Apolda
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
![]() |
|
|
Basisdaten | ||
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Weimarer Land | |
Koordinaten: | Koordinaten: 51° 1′ N, 11° 31′ O51° 1′ N, 11° 31′ O | |
Höhe: | 205 m ü. NN | |
Fläche: | 46,15 km² | |
Einwohner: | 24.285 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 526 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 99501–99510 | |
Vorwahlen: | 03644, 036462, 036465 | |
Kfz-Kennzeichen: | AP | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 71 001 | |
Stadtgliederung: | 9 Ortsteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Markt 1 99510 Apolda |
|
Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Rüdiger Eisenbrand (FWW) |
Apolda ist die Kreisstadt des mittelthüringischen Landkreises Weimarer Land, im Städtedreieck Weimar−Jena–Naumburg, nahe der Ilm gelegen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
Angrenzende Gemeinden sind Flurstedt, Kapellendorf, Mattstedt, Niederroßla, Nirmsdorf, Oßmannstedt, Pfiffelbach, Saaleplatte, Wickerstedt, Wiegendorf und Willerstedt.
[Bearbeiten] Geschichte
Apolda wurde nachweisbar erstmalig 1119 als „Apolle“ in einer Urkunde erwähnt. 1633 wurde Apolda der Universität Jena zugesprochen, da das letzte Mitglied der Schlossherrenfamilie Vitzthum verstorben war. Apolda gehörte zum Herzogtum Sachsen-Weimar (später Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach).
Seit 1600 gewann die Stadt zunehmend durch die Strickerei an Bedeutung. 1722 wurde die Glockengießerei begründet. 1846 erhielt Apolda Anschluss an die Eisenbahnstrecke Halle−Erfurt.
Seit 1922 war Apolda ein selbstständiger Stadtkreis, wurde jedoch 1950 wieder in den Landkreis Weimar zurückgegliedert. 1952 wurde dieser geteilt und Apolda Kreisstadt des (kleineren) Ostteils des Altkreises. Der Kreis Apolda war der östlichste Kreis im Bezirk Erfurt. Er bestand bis 1994, als er abermals mit dem Kreis Weimar zum neuen Landkreis Weimarer Land zusammengelegt wurde. Weimar ist heute kreisfreie Stadt und Apolda die Kreisstadt des Landkreises.
Am 5. Mai 1923 gelang dem Glockengießer Heinrich Ulrich der Guss der größten freischwingenden und läutbaren Glocke der Welt, der St. Petersglocke für den Kölner Dom.
[Bearbeiten] Eingemeindungen
Am 27. März 1993 wurde Zottelstedt eingemeindet. Am 6. Mai 1993 folgten Oberndorf (bei Apolda) und Herressen-Sulzbach, am 4. Februar 1994 Oberroßla, am 9. April 1994 Utenbach und am 1. Januar 1996 Schöten.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1960 31. Dezember):
- Datenquelle ab 1994: Thüringer Landesamt für Statistik
1 29. Oktober
2 31. August
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Stadtrat
Der Apoldaer Stadtrat hat 30 Mitglieder. Die nachfolgende Aufteilung ist das Ergebnis der Stadtratsmitgliederwahl 2004.
- 14 Sitze - CDU
- 7 Sitze - PDS
- 4 Sitze - SPD
- 3 Sitze - FDP
- 2 Sitze - FWW (Freie Wähler Weimarer Land)
Amt | Name | Partei |
---|---|---|
Stadtratsvorsitzender | Linke, Andreas | CDU |
Stellvertreter | Prüfer, Holger | FDP |
1. Beigeordneter | Heinemann,Konrad | FDP |
2. Beigeordneter | Dr. Burghoff, Ulrich | parteilos |
ehrenamtliche Beigeordnete | Ramthor, Günter | parteilos |
Dr. Block, Dieter | PDS |
[Bearbeiten] Bürgermeister
1990 - 2006 | Michael Müller (CDU) *1954 |
seit 2006 | Rüdiger Eisenbrand (Freie Wähler Weimarer Land) *1956 |
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
Marks Kommun (Schweden) - schwed.
Rapid City (South Dakota) (USA)
Seclin (Frankreich) - franz.
