Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia (2005)
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia |
Originaltitel: | The Chronicles of Narnia: The Lion, the Witch and the Wardrobe |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 2005 |
Länge (PAL-DVD): | ca. 137/144 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 12 (uncut) |
Stab | |
Regie: | Andrew Adamson |
Drehbuch: | Andrew Adamson Christopher Markus Stephen McFeely Ann Peacock |
Produktion: | Mark Johnson Philip Steuer |
Musik: | Harry Gregson-Williams |
Kamera: | Donald M. McAlpine |
Schnitt: | Sim Evan-Jones Jim May |
Besetzung | |
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Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia (2005) ist das Realfilm-Debüt des Regisseurs Andrew Adamson (Shrek und Shrek 2) und eine sehr vorlagentreue Verfilmung von „Der König von Narnia“, dem ersten (Erscheinungsjahr) bzw. zweiten (Erzählfolge) Band aus der siebenteiligen Fantasy-Reihe „Die Chroniken von Narnia“ des britischen Schriftstellers C. S. Lewis.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Während des Zweiten Weltkriegs müssen die Kinder der Familie Pevensie – Peter, Susan, Edmund und Lucy – ihre Heimat London verlassen. Im Rahmen der Kinderlandverschickung sollen sie für die Zeit des Krieges bei Professor Digory Kirke leben um vor den deutschen Bombenangriffen in Sicherheit zu sein. Beim Versteckspiel entdeckt die Jüngste, Lucy, in dem riesigen verwinkelten Herrenhaus des Professors mit vielen Räumen und Türen einen seltsamen Kleiderschrank, der ein Portal in eine andere Welt öffnet, durch das nach und nach auch die anderen Kinder treten: Zwischen Mänteln hindurch führt er sie direkt ins magische Land Narnia, eine fantastische Welt voll seltsamer Lebewesen, in der aufgrund des Fluches der Weißen Hexe Jadis ewiger Winter herrscht.
Die Kinder erleben große Abenteuer in dieser fremden Welt, lernen den Löwen Aslan, den König von Narnia, kennen und versuchen, den Fluch zu brechen und Narnia zu befreien.
- Eine ausführliche Inhaltsbeschreibung findet sich in dem Artikel zum Buch „Der König von Narnia“, die Unterschiede zu dem Buch werden in diesem Artikel weiter unten aufgelistet.
[Bearbeiten] Produktion
Der Film wurde hauptsächlich von Walden Media und Walt Disney Pictures produziert. Weitere beteiligte Firmen waren Lamp Post Productions Ltd. und Stillking Films. Entgegen einem weit verbreiteten Irrtum hatte Disney keinerlei Einfluss auf Inhalt und Art der Verfilmung, sondern wurde Michael Flaherty (dem Gründer von Walden Media) zufolge als der geeignetste Partner für Marketing und Vertrieb eines Films in dieser Größenordnung ausgewählt. Dies ist auch der ausschließliche Aufgabenbereich von Disney bei diesem Film. [1]
Gedreht wurde der Film hauptsächlich in Neuseeland und Tschechien. In Tschechien entstand ein Großteil der Schneeaufnahmen zu Beginn des Films. In einer Szene überqueren die Protagonisten das Prebischtor. Für den zweiten Teil des Films, insbesondere für Aslans Feldlager und die Schlacht wurde Neuseeland als Hauptdrehort gewählt. Weitere Drehorte waren England, Polen und die USA. [2] Die Filmmusik wurde komponiert von Harry Gregson-Williams – er komponierte unter anderem auch für „Königreich der Himmel“ und „Shrek“. Er rekrutierte zu diesem Zweck das 75 Personen starke Hollywood Studio Symphony Orchestra, das auch für „Braveheart“ gespielt hat, die 140-Personen-„Abbey Road Choral group“ aus London sowie eine Anzahl Solo-Musiker (Tim Finn, Imogen Heap, Hugh Marsh, Alanis Morissette, Lisbeth Scott).
