Schmitten GR
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GR ist das offizielle Kürzel für den Kanton Graubünden und wird hier verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen zu vermeiden. |
Wappen | |
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Basisdaten | |
Kanton: | Graubünden |
Bezirk: | Albula |
BFS-Nr.: | 3514Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Gemeinde |
PLZ: | 7493 |
Koordinaten: | 770434 / 172654 Koordinaten: 46° 41' 0" N, 9° 40' 0" O46° 41' 0" N, 9° 40' 0" O |
Höhe: | 1'301 m ü. M. |
Fläche: | 11.35 km² |
Einwohner: | 266 (31. Dezember 2005) |
Website: | [1] |
Karte | |
Schmitten (GR) (rätoromanisch Ferrera) ist eine politische Gemeinde im Kreis Belfort des Bezirks Albula im Kanton Graubünden in der Schweiz.
Die Gemeinde Schmitten ist traditionell deutschsprachig. Die vier anderen Gemeinden des Kreises Belfort sind Brienz/Brinzauls, Surava, Alvaneu und Lantsch/Lenz.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Wappen
Beschreibung: In Blau goldenes Zepter, gekreuzt mit goldenem Bischofsstab. Attribute des heiligen Luzius in den Farben des Zehngerichtenbundes als Hinweis auf die alte Luziuskirche.
[Bearbeiten] Lage
Schmitten ist ein Strassendorf auf an der rechten Seite des Albulatals an der Kantonsstrasse zwischen Lenzerheide und Davos.
[Bearbeiten] Bevölkerung
[Bearbeiten] Sprachen
Im 14. und 15. Jahrhundert wurde der Ort durch Walser aus Davos besiedelt. Daher ist die Gemeinde auch traditionell deutschsprachig. Trotz der rätoromanischen Nachbargemeinden lag der Anteil der Rätoromanen immer klar unter 10 %. Die Entwicklung in den letzten Jahrzehnten zeigt untenstehende Tabelle:
Sprachen in Schmitten GR | ||||||
Sprachen | Volkszählung 1980 | Volkszählung 1990 | Volkszählung 2000 | |||
Anzahl | Anteil | Anzahl | Anteil | Anzahl | Anteil | |
Deutsch | 195 | 93,75 % | 243 | 96,43 % | 229 | 94,24 % |
Rätoromanisch | 11 | 5,29 % | 3 | 1,19 % | 3 | 1,23 % |
Italienisch | 2 | 0,96 % | 0 | 0,00 % | 2 | 0,82 % |
Einwohner | 208 | 100 % | 252 | 100 % | 243 | 100 % |
[Bearbeiten] Herkunft und Nationalität
Von den Ende 2005 266 Bewohnern waren 247 (=92,86 %) Schweizer Staatsangehörige.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
1870–1873 wurde die Landwasserstrasse entlang dem Fluss Landwasser gebaut. Die Strasse führt von Brienz über Alvaneu und Schmitten, entlang an Steilhängen und durch Lärchenwälder, die mit tief eingeschnittenen Tälern (hier Tobel genannt) abwechseln, nach Wiesen und endet in Davos.
Über dem Ort thronen malerisch die Barockkirche Allerheiligen mit einer prachtvollen Ausstattung und die romanische Kapelle St.Luzius mit spätgotischen Fresken. Von diesem Kirchenhügel hat man einen einprägsamen Ausblick über das Albulatal.
[Bearbeiten] Weblinks
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