[Bearbeiten] Kultur, Sehenswürdigkeiten, Sport
[Bearbeiten] Museen
- Kunsthaus Apolda Avantgarde, Kunstverein
- Glocken- und Stadtmuseum
- Dauerausstellung „Olle DDR“
[Bearbeiten] Bauwerke
- Schloss Apolda
- Marktplatz mit Rathaus
- Viadukt
- Dobermanndenkmal
- Lutherkirche (1894)
- Martinskirche (erstmals 1119 erwähnt)
- Bonifatiuskirche
- Bismarckturm
[Bearbeiten] Vereine
Der AFC ist der Apoldaer Faschingsclub e.V. Er besteht seit 1972, mit seinem Schlachtruf „Apolle hinein“. Der AFC ist der Vater der 1. Thüringer Guggen Musiker; gegründet am 11. November 2000 als die „Sacktrommler des AFC“. Diese sind mittlerweile auch überregional bekannt geworden, z.B. durch Auftritte 2004 bei den Biathlon-Weltmeisterschaften 2004 und zum Weltcup 2005 in Oberhof. Im Februar organisiert der AFC mit anderen Karneval- und Faschingsvereinen neben Erfurt und Wasungen in Apolda einen der größten Faschingsumzüge in Thüringen.
Der Verein "Faschings Freunde Gramont e.V." ist ein weiterer bedeutender Karnevalsverein der Stadt Apolda. Der "FFG e.V." gegründet am 27. Mai 2005, versteht sich als Verein, der die Traditionen des Karnevals in der Stadt Apolda und im Landkreis Weimarer Land fortsetzt. Der Verein sieht es als Aufgabe an, den Karneval zu fördern, die fastnachtlichen Traditionen zu achten, das Vereinsleben zu gestalten und an den Veranstaltungen anderer Verbände und Vereine im Satzungssinne mitzuwirken. Der Verein arbeitet im "Landesverband Thüringer Karnevalsvereine e. V. " und im "Bund Deutscher Karneval e.V." mit. Der Verein " Faschings Freunde Gramont e.V. " macht es sich zur Aufgabe, Jugendliche und Kinder im Sinne seiner Ziele zu fördern und in seine Arbeit einzubeziehen. Besonders zu erwähnen ist die Mitwirkung bei der MDR-Fernsehproduktion "Herrliches Närrisches Thüringen" im Gründungsjahr.
[Bearbeiten] Sport
Auf sportlicher Ebene ist in Apolda insbesondere der Motocross-Sport erwähnenswert. Bereits seit mehr als 50 Jahren werden in Apolda Deutsche und Internationale Meisterschaften ausgetragen. Der MSC „Tannengrund“ Apolda im ADAC e.V. feiert 2006 auch als Veranstalter der Meisterschaften sein 50jähriges Bestehen.
[Bearbeiten] Theater
Die Tradition des Theaterspielens geht zurück bis in das Jahr 1910, damals noch unter der Leitung von Ernst Wagner. Zu DDR-Zeiten (ab ca. 1965) war das Theater weniger aktiv. Erst 1991 wurde eine neue Laienspielgruppe, damals noch unter der Führung des Kulturvereins und Leitung von Gisela Hollstein neu gegründet. 1997 machte sich das Apoldaer Amateurtheater selbständig. Die künstlerischen Leitung übernahm bereits 1995 mit Alfons Linnhofer ein pensionierter Theaterprofi. 2001 hat Dr. Erika Block die Regie übernommen. Zum Repertoir gehören Boulevardstücke deutscher und englischer Komödien- und Kriminalkomödieschreiber wie zum Beispiel Curt Goetz, Loriot, Jack Popplewell und Oscar Wilde. Hauptspielstätte der Theatergruppe ist der Saal des Schlosses Apolda, aber auch die Stadthalle Apolda. Kleine Tourneen führten die Darsteller auch schon nach Jessen, Fürstlich Drehna und Mettmann.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
Apolda liegt an der Bundesstraße 87 (Ilmenau–Naumburg) und an der Thüringer Bahn von Erfurt nach Halle.
Der Bahnhof Apolda ist sonntags Halt einzelner ICs von Halle nach Fulda–Frankfurt/Würzburg.
[Bearbeiten] Ansässige Unternehmen
Apolda war bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts bedeutendes Zentrum für die Herstellung von Strick- und Wirkwaren (Strumpfindustrie) und zu DDR-Zeiten für die Herstellung von Textilien für Armeen der Warschauer-Pakt-Staaten. Seit 1990 verschlechterte sich die Situation in Apolda durch fehlende Arbeitsplätze und der damit verbundenen Abwanderung tausender Einwohner der Stadt. (siehe Einwohnerstatistik).
