Technische Hochschule Breslau
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Politechnika Wrocławska Wroclaw University of Technology |
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Rektor | Tadeusz Luty | |
Art | öffentlich | |
religiöse Zugehörigkeit | keine | |
gegründet | 1910; 1945 | |
Ort | Breslau, Polen | |
Studenten | 31.936 (2004) | |
Beschäftigte | 4.213 (2004) | |
Fachbereiche | 12 | |
Studiengänge | XX | |
Adresse der Hochschule: |
Wyb. Wyspiańskiego 27 50-370 Wrocław, Poland |
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Website: | www.pwr.woc.pl | |
E-Mail: | promocja@pwr.wroc.pl |
Die Technische Hochschule Breslau (pl. Politechnika Wrocławska, engl. Wroclaw University of Technology) ist eine 1910 gegründete Technische Universität in Breslau.
Die Technische Hochschule Breslau wurde im Jahre 1910 gegründet. Nach der Eroberung Breslaus durch die Rote Armee und die Übergabe der Stadt an Polen wurden bereits am 24. August 1945 die bis dahin deutsche Universität Breslau und die Technische Hochschule in Hochschulen des polnischen Staates umgewandelt. Mit Vorlesungen der Professoren Ludwik Hirszfeld und Kazimierz Idaszewski wurde der Lehrbetrieb am 15. November des gleichen Jahres wieder aufgenommen. Dieser Tag wird auch als offizielle Wiedereröffnung gefeiert.
Die Hochschule hat gegenwärtig ca. 32.000 Studenten; davon sind ca. 20% Fernstudenten. Mit ca. 4.200 Beschäftigten gilt die TH Breslau als größter Arbeitgeber der Stadt. Ca. 160 der Angestellten sind als Professoren beschäftigt, ca. 1.650 besitzen den Titel eines Doktors (darunter befinden sich ca. 250 mit einer abgeschlossenen Habilitation).
Die Hochschule besitzt 14 Studentenheime mit ca. 4.000 Betten.
Im Jahre 2001 wurde die Deutsch-Polnische Gesellschaft der Universität Wroclaw (Breslau) e.V. gegründet mit dem Ziel der Völkerverständigung und des Wissenstransfers. Diese Gesellschaft umfasst alle Hochschulen der Stadt Breslau: Universität, Päpstliche Theologische Fakultät, Medizinische Akademie, Technische Hochschule, Hochschulen für Wirtschaft, Landwirtschaft, Sport, Musik und Kunst.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Fakultäten
- (W-1) Architektur
- (W-2) Bauingenieurwesen
- (W-3) Chemie
- (W-4) Elektronik
- (W-5) Elektrotechnik
- (W-6) Geowissenschaften und Bergbau
- (W-7) Umwelttechnik
- (W-8) Informatik und Management
- (W-9) Maschinenbau- und Energietechnik
- (W-10) Maschinenbau
- (W-11) Technische Naturwissenschaften
- (W-12) Mikrosysteme und Fotonik (in der letzten Zeit aus der Fakultät für Elektronik ausgegliedert)
[Bearbeiten] Neisse University
2001 wurde in Kooperation mit der Technischen Universität Liberec in Tschechien und der Hochschule Zittau/Görlitz Hochschule für Technik, Wirtschaft und Sozialwesen in Deutschland die Neisse University gegründet. Die Konzeption der Neisse University geht von einem Studium in realer sprachlicher, kultureller, wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Umgebung aus. In ihm sind Studenten und Lehrkräfte aus drei Ländern beteiligt.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Literatur
- Die neue Technische Hochschule in Breslau. In: Zeitschrift für Bauwesen. 60. Jahrgang 1910, Hefte 10–12, S. 489–514 (Digitalisat)
- Bericht über den Rektoratswechsel an der Technischen Hochschule Breslau, Breslau Jg. 1.1910-7.1928
- Ludger Mintrop: Das Institut für Markscheidekunde und Geophysik der Technischen Hochschule Breslau. Institut für Markscheidekunde und Geophysik, Breslau 1931 (Digitalisat)
- Festschrift der TH Breslau zur Feier ihres 25jährigen Bestehens 1910-1935. Ein Bericht über die Entwicklung und wissenschaftliche Beiträge aus ihrem Kreise. Korn, Breslau 1935 (Digitalisat)
- Die Technische Hochschule Breslau. Beiträge zur Geschichte der Technischen Hochschule Breslau zum 75-jährigen Gedenken an die Eröffnung im Jahre 1910. Gesellschaft der Freunde der Technischen Hochschule, 1985 (Digitalisat)
[Bearbeiten] Weblinks
- Internetpräsenz der Technischen Hochschule Breslau
- Internetpräsenz Deutsch-Polnische Gesellschaft der Universität Wroclaw (Breslau) e.V.
- Internetpräsenz der Neisse University