4. Juni
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Der 4. Juni ist der 155. Tag des Gregorianischen Kalenders (der 156. in Schaltjahren), somit verbleiben noch 210 Tage bis zum Jahresende.
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Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Ereignisse
[Bearbeiten] Politik und Weltgeschehen
- 774: Die neun Monate andauernde Belagerung von Pavia durch die Franken endet mit der Kapitulation der Stadt.
- 1365: Der deutsche Kaiser Karl IV. wird zum König von Burgund gekrönt.
- 1525: Im Bauernkrieg zerschlagen die Landsknechte des Truchsess von Waldburg den „Hellen Lichten Haufen“ der fränkischen Bauern in der Schlacht bei Würzburg.
- 1745: Zweiter Schlesischer Krieg: In der Schlacht bei Hohenfriedeberg besiegt Friedrich der Große die verbündeten Heere von Österreich und Sachsen.
- 1844: In Schlesien kommt es zum Weberaufstand.
- 1848: In Deutschland wird die Reichsflotte gegründet.
- 1859: in der Schlacht von Magenta unterliegt Österreich dem Königreich Piemont-Sardinien und dessen Verbündeten Frankreich
- 1920: Mit dem Vertrag von Trianon zwischen den Alliierten und Ungarn wird der vierte der Pariser Vorortverträge zur Beendigung des Ersten Weltkriegs unterzeichnet.
- 1928: Gustav Hartmann, der Eiserne Gustav, erreicht mit seiner Pferdekutsche Paris.
- 1940: Das Zerstörerabzeichen wird für die Deutsche Kriegsmarine gestiftet.
- 1942: Beginn der Schlacht um Midway, bei der die Japaner vier Flugzeugträger verlieren.
- 1946: Oberst Juan Domingo Perón wird Staatspräsident in Argentinien.
- 1963: Der britische Heeresminister John Profumo tritt zurück, weil er vor einem Untersuchungsausschuss über sein Verhältnis mit dem Fotomodell Christine Keeler die Unwahrheit gesagt hat.
- 1970: Tonga erlangt die Unabhängigkeit von Großbritannien.
- 1978: Kolumbien. Julio César Turbay Ayala wird vom kolumbianischen Parlament zum Präsidenten gewählt.
- 1979: Kanada. Charles Joe Clark wird neuer Premierminister.
- 1980: Polizei und BGS räumen die „Republik Freies Wendland“, ein von Atomkraftgegenern errichtetes Dorf im niedersächsischen Landkreis Lüchow-Dannenberg.
- 1989: Als Ergebnis der Runden-Tisch-Gespräche finden die ersten freien Wahlen in Polens Nachkriegsgeschichte statt.
- 1989: Tiananmen-Massaker: Chinas Machthaber beenden gewaltsam wochenlange Massendemonstrationen der Demokratiebewegung auf Pekings Platz des Himmlischen Friedens: Tausende sterben.
- 1989: Iran. Tod von Ayatollah Khomeini. Ayatollah Chāmene'ī rückt an seine Stelle.
- 2001: Prinz Gyanendra Bir Bikram wird König von Nepal.
- 2003: Surya Bahadur Thapa wird Premierminister von Nepal.
[Bearbeiten] Kultur
- 1666: Der Menschenfeind (Le Misanthrope), eine Komödie in fünf Akten von Molière, wird in Paris uraufgeführt.
- 1780: Uraufführung der Oper La finta Amante von Giovanni Pacini in Mohilew am Dnjepr.
- 1921: Uraufführung der Oper Mörder, Hoffnung der Frauen von Paul Hindemith an der Staatsoper in Stuttgart.
[Bearbeiten] Religion
- 1995: Damian de Veuster, belgischer Missionar, wird von Papst Johannes Paul II. in Brüssel seliggesprochen.
[Bearbeiten] Katastrophen
- 1989: Bei Ufa (Russland) sterben 645 Menschen, als zwei sich begegnende Züge durch Funkenflug eine Gasexplosion an einer undichten Pipeline auslösen.
