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Kreuztal - Wikipedia

Kreuztal

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen von Kreuztal
Kreuztal
Deutschlandkarte, Position von Kreuztal hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Arnsberg
Kreis: Siegen-Wittgenstein
Koordinaten: Koordinaten: 50° 58′ N, 7° 58′ O50° 58′ N, 7° 58′ O
Höhe: 350 m ü. NN
Fläche: 70,97 km²
Einwohner: 33.022 (31. Dez. 2006)
Bevölkerungsdichte: 465 Einwohner je km²
Postleitzahl: 57223
Vorwahl: 02732
Kfz-Kennzeichen: SI
Gemeindeschlüssel: 05 9 70 024
Stadtgliederung: 13 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Siegener Str. 5
57223 Kreuztal
Webpräsenz:
Bürgermeister: Rudolf Biermann (CDU)
Lage der Stadt Kreuztal im Kreis Siegen-Wittgenstein
Karte

Kreuztal ist eine Stadt im Regierungsbezirk Arnsberg, Nordrhein-Westfalen, Deutschland, und gehört zum Kreis Siegen-Wittgenstein.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

[Bearbeiten] Geografische Lage

Kreuztal (Westfalen) ist eine Stadt im Mittelgebirge des nördlichen Siegerlandes und liegt am westlichen Rand des Rothaargebirges.

Das Stadtgebiet wird von Osten kommend vom Ferndorfbach (genannt: Ferndorf) durchflossen. In der Stadtmitte (dem jüngsten Ort der 1969 am Reißbrett und zum größten Teil aus dem früheren Amt Ferndorf neu gegründeten Stadt) schwenkt er dann nach Süden und verlässt das Stadtgebiet im Stadtteil Buschhütten.

Auf dem Stadtgebiet entspringt im Norden die Littfe. Sie durchfließt die Stadtteile Burgholdinghausen, Littfeld, Krombach, Eichen,Stendenbach und Fellinghausen, bevor sie in der Stadtmitte in den Ferndorfbach mündet. Weitere Nebenbäche der Littfe sind der Langebach, der Heimkäuser Bach (Heimkause), die Breitenbach, der Krombach, der Stendenbach und der Bockenbach.

Im Westen der Stadt entspringt der Heesbach. Er durchfließt die Ortsteile Oberhees, Mittelhees, Junkernhees und Fellinghausen und mündet bei/unter der Fußgängerbrücke über B 54n (Hüttentalstraße) und Bahnlinie Siegen-Hagen (Ruhr-Sieg-Strecke) in die Littfe. Ein Nebenbach der Hees ist der Ostheldener Bach, welcher den Robertsweiher speist. Der Berghäuser Bach, der durch den Berghäuser Weiher fließt, mündet unterhalb des Robertsweihers in den Ostheldener Bach.

[Bearbeiten] Geologie

Das Stadtgebiet ist bestandteil des Rheinischen Schiefergebirges. Der südlichste Stadtteil Buschhütten geht dabei in das sich südlich anschließende Durchbruchstal der Sieg über. Während der Untergrund von zahlreichen eisenhaltigen Gesteinsschichten durchzogen ist, wird die Oberfläche geprägt von lehmig-sandigen Verwitterungsböden.

[Bearbeiten] Ausdehnung des Stadtgebiets

Das Stadtgebiet erstreckt sich über eine Fläche von 70,96 km². Dieses gliedert sich wie folgt:

  • 60,02 % Waldfläche
  • 16,41 % landwirtschaftliche Nutzfläche
  • 14,49 % Gebäude und Hofflächen
  • 07,09 % Verkehrsflächen
  • 02,26 % sonstige Flächen

Der höchste Punkte der Stadt ist der Hohe Wald in Burgholdinghausen mit 655 m ü. NN, der niedrigster Punkt befindet sich in Buschhütten. Dort verlässt der Ferndorfbach auf einer Höhe von 260 m ü. NN das Stadtgebiet. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 12 km, die Ost-West-Ausdehnung 11 Kilometer.

[Bearbeiten] Nachbarstädte und -gemeinden

Gelbe Villa im Dreslers Park
Gelbe Villa im Dreslers Park

Die Stadt liegt im Nord-Westen des Kreisgebietes grenzt im Süden an die Kreisstadt Siegen, im Westen an Freudenberg (Siegerland), und Wenden (Sauerland), im Norden an Kirchhundem und Olpe und im Osten an Hilchenbach und Netphen. Geprägt wird die Stadt durch die Täler der Flüsse Ferndorfbach, Littfe und Hees, die zusammen ein kreuzförmiges Tal bilden.