Im VEB Thüringer Obertrikotagen Apolda, dem größten Maschenwarenhersteller der DDR, waren 1988 2963 Arbeiter und Angestellte beschäftigt. Der VEB Synthatex in Apolda war ein Produzent von Kunststoffen und Chemikalien. Unter anderem produzierte der VEB Synthatex für das VII. Turn- und Sportfest der DDR den größten Teppich der DDR mit einer Fläche von 110 x 80 Meter (Gewicht 16 Tonnen). Dieser Teppich deckte den Rasen im Leipziger Zentralstadion ab. Nach der Veranstaltung wurde er in kleine, etwa mannsgroße Stücke zerschnitten, die vorwiegend in Sporthallen von Schulen und Trainingsstätten als Turnunterlagen o.Ä. verwendet wurden.
Der Apolda European Design Award ist seit dem Start 1993 zu einem Sprungbrett für talentierte Mode-Designer geworden und zählt heute zu einem der meist geschätzten Wettbewerbe für Mode-Design. Im Jahr 2002 wurden erstmals ausschließlich renommierte europäische Mode-Hochschulen mit ihren Diplomanden in das Projekt eingebunden. Durch diese klare Ausrichtung hat sich der Apolda European Design Award zu einer Talentschmiede für den europäischen Mode-Nachwuchs entwickelt und gehört mit 50.000 Euro Preisgeld zu einem der größten Modewettbewerbe in Europa.
Der VEB Laborchemie Apolda war hauptverantwortlich für die Chemikalienbelieferung von Schulen und Universitäten der DDR. Aber auch noch heute liefert die Apoldaer Laborchemie qualitativ hochwertige Produkte im Spektrum der Chemieprodukte.
In den Jahren 1904 bis 1928 wurden in der Apoldaer Firma Ruppe und Sohn (ab 1912 Apollo-Werke AG) Automobile der Marken „Piccolo“ und „Apollo“ in verschiedenen Ausführungen hergestellt, die bis in die USA exportiert wurden.
Die Glockengießerei war bis etwa 1980 in Apolda beheimatet. Sie stellte z.B. die Glocken des Kölner Doms (Glocke St. Peter bzw. Dicke Pitter) her.
Die Vereinsbrauerei Apolda (1440 erste urkundliche Erwähnung - seit 1. Oktober 1887 Vereinsbrauerei) produziert mit der Marke „Apoldaer“ ein überregional bekanntes Bier.
Ebenso ist in Apolda die Gutena GmbH ansässig, die seit 1946 Filinchen (eine Art Knäckebrot) herstellt; ab 1998 in neuer Produktionsstätte im Gewerbegebiet Apolda.
An gleicher Stelle hat im September 1999 die Familie Ospelt aus Liechtenstein die Produktion von Fertigpizzen aufgenommen. Mit 315 Mitarbeitern produziert Ospelt hier als größter Hersteller von Fertigpizzen in Europa 18.000 Pizzen pro Stunde pro Produktionslinie (bisher drei) im Dreischichtsystem (d.h. derzeit 54.000 pro Stunde = 1.296.000 Pizzen pro Tag). Die Produktion soll auf fünf Linien weiter ausgebaut werden, da der Absatzmarkt sich mittlerweile bis in die USA und Indien erstreckt. Weiter sind Produktionshallen für Tierfutter und Fertigkuchen geplant. Die Infrastruktur hierfür wurde bereits fertiggestellt. Als in der Nacht vom 18. zum 19. Januar 2007 das Tiefdruckgebiet Kyrill über weite Teile Europas fegte, wurde auch der Lagerturm der Firma Ospelt großflächig beschädigt bzw. fast vollständig zerstört. Es entstand ein Schaden in Höhe von 8 Millionen Euro. 3 Millionen Pizzen landeten im Müll. Es war der größte Einzelschaden in ganz Thüringen - selbst Mediengruppen wie Gruner & Jahr („Stern“), RTL, n-tv und bbc berichteten darüber.
2006 hat die Dr. Schär Deutschland GmbH aus Burgstall (Südtirol) ihren neuen Produktionsstandort in Apolda gewählt. Das Werk ist ein kompletter Neubau und bietet Arbeitsplätze für 40 Beschäftigte. Der Hersteller für glutenfreie Nahrung begann am 8. Dezember 2006 mit der Produktion.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Ehrenbürger
- Wolfgang Hoppe (Bob-Olympiasieger)
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Johann Friedrich Hirt, Theologe und Orientalist (* 16. August 1719; † 1783)
- Johann Gottlieb Preller, Kantor in Dortmund, Komponist und Landvermesser (* 9. März 1727; † 21. März 1786)
- Christian Gottlob Tröbst, Publizist, (1812-1888)
- Karl Friedrich Louis Dobermann, Züchter des Dobermann-Pinschers (* 2. Januar 1834; † 9. Juni 1894)
- Herrmann Bachstein, Eisenbahnpionier (* 15. April 1834; † 4. Februar 1908)
- Charles Conrad Schneider, Ingenieur, Erbauer der Niagara Cantilever Bridge (* 1843; † ?)
