Boeing X-37
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X-37 ist die Bezeichnung eines experimentellen Raumflugzeugs, welches ursprünglich im Auftrag der NASA von der Firma Boeing entwickelt wurde. Es handelt sich um einen unbemannten, wiederverwendbaren Raumgleiter, dessen Aufbau sich vom Versuchsgleiter X-40A ableitet.
Mit Hilfe der X-37 sollen Technologien wie Start und Wiedereintritt in die Erdatmosphäre erprobt werden.
Ursprünglich war die X-37 so konstruiert, um in der Ladebucht eines Space Shuttle in den Orbit transportiert zu werden. Als Folge der Shuttle-Explosion im Februar 2003 änderten die Entwickler das Design, um die X-37 mit einer Delta-II starten zu können.
Im September 2004 übernahm die US-Militärbehörde DARPA das Projekt zur Weiterentwicklung von der NASA. [1]
Ab Frühjahr 2006 fanden Testflüge des X-37A Prototypen mit dem privat entwickelten Trägerflugzeug White Knight der Firma Scaled Composites statt.
Ein erster orbitale Testflug war ursprünglich für den Sommer 2006 vorgesehen, wurde dann später auf unbestimmte Zeit verschoben.
Nach der Übergabe des Projekts von der NASA an die US Air Force wurde der erste Weltraumflug der raumtauglichen X-37B für 2008 angesetzt.[2] Als Startrakete wird eine Atlas V dienen, die den Raumgleiter von Cape Canaveral ins All bringen wird. Die Landung wird entweder auf der Vandenberg AFB oder auf der Edwards AFB stattfinden.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/15092004234259.shtml
- ↑ http://www.space.com/news/061117_x27b_otv.html