- 2000: Ein Erdbeben der Stärke 7,9 auf Sumatra, Indonesien, fordert 103 Menschenleben.
- 2002: Die Zeyzoun-Talsperre in Syrien bricht. Durch die Flutwelle gibt es bis zu 100 Todesopfer.
Kleinere Unglücksfälle sollten in den Unterartikeln von Katastrophe eingearbeitet werden.
[Bearbeiten] Sport
- 1950: Im Stadion der polnischen Armee in Warschau beginnt mit einem 5:2-Sieg gegen die polnische Fußballnationalmannschaft die Serie der ungarischen Goldenen Elf um Ferenc Puskás, die erst am 4. Juli 1954 im WM-Finale im Berner Wankdorfstadion endet.
- 1961: Die ARD strahlt erstmals die Sportschau aus.
Einträge von Leichtathletik-Weltrekorden befinden sich unter der jeweiligen Disziplin unter Leichtathletik; für Ereignisse im Bereich Formel 1 siehe dort.
[Bearbeiten] Geboren
- 1489: Anton II., der Gute, Herzog von Lothringen
- 1604: Claudia de Medici, Erzherzogin von Österreich und Landesfürstin von Tirol
- 1612: August Carpzov, deutscher Staatsmann
- 1628: Christoph Delphicus von Dohna, schwedischer Feldmarschall
- 1694: François Quesnay, französischer Arzt und Ökonom
- 1738: Georg III., König von Großbritannien und Irland
- 1739: Johann Beckmann, deutscher Landwirt und Theologe
- 1754: Franz Xaver von Zach, deutsch-österreichischer Astronom, Geodät, Mathematiker und Offizier
- 1770: James Hewitt, US-amerikanischer Komponist
- 1782: Christian Martin Joachim Frähn, deutscher Orientalist und Numismatiker
- 1816: Adele Muzzarelli, italienische Soubrette, Sängerin und Tänzerin
- 1833: Garnet Joseph Wolseley, britischer Feldmarschall, Oberbefehlshaber der britischen Armee
- 1841: Karl Binding, deutscher Strafrechtler
- 1862: Camille Decoppet, schweizerischer Politiker und Bundesrat
- 1867: Carl Gustaf Mannerheim, finnischer Heerführer und Staatsmann
- 1877: Heinrich Otto Wieland, deutscher Biochemiker, Nobelpreis für Chemie 1927
- 1878: Frank Buchman, US-amerikanischer Theologe und geistiger Führer der Oxford-Gruppe
- 1879: Theodor Haecker, deutscher Schriftsteller, Kulturkritiker und Übersetzer
- 1882: John Bauer, schwedischer Maler
- 1882: Erwin Lendvai, ungarischer Komponist
- 1882: Karl Valentin, bayerischer Komiker
- 1883: Hans Ehrenberg, deutscher Theologe
- 1891: Leopold Vietoris, österreichischer Mathematiker
- 1895: Fritz Weber, österreichischer Schriftsteller und Erzähler
- 1896: Stringer Davis, englischer Schauspieler und Ehemann von Margaret Rutherford
- 1907: Rosalind Russell, US-amerikanische Schauspielerin
- 1908: Angelika "Geli" Raubal, Nichte von Adolf Hitler
- 1908: Jan Zdeněk Bartoš, tschechischer Komponist
- 1909: Hans-Otto Meissner, deutscher Diplomat und Schriftsteller
- 1910: Christopher Cockerell, britischer Ingenieur und Erfinder des Hovercrafts
- 1912: Robert Jacobsen, dänischer Bildhauer, Maler und Grafiker
- 1913: Arved Deringer, deutscher CDU-Politiker und MdB
- 1915: Heinrich Tenhumberg, Bischof von Münster
- 1922: Jaroslaw Serpan, tschechisch-französischer Maler
- 1924: Dennis Weaver, US-amerikanischer Schauspieler
- 1924: Heinz Westphal, deutscher SPD-Politiker, MdB und Bundesminister
