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U 99 (Kriegsmarine) - Wikipedia

U 99 (Kriegsmarine)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

U 99
(vorheriges/nächstes - alle U-Boote)
Typ: VII B
Feldpostnummer: M 17 046
Werft: Krupp Germaniawerft
Bauauftrag: 15. Dezember 1937
Baunummer: 593
Kiellegung: 19. März 1939
Stapellauf: 12. März 1940
Indienststellung: 18. April 1940
Kommandanten:
Einsätze:

8 Feindfahrten

Versenkungen:

35 Handelschiffe (198.218 BRT),
3 Hilfskreuzer (46.440 BRT),
5 Schiffe beschädigt (37.965 BRT),
1 Handelschiff als Prise genommen (2.136 BRT)

Verbleib: gesunken am 17. März 1941 im Nordatlantik selbstversenkt

U 99 war ein deutsches U-Boot vom Typ VII B, das im Zweiten Weltkrieg von der deutschen Kriegsmarine eingesetzt wurde.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Der Auftrag für das Boot wurde am 15. Dezember 1937 an die Germaniawerft in Kiel vergeben. Die Kiellegung erfolgte am 31. März 1939, der Stapellauf am 12. März 1940, die Indienststellung unter Kapitänleutnant Otto Kretschmer fand schließlich am 18. April 1940 statt.

Das Boot gehörte nach seiner Indienststellung am 18. April 1940 bis zum 30. Juni 1940 als Ausbildungsboot zur 7. U-Flottille in Kiel. nach seiner Ausbildungszeit, gehörte es vom 1. Juli 1940 bis zu seiner Versenkung am 17. März 1941 als Frontboot zur 7. U-Flottille in St. Nazaire.

U 99 unternahm während seiner Dienstzeit acht Feindfahrten, auf der 38 Schiffe mit 244.749 BRT versenkt und fünf Schiffe mit 37.965 BRT beschädigt werden konnten.

U 99 war eines der erfolgreichsten deutschen U-Boote des zweiten Weltkriegs, wobei es jedoch alle seine Erfolge in der so genannten "Glücklichen Zeit" des U-Boot-Kriegs erzielte, als die U-Boot-Abwehrmaßnahmen der alliierten Streitkräfte unvollständig entwickelt waren. Das Boot machte insgesamt acht Feindfahrten, alle unter dem Kommando Otto Kretschmers. Er wurde für die Erfolge auf diesem Boot zum Korvettenkapitän befördert und mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub und Schwertern ausgezeichnet.

[Bearbeiten] Einsatzstatistik

[Bearbeiten] Erste Feindfahrt

Das Boot lief am 18. Juni 1940 um 17.30 Uhr von Kiel aus, und lief am 25. Juni 1940 um 5.20 Uhr in Wilhelmshaven ein. Auf dieser sieben Tage dauernden und zirka 750 sm über und 130 sm unter Wasser langen Unternehmung in die Nordsee, dem Kattegat und dem Skagerrak, wurden keine Schiffe versenkt oder beschädigt.

[Bearbeiten] Zweite Feindfahrt

Das Boot lief am 27. Juni 1940 um 8.30 Uhr von Wilhelmshaven aus, und lief am 21. Juli 1940 um 9.08 Uhr in Lorient ein. Auf dieser 24 Tage dauernden und zirka 3.900 sm über und 159 sm unter Wasser langen Unternehmung in den Nordatlantik, der Biscaya und südlich sowie südwestlich von Irland, wurden sechs Schiffe mit 20.583 BRT versenkt und eine Priese mit 2.136 BRT eingebracht.

