Apeldoorn
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Basisdaten | |||
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Provinz: | Gelderland | ||
Postleitzahl: | 7310ff. | ||
Vorwahl: | +31-55 | ||
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Marktplein 1 7311 LG Apeldoorn |
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E-Mail-Adresse: | gemeenteapeldoorn@apeldoorn.nl | ||
Karte: Apeldoorn in der Provinz Gelderland | |||
Bevölkerung | |||
Einwohner (Gemeinde): | 155.393(1. Januar 2007) | ||
- Rang: | 9 von 489 | ||
Bevölkerungsdichte: | 457 Einwohner/km² | ||
Geografie | |||
Fläche: | 341,14 km² | ||
- davon Land: | 335,64 km² (98,39 %) | ||
- davon Wasser: | 5,50 km² (1,61 %) | ||
- Rang: | 1 von 489 | ||
Höhe: | xxx m ü. NN | ||
Geografische Lage: | Koordinaten: 52° 12' 34" N 5° 58' 06" O52° 12' 34" N 5° 58' 06" O | ||
Politik | |||
Bürgermeister: | G.J. de Graaf (VVD) (seit xx.xx.1999) |
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Regierende Partei: | |||
Mandate im Gemeinderat (39 Sitze): |
CDA 8 Leefbaar Apeldoorn 7 PvdA 6 VVD 6 Gemeentebelangen 3 Groen Links 3 ChristenUnie 2 D66 2 SGP 2 |
Apeldoorn (anhören ?/i) ist eine Stadt in den Niederlanden. Es ist das regionale Zentrum der Veluwe in der Provinz Gelderland. Auf die Fläche bezogen ist Apeldoorn die größte Gemeinde der Niederlande. Im Moment hat die Stadt ungefähr 138.000 Einwohner, die Gemeinde hat 155.393 Einwohner (1. Januar 2007). Durch den Bau der neuen Stadtviertel Zonnehoeve und Zuidbroek wird die Stadt in den nächsten Jahren auf ca. 170.000 Einwohner anwachsen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Orte
Zum Gemeindegebiet gehören auch Assel, Beekbergen, Beemte-Broekland, Engeland, Groenendaal, Hoenderloo, Hoog Soeren, Hooilanden, Klarenbeek (zum Teil), Lieren, Loenen, Nieuw-Milligen, Oosterhuizen, Radio Kootwijk, Uddel, Ugchelen, Wenum-Wiesel, Woudhuizen und Zilven. Die kursiv gedruckten Orte sind die wichtigsten Dörfer um Apeldoorn.
Apeldoorn ist eine grüne Stadt mit wenigen Hochhäusern und vielen freistehenden Häusern.
[Bearbeiten] Lage und Wirtschaft
Apeldoorn liegt an den Autobahnen Zwolle – Arnheim (A 50) und Amsterdam – Hengelo (O) (A 1) – Osnabrück – Berlin, die sich bei Beekbergen kreuzen. Die Stadt hat einen Bahnhof an der Eisenbahnlinie Amsterdam/Utrecht – Deventer – Osnabrück – Berlin. Seit Dezember 2006 hält hier der internationale Zug nach Osnabrück/Hannover/Berlin. Am 10. Dezember 2006 wurden im Osten der Stadt zwei neue Kleinbahnhöfe geöffnet: Apeldoorn-De Maten (an der Linie nach Zutphen) und Apeldoorn-Osseveld an der Linie nach Deventer).
Die zentrale Lage hat viele Dienstleistungsunternehmen, Behörden und Großhandelsbetriebe dazu gebracht, sich in Apeldoorn niederzulassen. Darunter sind eine Versicherungsgesellschaft, das niederländische Katasteramt, ein Heim für jugendliche Straftäter (in Hoenderloo), mehrere Kliniken (auch in Beekbergen), einige Abteilungen der Steuerbehörde, einige Papiergroßhandlungen und einige Wäschereien. Es gibt auch Industrie, u. a. für Metallwaren, Brot und Kuchen, Papier und Maschinen. Auch der Tourismus ist sehr bedeutend. Es gibt mehrere Hotels und Campingplätze in der Gemeinde.