Die höchste Erhebung der Stadt ist der Berg Hoher Wald mit 655 m ü. NN. Der Berggipfel ist allerdings nicht zugänglich, da er der Bundeswehr gehört. Weitere Berge sind der Hölzenberg 626 m ü. NN., Kindelsberg 617,9 m ü. NN.(Wahrzeichen der Stadt), die Martinshardt 616,1 m ü. NN., der Ziegenberg 521 m ü. NN., der Wilder Stein 478,9 m ü. NN., die Rodenull 436 m ü. NN., das Köpfchen 407,4 m ü. NN., der Pfaffenberg 398,7 m ü. NN., der Buberg, der Pühlsberg, der Krähenberg, der Altenhahn, der Löherhauberg, der Höhberg, der Rohberg, der Wolfshagen, der Mühlberg, der Mühlenkopf, der Kilgeshahn, der Siegerberg, der Kohlenberg, der Hohle Stein, der Dudeltätsch und der Heidlofsberg.

[Bearbeiten] Stadtgliederung

Stadtgliederung

Die Stadt wird in die Stadtteile Burgholdinghausen, Littfeld, Krombach und Eichen im Norden, Kreuztal in der Mitte, Osthelden, Oberhees, Mittelhees, Junkernhees und Fellinghausen im Westen, Ferndorf und Kredenbach im Osten sowie Buschhütten im Süden unterteilt.

Schloss Junkernhees
Schloss Junkernhees

[Bearbeiten] Geschichte

Die Stadt Kreuztal ist in der heutigen Form ein Kind der kommunalen Neugliederung vom 1. Januar 1969. Sie entstand durch den mehr oder weniger freiwilligen Zusammenschluss der Gemeinden Burgholdinghausen, Buschhütten, Eichen (mit den heutigen Stadtteilen Stendenbach und Bockenbach), Fellinghausen, Ferndorf, Kredenbach, Kreuztal (der Stadtteil Kreuztal mit Ernsdorf), Krombach, Littfeld, Mittelhees, Oberhees und Osthelden (mit dem heutigen Stadtteil Junkernhees). Dieser Zusammenschluss ging jedoch nicht ohne Proteste vonstatten. Die früher zum Amt Ferndorf gehörende Gemeinde Buchen wurde später der Kreisstadt Siegen, die Kredenbacher Flur Lohe z.T. Hilchenbach zugeschlagen.

Erste urkundliche Erwähnungen gehen auf das Jahr 1067 zurück. Dort findet man den Ort "Berentraph", den späteren Stadtteil Ferndorf. Er ist einer der ältesten im Siegerland genannten Orte. Ferndorf war bis zur Stadtgründung Namensgeber der Amtsverwaltung Ferndorf.

Der Ortsteil Ernsdorf findet als "Erinstorff" erstmals 1417/19 urkundliche Erwähnung. Ernsdorf war zur Zeiten des Rheinbundes auch Sitz des Bürgermeisters.

Ev. Kirche Krombach
Ev. Kirche Krombach

Der heutige Name der Stadt taucht im Jahre 1826 als "Creuzthal" im Taufbuch der Gemeinde Ferndorf auf.

Eine Intialzündung für den Ort war der Bau der Eisenbahn. Im Jahre 1861 wurde die Ruhr-Sieg-Strecke eröffnet. Zu einem Eisenbahnknoten wurde Kreuztal ab dem Jahre 1880. Bis zum Jahre 1888 wurde stufenweise die Nebenstrecke in Richtung Erndtebrück-Bad Laasphe-Marburg an der Lahn gebaut. Geplant war auch der Bau einer Strecke Kreuztal-Olpe-Meinerzhagen, die jedoch nur in Ansätzen bis zum Ort Krummenerl verwirklicht wurde.

