Rüdenau
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
![]() |
|
|
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Unterfranken | |
Landkreis: | Miltenberg | |
Verwaltungsge- meinschaft: |
Kleinheubach | |
Koordinaten: | Koordinaten: 49° 43′ N, 9° 11′ O49° 43′ N, 9° 11′ O | |
Höhe: | 193 m ü. NN | |
Fläche: | 4,01 km² | |
Einwohner: | 862 (30. Juni 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 215 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 63924 | |
Vorwahl: | 09371 | |
Kfz-Kennzeichen: | MIL | |
Gemeindeschlüssel: | 09 6 76 153 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Rathausstr. 3 63924 Rüdenau |
|
Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Udo Käsmann (FW) |
Rüdenau ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Miltenberg und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Kleinheubach.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Rüdenau liegt in der Region Bayerischer Untermain.
Es existiert nur die Gemarkung Rüdenau.
[Bearbeiten] Geschichte
Am 3. Mai des Jahres 1285 schenkt der Ritter Wipert Rüd von Rüdenau Zehnteinkünfte in Gönz und Weckbach dem Kloster Amorbach. Zu diesem Zeitpunkt bestand also bereits das Dorf, das bis 1635 im Besitz der Familie Rüd blieb, die hier das Tal roden und Weinberge anlegen ließ.
Das mainzische Amt wurde im Reichsdeputationshauptschluss 1803 den Fürsten von Leiningen zugesprochen, 1806 durch Baden mediatisiert und 1810 an das Großherzogtum Hessen-Darmstadt abgetreten. Im Rezeß Hessen/Bayern (Frankfurt 1816) fiel es schließlich an Bayern.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Die Zahlen bis 1950 sind der Ortschronik entnommen. Die Einwohnerzahl um 1900 ist geschätzt.
[Bearbeiten] Politik
Bürgermeister ist Udo Käsmann (FW). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Ludwig Heilmann (FW).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 333 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 27 T€.
[Bearbeiten] Wappen
Das Rüdenauer Gemeindewappen enthält zum einen einen Jagdrüden mit einem Stachelhalsband. Neben drei Wellenlinien, die die 3 Dorfbrunnen repräsentieren, zeigt es auch ein Richtschwert. Dies deutet auf die frühere, eigene Gerichtsbarkeit - sogar ein Galgen existierte - hin.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
- St. Ottilien
- Ottilien-Brunnen
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik weder im produzierenden Gewerbe noch im Bereich Handel und Verkehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 320. Im verarbeitenden Gewerbe gab es zwei Betriebe, im Bauhauptgewerbe einen Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 1999 sieben landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 49 ha, davon waren 38 ha Dauergrünfläche.
[Bearbeiten] Bildung
- Kindergarten: Der örtliche Kindergarten mit 47 Plätzen wird von der Caritas getragen. Die Betreuung erfolgt bisher nur Vormittags.
- Schulen: Die Grund- und Hauptschulversorgung für Rüdenau wird durch die Verbandsschule Kleinheubach mit Außenstellen in Rüdenau und Laudenbach erbracht. Zum Erwerb einer höheren Schulbildung wechseln die Schüler meist auf die Realschule in Miltenberg bzw. die Gymnasien in Miltenberg oder Amorbach.
- Hochschulen: Hochschulbildung kann in der näheren Umgebung an den Fachhochschulen in Aschaffenburg oder Darmstadt und den Universitäten in Würzburg oder Heidelberg erworben werden.
[Bearbeiten] Weblinks
Altenbuch | Amorbach | Bürgstadt | Collenberg | Dorfprozelten | Eichenbühl | Elsenfeld | Erlenbach a.Main | Eschau | Faulbach | Großheubach | Großwallstadt | Hausen | Kirchzell | Kleinheubach | Kleinwallstadt | Klingenberg a.Main | Laudenbach | Leidersbach | Miltenberg | Mömlingen | Mönchberg | Neunkirchen | Niedernberg | Obernburg a.Main | Röllbach | Rüdenau | Schneeberg | Stadtprozelten | Sulzbach a.Main | Weilbach | Wörth a.Main