- 1927: Willy Hagara, österreichischer Schlagersänger und Schauspieler
- 1929: Günter Strack, deutscher Theater- und Fernsehschauspieler
- 1931: Jan Zábrana, tschechischer Schriftsteller, Dichter und Übersetzer
- 1931: Erasmus Schöfer, deutscher Schriftsteller
- 1932: John Drew Barrymore, US-amerikanischer Schauspieler
- 1932: Helmut Dreher, deutscher Leichtathlet
- 1933: Carlota Alfaro, puertoricanische Modedesignerin
- 1933: Godfried Danneels, Erzbischof von Mechelen-Brüssel und ein Kardinal
- 1934: Vilhjálmur Einarsson, isländischer Leichtathlet und olympischer Medaillengewinner
- 1934: Yaak Karsunke, deutscher Schriftsteller
- 1936: Bruce Dern, US-amerikanischer Schauspieler
- 1936: František Tondra, slowakischer Bischof
- 1937: Freddy Fender, US-amerikanischer Songschreiber und Sänger
- 1941: Klaus Michael Grüber, deutscher Theater- und Opernregisseur
- 1943: Salomon Korn, Vorsitzender der jüdischen Gemeinde in Frankfurt am Main
- 1944: Ricky Shayne, französisch-italienischer Sänger
- 1945: Ralf Thenior, deutscher Schriftsteller
- 1947: Viktor Klima, österreichischer SPÖ-Politiker, Bundeskanzler 1997–2000
- 1948: Paquito D'Rivera, kubanischer Jazzmusiker
- 1948: Jürgen Sparwasser, deutscher Fußballspieler
- 1949: Rainer Ulrich, deutscher Fußballspieler und Fußballtrainer
- 1951: Bronislaw Malinowski, polnischer Leichtathlet
- 1952: Jimmy McCulloch, britischer Musiker
- 1955: Adolf Sauerland, Oberbürgermeister von Duisburg
- 1956: Bernd Posselt, deutscher Politiker, Journalist und Vertriebener
- 1956: John R. MacArthur, US-amerikanischer Journalist und Kommentator
- 1957: Norbert Nachtweih, deutscher Fußballspieler
- 1958: Andreas Giebel, deutscher Komiker
- 1961: Ferenc Gyurcsány, ungarischer Politiker, Regierungschef
- 1962: Den Harrow, italienischer Musiker
- 1963: Jim Boni, italienischer Eishockeytrainer und Eishockeyspieler
- 1966: Cecilia Bartoli, italienische Opernsängerin
- 1966: Annett Hesselbarth, deutsche Leichtathletin
- 1968: Martin von Arndt, deutscher Schriftsteller
- 1970: David Barrufet, spanischer Handballspieler
- 1970: Mark Kirchner, deutscher Biathlet
- 1970: Richie Hawtin, kanadischer Techno-Produzent
- 1975: Julian Marley, jamaikanischer Reggaemusiker
- 1975: Angelina Jolie, US-amerikanische Schauspielerin
- 1976: Tim Rozon, kanadischer Schauspieler
- 1978: Hartmut Pötzelberger, österreichischer American Football Spieler
- 1979: Naohiro Takahara, japanischer Fußballspieler
- 1981: Tobias Karlsson, schwedischer Handballspieler
- 1982: Dana Bönisch, deutsche Schriftstellerin
- 1985: Anna-Lena Grönefeld, deutsche Tennisspielerin
- 1985: Lukas Podolski, deutscher Fußballspieler
[Bearbeiten] Gestorben
- 1039: Konrad II., Kaiser des heiligen römischen Reiches seit 1027
- 1102: Wladyslaw I., Herzog von Polen seit 1079
- 1135: Song Huizong, chinesischer Kaiser, Maler und Kalligraph
- 1351: Mastino II. della Scala, Herr von Verona
- 1534: Veit Warbeck, Übersetzer des Romans "Die schöne Magelone"
- 1541: Pedro de Alvarado, spanischer Eroberer
- 1566: Matthaeus Collinus, tschechischer Lehrer und Schriftsteller
