Orson Welles
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Fotografie von Carl van Vechten, aus der Van Vechten Collection der Library of Congress
George Orson Welles (* 6. Mai 1915 in Kenosha, Wisconsin; † 10. Oktober 1985 in Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Regisseur, Schauspieler und Autor.
Obwohl viele seiner Projekte nie verwirklicht wurden, gilt er als einer der künstlerisch einflussreichsten Regisseure des Hollywood-Kinos. Sein erster Film, Citizen Kane, wird vielfach als der bedeutendste Film der Filmgeschichte bezeichnet.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Leben
[Bearbeiten] Jugend
Orson Welles war der zweite Sohn einer streng katholischen Familie: Richard Head Welles, einem wohlhabenden Geschäftsmann und Beatrice Ives, einer Konzertpianistin und Suffragette. Auffällig, bereits als Kind, soll Welles von dem Arzt Dr. Maurice Bernstein eine Begabung zum Wunderkind bescheinigt worden sein. Seine Mutter machte ihn frühzeitig mit Werken von Shakespeare sowie dem Piano- und Violinenspiel und dem Vaudeville bekannt. Im Alter von sechs Jahren trennten sich die Eltern und seine Mutter zog mit den Kindern nach Chicago. Hier kam der Junge zum ersten Mal in Kontakt zur Oper- und Theaterszene. Die Mutter, Beatrice Welles, verstarb jedoch bereits früh an einer Gelbsuchterkrankung; der Vater verstarb als Orson fünfzehn Jahre alt war. Der Arzt Maurice Bernstein wurde schließlich sein Vormund.
[Bearbeiten] Tod
Welles, der seit längerem an übermäßiger Fettleibigkeit litt, starb 1985 an Herzversagen. Seine letzte Ruhestätte fand Orson Welles in der südandalusischen Stadt Ronda.
[Bearbeiten] Schaffen
Orson Welles durchlebte alle Medienformen des 20. Jahrhunderts. Seine Karriere begann am Theater. In den 30er Jahren wurden soziale Projekte von der Regierung unterstützt und Orson Welles inszenierte in New York Shakespeare. Seine Aufführung von Julius Caesar, die das Drama modernisiert, zahlreiche aktuelle Bezüge herstellt und das Publikum in die Aufführung einband, gilt als eine der bedeutendsten Shakespeare-Inszenierungen auf amerikanischem Boden. Sein „Voodoo-Macbeth” ist ebenso legendär.
Weit über die New Yorker Grenzen hinaus wurde er durch seine Arbeit für das Radio bekannt. Er sprach in der Hörspielreihe The Shadow die Titelfigur und produzierte mit seiner Theatertruppe Literaturklassiker, den Auftakt des Mercury Theater on the Air bildete am 11. Juli 1938 Dracula. Zahlreiche Anekdoten schmücken die Probleme aus, die es ihm bereitete, gleichzeitig für Theater und Radio zu arbeiten.
Landesweite Bekanntheit erlangte Orson Welles durch das Hörspiel War of the Worlds, das am Halloween-Abend 1938 nach der Vorlage des Science-Fiction-Romans Krieg der Welten von H. G. Wells ausgestrahlt wurde. Diese fiktive Reportage soll bei ihrer Erstausstrahlung am 30. Oktober 1938 an der Ostküste der USA eine Massenpanik verursacht haben – ob diese tatsächlich oder nur in Medienberichten stattfand, ist umstritten.
Das „Wunderkind” wurde von RKO nach Hollywood gelockt, was die gleichzeitige Arbeit für das Radio wieder verkomplizierte. Orson Welles erhielt als bisher einziger Autor/Regisseur komplette „Carte blanche” von seinem Filmstudio: Er durfte einen Film seiner Wahl nach seinen eigenen Vorstellungen drehen. Ideen, wie beispielsweise Joseph Conrads Ins Herz der Finsternis zu verfilmen, waren jedoch undurchführbar. Schließlich diente ihm das Leben des Medienzaren William Randolph Hearst als Vorlage für die Biographie eines „Amerikaners” (wie der Film ursprünglich auch heißen sollte). Orson Welles war an allen Aspekten des Filmes maßgeblich beteiligt: Er schrieb am Drehbuch mit, führte Regie, spielte die Hauptrolle und produzierte – damit avancierte er zum Idol und Traum eines jeden Filmemachers, der nach ihm kommen sollte.