  • 5. Juli 1940: Versenkung des kanadischen Dampfers Magog mit 2.053 BRT. Der Dampfer wurde durch Torpedo und Artillerie versenkt. Es hatte 512 t Holz geladen und war auf dem Weg von Halifax nach Preston. Das Schiff war ein Nachzügler des Konvois HX-52 mit 29 Schiffen. Es gab keine Verluste, 23 Überlebende.
  • 8. Juli 1940: Versenkung des britischen Dampfers Sea Glory mit 1.964 BRT. Der Dampfer wurde durch zwei Torpedos versenkt. Er hatte Porzellan geladen und war auf dem Weg von Fowey (Cornwall) nach Philadelphia. Es war ein Totalverlust mit 29 Toten.
  • 7. Juli 1940: Versenkung des schwedischen Dampfers Bissen mit 1.514 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte Grubenholz und Papierbrei geladen und befand sich auf dem Weg nach Ridham. Es gab keine Verluste.
  • 8. Juli 1940: Versenkung des britischen Dampfers Humber Arm mit 5.758 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte 1.000 t Stahl, 5.450 t Zeitungspapier, 300 t Holz sowie 450 t Papierbrei geladen und war auf dem Weg von Corner Brook über Halifax nach Ellesmere Port. Das Schiff gehörte zum Konvoi HX-53 mit 44 Schiffen. Es gab keine Verluste, 43 Überlebende.
  • 12. Juli 1940: Versenkung des griechischen Dampfers Ia mit 4.860 BRT. Der Dampfer wurde durch zwei Torpedos versenkt. Er hatte 6.666 t Weizen sowie 750 Säcke Kleie geladen und befand sich auf dem Weg nach Cork. Es gab drei Tote und 27 Überlebende.
  • 12. Juli 1940: Einbringung der estnischen Prise Merisaar mit 2.136 BRT.

Ein bemerkenswertes Ereignis, während der zweiten Fahrt des Bootes, war die Kaperung des estnischen Frachtschiffes Merisaar, welches Kretschmer zunächst nach Prisenrecht versenken wollte. Als zwei Torpedos versagten oder fehlgingen, befahl Kretschmer der Frachterbesatzung, zurück an Bord zu gehen und den besetzten Hafen von Bordeaux anzulaufen. Zum Unglück der Merisaar wurde der Frachter allerdings unterwegs von einem deutschen Flugzeug versenkt.

  • 18. Juli 1940: Versenkung des britischen Dampfers Woodbury mit 4.434 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte 3.000 t Dosenfleisch, 2.500 t Weizen sowie 2.500 t Stückgut geladen und befand sich auf dem Weg von Uriburu (Argentinien) nach Manchester. Es gab keine Verluste, 35 Überlebende.

[Bearbeiten] Dritte Feindfahrt

Das Boot lief am 25. Juli 1940 um 20.00 Uhr von Lorient aus, und am 5. August 1940 um 9.24 Uhr wieder dort ein. Auf dieser elf Tage dauernden und zirka 2.000 sm über und 93 sm unter Wasser langen Unternehmung in den Nordatlantik, dem Nordkanal und westlich von Irland, wurden vier Schiffe mit 32.345 BRT versenkt und drei Schiffe mit 25.545 BRT beschädigt.

  • 28. Juli 1940: Versenkung des britischen Motorschiffes Auckland Star mit 13.212 BRT. Das Schiff wurde durch drei Torpedos versenkt. Es hatte 10.700 t Stückgut inklusive Stahl, Kühlwaren, Weizen, Felle sowie Blei geladen und war auf dem Weg von Townsville über Panama nach Liverpool. Es gab keine Verluste, 74 Überlebende.
  • 29. Juli 1940: Versenkung des britischen Dampfers Clan Menzies mit 7.336 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte 1.400 t [[Zinn], 2.000 t Trockenobst sowie 4.000 t Getreide geladen und befand sich auf dem Weg von Sydney und Melbourne über Panama nach Liverpool. Es gab sechs Tote und 88 Überlebende.
  • 31. Juli 1940: Versenkung des britischen Dampfers Jamaica Progress mit 5.475 BRT. Der Dampfer wurde durch zwei Torpedos versenkt. Er hatte 2.100 t Bananen, 5 t Kokosnüsse, 74 Kisten Zitrusfrüchte sowie vier Passagiere an Bord und war auf dem Weg von Kingston nach Avonmouth. Es gab sieben Tote und 42 Überlebende.
  • 31. Juli 1940: Versenkung des britischen Dampfers Jersey City mit 6.322 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er fuhr in Ballast und war auf dem Weg von Newport nach Baltimore. Das Schiff gehörte zum Konvoi OB-191 mit 29 Schiffen. Es gab zwei Tote und 43 Überlebende.
  • 2. August 1940: Beschädigung des norwegischen Tankers Strinda mit 10.973 BRT. Der Tanker wurde durch einen Torpedo beschädigt. Er lief am 7. August 1940 in Greenock ein. Das Schiff gehörte zum Konvoi OB-191.
  • 2. August 1940: Beschädigung des britischen Tankers Lucerna mit 6.556 BRT. Der Tanker wurde durch einen Torpedo beschädigt. Er lief am 4. August 1940 in Greeenock ein. Das Schiff gehörte zum Konvoi OB-191.
  • 2. August 1940: Beschädigung des britischen Tankers Alexia mit 8.016 BRT. Der Tanker wurde durch einen Torpedo beschädigt. Das Schiff gehörte zum Konvoi OB-191.

