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Braunkohle - Wikipedia

Braunkohle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ein Brikett aus Braunkohle
Ein Brikett aus Braunkohle

Braunkohle ist ein bräunlich-schwarzes, festes Sedimentgestein, das durch Carbonisierung von Pflanzenresten (Inkohlung) entstand und zu mehr als 50 Prozent des Gewichtes und mehr als 70 Prozent des Volumens aus Kohlenstoff besteht. Braunkohle ist ein Energieträger und wird vom Menschen als fossiler Brennstoff verwendet.

Inhaltsverzeichnis

[Verbergen]

[Bearbeiten] Entstehung

Entstehungszeit der Braunkohle ist das Tertiär. Wie bei der Steinkohle, spielt auch hier das Holz abgestorbener Bäume, Sträucher und Gräser eine Rolle, welches unter Druck und Luftabschluss den Prozess der Inkohlung durchlief. Jedoch ist Braunkohle in einem jüngeren Erdzeitalter entstanden, deswegen unterscheidet sie sich qualitativ von der Steinkohle zum Beispiel durch einen höheren Schwefelgehalt und eine grobe, lockere und poröse Grundmasse, in der auch große Einschlüsse (mitunter ganze Baumstubben) zu finden sind.

[Bearbeiten] Einteilung

Braunkohlen werden nach steigendem Kohlenstoff-Gehalt eingeteilt:

  1. Weichbraunkohle
  2. Hartbraunkohle
  3. Mattbraunkohle
  4. Glanzbraunkohle

[Bearbeiten] Förderung

Braunkohletagebau Hambach
Braunkohletagebau Hambach
Schaufelradbagger „288“ - der größte Bagger der Welt - überquert im Jahre 2001 die Bundesstraße nahe dem Braunkohletagebau Garzweiler
Schaufelradbagger „288“ - der größte Bagger der Welt - überquert im Jahre 2001 die Bundesstraße nahe dem Braunkohletagebau Garzweiler

Weltweit wurden 2004 etwa 916 Millionen Tonnen Braunkohle gefördert. Deutschland (rund 20 Prozent), Griechenland, die USA und Russland (jeweils rund acht Prozent) und Australien (rund sieben Prozent) fördern davon etwa die Hälfte. Weitere große Abbaugebiete von Braunkohle in Europa befinden sich in Polen, Tschechien und Serbien.

In Deutschland gibt es drei große Braunkohle-Reviere: die Niederrheinische Bucht, das Mitteldeutsche (siehe auch: Mitteldeutsche Straße der Braunkohle) und das Lausitzer Revier. Das größte deutsche Braunkohleunternehmen ist die RWE Power AG (vormals RWE Rheinbraun AG mit Sitz in Essen und Köln. Ihre Briketts werden unter dem Namen Union-Brikett vermarktet.

Förderung von Braunkohle (2004)
Rang Land Förderung
(in Tsd. t)
Rang Land Förderung
(in Tsd. t)
1 Deutschland 181.926 11 Indien 30.341
2 USA 75.750 12 Rumänien 28.648
3 Griechenland 71.237 13 Bulgarien 26.455
4 Russland 70.300 14 Thailand 20.060
5 Australien 66.343 15 Ungarn 12.730
6 Polen 61.198 16 Kanada 11.600
7 VR China 50.000 17 Bosnien und Herzegowina 9.000
8 Tschechien 48.290 18 Mazedonien 8.500
9 Türkei 43.754 19 Spanien 8.147
10 Serbien 35.620 20 Nordkorea 6.500

Quelle: United States Geological Survey

Für eine ausführlichere Tabelle der Produktionsländer siehe Kohle/Tabellen und Grafiken.