Obwohl von Kritikern gelobt und bis heute geehrt, blieb Citizen Kane der große Erfolg verwehrt, was zum Teil auf Hearsts Kampagne gegen den Film zurückgeführt wird. Citizen Kane besticht auch heute durch seine multiperspektivische Erzählweise, seine theatrale Optik und die Finessen des Soundtracks – Welles kombinierte hier alle Medienformen in eine. Seine darauffolgenden Filme – oft mit großen Ambitionen gestartet und in Produktionswirren verstrickt – konnten die Opulenz von Citizen Kane nicht mehr erreichen. Der Glanz des Hauses Amberson, gleich nach Citizen Kane gedreht, ist heute nicht mehr vollständig erhalten, und es gibt zahlreiche Erklärungen für die Veränderungen durch das Studio und Welles’ Abwesenheit während der Nach-Produktion.
Unter anderem aufgrund seiner Ehe (1944–1948) mit Rita Hayworth war sein Name häufig in der Boulevardpresse zu finden. Kurzzeitig war Welles auch politisch, eher auf der „linken“ Seite des politischen Spektrums, engagiert. 1948 verließ Welles Hollywood in Richtung Europa. Hier hatte er 1949 in der Rolle des Harry Lime in Der dritte Mann und einer darauf basierenden Hörspielserie kommerziellen Erfolg.
Die folgenden Jahrzehnte waren geprägt von Misserfolgen und Rückschlägen. Filme wie Herr Satan persönlich und Im Zeichen des Bösen wurden zwar von manchen Kritikern gelobt, fanden aber kaum den Zuspruch des Publikums. Zudem wurden sie oft von den Produzenten ohne Welles’ Zustimmung in veränderten und geschnittenen Versionen herausgebracht.
Durch diese Erfahrungen enttäuscht, versuchte Welles nun, seine Projekte selbst zu realisieren. Um das Geld dafür zu verdienen, spielte er in über 100 Filmen mit. Dass er dabei auch an minderwertigen Projekten mitwirkte – unter anderem spielte er auch in Werbespots mit und synchronisierte billige Zeichentrickserien – ließ sein Ansehen als Filmkünstler in der Öffentlichkeit weiter sinken.
Bei der Verwirklichung seiner eigenen, potenziell viel wertvolleren Projekte, wurde er vom Pech verfolgt:
- Der Film The Deep war fast fertig, als das Geld ausging und die Dreharbeiten verschoben werden mussten. Kurz darauf starb der Hauptdarsteller, so dass die fehlenden Szenen nicht mehr gedreht werden konnten.
- Eine Verfilmung von Shakespeares Der Kaufmann von Venedig war bereits fertiggestellt, aber mehrere Filmrollen verschwanden.
- The Other Side of the Wind, ein teilweise autobiografischer Film um einen alternden Regisseur, ist bis heute Objekt gerichtlicher Auseinandersetzungen, weil der Schwager des letzten Schahs Mohammad Reza Pahlavi an der Finanzierung beteiligt war.
- Die durch Improvisation gekennzeichnete Verfilmung von Don Quichote musste er nach einigen Jahren wegen Tod das Hauptdarstellers abbrechen.
Als einer der ersten „Kinoregisseure” war er vom Fernsehen begeistert und suchte dort neue Betätigung. Auch schrieb er – wohl unter Pseudonym – einige Billig-Romane und Drehbücher. Als häufiger Gast in Talkshows hielt er nach seiner Rückkehr in die USA seinen Mythos aufrecht. Seine Shakespeare-Verfilmungen Macbeth, Othello und Chimes at Midnight (ein Destillat aus fünf Stücken) gelangten nach größeren Produktionsproblemen – Macbeth musste komplett neu synchronisiert werden, an Othello arbeitete er drei Jahre, Chimes war auf der Bühne ein Misserfolg – ins Kino, konnten jedoch kein Massenpublikum anziehen.
Größere Aufmerksamkeit erlangte Welles noch einmal 1975 mit dem verschachtelten Film-Essay F wie Fälschung, in dem der umstrittene Kunstfälscher Elmyr de Hory und der nicht minder umstrittene Autor Clifford Irving, der eine gefälschte Biografie über Howard Hughes sowie eine echte Biografie über den genannten de Hory geschrieben hatte, portraitiert werden. Der Film selbst nimmt es dabei mit der Wahrheit auch nicht immer genau, was aber beabsichtigt ist.
