Kickers Offenbach
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Voller Name | Offenbacher Fußball Club Kickers 1901 e. V. |
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Spitzname(n) | Der OFC | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Gegründet | 27. Mai 1901 | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Stadion | Bieberer Berg | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Plätze | 26.500 | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Präsident | Dieter Müller | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Trainer | Wolfgang Frank | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Adresse | Bieberer Straße 282 63071 Offenbach |
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Homepage | www.ofc.de | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Liga | 2. Bundesliga | ||||||||||||||||||||||||||||||||
2005/06 | 11. Platz | ||||||||||||||||||||||||||||||||
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Der Offenbacher FC Kickers ist der größte Fußballverein in der Stadt Offenbach am Main. Der am 27. Mai 1901 im Restaurant „Rheinischer Hof“ in der Offenbacher Herrnstraße gegründete Club spielt seit 2005 in der Zweiten Fußballbundesliga. In seiner wechselvollen Geschichte gehörte der Club auch schon mehrmals der Bundesliga an.
Der OFC (Offenbacher Fußball Club Kickers 1901 e.V.) ist beheimatet im Stadion am Bieberer Berg, einem reinen Fußballstadion, das derzeit offiziell 26.500 Zuschauern Platz bietet.
Der Präsident des Vereins ist der frühere Nationalspieler Dieter Müller.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Das erste Spiel der Kickers noch im Jahr 1901 gegen den FC Bockenheim 1899 endete mit einem 2:1 Sieg. Vom Exerzierplatz am Bieberer Berg wechselte man 1907 an die Heylandsruhe. Dort entstand die erste eigene Sportanlage. Am 29. Mai 1921 wurde das erste Stadion am Bieberer Berg mit einem Spiel gegen Wacker München (3:5) eingeweiht.
Seine erste Blütezeit erlebte der OFC in den 40ern. 1934 sowie von 1940 bis 1944 gewannen die Kickers sechsmal die Meisterschaft der Gauliga Südwest (bis 1942) bzw. Hessen-Nassau. 1942 erreichten die Kickers sogar das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft (0:6 gegen den FC Schalke 04).
Am 9. September 1945 fand die Wiedergründung nach Kriegsende statt. Ein Jahr später wurde Paul Oßwald als Trainer verpflichtet und prägte das Spiel der Kickers für die nächsten zwölf Jahre. In den Jahren von 1946 bis 1963 waren sie stets in der damals höchsten Spielklasse, der Oberliga Süd, vertreten, meist auf den vorderen Plätzen. 1949 schieden die Offenbacher als Meister der Oberliga Süd erneut im Halbfinale aus (1:2 beim VfR Mannheim), ein Jahr darauf erreichten sie das Endspiel (1:2 gegen den VfB Stuttgart), ebenso wie 1959 (3:5 n.V. gegen den Rivalen Eintracht Frankfurt). Umso überraschender war es, dass der OFC 1963 nach einer weiteren Südmeisterschaft (1955), drei zweiten und drei dritten Plätzen 1963 nicht in die neu gegründete Bundesliga aufgenommen wurden, in die sie erst 1968 aufstiegen. In den beiden Vorjahren waren sie jeweils in der Aufstiegsrunde gescheitert.
Nach dem sofortigen Ab- und Wiederaufstieg war der OFC 1971 maßgeblich am Bundesligaskandal beteiligt, überstand aber auch diese Krise und war nach dem erneuten Aufstieg von 1972 bis 1976 fester Bestandteil der 1. Bundesliga. Nach sieben Jahren in der Zweitklassigkeit gelang den Kickers 1983 der erneute Aufstieg in die 1. Bundesliga. Am Ende der Saison 83/84 stand jedoch der sofortige Wiederabstieg.
Damit begann der einstweilige Niedergang der Kickers: Nach dem letzten Bundesliga-Abstieg stiegen die Offenbacher umgehend weiter in die Amateur-Oberliga ab. Dort wurden sie zweimal in Folge Meister, schafften im zweiten Anlauf den Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga, verloren aber im zweiten Jahr die Lizenz. 1995 war der OFC sogar nur noch viertklassig, stieg aber unter dramatischen Umständen 1997 wieder in die Regionalliga auf: Im entscheidenden Aufstiegsspiel lagen die Offenbacher gegen den FC Memmingen mit 2:3 zurück, als die Partie in der 89. Minute wegen eines Flutlichtausfalls abgebrochen werden musste. Das Wiederholungsspiel gewann der OFC 2:0.
