Vien de Nus
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Die rote Rebsorte Vien de Nus ist eine autochthone Sorte der Region Aostatal, Italien. Sie gedeiht in einem Gebiet zwischen den Gemeinden Donnaz und Avise und bezieht ihren Namen von der Gemeinde Nus, die einige Kilometer östlich von Aosta liegt.
Sortenrein ausgebaut ergibt die Vien de Nus Rebe einen dunkelroten Wein mit violetten Reflexen; im Alter entwickelt sich ein granatroter Ton. In Verschnitten mit Rebsorten wie Petit-Rouge findet man Vien de Nus auch in den Weinen Arnad-Montjovet, Donnaz, Enfer d'Arvier und Torrette.
Vien de Nus gehört zu einer Familie von Rebsorten, die sich in der geographischen Insellage der Alpenregionen Italiens und des Wallis in der Schweiz halten konnten. Zur dieser Familie gehören auch die Sorten Bonda, Completer, Cornalin d'Aoste (Humagne Rouge), Cornalin du Valais, Crovassa, Durize, Eyholzer, Fumin, Goron de Bovernier, Himbertscha, Humagne Blanche, Lafnetscha, Mayolet, Ner d'Ala, Petite Arvine, Petit-Rouge, Planscher, Prëmetta (Prié Rouge), Prié Blanc, Rèze, Roussin, Roussin de Morgex und Vuillermin
Siehe auch den Artikel Weinbau in Italien sowie die Liste der Rebsorten.
Synonyme: keine bekannt
Abstammung: autochthone Sorte im Aostatal
[Bearbeiten] Literatur
- Pierre Galet: Dictionnaire encyclopédique des cépages Hachette Livre, 1. Auflage 2000 ISBN 2-0123633-18
- Giulio Moriondo : Vini e Vitigni Autoctoni della Valle d’Aosta Institut Agricole Régional, 139 Seiten