Wladimir Wladislawowitsch Wojewodski
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Wladimir Wladislawowitsch Wojewodski (russisch Владимир Владиславович Воеводский; * 4. Juni 1966) ist ein russischer Mathematiker und Fields-Medaillen-Träger. Er arbeitet auf den Gebieten der Homotopietheorie algebraischer Varietäten und motivischen Kohomologie.
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[Bearbeiten] Leben
Wojewodski besuchte die Lomonossow-Universität in Moskau und promovierte 1992 an der Harvard University, betreut von David Kazhdan. Er ist Professor am Institute for Advanced Study in Princeton.
[Bearbeiten] Werk
Wojewodski beschäftigt sich mit den Schnittstellen von algebraischer Geometrie und Topologie. Zusammen mit Fabien Morel begründete er die Homotopietheorie von Schemata. Er ist Urheber der modernen Formulierung von motivischer Kohomologie und benutzte diese zum Beweis der Milnor-Vermutung. Für diese Arbeit wurde er 2002 zusammen mit Laurent Lafforgue auf dem 24. Internationalen Mathematikerkongress in Peking mit der Fields-Medaille ausgezeichnet.
[Bearbeiten] Literatur
- Eric M. Friedlander, Michael Rapoport, Andrei Suslin: The mathematical work of the 2002 Fields medalists. Notices Amer. Math. Soc. 50 (2) 212–217 (2003).
- Vladimir Voevodsky, Andrei Suslin, Eric M. Friedlander: Cycles, transfers, and motivic homology theories. Annals of Mathematics Studies Vol. 143. Princeton University Press (2000).
[Bearbeiten] Weblinks
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Wojewodski, Wladimir Wladislawowitsch |
| ALTERNATIVNAMEN | Воеводский, Владимир Владиславович (russisch) |
| KURZBESCHREIBUNG | russischer Mathematiker |
| GEBURTSDATUM | 4. Juni 1966 |
Kategorien: Mathematiker | Russe | Geboren 1966 | Mann