- Hugo Ruppe, Automobilbauer (* 15. August 1879; † 23. Januar 1949)
- Franz Roh, Kunstkritiker und Fotograf (* 21. Februar 1890; † 30. Dezember 1965)
- Adolf Aber, Musikwissenschaftler (* 28. Januar 1893; † 21. Mai 1960)
- Walter Gordon, Physiker (Professor) in Hamburg und Stockholm (* 3. August 1893; † 24. Dezember 1939)
- Otto Meißer, Professor für angewandte Geophysik an der Bergakademie Freiberg (* 19. Juni 1899; † 23. Juli 1966)
- Richard Albrecht, Sozialwissenschaftler, Bürgerrechtler, Autor (*4. Mai 1945)
- Jörg Grünler, Filmregisseur und Drehbuchautor (* 9. November 1945)
- Siegrun Siegl, geb. Thon, Leichtathletin, Olympiasiegerin (* 29. Oktober 1954)
- Wolfgang Hoppe, Bobfahrer, Olympiasieger und Weltmeister (* 14. November 1957)
- Marco Schreyl, ZDF/RTL-Moderator (* 1. Januar 1974)
- Nico Schwanz, Mr. Model of the World 2003 (* 1978)
[Bearbeiten] Weitere Persönlichkeiten
- Dietrich von Apolda (Theodericus de Apolda), Hagiograph, Autor der Lebensbeschreibungen des Heiligen Dominikus und besonders der Heiligen Elisabeth (13. Jahrhundert)
- Peter Herold, Orgelbauer in Apolda, Erbauer der Orgel in Buttstädt († 16. Mai 1700)
- Johann Nicolaus Mempel, Kantor in Apolda ab 1740 (* 10. Dezember 1713; † 26. Februar 1747)
- Hugo Michel, Briefmarkenhändler (erster MICHEL-Briefmarken-Katalog 1910 in Apolda) (* 4. April 1866; † 9. Juni 1944)
- Egon Eiermann, bedeutender Architekt (Fabrikgebäude der Total AG - Feuerlöschwerk - 1928 bis 1939 in Apolda (* 29. September 1904; † 19. Juli 1970)
- Lutz Rathenow (* 22. September 1952 in Jena) ist ein deutscher Lyriker und Prosaautor, insbesondere: „Ein Eisbär aus Apolda“
[Bearbeiten] Sonstiges
Der Rassehund Dobermann hatte seine Wiege in der Stadt Apolda. Der Apoldaer Bürger Friedrich Louis Dobermann (* 1834; † 1894) züchtete diesen auf der Grundlage verschiedener Ausgangsrassen. Die ursprüngliche Bezeichnung war Dobermannpinscher.
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Apolda – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
- Links zum Thema „Apolda“ im Open Directory Project
Apolda | Auerstedt | Bad Berka | Bad Sulza | Ballstedt | Bechstedtstraß | Berlstedt | Blankenhain | Buchfart | Buttelstedt | Daasdorf a. Berge | Döbritschen | Eberstedt | Ettersburg | Flurstedt | Frankendorf | Gebstedt | Großheringen | Großobringen | Großschwabhausen | Gutendorf | Hammerstedt | Heichelheim | Hetschburg | Hohenfelden | Hohlstedt | Hopfgarten | Hottelstedt | Isseroda | Kapellendorf | Kiliansroda | Kleinobringen | Kleinschwabhausen | Klettbach | Ködderitzsch | Kranichfeld | Krautheim | Kromsdorf | Lehnstedt | Leutenthal | Liebstedt | Magdala | Mattstedt | Mechelroda | Mellingen | Mönchenholzhausen | Nauendorf | Neumark | Niederreißen | Niederroßla | Niedertrebra | Niederzimmern | Nirmsdorf | Nohra | Oberreißen | Obertrebra | Oettern | Oßmannstedt | Ottstedt a. Berge | Pfiffelbach | Ramsla | Rannstedt | Reisdorf | Rittersdorf | Rohrbach | Saaleplatte | Sachsenhausen | Schmiedehausen | Schwerstedt | Tonndorf | Troistedt | Umpferstedt | Utzberg | Vippachedelhausen | Vollersroda | Wickerstedt | Wiegendorf | Willerstedt | Wohlsborn