Donaustauf
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
|
||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberpfalz | |
Landkreis: | Regensburg | |
Verwaltungsge- meinschaft: |
Donaustauf | |
Koordinaten: | Koordinaten: 49° 2′ N, 12° 12′ O49° 2′ N, 12° 12′ O | |
Höhe: | 358 m ü. NN | |
Fläche: | 9,72 km² | |
Einwohner: | 3761 (30. Sep. 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 387 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 93093 | |
Vorwahl: | 09403 | |
Kfz-Kennzeichen: | R | |
Gemeindeschlüssel: | 09 3 75 130 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Wörther Straße 5 93093 Donaustauf |
|
Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Hans Lauberger (CSU) |
Donaustauf ist ein Markt im Oberpfälzer Landkreis Regensburg und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Donaustauf.
Der Markt liegt 5 km östlich von Regensburg am Rande der Ausläufer des Bayerischen Waldes. Der Ort wird von einer Burgruine überragt. Östlich von Donaustauf liegt auf einem Hügel (Breuberg) die Walhalla.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Wappen
Bayernherzog Albrecht IV. stiftete das Wappen 1494. Die Farben Blau und Silber leiten sich vom Wappen der Wittelsbacher her. Der Wein steht für den Weinanbau um Donaustauf.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Burg wurde vermutlich zur Zeit der Ungarneinfälle zwischen 914 und 930 errichtet. Im Jahr 1285 wird Donaustauf erstmals erwähnt. 1494 werden Donaustauf von Herzog Albrecht IV. die Marktrechte verliehen. 1634 wurde die Burg von schwedischen Truppen eingenommen und zerstört. Die Burg Donaustauf ist seitdem eine Ruine. 1710 kam Donaustauf an das Hochstift Regensburg und 1803 wurde es dem neugebildeten Fürstentum von Dalberg eingegliedert. Mit dem Pariser Vertrag kam es 1810 an Bayern. 1812 trat Bayern die Herrschaft über Donaustauf an die Fürsten von Thurn und Taxis ab, die seit 1899 den erblichen Titel eines Herzogs zu Wörth und Donaustauf führten. Das 1843 erbaute Fürstenschloss fiel 1880 einem Brand zum Opfer. König Ludwig I. ließ in den Jahren zwischen 1830 und 1842 die so genannte Ruhmeshalle Walhalla erbauen. Der Markt Donaustauf schloss sich 1978 im Zuge der Gebietsreform mit der früheren Gemeinde Sulzbach an der Donau zusammen. Donaustauf ist heute Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Donaustauf, zu der auch die Gemeinden Altenthann und Bach an der Donau gehören.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Walhalla: Hauptsehenswürdigkeit östlich des Ortes auf dem Bräuberg.
- Burg: Zwischen 914 n. Chr. und 930 n. Chr. ließ hier Bischof Tuto von Regensburg eine Burg zur Abwehr der Ungarneinfälle errichten. In den Jahren 1132–1161 wurde sie viermal erobert und teilweise zerstört. Der Markt Donaustauf entwickelte sich im Mittelalter als bürgerliche Siedlung im Schutze der mächtigen Befestigungsanlagen der Burg. Während des Dreißigjährigen Krieges, im Januar 1634, wurde die Festung Donaustauf von den Schweden erobert, gesprengt und verbrannt. Danach notdürftig instandgesetzt, verfiel sie seit dem Ende des 17. Jahrhunderts. Seit 1986 gehört sie der Marktgemeinde Donaustauf.
- Wallfahrtskirche St. Salvator: Im 15. Jahrhundert im gotischen Stil erbaut. Im 18. Jahrhundert wurde sie barockisiert und im Jahre 1843 im Auftrag König Ludwig I. durch Leo von Klenze dem Baustil der Walhalla angepasst. Die Entstehung der Wallfahrt beruht auf einem Hostienraub im Jahre 1388 während einer Belagerung der Burg.
- Chinesischer Turm: 1842 erbaute Fürst Karl Alexander von Thurn und Taxis in seinem Schlossgarten in Donaustauf einen Chinesischen Turm.
[Bearbeiten] Weblinks
Alteglofsheim | Altenthann | Aufhausen | Bach a.d.Donau | Barbing | Beratzhausen | Bernhardswald | Brennberg | Brunn | Deuerling | Donaustauf | Duggendorf | Hagelstadt | Hemau | Holzheim a.Forst | Kallmünz | Köfering | Laaber | Lappersdorf | Mintraching | Mötzing | Neutraubling | Nittendorf | Obertraubling | Pentling | Pettendorf | Pfakofen | Pfatter | Pielenhofen | Regenstauf | Riekofen | Schierling | Sinzing | Sünching | Tegernheim | Thalmassing | Wenzenbach | Wiesent | Wörth a.d.Donau | Wolfsegg | Zeitlarn