[Bearbeiten] Die Rolle Friedrich Flicks

Aufsehen erregte in den 1980er Jahren ein Artikel des Nachrichtenmagazins Der Spiegel, der von Kreuztal als der "gekauften Stadt" sprach. Der im Zuge der Nürnberger Prozesse zu sieben Jahren Haft verurteilte Großindustrielle Friedrich Flick wurde in seiner Heimatstadt zu Lebzeiten zum Ehrenbürger ernannt. Zudem ist das städtische Gymnasium nach ihm benannt ("Friedrich-Flick-Gymnasium"), welches er mit 3 Millionen DM über eine Stiftung finanzierte. Dies führte in den 1980er Jahren zu einer Diskussion, an der sich Autoren wie Lea Rosh und Bernt Engelmann beteiligten. Der Rat der Stadt lehnte 1989 mit 29:16 Stimmen einen Antrag der Grünen auf Umbenennung der Schule ab. Bei einem Besuch von Ignaz Bubis 1994 erklärte dieser, Flick habe versucht, mit diesem Engagement seinen Namen reinwaschen zu wollen. Bubis selbst wäre es niemals möglich, seine Tochter auf eine Schule zu schicken, die nach Friedrich Flick benannt ist. Eine Reportage zur Rolle Flicks im kulturellen Leben der Stadt wurde 2005 mit dem Holtzbrinck Preis für Wirtschaftspublizistik in der Kategorie Nachwuchs ausgezeichnet.

[Bearbeiten] Religionen

(Stand 30. Dezember 2003)

  • 59,43 % Evangelisch
  • 17,99 % Katholisch
  • 22,58 % Andere

(Anm.: Es gibt einen aktuelleren Stand, ggf. abrufbar unter Stadt Kreuztal)

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Gemeinderat

Die 38 Sitze des Stadtrates verteilen sich nach der Kommunalwahl vom 26. September 2004 wie folgt:

CDU SPD GRÜNE FDP FW BGK Gesamt
2004 16 14 3 2 2 1 38
Ev. Kirche Ferndorf
Ev. Kirche Ferndorf

[Bearbeiten] Wappen

Das Wappen der Stadt ist in zwei Bereiche unterteilt. Im oberen Bereich befindet sich das alte Stadtwappen der Gemeinde Kreuztal-Ferndorf, ein Horn. Es ist zugleich das Symbol des Fürstenhauses Nassau-Oranien und somit ein Hinweis auf die Vergangenheit der Stadt. Der untere Teil ist die stilisierte Form der Stadt, ein sich kreuzendes Tal. Orange ist die Farbe Oraniens, Blau die des ehemaligen Fürstentumes Nassau.

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

Partnerstädte sind seit 1991 die Stadt Nauen in Brandenburg und seit 1967 die Gemeinde Ferndorf in Kärnten/Österreich.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Theater

In der im Schulzentrum gelegenen Stadthalle wird ein breit gefächertes und abwechslungsreiches Kulturprogramm angeboten. Darüber hinaus finden in jedem Jahr auch Veranstaltungen, wie z.B. Theateraufführungen, der Schulen dort statt.

[Bearbeiten] Museen

Kronprinz Friedrich Wilhelm Erbstollen
Kronprinz Friedrich Wilhelm Erbstollen

Im Stadtteil Ferndorf befindet sich das Heimatmuseum. Hier werden auf etwa 200 m² Fläche Funde aus der Vor- und Frühgeschichte, sowie Erzeugnisse des heimischen Handwerkes und Zeugnisse der Wohnkultur aus dem 17. und 18. Jahrhundert ausgestellt.

[Bearbeiten] Bauwerke

Kindelsbergturm
Auf dem zweithöchsten Berg im Stadtgebiet thront in 618 m ü. NN der 22 m hohe Kindelsbergturm. Er wurde im Jahre 1907 vom Sauerländischen Gebirgsverein (SGV) erbaut und erfuhr im Laufe seiner Geschichte weitere Umbauten. Von dort hat man einen Blick über das Stadtgebiet und kann bei guten Wetterverhältnissen bis ins Siebengebirge bei Bonn sehen.

Schloss Junkernhees
Das Schloss Junkernhees, ein Renaissance-Kleinod des Siegerlandes, ist eines der bedeutendsten weltlichen Baudenkmäler im Siegerland und wurde ursprünglich im Jahre 1523 von Ritter Adam von der Hees als Wasserschloss erbaut. Im Jahre 1698 wurde es um einen Fachwerkgiebel erweitert, die Rekonstruktion des Rundturms erfolgte 1999. Als Nebengebäude sind die ehemalige Brandweinbrennerei und die ehemalige Mühle aus dem Jahre 1796 erhalten.