[Bearbeiten] Vierte Feindfahrt

Das Boot lief am 4. September 1940 um 9.00 Uhr von Lorient aus, und lief am 25. September 1940 um 10.09 Uhr wieder dort ein. U 99 hatte auf dieser Fahrt den italienischen U-Boot-Kommandanten Primo Longobardo zum Taktikstudium an Bord. Auf dieser 22 Tage dauernden und zirka 3.600 sm über und 137 sm unter Wasser langen Unternehmung in den Nordatlantik, der Biscaya, dem Nordkanal und westlich von Irland, wurden sieben Schiffe mit 25.925 BRT versenkt.

  • 11.September 1940: Versenkung des britischen Dampfers Albionic mit 2.468 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte 3.500 t Eisenerz geladen und befand sich auf dem Weg von Wabana nach Liverpool. Es war ein Totalverlust mit 25 Toten.
  • 16. September 1940: Versenkung des kanadischen Dampfers Kernordoc mit 1.780 BRT. Der Dampfer wurde durch Artillerie versenkt. Er hatte 2.000 t Bauholz geladen und befand sich auf dem Weg von Quebec über Sydney (Neuschottland) nach Bristol. Das Schiff war ein Nachzügler des Konvois SC-3 mit 47 Schiffen.
  • 16. September 1940: Versenkung des norwegischen Dampfers Lotos mit 1.327 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte 500 Klafter Bauholz geladen und befand sich auf dem Weg nach Belfast. Es gab acht Überlebende.
  • 17. September 1940: Versenkung des britischen Dampfers Crown Arun mit 2.372 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo und 102 Schuß Artillerie versenkt. Er hatte 2.800 t Grubenholz geladen und befand sich auf dem Weg von Gaspe über Halifax (Neuschottland) nach Hull. Das Schiff war ein Nachzügler des Konvois HX-71 mit 34 Schiffen. Es gab keine Verluste, 25 Überlebende.
  • 21. September 1940: Versenkung des britischen Dampfers Baron Blythswood mit 3.668 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte 5.450 t Eisenerz geladen und befand sich auf dem Weg von Wabana (Conception Bay) über Halifax (Neuschottland) nach Port Talbot. Das Schiff gehörte zum Konvoi HX-72 mit 47 Schiffe. Es gab 35 Tote und einen Überlebenden.
  • 21. September 1940: Versenkung des britischen Tankers Invershannon mit 9.154 BRT. Der Tanker wurde durch zwei Torpedos versenkt. Er hatte 13.241 t Treibstoff geladen und befand sich auf dem Weg von Curacao nach Scapa Flow. Das Schiff gehörte zum Konvoi HX-72 mit 47 Schiffen. Es gab 16 Tote und 31 Überlebende.
  • 21. September 1940: Versenkung des britischen Dampfers Elmsbank mit 5.156 BRT. Der Dampfer wurde durch zwei Torpedos versenkt. Er hatte Holz und Metalle geladen und war auf dem Weg von Cowichan (British Columbia) über Panama und Halifax (Neuschottland) nach Belfast. Das Schiff gehörte zum Konvioi HX-72 mit 47 Schiffen. Es gab zwei Tote und 54 Überlebende.

[Bearbeiten] Fünfte Feindfahrt

Das Boot lief am 13. Oktober 1940 um 14.00 Uhr von Lorient aus, und lief am 22. Oktober 1940 um 10.52 Uhr wieder dort ein. Auf dieser neun Tage dauernden Unternehmung in den Nordatlantik und dem Nordkanal, wurden sechs Schiffe mit 27.396 BRT versenkt und ein Schiff mit 3.106 BRT beschädigt.

