Regenstauf
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberpfalz | |
Landkreis: | Regensburg | |
Koordinaten: | Koordinaten: 49° 7′ N, 12° 8′ O49° 7′ N, 12° 8′ O | |
Höhe: | 334–580 m ü. NN | |
Fläche: | 100,00 km² | |
Einwohner: | 14.934 (31. Dez. 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 149 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 93128 | |
Vorwahl: | 09402 | |
Kfz-Kennzeichen: | R | |
Gemeindeschlüssel: | 09 3 75 190 | |
Gemeindegliederung: | 9 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Bahnhofstrasse 15 93128 Regenstauf |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Dagobert Knott (CSU/CWG) |
Der Markt Regenstauf ist die größte Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Regensburg. Am 31. Dezember 2005 zählte Regenstauf 15.004 Einwohner [1].
Der Markt liegt am Fluss Regen, der fünfzehn Kilometer weiter südlich bei Regensburg an deren nördlichstem Punkt in die Donau fließt. Regenstauf besitzt einige reizvolle Bauten, Brücken, Brunnen und Denkmäler, so zum Beispiel den berühmten Aussichtsturm auf der Spitze des Regenstaufer Schlossberges. Bekanntheit hat im Ortskern auch das Storchennest (auf einem ausgedienten Brauereikamin) erlangt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Ortsteile
Buchenlohe, Diesenbach, Eitlbrunn, Heilinghausen, Hirschling, Karlstein, Loch, Ramspau, Regenstauf, Schneitweg, Steinsberg, Schönleiten.
[Bearbeiten] Schulen
- Schule am Schlossberg (Grund- und Hauptschule mit M-Zug)
- Grundschule Diesenbach
- Grundschule Ramspau
- Grundschule Steinsberg
- Staatliche Realschule
- Staatliche Förderschule
- Eckert-Schulen
[Bearbeiten] Verkehrsanbindung
Regenstauf liegt an der A 93 Regensburg - Hof (Anschlussstelle Regenstauf), die parallel dazu laufende Bundesstraße 15 quert den Ortskern Regenstauf.
Der Bahnhof Regenstauf liegt an der von der Vogtlandbahn befahrenen Bahnstrecke Regensburg - Weiden - Hof.
Auf dem Gemeindegebiet Regenstauf liegt der Verkehrslandeplatz Regensburg-Oberhub. Die nächsten internationalen Flughäfen sind München II und Nürnberg.
Der Regen ist nicht schiffbar.
[Bearbeiten] Geschichtliches / Kulturelles
Im Jahr 970 wird Regenstauf in Aufzeichnungen erstmals als Ort genannt.
1196 kommt Regenstauf in den Besitz des Herzogtums Bayern.
1326 erfolgte die Erhebung Regenstaufs zum Markt.
Das Wappen des Marktes, verliehen 1470 durch Herzog Albrecht IV. von Bayern, zeigt zwei gekreuzte Fische als Symbol für den Fluss unter einem farbenprächtigen Regenbogen.
1563 - Ortsteil Diesenbach wird Edelsitz.
1633 bis 1646 - Schwedische Truppen, kaiserliche und bayerische Truppen und die Österreicher in Regenstauf.
1686 - Ortsteil Heilinghausen: Hexenprozeß der Mühlenbesitzerin der Eichmühle Anna Bayer
1713/14 Erbauung der berühmten Sebastianskapelle.
Johann Wolfgang von Goethes Italienische Reise nimmt literarisch auf den ersten Seiten von Karlsbad aus über Regenstauf ihren Anfang (Goethe war 1786 in Regenstauf).
Das Ereignis eines Zugunglücks, bei dem der Schriftsteller Thomas Mann in Regenstauf Zeuge wurde, thematisierte er 1908 in seiner Novelle Das Eisenbahnunglück; eine Metalltafel, angebracht an der neuen Bahnhofsunterführung des Regenstaufer Bahnhofs, gibt u.a. hierüber Auskunft."Die große Schnellzugmaschine von Maffei war hin und entzwei. Preis siebzigtausend", schrieb Mann in der Novelle.
1918 besuchte der englische Schriftsteller David Lindsay den Markt Regenstauf und besichtigte u.a. den Aussichtsturm auf dem Gipfel des Schlossberges. Beeindruckt durch "das Mysteriöse des Turmes" und die gewaltige Anstrengung bei der Bewältigung der vielen steilen Treppenstufen verewigt Lindsay den Turm im letzten Kapitel seines berühmten Planetenromans A Voyage To Arcturus. Der Turm mit seinen Fenstern, seinem inneren und äußeren Aussehen ist in Lindsays Buch Punkt für Punkt so wiedergegeben wie das reale Vorbild in Regenstauf.
1924 - Ortsteil Heilinghausen: Maximilian Marquart Freiherr von Pfetten stiftet für Heilinghausen ein Benefiziat auf ewige Zeiten.
1965 - Willy Brandt hält auf dem Regenstaufer Marktplatz eine Rede.
1976 - Entdeckung und Ausgrabung von 11 Urnengräber aus der Keltenzeit im Ortsteil Diesenbach.
1982 - grundsätzlicher Aufschwung im Ort: Neugestaltung der Ortsdurchfahrt, nachdem Autobahnumfahrung fertig gestellt, Neubau eines Rathauses
1997 - Umbau des alten Rathauses zu einem Kulturhaus.
2002 - Der Regensburger Alt-Bischof Manfred Müller (scherzhaft Bischof Brown genannt) wird "wegen seiner kriminalistischen Spürnase" bei einem feierlichen Festakt in der Tagungsstätte des Regenstaufer Schlosses Spindelhof in den Rang eines Ehrenkommissars erhoben. Hierbei wurden ihm symbolisch Handschellen und Dienstgradabzeichen überreicht und anschließend eine Polizei-Dienstmütze mit silbernem Band.
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Regenstauf – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
- offizielle Website
- Regenstauf : Historische Spurensuche - Die Junge Pfalz in Bayern (Haus der Bayerischen Geschichte)
- Regenstauf: Wappengeschichte vom HdBG
- Stadtplan Regenstauf
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