[Bearbeiten] Verarbeitung

Die Sorten mit einem hohen Anteil flüchtiger Bestandteile lassen sich in einer Kokerei zu Braunkohlenkoks verarbeiten. Je nach Temperatur des Verfahrens erhält man Schwel- oder Grudekoks. Braunkohlenkoks wird in erster Linie im großtechnischen Maße zur Filtration verwendet, wobei das Material die im Labormaßstab übliche Aktivkohle aus Holz ersetzt. Darüberhinaus wird Rohbraunkohle in Veredlungsbetrieben durch Zerkleinerung, Trocknung und Formung zu verschiedenen Festbrennstoffen (Briketts, Braunkohlenstaub, Wirbelschichtbraunkohle) weiterverarbeitet.

[Bearbeiten] Nutzung

Braunkohle wird heute - gemahlen und getrocknet - fast ausschließlich als Brennstoff für die Stromerzeugung genutzt. Der Anteil der Förderung, der zu Briketts gepresst wird, ist erheblich zurückgegangen. Braunkohle ist bräunlich bis schwarz und hat im Rohzustand mit bis zu über 50% einen hohen Feuchtigkeitsanteil. Ihr Kohlenstoffgehalt liegt bei 65 bis 70% in der wasserfreien Kohle. Der Schwefelgehalt beträgt bis zu 3%. Sie wird im Tagebau abgebaut.

[Bearbeiten] Umweltprobleme

Wasserdampfschwaden aus den Kühltürmen des Braunkohlekraftwerks Niederaußem bei Köln
Wasserdampfschwaden aus den Kühltürmen des Braunkohlekraftwerks Niederaußem bei Köln

Bei der Verfeuerung von Braunkohle entsteht klimaschädliches Kohlendioxid. Braunkohlekraftwerke mit ihrem vergleichsweise niedrigen Wirkungsgrad geben dieses Kohlendioxid nach dem Verbrennungsprozess in die Atmosphäre ab. Die Kohlendioxid-Freisetzung ist prinzipbedingt und kann nicht verhindert werden, sondern vorerst nur durch einen besseren Wirkungsgrad der Kraftwerke und dadurch geringeren Kohleverbrauch in Maßen reduziert werden. Im brandenburgischen Schwarze Pumpe hat der Energiekonzern Vattenfall im Mai 2006 mit dem Bau des weltweit ersten Braunkohlekraftwerks begonnen, das kein Kohlendioxid an die Atmosphäre abgeben soll. Das klimaschädigende Kohlendioxid soll von den Abgasen abgetrennt und unterirdisch eingelagert werden (siehe CO2-Sequestrierung).

Die Gewinnung von Braunkohle im Tagebau ist mit einem immensen Flächenverbrauch verbunden. Um Lagerstätten, entsprechend dem Deutschen Bergrecht, möglichst vollständig hereingewinnen zu können, werden bisweilen ganze Dörfer umgesiedelt, was zu Konfliktpotenzial mit der Bevölkerung führen kann (siehe auch Liste abgebaggerter Ortschaften). Unter Umständen werden auch ökologisch wertvolle Gebiete zerstört.

[Bearbeiten] Vorräte

Die weltweit gesicherten und vermuteten Vorräte belaufen sich nach Angaben der Vereinten Nationen auf 4430 Milliarden Tonnen. Die meisten Reserven liegen in Russland (2600 Milliarden Tonnen), in den USA (1035 Milliarden Tonnen), in der Volksrepublik China (470 Milliarden Tonnen) und in Australien (310 Milliarden Tonnen).

In Deutschland lagern derzeit etwa 77 Milliarden Tonnen Braunkohle, von denen 53 Prozent (41 Milliarden Tonnen) mit dem Stand der heutigen Technologie gewinnbar wären. Damit würden die Vorräte bei konstanter Förderung (181,9 Millionen Tonnen im Jahre 2004) noch für 225 Jahre ausreichen.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

wikt:
Wiktionary
Wiktionary: Kohle – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen
commons:Hauptseite
Commons
Commons: Kohle – Bilder, Videos und/oder Audiodateien

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