Ev. Kirche Ferndorf
Erbaut wurde die Kirche in der ersten Hälfte des 13. Jhd. als St. Laurentius. Es handelt sich um einen spätromanischen westfälischen dreischiffigen Hallenbau mit einem Westturm und einem dreijochigem Langhaus. Der Chor wurde 1887 durch einen Neubau mit Querschiff (zweijochig) ersetzt. Im Inneren befindet sich ein Grabepitaph (Renaissance, Eisenguss) mit Inschrift und Jahreszahl 1559 des Ritters Velten von der Hees.(Nähere Infos: Kirche Ferndorf)

Stollenhaus, Kronprinz Friedrich Wilhelm Erbstollen
Stollenhaus, Kronprinz Friedrich Wilhelm Erbstollen

Ev. ref. Kirche Krombach
Erbaut wurde die Kirche um 1250 als St. Ludgerus. Es handelt sich um einen einfachen spätromanischen Hallenbau mit kräftigem Westturm. Der Hauptchor ist einjochig mit halbrunder Apsis, das Langhaus zweieinhalbjochig. Schwere Viereckpfeiler tragen im Mittelschiff kuppelige Gratgewölbe zwischen spitzbögigen Gurten. Die Kanzel mit geschnitzten Füllungen stammt aus dem Jahr 1764 und der Altartisch aus dem Jahr 1781. Der heutige Turm mit der sog. "Welschen Haube" wurde 1706 errichtet, nachdem sein Vorgänger durch einen Blitzschlag zerstört wurde.

Dreslers Park
Das nach der Fabrikantenfamilie "Dresler" benannte Parkgelände beherbergt heute das Bürger- und Kulturzentrum mit Bibliothek und Stadtarchiv. Die Gebäude "Gelbe Villa" - eine Wohnvilla im Stil eines florentinischen Renaissancepalazzo -, "Weiße Villa" – ein historistischer verputzter Backsteinbau mit einzigartigen Ausstattungsdetails – sowie "Wagenremise" (heute Kindertagesstätte), "Kutscherhaus" (heute Gaststätte), "Musikpavillon" und "Gartenhaus", wurden zwischen 1860 und 1880 erbaut.

Altenberg

Auf dem Altenberg zwischen dem Stadtteil Littfeld und dem Hilchenbacher Stadtteil Müsen befinden sich Siedlungs-, Bergbau- und Verhüttungsreste aus dem 13. Jahrhundert. Ein beschilderter Rundwanderweg führt durch diese ehemalige Bergbausiedlung. Funde werden im Bergbaumuseum in Hilchenbach-Müsen ausgestellt.

St. Ludger u. St. Hedwig Kirche, Krombach
St. Ludger u. St. Hedwig Kirche, Krombach

Windrad "Ewiger Fuhrmann"
Der „Ewige Fuhrmann“ ist mit rund 150 m Höhe eines der höchsten Windräder der Welt. Der Rotor weist einen Durchmesser von circa 66 m auf. Der Turm besteht aus Stahlfachwerk und wiegt etwa 145 Tonnen. Allein das Maschinenhaus hat ein Gesamtgewicht von 63 Tonnen.

Kronprinz-Friedrich-Wilhelm-Erbstollen
In der Stadtmitte ist der ehemalige Eingangsbereich des Kronprinz-Friedrich-Wilhelm-Erbstollens zu sehen. Der Stollen wurde von 1826 bis 1876 vorangetrieben, um den Bergleuten das Einfahren in das Müsener Revier zu verkürzen und stellte in Verbindung mit dem Stahlberger Erbstollen eine 5145 m lange untertägige Verbindung zwischen Ernsdorf und Müsen her. Seit dem Ende des Müsener Erzbergbaus 1931 diente er der Wasserversorgung der Gemeinde Kreuztal bis ins Jahr 1956. Im 2. Weltkrieg gab er bei Luftangriffen der Bevölkerung Schutz. Gegenüber befindet sich das um 1865 erbaute und als „Bethaus“ genutzte sog. Stollenhaus, in dem heute eine Nebenstelle der Stadtverwaltung untergebracht ist.

Gasthof Hambloch
Der Gasthof Hambloch liegt im Stadtteil Krombach und kann auf eine mehrere hundert Jahre alte Tradition zurückblicken. Er diente früher als Vorspannstation für die Pferdefuhrwerke, die den Fernhandel von Frankfurt am Main nach Soest und von Wipperfürth in die Niederlande bestimmten.

[Bearbeiten] Landwirtschaft

Historischer Hauberg
Der Historische Hauberg in Fellinghausen zeigt die Form der traditionellen Waldnutzung im Siegerland. Die Waldgenossenschaft hat sich in dem Projekt verpflichtet, eine etwa 24 ha große Fläche aus ihrem Waldbesitz in der alten Form der Waldbewirtschaftung (historische Haubergsnutzung) fortzuführen, um auf diese Weise einen Beitrag zur Traditionspflege zu leisten. Regelmäßige Führungen für Schulklassen, Vereine oder Privatgruppen werden unter der Regie der Waldgenossenschaft Fellinghausen in Zusammenarbeit mit dem Forstamt Hilchenbach durchgeführt.