1999 kehrten die Kickers erstmals in die Zweite Bundesliga zurück, konnten sich aber wieder nur ein Jahr halten. 2005 gelang der erneute Aufstieg.
Der größte Erfolg des OFC ist der DFB-Pokalsieg 1970: Als Noch-Regionalligist (der erneute Aufstieg in die Bundesliga stand bereits fest) besiegten die Kickers im Niedersachsenstadion den haushohen Favoriten 1. FC Köln im Endspiel in Hannover mit 2:1. 1990 sorgte der OFC erneut für Furore im Pokal - erstmals gelang einem Amateurverein der Einzug ins Pokal-Halbfinale.
1954 stand im Länderspiel gegen England (1:3) mit Gerd Kaufhold erstmals ein Offenbacher Spieler im Nationaltrikot auf dem Platz.
Bei seinen Fans aus Offenbach und Umgebung erfreut sich der OFC nach wie vor großer Beliebtheit und genießt in den Augen und Herzen vieler einen „Kultstatus“. Der größte Rivale ist Eintracht Frankfurt, der zwar meist höherklassig spielte, aber dennoch im direkten Vergleich gegen den OFC eine negative Bilanz aufweist. In 104 bisher ausgetragenen Derbys gewannen die Kickers bisher 43 mal, verloren 39 mal, 22 mal trennte man sich unentschieden.
[Bearbeiten] Besonderheiten
Als einziger deutscher Profiklub betreiben die Kickers eine Tankstelle. Die Kickers-Tankstelle befindet sich in Offenbach-Bieber, unweit des Stadions Bieberer Berg, in dem der OFC seine Heimspiele austrägt. Betrieben wird die Tankstelle vom Verein in Kooperation mit dem Ölunternehmen Total. Im Kickers-Shop der Tankstelle werden Fanartikel wie Trikots, Schals, Autofahnen etc. verkauft. Jeder Liter verkauftes Benzin kommt anteilsweise dem Verein zugute.
Die Stehplatztribüne ist nach dem Ehrenpräsidenten des Vereines benannt, Waldemar Klein.
Die Offenbacher Kickers haben zudem ein Fanradio.
[Bearbeiten] Die größten sportlichen Erfolge
- Deutscher Vize-Meister (2): 1950, 1959
- Deutscher Pokalsieger (1): 1970
- EC-Teilnehmer der Pokalsieger 1971, nur 1. Runde (gegen den FC Brügge)
- Deutscher Flutlichtpokalsieger: 1958
- Süddeutscher Meister (2): 1949, 1955
- Süddeutscher Vizemeister (3): 1957, 1959, 1960
- Meister der Regionalliga Süd (damals 2.Liga) (3): 1967, 1970, 1972
- Meister der Regionalliga Süd (3.Liga) (1): 2005
- Meister der Gauliga Südwest (6): 1934, 1940, 1941, Gauliga Hessen-Nassau: 1942, 1943, 1944 (Die Gauligen waren zwischen 1933 und 1945 die klassenhöchsten Ligen, allerdings gab es mehrere in unterschiedlicher und wechselnder Zusammensetzung davon.)
Darüber hinaus war der OFC viermal Tabellenführer der 1. Bundesliga.
[Bearbeiten] Weitere Sportarten
Neben dem Fußball werden im Verein noch die Sportarten Boxen, Cheerleading und Handball betrieben.