Bei der Produktion von „Der König von Narnia“ arbeiteten erstmals drei der weltweit größten Unternehmen für visuelle Effekte an einem einzigen Film. Sony Pictures Imageworks war für verschiedene Tiere, so z.B. die Wölfe, die Biber und den Fuchs verantwortlich. Der Löwe Aslan wurde von Rhythm & Hues animiert, die auch, zusammen mit Industrial Light and Magic unter Verwendung des Programms Massive für die gigantischen Armeen und Schlachten sorgten. Für die physischen Spezialeffekte in der Verfilmung ist K.N.B. EFX Group Inc. unter der Leitung von Howard Berger verantwortlich. Unterstützt wird Berger unter anderem von Richard Taylors Weta Workshop, die hauptsächlich Requisiten, Waffen und Rüstungen für die Produktion hergestellt haben. Snow Business Hollywood ist für die Schneeeffekte verantwortlich. Weitere beteiligte Firmen: Gentle Giant Studios Inc., Svengali Visual Effects, Hatch Production, Soho VFX, Digital Dream Inc., Pixel Playground Inc.
Bei der Weltpremiere in London am 7. Dezember 2005 waren neben den Darstellern und Sprechern des Films sowie zahlreichen bekannten Schauspielern auch der britische Thronfolger Prinz Charles mit seiner Gattin Camilla anwesend, die unter anderem den jungen Darstellern gratulierten.[3] Die Royal Albert Hall war für die Premiere in einen Eispalast umdekoriert worden, in dessen Rahmen der traditionelle rote Teppich durch einen blauen ersetzt worden war.
[Bearbeiten] Kosten und Erlöse
Die Produktionskosten für „Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia“ werden auf 150 bis 180 Millionen Dollar geschätzt. Die Höhe der Kosten für Marketing und Vertrieb ist nicht bekannt. An seinem ersten Wochenende verdrängte der Film „Harry Potter und der Feuerkelch“ von Platz 1 der Kinocharts und spielte weltweit über 105 Millionen Dollar ein, davon 67 Millionen Dollar in den USA. Damit liegt er zwischen den Einspielergebnissen der „Herr-der-Ringe“-Trilogie (47, 62, 73) und stellt somit den bisher zweitbesten Start im Monat Dezember dar. Außerdem handelt es sich um den besten Start eines nicht-animierten Disney-Films.
Während seiner Kinolaufzeit spielte er 744,7 Millionen US-Dollar ein, davon 291,7 Millionen in Nordamerika [4]. Der Film konnte an sechs Wochenenden (davon fünf Mal in Folge) jeweils die höchsten Einnahmen weltweit (außerhalb der USA und Kanada) erzielen.
[Bearbeiten] Synchronsprecher
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Der Synchronsprecher für Aslan in Frankreich und Italien ist übrigens Omar Sharif.
[Bearbeiten] Kino-Versionen
Die Original-Kinofassung ist 140 Minuten lang. In Deutschland, Österreich und der deutschsprachigen Schweiz wurde jedoch eine um rund zwei Minuten gekürzte Version gezeigt. Die Kürzung fand laut Buena Vista International statt, um eine FSK-6- an Stelle einer FSK-12-Freigabe für den deutschen Markt zu erhalten. Die englischsprachige Originalversion läuft jedoch in allen drei Ländern ungekürzt. Außerdem ist (zumindest in Deutschland) die Version für die digitale Projektion ungeschnitten und in Deutsch synchronisiert. Dieses momentan noch nicht sehr weit verbreitete Projektionsverfahren wird jedoch nur von sehr wenigen deutschen Kinos (meist in Großstädten) angeboten. Geschnittene Szenen sind unter anderen die Scherung Aslans sowie mehrere Szenen aus der Schlacht (u.a. der Zweikampf zwischen dem Zentauren Oreius und dem General der Weißen Hexe Otmin).
[Bearbeiten] DVD-Versionen
Der Film erschien in Deutschland am 13. April 2006 gleichzeitig als Verkaufs- und Verleihversion auf DVD. Er ist in drei verschiedenen Versionen erhältlich. Die normale 1-DVD-Version mit der gekürzten deutschen Kinofassung (FSK 6) enthält die beiden Sprachfassungen Deutsch und Englisch jeweils in Dolby-Digital-5.1-Ton. Als Bonusmaterial sind lediglich "Pannen vom Dreh" und einige Trailer enthalten. Die Special Edition besteht aus zwei DVDs und ist als Amaray-Box in einem Pappschuber verpackt. Sie enthält die ungekürzte Version (FSK 12). Die ungekürzte Kinoversion hat eine Lauflänge von 140 Minuten; eine PAL-DVD mit der ungeschnittenen deutschen Fassung sollte also wegen des PAL-Speed-ups eine Laufzeit von ca. 134 Minuten haben. Die Special-Edition hat jedoch eine Lauflänge von 137 Minuten. Diese Differenz liegt mutmaßlich an unterschiedlichen Zeitmessungen, einmal mit und einmal ohne den Abspann. Die erste DVD enthält den Hauptfilm und neben Deutsch und Englisch auch noch die zusätzlichen Sprachfassungen Italienisch und Spanisch sowie zwei Audiokommentare. Die zweite DVD enthält mehrstündiges Bonusmaterial. Die UMD-Version enthält ebenfalls die ungekürzte Fassung des Films, jedoch ist hier lediglich das Bonusmaterial der 1-DVD-Version enthalten.