In diesem Film tritt auch Oja Kodar auf, eine kroatisch-französische Schauspielerin, die in Welles′ letzten Lebensjahren seine engste Gefährtin und Mitarbeiterin wurde. Sie arbeitete unter anderem am Drehbuch von The Other Side of the Wind mit.
Ihr vermachte er seinen filmischen Nachlass; seit Anfang der 90er Jahre arbeitet sie daran, das Werk von Orson Welles zu erhalten und zugänglich zu machen.
[Bearbeiten] Politische Einordnung
Welles bezog besonders während der großen Wirtschaftskrise der 1930er Jahre, wie viele andere Künstler der Popular Front, in seinen Filmen auch zu sozialen Themen Stellung. Er unterstützte den Wahlkampf von Franklin Delano Roosevelt, mit dem er freundschaftlich verbunden war. Welles stand später aufgrund seiner politisch links gerichteten Aktivitäten und Ansichten sowie Kontakten zu Mitgliedern der Kommunistischen Partei auf der berüchtigten schwarzen Liste von Senator Joseph McCarthy.
[Bearbeiten] Nachlass
Eventuelle Veröffentlichungen aus diesem Nachlass, vor allem von The Other Side of the Wind, gelten bis heute als unsicher, unter anderem aufgrund rechtlicher Auseinandersetzungen mit Welles' Tochter. Zuletzt hat sich Peter Bogdanovich, einer der wenigen Freunde Welles', für eine Veröffentlichung eingesetzt. Auch Oja Kodar wirbt seit Jahren dafür; unter anderem entstand mit ihrer Hilfe 1994 die Dokumentation Orson Welles: The One-Man Band (etwa: Das Ein-Mann-Orchester, eine Anspielung auf Welles' vielfältige Tätigkeiten und gleichzeitig Titel eines seiner Kurzfilme), in der viele zuvor unveröffentlichte Ausschnitte zu sehen waren. Bezeichnenderweise gibt es auch von dieser Dokumentation aufgrund von Rechtsstreitigkeiten verschiedene Versionen.
[Bearbeiten] Zitate
„Ich hätte sehr gerne ein Massenpublikum. Wenn ich eines hätte, würde ich mich ihm verpflichtet fühlen.“
„Ob meine finanziellen Nöte meine Kreativität gesteigert haben? Nein.“
„Ohne Frauen gäbe es keine Zivilisation. Die haben die Männer nämlich nur hervorgebracht, um ihre Freundinnen zu beeindrucken.“
„Liebe ist ein Zeitwort, ein Verhältniswort, ein Zahlwort oder ein Umstandswort - je nachdem.“
„Ein Filmregisseur sollte sehr intelligent sein, aber möglichst kein Intellektueller - denn der Intellektuelle ist der Todfeind aller darstellenden Künste.[1]“
[Bearbeiten] Werke
- Filme (soweit nicht anders vermerkt, als Darsteller):
- 1934 ‒ The Hearts of Age
- 1941 ‒ Citizen Kane (Citizen Kane); auch Regie
- 1942 ‒ Der Glanz des Hauses Amberson (The Magnificent Ambersons); nicht als Darsteller, nur Drehbuch und Regie
- 1943 ‒ Von Agenten gejagt (Journey Into Fear); auch Regie
- 1944 ‒ Die Waise von Lowood (Jane Eyre)
- 1944 ‒ Follow the Boys
- 1945 ‒ Morgen ist die Ewigkeit (Tomorrow Is Forever)
- 1946 ‒ Die Spur des Fremden (The Stranger); auch Regie
- 1946 ‒ Duell in der Sonne (Duel in the Sun)
- 1947 ‒ Die Lady von Shanghai (The Lady from Shanghai); auch Regie
- 1948 ‒ Macbeth – Der Königsmörder (Macbeth); auch Regie
- 1949 ‒ Der dritte Mann (The Third Man)
- 1949 ‒ Graf Cagliostro (Black Magic)
- 1949 ‒ In den Klauen der Borgia (Prince of Foxes)
- 1950 ‒ Die schwarze Rose (The Black Rose)
