Virneburg
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Mayen-Koblenz | |
Verbandsgemeinde: | Vordereifel | |
Koordinaten: | Koordinaten: 50° 21′ N, 7° 5′ O50° 21′ N, 7° 5′ O | |
Höhe: | 402 m ü. NN | |
Fläche: | 5,42 km² | |
Einwohner: | 451 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 83 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 56729 | |
Vorwahl: | 02656 | |
Kfz-Kennzeichen: | MYK | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 37 105 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: |
Kelberger Straße 26 56727 Mayen |
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Webpräsenz: | ||
Ortsbürgermeister: | Theo Schmitt | |
Lage der Gemeinde Virneburg im Landkreis Mayen-Koblenz | ||
Virneburg ist eine Ortsgemeinde der Verbandsgemeinde Vordereifel im Landkreis Mayen-Koblenz, Rheinland-Pfalz (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten / Geschichte
Bei Virneburg liegt die Ruine der gleichnamigen Burg. Ursprünglich gehört die nach ihr benannte Grafschaft den Pfalzgrafen, die sie den Grafen zu Sayn als Lehen geben. Diese geben sie wiederum als Afterlehen den Grafen von Virneburg, die die Herrschaft durch den Erwerb von zahlreichen Vogteien erweitern.
Die 1689 zerstörte Burg gehört seit 1914 dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V..
Nach dem Aussterben der Grafen von Virneburg fällt die Grafschaft an die Grafen von Manderscheid-Schleiden, die 1554 große Teile an Kurtrier abgeben (Monreal sowie die große und kleine Pellenz). Den Rest nehmen sie als Lehen von den Kurfürsten.
1604 bzw. 1623 kommt die Grafschaft durch Erbe an die Grafen von Löwenstein-Wertheim.
Die Grafschaft Virneburg gehörte zum Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis.
1794 kommt Virneburg an Frankreich und schließlich 1815 als Teil der Rheinprovinz an Preußen und 1946 an das Land Rheinland-Pfalz.
[Bearbeiten] Wappen und Flagge
Amtliche Beschreibung: Schild geteilt, oben auf Silber einen roten Löwen mit goldener Krone und blauen Krallen, auf grünem Dreiberg, unten auf Gold 7 rote Rauten
Beschreibung: Hissflagge gold-rot-gold im Verhältnis 1/6 : 4/6 : 1/6 waagerecht gestreift. In der Mitte auf dem roten Streifen das Wappen der Ortsgemeinde Virneburg.
Die Bedeutung der Rauten: Die Ungarn drangen im Jahr 933 bis nach Kaisersesch vor. Hier wurden sie von einem deutschen Heer geschlagen. Dabei tat sich besonders der Graf Albick von Virneburg hervor. Zum Dank verlieh ihm der Kaiser das Wappen mit den 7 Rauten, die die Langschilder der besiegten Ungarn symbolisierten.
(Quelle: Springiersbacher Cronik, Zedlers großes vollständiges Universallexikon)
Die Wappen finden sich noch heute an vielen Stellen, unter anderem in den Kirchen in Wanderath, Weiler, Nachtsheim, Mayen, Monreal, Schleiden, in der Kapelle in Einig und im Kölner Dom. Weiterhin zieren sie die Wappen der Ortsgemeinden Arft, Anschau, Baar, Bermel, Boos, Ditscheid, Ettringen, Luxem, Monreal, Münk, Nachtsheim und Weiler.
Bis 1615 enthielt das Wappen lediglich die 7 roten Rauten auf Gold. Danach kam die Grafschaft an Löwenstein-Wertheim und der Löwe wurde zusätzlich in das Wappen aufgenommen.
Am 26. Juni 1990 erhielt Virneburg die Genehmigung, eine Flagge zu führen.
[Bearbeiten] Infrastruktur
- Feuerwehr Virneburg: Die Freiwillige Feuerwehr Virneburg ist eine der 5 Stützpunktfeuerwehren der Verbandsgemeinde Vordereifel und als solche für die Ortsgemeinden Virneburg, Hirten, Baar und Herresbach zuständig. Das Gerätehaus befindet sich an der B258 oberhalb der alten Schule.
[Bearbeiten] Literatur
- Klaus Markowitz: Zur Geschichte des Hauses und der Burg Virneburg. - In: Rheinische Heimatpflege, 42. Jahrgang (2005), S. 263-273.
[Bearbeiten] Weblinks
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