- 1585: Muretus, französischer Humanist
- 1680: August von Sachsen-Weißenfels, Herzog von Sachsen-Weißenfels
- 1763: Johann Friedrich Karl von Ostein, Erzbischof und Kurfürst von Mainz und Bischof von Worms
- 1769: Giambattista Lolli, italienischer Schachspieler
- 1792: Jakob Michael Reinhold Lenz, deutscher Schriftsteller
- 1792: John Burgoyne, englischer General und Schriftsteller
- 1798: Giacomo Casanova, italienischer Abenteurer
- 1809: Nicolai Abraham Abildgaard, dänischer Maler, Bildhauer und Architekt der Neoklassik
- 1830: Antonio José de Sucre, südamerikanischer Freiheitsheld
- 1846: Friedrich Bernhard Gottfried Nicolai, deutscher Astronom
- 1852: James Pradier, französischer Bildhauer
- 1872: Jean-Baptiste Vaillant, französischer General und Marschall von Frankreich
- 1872: Stanislaw Moniuszko, polnischer Komponist
- 1875: Eduard Mörike, deutscher Lyriker, Erzähler, Übersetzer und Pfarrer
- 1876: Abd ul Asis (Abdülaziz), 32. Sultan der Osmanen
- 1887: William Almon Wheeler, 19. US-Vizepräsident
- 1894: Wilhelm Roscher, deutscher Ökonom und Begründer der älteren Historischen Schule der Ökonomie
- 1913: Léon Deubel, französischer Lyriker
- 1919: Hedwig Dohm, deutsche Schriftstellerin und Frauenrechtlerin
- 1921: Harry Walden, deutscher Schauspieler
- 1938: John Flanagan, US-amerikanischer Leichtathlet
- 1941: Wilhelm II., letzter deutscher Kaiser und König von Preußen
- 1942: Mordechaj Gebirtig, jüdisch-polnischer Poet und Komponist
- 1942: Reinhard Heydrich, deutscher SS-Offizier und Organisator des Holocaust
- 1945: Friedrich Carl Georg Kaiser, deutscher Dramatiker der expressionistischen Generation
- 1948: Albrecht Graf zu Stolberg-Wernigerode, deutscher Politiker und Reichstagsabgeordneter
- 1949: Miel van Leijden, niederländischer Fußballspieler
- 1956: Elisabeth Walter, deutsche Lehrerin und Schriftstellerin
- 1957: Louise Schroeder, deutsche SPD-Politikerin und MdB
- 1960: Jan Morávek, tschechischer Historiker und Archivar
- 1971: Georg Lukács, jüdisch-ungarischer Philosoph, Literaturwissenschaftler und -kritiker
- 1973: Maurice René Fréchet, französischer Mathematiker
- 1976: Bruno Beye, deutscher Maler und Graphiker
- 1981: Fritz Steuben, deutscher Schriftsteller
- 1984: Hans Kies, deutscher Bildhauer und Politiker
- 1989: Ingeborg Kleinert, deutsche SPD-Politikerin und MdB
- 1997: Ronnie Lane, britischer Rockmusiker
- 2001: Felicitas Kukuck, deutsche Komponistin
- 2001: John Hartford, US-amerikanischer Country-Sänger
- 2003: Maria Singer, österreichische Volksschauspielerin
- 2004: Nino Manfredi, italienischer Schauspieler
- 2004: Rolf Moebius, deutscher Schauspieler
- 2004: Steve Lacy, US-amerikanischer Jazzsaxophonist
- 2004: Werner H. Spross, schweizerischer Unternehmer, Investor, Milliardär und Mäzen
- 2005: Chloe Jones, US-amerikanische Pornodarstellerin
- 2005: Jürgen Seifert, deutscher Politikwissenschaftler und Bürgerrechtler
[Bearbeiten] Feier- und Gedenktage
- Namenstag: Werner
- Internationaler Tag der Kinder, die unschuldig zu Aggressionsopfern geworden sind (UNO)
- Tonganischer Nationaltag