- 1951 ‒ Rückkehr nach Glennascoul (Return to Glennascaul)
- 1952 ‒ Othello (The Tragedy of Othello: The Moor of Venice); auch Regie
- 1952 ‒ Trents letzter Fall (Trent's Last Case)
- 1953 ‒ L'uomo, la bestia e la virtù
- 1953 ‒ King Lear
- 1955 ‒ Trouble in the Glen
- 1954 ‒ Versailles – Könige und Frauen (Si Versailles m'était conté)
- 1955 ‒ Mord ohne Mörder (Three Cases of Murder)
- 1955 ‒ Napoleon (Napoléon)
- 1955 ‒ Herr Satan persönlich (Mr. Arkadin); auch Regie
- 1956 ‒ Moby Dick (Moby Dick)
- 1957 ‒ Des Teufels Lohn (Man in the Shadow)
- 1958 ‒ Der lange heiße Sommer (The Long, Hot Summer)
- 1958 ‒ Im Zeichen des Bösen (Touch of Evil); auch Regie
- 1958 ‒ Die Wurzeln des Himmels (The Roots of Heaven)
- 1959 ‒ Der Zwang zum Bösen (Compulsion)
- 1959 ‒ Fähre nach Hongkong (Ferry to Hong Kong)
- 1960 ‒ David und Goliath (David e Golia); auch Regie
- 1960 ‒ Drama im Spiegel (Crack in the Mirror)
- 1960 ‒ Austerlitz – Glanz einer Kaiserkrone (Austerlitz)
- 1961 ‒ Der junge General (La Fayette)
- 1961 ‒ König der Könige (King of Kings)
- 1961 ‒ Die Tataren (I Tartari)
- 1962 ‒ Der Prozess (Le procés); auch Regie
- 1963 ‒ Ro.Go.Pa.G
- 1963 ‒ Hotel International (The V.I.P.s)
- 1965 ‒ Im Reich des Kublai Khan (La fabuleuse aventure de Marco Polo)
- 1965 ‒ Falstaff (Campanadas a medianoche); auch Regie
- 1966 ‒ Brennt Paris? (Paris brûle-t-il?)
- 1966 ‒ Ein Mann zu jeder Jahreszeit (A Man for All Seasons)
- 1967 ‒ Casino Royale (Casino Royale)
- 1967 ‒ Nur eine Frau an Bord (The Sailor from Gibraltar)
- 1967 ‒ König Ödipus (Oedipus the King)
- 1967 ‒ Was kommt danach...? (I'll Never Forget What's'isname)
- 1968 ‒ Stunde der Wahrheit (The Immortal Story); auch Regie
- 1968 ‒ Jedes Kartenhaus zerbricht (House of Cards)
- 1968 ‒ Kampf um Rom I
- 1969 ‒ Die Schlacht an der Neretva (Bitka na Neretvi)
- 1969 ‒ Stern des Südens (The Southern Star); auch Regie
- 1969 ‒ Zwölf plus eins (12 + 1)
- 1970 ‒ The Deep; auch Regie
- 1970 ‒ Der Brief an den Kreml (The Kremlin Letter)
- 1970 ‒ Die Französische Revolution fand nicht statt (Start the Revolution Without Me)
- 1970 ‒ Catch-22 – Der böse Trick (Catch-22)
- 1970 ‒ Waterloo (Waterloo)
- 1971 ‒ Ein Zauberer an meiner Seite (A Safe Place)
- 1971 ‒ Der zehnte Tag (La décade prodigieuse)
- 1972 ‒ Die Schatzinsel (Treasure Island)
- 1972 ‒ Hilfe, ich habe Erfolg! (Get to Know Your Rabbit)
- 1972 ‒ Necromancy
- 1972 ‒ Malpertuis
- 1974 ‒ F wie Fälschung (Vérités et mensonges); auch Regie
- 1976 ‒ Reise der Verdammten (Voyage of the Damned)
- 1981 ‒ Der blonde Schmetterling (Butterfly)
- 1992 ‒ Don Quijote de Orson Welles; Regie (gedreht ab 1955)
- 1999 ‒ Moby Dick; Regie (gedreht 1971)
- Hörspiele:
- 1937 ‒ The Shadow (Hauptrolle in gleichnamiger Radioserie)
- 1938 ‒ The Shadow (Hauptrolle in gleichnamiger Radioserie)
- 1938 ‒ Bram Stoker's Dracula
- 1938 ‒ Krieg der Welten (Inszenierung, The War of the Worlds von H.G.Wells)
- 1938 ‒ The Immortal Sherlock Holmes
- Sonstiges:
- Für die CD-Version von Tales of Mystery and Imagination by Edgar Allan Poe vom Alan Parsons Project sprach er kurze Texte von Poe.