  • 18. Oktober 1940: Versenkung des britischen Dampfers Empire Miniver mit 6.055 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte 4.500 t Roheisen sowie 6.200 t Stahl geladen und befand sich auf dem Weg von Baltimore über Sydney (Neuschottland) nach Newport. Das Schiff gehörte zum Konvoi SC-7 mit 35 Schiffen. Es gab drei Tote und 35 Überlebende.
  • 18. Oktober 1940: Versenkung des britischen Dampfers Fiscus mit 4.815 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte Stahl sowie Bauhholz geladen und befand sich auf dem Weg von Three Rivers über Sydney (Neuschottland) nach Clyde. Das Schiff gehörte zum Konvoi SC-7 mit 35 Schiffen. Es war ein Totalverlust mit 39 Toten.
  • 18. Oktober 1940: Versenkung des schwedischen Dampfers Niritos mit 3.854 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte 5.426 t Schwefel geladen und befand sich auf dem Weg nach Garston. Das Schiff gehörte zum Konvoi SC-7 mit 35 Schiffen. Es gab einen Toten und 27 Überlebende.
  • 19. Oktober 1940: Versenkung des britischen Dampfers Empire Brigade mit 5.154 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte 750 t Kupfer, 129 t Baustahl, 980 t Stahl sowie Stückgut geladen und befand sich auf dem Weg von Montreal über Sydney (Neuschottland) nach Tyne und Leith. Das Schiff gehörte zum Konvoi SC-7 mit 35 Schiffen. Es gab sechs Tote und 35 Überlebende.
  • 19. Oktober 1940: Versenkung des griechischen Dampfers Thalia mit 5.875 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte Stahl, Blei sowie Zinn geladen und befand sich auf dem Weg nach Garston. Das Schiff gehörte zum Konvoi SC-7 mit 35 Schiffen. Es gab 22 Tote und vier Überlebende.
  • 19. Oktober 1940: Versenkung des norwegischen Dampfers Snefjeld mit 1.643 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte Holz geladen und befand sich auf dem Weg nach London. Das Schiff gehörte zum Konvoi SC-7 mit 35 Schiffen. Es gab keine Verluste, 21 Überlebende.
  • 19. Oktober 1940: Beschädigung des britischen Dampfers Clintonia mit 3.106 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo beschädigt. Er gehörte zum Konvoi SC-7 mit 35 Schiffen. Das Schiff wurde noch am gleichen Tag von U 123 versenkt.

[Bearbeiten] Sechste Feindfahrt

Das Boot lief am 30. Oktober 1940 um 17.00 Uhr von Lorient aus, und lief am 8. November 1940 um 12.30 Uhr wieder dort ein. Auf dieser neun Tage dauernden und zirka 1.900 sm über und 102 sm unter Wasser langen Unternehmung in den Nordatlantik, Nordkanal und westlich von Irland, wurden vier Schiffe mit 42.407 BRT versenkt.

  • 3. November 1940: Versenkung des britischen Dampfers Casanare mit 5.376 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte 1.500 t Bananen geladen und befand sich auf dem Weg von Victoria über Halifax (Neuschottland) nach Garston. Das Schiff gehörte zum Konvoi HX-83 mit 37 Schiffen. Es gab neun Tote und 54 Überlebende.
  • 3. November 1940: Versenkung des britischen Hilfskreuzers HMS Laurentic (F.51) mit 18.724 BRT. Das Schiff wurde durch mehrere Torpedos versenkt. Es wurden 368 Mann gerettet.
  • 3. November 1940: Versenkung des britischen Hilfskreuzers Patroclus mit 11.314 BRT. Das Schiff wurde durch mehrere Torpedos und Artillerie versenkt. Es gehörte zur Eskorte des Konvois HX-83 mit 37 Schiffen. Es gab 76 Tote und 263 Überlebende.
  • 5. November 1940: Versenkung des britischen Tankers Scottish Maiden mit 6.993 BRT. Der Tanker wurde mit einem Torpedo versenkt. Es hatte 3.000 t Diesel sowie 6.500 t Treibstoff geladen und befand sich auf dem Weg von Curacao über Halifax (Neuschottland) nach Avonmouth. Das Schiff gehörte zum Konvoi HX-83 mit 37 Schiffen. Es gab 16 Tote und 28 Überlebende.

