Turbenthal
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Wappen | |
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Basisdaten | |
Kanton: | Zürich |
Bezirk: | Winterthur |
BFS-Nr.: | 0228Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Gemeinde |
PLZ: | 8488 |
Koordinaten: | 706042 / 255151 Koordinaten: 47° 26' 19" N, 8° 50' 40" O47° 26' 19" N, 8° 50' 40" O |
Höhe: | 554 m ü. M. |
Fläche: | 25.07 km² |
Einwohner: | 4051 (31. Dezember 2006) |
Website: | www.turbenthal.ch |
Karte | |
Turbenthal ist eine politische Gemeinde im Bezirk Winterthur des Kantons Zürich in der Schweiz.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Wappen
- In Rot ein silberner Schrägbalken, belegt mit drei blauen Ringen
[Bearbeiten] Geographie
Turbenthal liegt im Osten des Kantons, im oberen Tösstal. Der Name des Dorfes soll keltischen Ursprungs und von Turbanton abgeleitet worden sein. Die Gemeinde Turbenthal zählt flächenmässig zu den grösseren Gemeinden des Kantons. Ortsteile sind: Turbenthal, Girenbad, Neubrunn, Oberhofen, Ramsberg, Schmidrüti, Seelmatten, Sitzberg, Steinenbach und Tablat.
- Tiefster Punkt: 540 m ü.M.
- Höchster Punkt: 842 m ü.M.
- Distanz nach Winterthur: 15.0 km
- Distanz nach Zürich: 31.2 km
- Fläche: 2'507 Hektaren (davon 35% Landwirtschaft, 58% Wald, 3% Verkehr, 4% Siedlungen)
[Bearbeiten] Wirtschaft
[Bearbeiten] Öffentlicher Verkehr
Die Tösstalbahn verbindet das Dorf seit 1875 mit der Stadt Winterthur und verkehrt heute als Teil des Zürcher Verkehrsverbundes regelmässig als S-Bahnlinie S26 auf der Strecke Winterthur–Turbenthal–Rüti–Rapperswil. Im Sommer kann man Spezialfahrten mit den alten Dampflokomotiven durch das Tösstal geniessen. Von Turbenthal gehen Postautolinien nach Wildberg–Russikon–Fehraltorf sowie nach Bichelsee im Kanton Thurgau.
[Bearbeiten] Individualverkehr
Turbenthal ist ein Verkehrsknotenpunkt Richtung St. Gallen, Rapperswil SG, Winterthur und Uster.
[Bearbeiten] Geschichte
825 Zum ersten Mal wird der Dorfname in Urkunden des Klosters St. Gallen erwähnt.
1328 In Dokumenten wird zum ersten Mal die Stammburg des Adelgeschlechtes von Breitenlandenberg, das damals nicht nur im Tösstal Macht besass, erwähnt. Die Burg befand sich "hoch über dem Dorf" Turbenthal. Die grosse Burganlage wurde 1804 abgebrochen und Teile davon befinden sich noch heute in alten Häusern eingebaut.
1452 Die Gemeinde Turbenthal gehörte bis 1452 zum Gebiet der Grafschaft Kyburg. Als dann die Stadt Zürich die Grafschaft kaufte, wurde das Dorf zürcherisch und blieb es bis heute.
17. Jahrhundert In dieser Zeit wurde Turbenthal bekannt durch die zahlreichen und grossen Spinnereien und Webereien. Damals wurde auch dieses Dorf nicht von Hungersnöten verschont. Nach einer schweren Krise wurde die Hausindustrie durch die Fabrikindustrie abgelöst. Es entstanden die ersten Baumwollspinnereien.
1830 Damals erhielt das Dorf den traditionellen Jahrmarkt, der auch noch in der heutigen Zeit jeweils im Frühling und im Herbst stattfindet.
1875 Die Tösstalbahn wird durch das Dorf gebaut.
1920 Vor dieser Zeit trat die wilde Töss mehrmals über die Ufer und richtete teilweise verheerende Schäden an. In den 1930er-Jahren wurde dann das Flussbett mit sogenannten Schwellen, die man im ganzen Tal findet, saniert.
[Bearbeiten] Politik
Gemeindepräsident ist Jan Koop (FDP). Die weiteren Gemeinderäte heissen: René Gubler (FDP), Stefan Böni (SVP), Erna Brüngger (parteilos), Georg Brunner, Angela Irion und Christian Roth.
[Bearbeiten] Vereine
Eine komplette Liste aller ansässigen Vereine lässt sich auf der offiziellen Website des Dorfes anschauen. Wichtige Vereine sind der FC Turbenthal, der TV Turbenthal, der HC Turbenthal und die Harmonie Turbenthal.
[Bearbeiten] Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Turbenthal
- Statistische Daten des Kantons zur Gemeinde Turbenthal
- Gemeinde Turbenthal im GIS des Kantons Zürich
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