[Bearbeiten] Sport

Kreuztal zeichnet sich durch ein besonders ausgeprägtes sportliches Vereinsleben aus. Nahezu jede Sportart wird in den 52 im Landessportbund organisierten Vereinen angeboten.

[Bearbeiten] Regelmäßige Sport-Veranstaltungen

Am ersten Sonntag im Mai: Triathlon des TV Germania Buschhütten 1885. Inzwischen zählt dieser Triathlon zu den wichtigsten in Deutschland.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Verkehr

Das Stadtgebiet wird in Nord-Süd-Richtung von der B 54 durchquert. In Richtung Süden ist parallel zur bestehenden Trasse der Bundesstraße die B 54n hinzugekommen. Sie ist als Stadtautobahn ausgebaut und trägt den Namen Hüttentalstraße. Sie schließt die Stadt in südlicher Richtung an die A 45 an. Bis zum 23. Juni 2006 wurde die B 54n bis zur Krombacher Höhe nördlich des Stadtteils Krombach verlängert. Von dort wurde am 1. Dezember 2006 ein Anschluss über die A 4 zum Autobahnkreuz Olpe-Süd hergestellt.
In östlicher Richtung verlaufen die B 508 in Richtung Hilchenbach und die B 517 in Richtung Kirchhundem und Lennestadt.

Krombacher Brauerei
Krombacher Brauerei

Parallel zu den Bundesstraßen verlaufen auch die Schienenwege. In Nord-Süd-Richtung verläuft die Ruhr-Sieg-Strecke, in West-Ost-Richtung die Rothaarbahn durch das Wittgensteiner Land Richtung Marburg. Auf dem Stadtgebiet liegen sechs Bahnhöfe, beziehungsweise Haltepunkte der Bahn (Stand 2003). Der zentrale Bahnhof liegt im Stadtteil Kreuztal. Haltepunkte gibt es in Littfeld, Eichen, Ferndorf und Kredenbach. Der Bahnhof des Hilchenbacher Stadtteils Dahlbruch liegt ebenfalls auf dem Stadtgebiet von Kreuztal. Zudem gibt es hier den einzigen Rangierbahnhof (Kreuztal Gbf) in Südwestfalen. An den Rangierbahnhof Kreuztal angeschlossen liegt der einzige Containerbahnhof der Region. Dieser liegt im Stadtteil Langenau und bedient nach Aufgabe seiner überregionalen Funktionen den regionalen Güterverkehr des Sauer- und Siegerlandes. Von und nach Kreuztal Gbf verkehren über die überregionalen Rangierbahnhof Hagen-Vorhalle Züge zu allen per Bahn erreichbaren Zielen.

Bis zum 29. Mai 1952 verkehrten in der Stadt auch Straßenbahnen der aus Siegen kommenden Linie 1 der Siegener Kreisbahn GmbH. Diese ist zudem Eigentümerin des Industriestammgleis Kreuztal - Buschhütten, welches parallel zum Ferndorfbach an der Westseite des Tals verläuft.

Die Stadt ist über zahlreiche Regionalbuslinien mit den umliegenden Städten verbunden. Seit 1998 verkehrt in Kreuztal der erste Bürgerbus in Südwestfalen. In Regionalzügen und Bussen gilt der Tarif der Verkehrsgemeinschaft Westfalen-Süd.

Kreuztal ist über den Siegerlandflughafen im Süden des Kreises zu erreichen.


[Bearbeiten] Bildung

[Bearbeiten] Bibliotheken und Archive

In der Gelben Villa in Dreslers Park befinden sich die Stadtbibliothek[1] und das Stadtarchiv.

[Bearbeiten] Weitere Bildungseinrichtungen

  • DieMusikschule Kreuztal besteht seit 1980 und bietet ein umfassendes Unterrichtsangebot.
  • Die Volkshochschule des Kreises Siegen-Wittgenstein ist mit einer Zweigstelle in Kreuztal vertreten.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Ehrenbürger

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

[Bearbeiten] weitere Persönlichkeiten, die mit der Stadt in Verbindung stehen

[Bearbeiten] Ausflugsziele in der Umgebung

[Bearbeiten] Weblinks

commons:Hauptseite
Commons
Commons: Kreuztal, Germany – Bilder, Videos und/oder Audiodateien

(Die Ortsteile Bockenbach und Stendenbach sind unter Eichen zu finden.)

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