[Bearbeiten] Aktueller Kader
Name | Rückennummer | Nationalität | geboren | im Verein seit | letzter Verein |
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Trainer | |||||
Frank, Wolfgang | 1951 | 2006 | FC Sachsen Leipzig | ||
Tor | |||||
Endres, Daniel | 17 | 1985 | 1995 | Eintracht Frankfurt | |
Krešić, Ignjac | 27 | 1966 | 2006 | Dynamo Dresden | |
Thier, Cesar | 1 | 1967 | 2000 | Borussia Fulda | |
Abwehr | |||||
Bungert, Niko | 18 | 1986 | 2006 | Schalke 04 | |
Happe, Markus | 3 | 1972 | 2004 | 1. FC Köln | |
Miljatović, Matej | 24 | 1979 | 2006 | Drava Ptuj | |
Pinske, Bastian | 4 | 1978 | 2004 | SG Wattenscheid 09 | |
Schrod, Steffen | 25 | 1987 | 2006 | eigene Jugend | |
Schumann, Daniel | 6 | 1977 | 2005 | SC Freiburg | |
Weißenfeldt, Lars | 2 | 1980 | 2004 | Eintracht Frankfurt | |
Mittelfeld | |||||
Backhaus, Heiner | 13 | 1982 | 2006 | Arminia Bielefeld | |
Basić, Alen | 28 | 1980 | 2007 | Dynamo Dresden | |
Judt, Thorsten | 11 | 1971 | 2003 | RW Oberhausen | |
Karrer, Alexander | 26 | 1987 | 2006 | eigene Jugend | |
Kreuz, Markus | 23 | 1977 | 2006 | Real Murcia | |
Mintzel, Alf | 15 | 1981 | 2004 | 1. SC Feucht | |
Mokhtari, Oualid | 16 | 1982 | 2005 | SV Wehen | |
Müller, Christian | 5 | 1983 | 1991 | SKG Rumpenheim | |
Pospischil, Christian | 22 | 1985 | 2005 | Bor. Mönchengladbach | |
Rehm, Rüdiger | 19 | 1978 | 2005 | Erzgebirge Aue | |
Sieger, Stephan | 8 | 1979 | 2004 | TSG Hoffenheim | |
Wörle, Thomas | 14 | 1982 | 2005 | 1860 München II | |
Yıldırım, Ramazan | 20 | 1975 | 2005 | RW Essen | |
Sturm | |||||
Agritis, Anastasios | 9 | 1981 | 2007 | AS Aigaleo | |
Oehrl, Torsten | 7 | 1986 | 2007 | SpVgg Greuther Fürth | |
Reich, Marco | 29 | 1977 | 2007 | Crystal Palace | |
Toppmöller, Dino | 21 | 1980 | 2006 | Jahn Regensburg | |
Türker, Suat | 10 | 1976 | 2003 | Bor. Neunkirchen | |
Stand: Januar 2007 |
[Bearbeiten] Bekannte ehemalige Spieler
[Bearbeiten] Prominente Trainer
Name | von Saison | Datum | bis Saison | Datum | |||||
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Wolfgang Frank | 05/06 | 26. Januar 2006 | |||||||
Hans-Jürgen Boysen | 03/04 | 22. März 2004 | 05/06 | 23. Januar 2006 | |||||
Lars Schmidt | 03/04 | 28. August 2003 | 03/04 | 16. März 2004 | |||||
Ramon Berndroth | 00/01 | 01. Dezember 2000 | 03/04 | 25. August 2003 | |||||
Dragoslav Stepanovic | 00/01 | 06. August 2000 | 00/01 | 29. September 2000 | |||||
Peter Neururer | 99/00 | 26. Oktober 1999 | 00/01 | 06. August 2000 | |||||
Hans-Jürgen Boysen | 97/98 | 01. Juli 1997 | 99/00 | 24. Oktober 1999 | |||||
Valentin Herr | 94/95 | 04. Oktober 1994 | 94/95 | 04. April 1995 | |||||
Lothar Buchmann | 92/93 | 01. Juli 1992 | 94/95 | 03. Oktober 1994 | |||||
Nikolaus Semlitsch | 88/89 | 06. März 1989 | 89/90 | 30. Juni 1990 | |||||
Dieter Renner | 87/88 | 01. Juli 1987 | 88/89 | 06. März 1989 | |||||
Fritz Fuchs | 84/85 | 01. Juli 1984 | 84/85 | 09. Dezember 1984 | |||||
Lothar Buchmann | 83/84 | 83/84 | 15. März 1984 | ||||||
Horst Heese | 78/79 | 01. Juli 1978 | 79/80 | 30. Juni 1980 | |||||
Otto Rehhagel | 68/69 | 01. April 1974 | 75/76 | 09. Dezember 1975 | |||||
Gyula Lorant | 72/73 | 73/74 | |||||||
Rudi Gutendorf | 70/71 | 27. September 1970 | 70/71 | 23. Februar 1971 | |||||
Kuno Klötzer | 70/71 | 70/71 | 24. Februar 1971 | ||||||
Paul Oßwald | 68/69 | 01. Juli 1968 | 68/69 | 30. Juni 1969 |
[Bearbeiten] Weblinks
FC Erzgebirge Aue | FC Augsburg | Eintracht Braunschweig | SV Wacker Burghausen | MSV Duisburg | Rot-Weiss Essen | SC Freiburg | SpVgg Greuther Fürth | FC Carl Zeiss Jena | 1. FC Kaiserslautern | Karlsruher SC | TuS Koblenz | 1. FC Köln | TSV 1860 München | Kickers Offenbach | SC Paderborn 07 | F.C. Hansa Rostock | SpVgg Unterhaching