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Kruft

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel beschäftigt sich mit der rheinland-pfälzischen Gemeinde Kruft, eine Ortschaft in der Gemeinde Thal im Schweizer Kanton St. Gallen trägt ebenfalls den Namen Kruft
Wappen Deutschlandkarte
Wappen von Kruft
Kruft
Deutschlandkarte, Position von Kruft hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Mayen-Koblenz
Verbandsgemeinde: Pellenz
Koordinaten: Koordinaten: 50° 23′ N, 7° 20′ O50° 23′ N, 7° 20′ O
Höhe: 150 m ü. NN
Fläche: 18,17 km²
Einwohner: 3943 (31. Dez. 2006)
Bevölkerungsdichte: 217 Einwohner je km²
Postleitzahl: 56642 (alt: 5473)
Vorwahl: 02652
Kfz-Kennzeichen: MYK
Gemeindeschlüssel: 07 1 37 057
Adresse der
Verbandsverwaltung:
Breite Straße 40
56626 Andernach
Webpräsenz:
Ortsbürgermeister: Rudolf Schneichel (CDU)
Lage der Gemeinde Kruft im Landkreis Mayen-Koblenz
Karte

Kruft ist eine Ortsgemeinde der Verbandsgemeinde Pellenz im Landkreis Mayen-Koblenz, Rheinland-Pfalz.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Wappen

Das Krufter Wappen zeigt die Gottesmutter mit dem Kind auf einer Mondsichel stehend von einer Gloriole umgeben. Das Wappen zeigt in Rot die heilige Maria in blauem Mantel und mit goldener Krone, das Christuskind auf dem rechten Arm haltend, beide mit silbernem Nimbus, auf goldener Mondsichel stehend, von goldenem Strahlenkranz umflossen. Das Gemeindewappen von Kruft mit dem Madonnenbildnis entstammt einem Schöffensiegel, das nach dem Staatsarchiv von Rheinland-Pfalz bis 1562 nachweisbar ist. Wenn auch historisch nicht bewiesen, mag die Tatsache, dass ja das Kloster Maria Laach – die mittelalterliche Bezeichnung lautete „Sancta Maria ad lacum“ („Heilige Maria am See“) – hieß, auch dazu veranlasst haben mag, dem Schöffensiegel des damals wichtigsten Besitztums des Klosters das Bildnis der Gottesmutter zu geben. Kruft hat unter 41 Äbten von Laach bis 1802 dem Kloster als Besitztum angehört. Das Gemeindewappen mit dem Madonnenbildnis ist aber auch die Überlieferung einer tiefen Frömmigkeit der Pellenzbevölkerung im katholischen Glauben. Das Christentum hat hier schon früh Raum gewonnen und war durch lange Jahrhunderte von unerschütterlichem Bestand. So hat diese Überlieferung einen ernsten und stets von neuem mahnenden Klang. Am 24. April 1950 erteilte der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Dr. Peter Altmeier, der Ortsgemeinde Kruft die Genehmigung zur Führung eines eigenen Wappens. Entsprechend der farblichen Ausarbeitung durch einen Heraldiker wurde in der Genehmigungsurkunde das Wappen wie folgt beschrieben: Das von Wilhelm Ewald 1931 erbrachte Wappen aus dem Jahre 1605 zeigt in Rot die heilige Maria in blauem Mantel mit goldener Krone, das Christuskind auf dem rechten Arm haltend, beide mit silbernem Nimbus, auf goldener Mondsichel stehend, von goldenem Strahlenkranz umflossen. Damit zählt Kruft zu den ganz wenigen Gemeinden, die in ihrem Wappen das Bildnis der Gottesmutter Maria zu führen berechtigt sind.

[Bearbeiten] Geschichte

Schon die Römer betrieben im Gemeindebereich unterirdische Steinbrüche für die Gewinnung von Tuffsteinen. Nachweisbar wurden diese Steine bis nach Italien gebracht und dort beim Bau von öffentlichen Gebäuden verarbeitet. Der gewonnene Trass fand ebenfalls beim Bau Verwendung. Heute zeugen noch viele unterirdische Stollen in der Gemeinde von den Aktivitäten der Römer. Etwa im Jahre 400 n. Chr. Wurden die Römer von den Franken verdrängt. Diese geschichtliche Tatsache ist durch fränkische Gräberfunde mit Grabbeigaben bewiesen. Der fränkische Stamm der Riquaren bewohnte das Land von der Mosel nordwärts bis Köln.

