Jeder stirbt für sich allein (1975)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
 |
Dieser Artikel oder Abschnitt weist folgende Lücken auf: Kritiken fehlen.
Hilf Wikipedia, indem du die fehlenden Informationen recherchierst und einfügst! |
| Filmdaten | |
|---|---|
| Originaltitel: | Jeder stirbt für sich allein |
| Produktionsland: | Deutschland |
| Erscheinungsjahr: | 1975 |
| Länge (PAL-DVD): | 102 Minuten |
| Originalsprache: | Deutsch |
| Altersfreigabe: | FSK -- |
| Stab | |
| Regie: | Alfred Vohrer |
| Produktion: | Karl Spiehs |
| Musik: | Gerhard Heinz |
| Kamera: | Heinz Hölscher |
| Besetzung | |
|
|
Jeder stirbt für sich allein ist ein Film von Regisseur Alfred Vohrer, gedreht im Jahr 1975 nach dem gleichnamigen Roman von Hans Fallada.
[Bearbeiten] Handlung
Der Film spielt im Berlin von 1940 während des Zweiten Weltkriegs nach der Kapitulation Frankreichs. Adolf Hitler steht auf dem Höhepunkt seiner Macht. Der Widerstand in Deutschland ist nur noch ein kleines Licht. Das Ehepaar Anna und Otto Quangel lebt in Berlin in einfachen Verhältnissen ohne sich für die Politik besonders zu interessieren und so engagieren. Als jedoch ihr einziger Sohn Otto (Alexander Radszun) an der Front fällt, wächst mit der Trauer um den Sohn der innere Widerstand zum Nazi-Regime. Als auch eine jüdische Nachbarin gewaltsam zu Tode kommt, beschließt Otto Quangel auch aktiven Widerstand zu betreiben. Er schreibt ganz persönliche Flugblätter, die er mit seiner Frau an öffentlichen Plätzen auslegt und in Briefkästen in Berlin wirft. Die beiden werden jedoch entdeckt und kommen in Haft. Zum Ende werden sie zum Tode verurteilt und hingerichtet.
Die Handlung des Films bleibt sehr dicht bei der Romanvorlage. Der Widerstand der kleinen Menschen berührt vor allem durch die herausragende Darstellung von Hildegard Knef und Carl Raddatz. Der Film ist mit zahlreichen wunderbaren Schauspielern auch in den Nebenrollen besetzt. Es sind zu sehen: Brigitte Mira, Hans Korte, Edith Heerdegen, Rudolf Fernau und Pinkas Braun um nur einige zu nennen.
[Bearbeiten] Weitere Verfilmungen
Es gab vorher noch zwei weitere für das Fernsehen produzierte Verfilmungen, die unter dem gleichen Titel liefen.
- 1962 in der Bundesrepublik unter der Regie von Falk Harnack. Anna und Otto Quangel wurden hier von Edith Schultze-Westrum und Alfred Schieske dargestellt. In weiteren Rollen waren u. a. Anneli Granget, Hartmut Reck, Martin Hirthe, Werner Peters und Benno Hoffmann zu sehen.
- 1970 entstand in der DDR bei der DEFA ein TV-Mehrteiler unter Regisseur Hans-Joachim Kasprzik. Das Ehepaar Quangel spielten Else Grube-Deister und Erwin Geschonneck. Weitere Darsteller waren hier u. a. Wolfgang Kieling, Dieter Franke, Barbara Adolph und Rolf Hoppe.