[Bearbeiten] Siebente Feindfahrt

Das Boot lief am 27. November 1940 um 16.00 Uhr von Lorient aus, und lief am 12. Dezember 1940 um 11.42 Uhr wieder dort ein. Auf dieser 15 Tage dauernden und zirka 2.700 sm über und 64 sm unter Wasser langen Unternehmung in den Nordatlantik und westlich von Irland, wurden vier Schiffe mit 34.291 BRT.

  • 2. Dezember 1940: Versenkung des britischen Hilfskreuzers HMS Forfar (F.30) mit 16.402 BRT. Das Schiff wurde durch fünf Torpedos versenkt. Das Schiff gehörte als Eskorter zum Geleitzug HX-90 mit 35 Schiffen. Es gab 172 Tote und 309 Überlebende.
  • 2. Dezember 1940: Versenkung des norwegischen Dampfers Samnager mit 4.276 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo und 52 Schuß Artillerie versenkt. Es fuhr in Ballast und war auf dem Weg von Hartlepool nach Pepel (Sierra Leone). Es war ein Totalverlust mit 30 Toten.
  • 3. Dezember 1940: Versenkung des britischen Tankers Conch mit 8.376 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte 11.214 t Treibstoff geladen und war auf dem Weg von Trinidad über die Bermudas nach Clyde. Das Schiff gehörte zum Konvoi HX-90 mit 35 Schiffen. Es gab keine Verluste, 53 Überlebende.
  • 7. Dezember 1940: Versenkung des niederländischen Dampfers Farmsum mit 5.237 BRT. Der Dampfer wurde durch zwei Torpedos versenkt. Er hatte 8.200 t Kohle geladen und war auf dem Weg nach Buenos Aires. Das Schiff war ein Nachzügler des Konvois OB-252. Es gab 16 Tote.

[Bearbeiten] Achte Feindfahrt

Das Boot lief am 22. Februar 1941 von Lorient aus, und wurde am 17. März 1941 versenkt. Auf dieser 24 Tage dauernden Unternehmung in den Nordatlantik sowie südlich und südöstlich von Irland, wurden sieben Schiffe mit 61.711 BRT versenkt und ein Schiff mit 9.314 BRT beschädigt.

  • 7. März 1941: Versenkung des britischen Walfangmutterschiffs Terje Viken mit 20.638 BRT. Das Schiff wurde durch einen Torpedo versenkt. Es fuhr in Ballast und war auf dem Weg von Glasgow nach Curacao. Das Schiff gehörte zum Konvoi OB-293 mit 37 Schiffen. Es gab keine Verluste, 105 Überlebende.
  • 7. März 1941: Versenkung des britischen Tankers Athelbeach mit 6.568 BRT. Das Schiff wurde durch drei Torpedos versenkt. Es fuhr in Ballast und war auf dem Weg von Greenock nach New York. Das Schiff gehörte zum Konvoi OB-293 mit 37 Schiffen. Es gab sieben Tote und 37 Überlebende.
  • 16. März 1941: Versenkung des norwegischen Tankers Ferm mit 6.593 BRT. Der Tanker wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte 8.935 t Treibstoff geladen und war auf dem Weg nach Avonmouth. Das Schiff gehörte zum Konvoi HX-112 mit 41 Schiffen. Es gab keine Verluste, 35 Überlebende.
  • 16. März 1941: Versenkung des norwegischen Tankers Beduin mit 8.136 BRT. Der Tanker wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte 11.000 t Benzin geladen und befand sich auf dem Weg nach Clyde. Das Schiff gehörte zum Konvoi HX-112 mit 41 Schiffen. Es gab vier Tote und 30 Überlebende.
  • 16. März 1941: Beschädigung des norwegischen Tankers Franche Comte mit 9.314 BRT. Der Tanker wurde durch einen Torpedo beschädigt. Er hatte 4.000 t Treibstoff geladen. Das Schiff gehörte zum Konvoi HX-112 mit 41 Schiffen, es lief am 21. März 1940 in Rothesay Bay ein.
  • 16. März 1941: Versenkung des britischen Frachters Venetia mit 5.728 BRT. Der Frachter wurde durch einen Torpedo versenkt. Es hatte 7.053 t Mais geladen und war auf dem Weg von Baltimore über Halifax (Neuschottland) nach London. Das Schiff gehörte zum Konvoi HX-112 mit 41 Schiffen. Es gab keine Verluste, 40 Überlebende.
  • 16. März 1941: Versenkung des kanadischen Dampfers J.B. White mit 7.375 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte 2.500 t Stahl sowie 4.500 t Zeitungspapier geladen und befand sich auf dem Weg von Mobile über Halifax (Neuschottland) nach Manchester und Ellesmere Port. Das Schiff gehörte zum HX-112 mit 41 Schiffen. Es gab zwei Tote und 38 Überlebende.
  • 17. März 1941: Versenkung des schwedischen Motorschiffes Korshamn mit 6.673 BRT. Das Schiff wurde durch einen Torpedo versenkt. Es hatte 7.979 t Stückgut geladen und war auf dem Weg nach Liverpool. Das Schiff gehörte zum Konvoi HX-112 mit 41 Schiffen. Es gab 26 Tote und elf Überlebende.