In späteren Jahrhunderten widmeten sich die Krufter Bürger überwiegend dem Ackerbau. Auch hier sind noch einige alte Höfe als Zeugen aus dieser Zeit vorhanden. Der Wiltberghof, der heute unter Denkmalschutz steht, war ein solcher Herrensitz. Genauso zeugt die alte Propstei von einem Geschichtsabschnitt der Gemeinde, in der enge Verbindungen zum Kloster Maria Laach bestanden. Bereits in einer Urkunde aus dem Jahre 1093 wird Kruft erwähnt. Im Pellenzgau war die Gemeinde Kruft eine Enklave, die zum Kloster Laach gehörte. Davon zeugt heute noch der in 1548 errichtete 'Laacher Hof' in der Ortsmitte. Die Krufter waren Leibeigene des Klosters und mussten dorthin ihren Zehnten abliefern. Aus dieser Zeit stammt noch der Spruch „Unter dem Krummstab ist gut leben“. Eine weitere Besonderheit in der Gemeinde Kruft ist das Breidelsgut, eine Stiftung, die bereits über Jahrhunderte besteht. Laach tauschte 1615 den "Breidelswald" gegen 400 Morgen Ackerland bei Kruft ein; diese befinden sich heute noch im Besitztum der Breidelsmärkerschaft. Diese 400 Morgen Land dürfen die Breidelsmärker unentgeltlich beackern oder aber verpachten, wobei ihnen der Pachtzins zusteht. Diese Stiftung hat auch alle Auflösungsbestrebungen des Dritten Reiches überdauert.

Im Jahre 1794 erschienen die Franzosen in Kruft und hielten die Gemeinde fast 20 Jahre besetzt. 1802 wurde durch Napoleon das Kloster Laach aufgelöst. Der Klosterbesitz wurde verkauft. Damit endete für Kruft eine 700 Jahre währende Leibeigenschaft. Nach dem Ersten Weltkrieg begann dann in der Gemeinde Kruft ein Strukturwandel. Eine Zementfabrik wurde errichtet. Ein Betrieb für feuerfeste Produkte erweiterte seine Kapazitäten und auch die Produktion von Bimsbaustoffen konnte in größerem Maße aufgenommen werden. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte dann endgültig eine Umwandlung des Gemeinwesens in eine Industriegemeinde. Es entstanden neue Bimsbaustoffwerke, da durch die ungeheuren Zerstörungen des Krieges ein großer Baustoffbedarf bestand. Die Wirtschaftsstruktur verbesserte sich, indem sich zwar artverwandte aber krisenfeste Betriebe in der Gemeinde ansiedelten. In der Gemeinde Kruft sind heute neben zahlreichen Bimsbaustoffwerken ein großes Zementwerk, ein Betrieb für feuerfeste Produkte, ein Betonwerk, welches Produkte für Landschaftsgestaltung herstellt, ein Beton-Rohwerk und viele Leistungsfähige Handwerksbetriebe ansässig. Die Zahl der bäuerlichen Betriebe ist erheblich zurückgegangen, wobei allerdings die noch vorhandenen Betriebe ihre Leistungsfähigkeit gesteigert haben.

[Bearbeiten] Kirchen

Die katholische Pfarrkirche ist dem hl. Dionysius gewidmet, zweiter Patron ist der hl. Sebastianus.

[Bearbeiten] Bruderschaften

Kruft hat eine sehr alte Schützenbruderschaft: Die St. Sebastianus-Schützenbruderschaft 1380 e.V. Kruft. Das angebliche Gründungsjahr ist nicht zu belegen. Die Bruderschaft fühlt sich in der Gegenwart den traditionellen Schützenwerten Glaube, Sitte und Heimat ebenso verpflichtet wie der Pflege des Schießsports.
Die Noth Gottes-Bruderschaft wurde 1928 gegründet und zählt 2005 mehr als 300 Mitglieder. Sie führt jedes Jahr am ersten September-Wochenende die dreitägige Fußwallfahrt ins 87 Kilometer entfernte Noth Gottes (ehemaliges Kapuzinerkloster oberhalb von Rüdesheim) durch. Rund 100 Fußpilger nehmen an der Wallfahrt teil, die von zwei Pilgerführern geleitet wird (2004/2005 gab es erstmals eine Pilgerführerin). Die nachweisbar früheste Wallfahrt war 1674. Ihren Ursprung nahm die Pilgerfahrt vermutlich durch ein Gelübde während oder nach der großen Pestwelle 1666.
Die Maria Hilf-Bruderschaft führt Mitte September eine Fußwallfahrt nach Maria Hilf in Koblenz durch.

[Bearbeiten] Infrastruktur

Günstige Lage zwischen A 61 (Köln, Koblenz, Ludwigshafen) und A 48 (Trier).
Eisenbahnanbindung: Andernach (Rheinschiene), Mayen & Gerolstein über Transregio (Eifelquerbahn). Regelmäßige (stündliche) Buslinien von/nach Andernach/Neuwied & Koblenz, und nach Mayen (nach Westen).

[Bearbeiten] Bilder

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen
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