- Ebenso übernahm er die Textpassagen in den Liedern Dark Avenger und Defender von Manowar. Live-Konzerte von Manowar beginnen noch heute mit der von ihm gesprochenen Textpassage: „Ladies and gentlemen, from the United States of America, all hail Manowar!“
[Bearbeiten] Bemerkungen
- ↑ Tony Crawley: Steven Spielberg: Eine Erfolgsstory. Dt. von Matthias Wolf. Dt. Erstausgabe, Heyne, München 1989, ISBN 3-453-03409-0, S. 20.
[Bearbeiten] Medien
[Bearbeiten] Literatur
- André Bazin: Orson Welles. Mit einen Vorwort von François Truffaut, Büchse der Pandora (Bibliotheca Cinemabilia, Bd. 1), Wetzlar 1980, ISBN 978-3-88178-500-6 (240 S., herausragend)
- Peter Buchka, Urs Jenny, Peter M. Ladiges und Hans Helmut Prinzler: Orson Welles, Hanser (Reihe Film, Bd. 14), München und Wien 1977
- F.X. Feeney: Orson Welles, Taschen (Movie ICONS), Köln 2006, ISBN 978-3-8228-2003-2
- Clinton Heylin: Despite the System. Orson Welles Vs the Hollywood Studios, Canongate Books Ltd, ISBN 1841956856
- Barbara Leaming: Orson Welles. A Biography. Penguin, Harmondsworth 1987, ISBN 0-14-009246-3
- Bert Rebhandl: Orson Welles. Genie im Labyrinth, Zsolnay (Reihe Filmmuseum), Wien 2005, ISBN 978-3-552-05341-0
- Stefan Schultes: Faszination des Bösen. Orson Welles' Filme in Hollywood, Gardez (Fimstudien, Bd. 54), Remscheid 2007, ISBN 978-3-89796-181-4
- David Thomson: Rosebud. The story of Orson Welles, Vintage Books, New York 1997, ISBN 0-67977283-9 (463 S., wahrscheinlich die beste Biographie über Welles; poetisch, tritt in einen imaginären Dialog mit Welles)
- Eckhard Weise: Orson Welles, Rowohlt (rowohlts monographien, Bd. 541), Reinbek 1996, ISBN 3-499-50541-X
- Orson Welles und Peter Bogdanovich: Hier spricht Orson Welles, Beltz Quadriga, Weinheim 1994 (635 S., mit Chronologie und Filmografie immer noch das Standardwerk)
[Bearbeiten] Film-Dokumentationen
- 1995: Die Schlacht um Citizen Kane. Regie: Thomas Lennon, Michael Epstein. Mit Orson Welles, u. a. Musik: Brian Keane, Maurice Wright, u. a. Produktion: Thomas Lennon, Michael Epstein, The American Experience, Lennon Documentary Group. 1 Videokassette (VHS, 108 Min.), farb., Mono.
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Orson Welles im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Orson Welles in der Internet Movie Database
- Wellesnet ist eine einzigartige Fundgrube zu Leben und Werk
- The Mercury Theatre (Website mit MP3 und RealMedia Dateien von Orson Welles Hörspielen)
- Biografie auf film-zeit.de
- Biografie und Sendezeiten seiner Filme
- Orson Welles-Retrospektive beim Filmfestival von Locarno, Tagesspiegel, 4. August 2005
- Orson Welles-Retrospektive des Filmmuseums Wien, September 2005
Personendaten | |
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NAME | Welles, Orson |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Regisseur, Schauspieler und Autor |
GEBURTSDATUM | 6. Mai 1915 |
GEBURTSORT | Kenosha, Wisconsin, USA |
STERBEDATUM | 10. Oktober 1985 |
STERBEORT | Los Angeles, Kalifornien, USA |