Die Stadt liegt an der deutsch-niederländischen Ferienstraße Oranier-Route.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
Apeldoorn ist bis weit über die Grenzen bekannt für das Schloss Het Loo, wo bis 1962 Mitglieder des niederländischen Königshauses lebten. Das von einem im Barockstil angelegten Park und großen Wäldern umgebene Palais ist jetzt Museum.
Der Nationalpark Hoge Veluwe liegt zwischen Hoenderloo, südwestlich der Stadt, und Ede.
In einem Park westlich der Stadt liegt der Zoo Apenheul, in dem nur Affen leben, die meist in direktem Kontakt zu den Besuchern gehalten werden.
Der Julianatoren („Julianaturm“) ist ein kleiner Freizeitpark.
Im Zentrum Apeldoorns steht ein Museum für moderne Kunst namens CODA (Cultuur Onder Dak Apeldoorn) , wo auch oft Werke von deutschen Künstlern gezeigt werden.
[Bearbeiten] Geschichte
Apeldoorn wurde 793 erstmals urkündlich erwähnt. Im Jahre 1689 ließ Wilhelm III., Statthalter der Niederlande und König von England das Lustschloss Het Loo bauen. Seitdem haben immer Mitglieder des Hauses Oranien in Apeldoorn gelebt, bis Het Loo nach dem Tode Königin Wilhelminas in ein Museum umfunktioniert wurde. Dieser Umstand, und die schöne Lage, war ab etwa 1850 Grund für viele Haager Staatsbeamte und andere Leute, in Apeldoorn eine Villa oder kleinere Wohnung mit Garten zu erwerben. Dadurch breitete Apeldoorn sich vom Bauerndorf zu einer Villenstadt mit vielen Grünanlagen aus.
Die Anwesenheit von klaren, sauberen Bächen, vor Ort sprengen genannt, förderte schon seit dem 18. Jahrhundert die Papierindustrie und die Wäschereien.
Der Zweite Weltkrieg ließ auch Apeldoorn nicht unberührt. Es war ein Zentrum des Druckes von Widerstandsblättern. Die jüdische psychiatrische Anstalt wurde von den Nazis geräumt und fast alle Bewohner starben in den Konzentrationslagern. Am 17. April 1945 erfolgte die Befreiung.
Nach 1960 entwickelte Apeldoorn sich schnell zum heutigen Wohlstand und Umfang. 1968 wurde die Theologische Universität Apeldoorn gegründet. Die Entscheidung der Regierung, viele Behörden, wie das Steueramt aus dem überfüllten Westen nach kleineren Städten zu verlageren, schuf in Apeldoorn viele neue Arbeitsplätze und machte Neubau viele Wohnungen und Viertel, wie "de Maten" notwendig.
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Arend Lijphart, US-amerikanischer Politologe
- Wilhelm Conrad Röntgen, deutsch-niederländischer Naturkunde-Wissenschaftler
- Wilhelmina, ehemalige Königin der Niederlande
- Peter Bosz, ehemaliger Fußballspieler (u.a. Feyenoord Rotterdam und FC Hansa Rostock)
[Bearbeiten] Apeldoorn und Topsport
In Apeldoorn gibt es drei Sportvereine, die auf höchster Ebene Spielen, zwei Volleyballvereine und einen Fußballverein.
- Volleyball
- Die Damen-Mannschaft von Dros/Alterno spielt in der niederländischen Ehredivision (Volleyball). - Die Herren-Mannschaft Piet Zoomers/Dynamo spielt in der eredivisie (Ehredivision).
- Fußball
AGOVV Apeldoorn spielt seit der Saison 2003/2004 in der eerste divisie (Zweiten Liga) des niederländischen Profi-Fußballs.
[Bearbeiten] Weblinks
- Webseite der Gemeinde Apeldoorn
- Webseite der "Apenheul" (nl,de,en)
- Webseite des Museums CODA (nur nl)
- Webseite des Museumseisenbahn Veluwsche Stoomtrein Maatschappij (nl,de,en)
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