[Bearbeiten] Verbleib

In der Nacht vom 16. auf den 17. März 1941 wurde U 99 im Nordatlantik südöstlich von Island, nach einem erfolgreichen Angriff auf den Konvoi HX-112, von den britischen Zerstörer HMS Walker und HMS Vanoc mit ASDIC geortet und anschließend mit Wasserbomben angegriffen. Dabei wurde das Boot so schwer beschädigt, dass es auftauchen musste. Die Besatzung stieg aus. Bei dem Versuch das Boot durch Entlüften einer Tauchzelle zu versenken, kam der Leitende Ingenieur ums Leben. Es gelang ihm nicht mehr, das Innere des plötzlich wegsackenden Bootes schnell genug zu verlassen. Die Position war 61° 10' Nord, 11° 48' West im Marine-Planquadrat AE 8982. Es gab drei Tote und 40 Überlebende.

Die Überlebenden wurde von den Briten aufgenommen und kamen in ein Gefangenenlager nach Kanada.

[Bearbeiten] Literatur

  • Terence Robertson: Der Wolf im Atlantik – Die Kriegserlebnisse des Otto Kretschmer. Welsermühl Verlag, Wels-München 1962, ISBN 3-89350-695-0
  • Bodo Herzog: Otto Kretschmer, Patzwalk Verlag, Norderstedt 2001 ISBN 3-93153-344-1
  • Rainer Busch / Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg, Band 1: Die deutschen U-Boot-Kommandanten, Verlag Mittler & Sohn Hamburg-Berlin-Bonn 1996, ISBN 3-8132-0490-1
  • Rainer Busch / Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg, Band 2: Der U-Boot-Bau auf deutschen Werften, Verlag Mittler & Sohn Hamburg-Berlin-Bonn 1997, ISBN 3-8132-0512-6
  • Rainer Busch / Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg, Band 3: Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945, Verlag Mittler & Sohn Hamburg-Berlin-Bonn, ISBN 3-8132-0513-4
  • Rainer Busch / Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg, Band 4: Deutsche U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945, Verlag Mittler & Sohn Hamburg-Berlin-Bonn, ISBN 3-8132-0514-2
  • Rainer Busch / Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg, Band 5: Die Ritterkreuzträger der U-Boot-Waffe von September 1939 bis Mai 1945, Verlag Mittler & Sohn, ISBN 3-8132-0515-0
  • Clay Blair: Der U-Boot-Krieg, Band 1: Die Jäger 1939-1942 Wilhelm Heyne Verlag München 1998, ISBN 3-453-12345-X
  • Clay Blair: Der U-Boot-Krieg, Band 2: Die Gejagten 1942-1945 Wilhelm Heyne Verlag München 1996, ISBN 3-453-16059-2
  • Erich Gröner: Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944, J. F. Lehmanns Verlag München 1976, ISBN 3-469-00552-4
  • Erich Gröner: Suchliste für Schiffsnamen, J. F. Lehmanns Verlag München 1976, ISBN 3-469-00553-2
  • Paul Kemp: Die deutschen und österreichischen U-Boot-Verluste in beiden Weltkriegen, Urbes Verlag Hans Jürgen Hansen, Gräfelfing vor München 1998, ISBN 3-924896-43-7
  • Alan J. Tennent: British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939-1945, Sutton Publishing Limited 2002. ISBN 0-7509-2760-7
  • Robert M. Browning Jr.: U.S. Merchant Vessel War casualties of World War II, Airlife Publishing Ltd. Shrewsburry 1996. ISBN 1-55750-087-8

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

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