Sünching
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberpfalz | |
Landkreis: | Regensburg | |
Verwaltungsge- meinschaft: |
Sünching | |
Koordinaten: | Koordinaten: 48° 53′ N, 12° 21′ O48° 53′ N, 12° 21′ O | |
Höhe: | 341 m ü. NN | |
Fläche: | 19,41 km² | |
Einwohner: | 1986 (30. Sep. 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 102 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 93104 | |
Vorwahl: | 09480 | |
Kfz-Kennzeichen: | R | |
Gemeindeschlüssel: | 09 3 75 201 | |
Gemeindegliederung: | 4 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schulstraße 26 93104 Sünching |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Erwin Rist (FUW) |
Sünching ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Regensburg und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Sünching.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Sünching liegt in Bayern, Reg.Bez Oberpfalz an der Großen Laber.
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
(Einwohnerstand 28. August 2002)
- Am Hardt (92 E.)
- Haidenkofen (123 E.)
- Sünching (1755 E.)incl. Schloß
- Ziegelstadel (8 E.)
[Bearbeiten] Geschichte
Sünching wird 773 erstmals urkundlich erwähnt. Das Ortsadelsgeschlecht der Sünchinger ist von Mitte des 12. bis Mitte des 14. Jahrhunderts nachweisbar. Die Freiherrn dann Grafen von Seinsheim residierten von 1573 bis 1958 auf Schloss Sünching. Durch Heirat ging der Besitz von der letzten Seinsheim an die Familie Freiherr von Hoenning O´Carroll über. Die gefürstete Seitenlinie der Seinsheimer blüht unter dem Namen Schwarzenberg noch fort.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Der Gemeinderat hat 12 Mitglieder.
- CSU 5 Sitze
- SPD 2 Sitze
- Freie unabhängige Wähler 5 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 3. März 2002)
[Bearbeiten] Sehenswertes
- Schloss Sünching: Das erste Schloss wurde wohl im 12/13.Jh. vom Geschlecht der Sünchinger erbaut, erstmals erwähnt wurde es 1395. 1573 erwarb es Georg Ludwig der Ältere Freiherr von Seinsheim. Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde es als Pestkrankenhaus genutzt und danach niedergebrannt. 1668 an der Stelle ließ Freiherr Christian von Seinsheim ein Wohnhaus errichten. Franz Xaver von Seinsheim ließ 1758 vom damaligen Münchner Hofbaumeister die heutige oktogonale Wasserburg mit oktogonalem Innenhof erbauen. Sehenswert ist der Festsaal mit Ausstattung im Stil des bayerischen Rokoko mit Schnitzerien von Ignaz Günther und Nebenkabinetten ,sowie das Treppenhaus, die Schlosskapelle und die beiden Bibliotheken.Nach dem Tod der letzten Gräfin Seinsheim kam es in den Besitz ihres Sohnes des Freiherrn von Hoenning O`Carroll. Das Schloß wird von dieser Familie bewohnt, eine Besichtigung ist möglich.Die einst reichhaltige Ausstattung ist jedoch leider nicht mehr vorhanden.
- Pfarrkirche Sünching: Die heutige Kirche stammt von 1700, der 58 Meter hohe Turm mit Helmdach ist 200 Jahre älter und stammt von einem der Vorgängerbauten. Ein Stifterwappen am Turm weist Joachim von Stauf Freiherr zu Ehrenfels als Stifter des 1502 vollendeten Vorgängerbaus aus. Aber auch schon 1148 wird eine Sünchinger Kirche als Nebenkirche des Kloster Niederalteich erwähnt. Chor mit Kreuzjoch und dreiseitigen Kappenschluss. Das Langhaus besitzt eine Spiegeldecke. Die Kapellen zeigen Stukkaturen vom Anfang des 18. Jh. Unter der Kirche befindet sich die Gruft der Seinsheimer.
[Bearbeiten] Verkehr
- Haltepunkt Sünching an der Bahnlinie Regensburg - Passau
[Bearbeiten] Schulen
Grund- und Teilhauptschule Sünching, Montessorigrundschule Sünching
[Bearbeiten] Weblinks
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