Hagenbüchach
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Mittelfranken | |
Landkreis: | Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim | |
Verwaltungsge- meinschaft: |
Hagenbüchach-Wilhelmsdorf | |
Koordinaten: | Koordinaten: 49° 31′ N, 10° 46′ O49° 31′ N, 10° 46′ O | |
Höhe: | 383 m ü. NN | |
Fläche: | 11,50 km² | |
Einwohner: | 1231 (30. Juni 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 107 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 91469 | |
Vorwahl: | 09101 | |
Kfz-Kennzeichen: | NEA | |
Gemeindeschlüssel: | 09 5 75 129 | |
Gemeindegliederung: | 5 Gemeindeteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: |
Gemeinde Hagenbüchach Schulstraße 11 91469 Hagenbücahch |
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Webpräsenz: | ||
1. Bürgermeister: | Hans Wick (Wählergruppe Einigkeit) |
Hagenbüchach ist eine Gemeinde im mittelfränkischen Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Hagenbüchach-Wilhelmsdorf. Bis 31. Dezember 2006 gehörte die Gemeinde mit den Gemeinden Emskirchen und Wilhelmsdorf der Verwaltungsgemeinschaft Emskirchen an - einer der ersten Verwaltungsgemeinschaften nach der bayer. Gebietsreform 1972. Der Bayerische Landtag stimmte dem Austritt der Marktgemeinde Emskirchen aus der VG zum Jahreswechsel 2006/07 am 28. November 2006 (Drucksache 15/6960) zu. Der Sitz der neuen Verwaltungsgemeinschaft Hagenbüchach-Wilhelmsdorf ist in Wilhelmsdorf.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Hagenbüchach liegt an der südöstlichen Grenze des Landkreises Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim und ist ca. 2 km vom Landkreis Fürth entfernt. Der Ort liegt an der Bundesstraße 8 zwischen Nürnberg und Würzburg. Hagenbüchach liegt an der Bahnstrecke Nürnberg-Würzburg-Frankfurt/Main.
Nachbarstädte: Emskirchen (4,34 km), Aurachtal (5,73 km), Oberreichenbach (5,97 km), Puschendorf (6,59 km), Wilhelmsdorf (6,79 km), Langenzenn (7,89 km), Herzogenaurach (9,81 km), Dachsbach (11,34 km), Gerhardshofen (11,59 km), Weisendorf (11,91 km), Pirkach (1,00 km)
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
- Oberfembach
- Bräuersdorf
- Erlachsmühle
- Trübenbronn
- Brandhof
[Bearbeiten] Geschichte
1158 wurde Hagenbüchach zum ersten Mal urkundlich erwähnt. 1414 wurde der Ort burggräflicher Gerichtsort. Die letzte öffentliche Hinrichtung in Hagenbüchach fand am 18. April 1760 statt. Bis Ende des 2. Weltkriegs ist das Dorf kaum gewachsen. Zu diesem Zeipunkt gab es, abgesehen vom Bahnhof und drei Bahnhofshäuschen, nur 48 Hausnummern. Der erste deutliche Bauschub setzte mit der Errichtung der Nebenerwebssiedlungen ein.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] St.-Kilianskirche
Die Kirche in Hagenbüchach wurde erstmals 1158 urkundlich erwähnt. 1499 wurde das Langhaus errichtet; seitdem gilt dieses Jahr als "Gründungsjahr" der Kilianskirche. Die Kirche in ihrer heutigen Form entstand nach einem Umbau 1847. Vom ursprünglichen Bau ist nur noch der Chorbogen erhalten.
Die Kirche besitzt einen spätgotischen Flügelaltar aus dem Jahre 1520. Besonders sehenswert sind Malereien auf den Brüstungen der Emporen, die nach Expertenschätzungen etwa 200 bis 300 Jahre alt sind und bei einer Kirchenrenovierung 1984 wieder entdeckt wurden.
[Bearbeiten] Jakoberhaus
Das Jakoberhaus ist ein äußerst verwinkeltes Haus mit vielen Erkern und Türmchen. Mit dem Bau wurde 1926 begonnen. Urpsprünglich war das Gebäude weitaus größer geplant, wegen Geldmangels konnte aber nur der Vorbau realisiert werden. Das Haus sollte als Erholungsort für Offiziere dienen. Später wurde es als Flüchtlingslager, Funkstation der Amerikaner und Altenheim genutzt. Heute befindet sich das Haus in Privatbesitz.
[Bearbeiten] Einwohnerzahlen
Die Einwohnerzahl hat sich in den Jahren stetig nach oben bewegt. Waren es im Jahr 1933 noch 293 Einwohner, so sind es im Jahr 2002 bereits 1202.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Der Gemeinderat hat 12 Mitglieder.
- CSU 4 Sitze
- Wählergruppe Einigkeit 7 Sitze
- ÖBL 1 Sitz
(Stand: Kommunalwahl am 3. März 2002)
[Bearbeiten] Wappen
Im Wellenschnitt geteilt von Silber und Grün, auf der Teilungslinie belegt mit einem von Silber und Schwarz gevierten Schild (Hohenzollernwappen), darüber eine schwarze Schalenwaage, darunter zwei aus einem silbernen Stamm wachsende silberne Buchenzweige mit je fünf Blättern.
Die Waage erinnert dabei an die frühere Bedeutung des Ortes, als Hagenbüchach noch eigenständige Gerichtsstätte war. Die fünf Blätter der Buchenzweige stehen für die fünf Ortsteile der Gemeinde. Das Hohenzollernwappen schließlich verweist auf die frühere Zugehörigkeit der Gemeinde.
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