Am 1. Dezember 2006 erschien in Deutschland eine Langfassung von "Der König von Narnia" mit 4 DVDs. Dieses Set wird in Europa "Royal Edition" genannt und heißt in anderen Ländern "Extended Edition". Der Inhalt ist jedoch identisch. Das Set enthält neben der erweiterten Originalversion des Films auch das komplette Bonusmaterial der "Special Edition" (siehe oben). Die Lauflänge der neuen Szenen beträgt ca. 8 Minuten. Die Angabe von "über 15 zusätzlichen Minuten" auf dem Cover des DVD-Sets ist defintiv falsch. Die neuen und erweiterten Szenen sind für die Handlung und die Verständlichkeit der Geschichte nicht wichtig. Es handelt sich zum überwiegenden Teil um Landschaftsaufnahmen und Schlachtszenen. Auf den DVDs drei und vier ist weiteres, bisher unveröffentlichtes Bonusmaterial enthalten. Das DVD-Set enthält die Sprachfassungen Deutsch, Englisch und Italienisch jeweils in Dolby-Digital-5.1-Ton. Die "Royal Edition" ist, wie auch die "Special Edition", ab 12 Jahren freigegeben.[5] Die "Royal Edition" ist außerdem in den USA, Großbritannien und in Frankreich als Geschenkset erhältlich, bei dem neben den DVDs noch hochwertige Buchstützen enthalten sind.
Im Internet findet man auch einen ausführlichen, bebilderten Schnittbericht.[6]
[Bearbeiten] Hintergrund
[Bearbeiten] Unterschiede zum Buch
Wie bei allen Literaturverfilmungen wurden auch bei "Der König von Narnia" diverse Änderungen und Erweiterungen der Vorlage durchgeführt. So sind für den Film einige neue Szenen und auch Figuren erdacht worden, die in der Buchvorlage entweder gar nicht oder anders beschrieben werden.
Die Anfangssequenz zeigt eine Szene aus der Luftschlacht um England, die die Charaktere einführt und erklärt, weshalb sie aus London aufs Land verschickt werden. In der Szene wird auch Edmunds Neigung zu Ungehorsam erstmals gezeigt. Daraufhin folgt eine Abschiedsszene im Bahnhof. Diese beiden Szenen kommen im Buch nicht vor. Hier wird lediglich in wenigen knappen Sätzen beschrieben, warum die Kinder weggeschickt werden. Des weiteren wurden die Umstände, die zu den Besuchen in Narnia führen, leicht verändert.
Als Lucy Herrn Tumnus besucht, sagt sie, ihr Vater kämpfe im Krieg. Tumnus erwidert, dass auch sein Vater im Krieg gekämpft habe. Kurze Zeit später spielt Herr Tumnus Lucy ein Schlaflied vor. Hierbei zeigen die Flammen des Kamins in Tumnus Höhle tanzende und jagende narnianische Wesen. Am Ende des Liedes nimmt das Feuer die Gestalt eines Löwen an und stößt ein lautes Brüllen aus. Auch diese Szenen kommen im Buch nicht vor. Lewis beschreibt in seinem Buch, dass Herr Tumnus einen langen Schwanz über dem Arm trägt. Da er jedoch ein Faun, ein Mischwesen aus Mensch und Ziege ist, müsste er eigentlich einen sehr kurzen Schwanz haben, was im Film auch der Fall ist.
Die Kinder diskutieren zweimal im Film, ob sie Narnia nicht verlassen sollten, statt sich in die Geschehnisse einzumischen. Als Herr und Frau Biber ihnen von ihrer Bestimmung erzählen, wendet Susan ein, dass sie aus London fortgeschickt wurden, um einem Krieg zu entgehen. In der Vorlage finden diese Diskussionen nicht statt. Jedoch ist den Kindern auch hier beim Gedanken an einen Kampf nicht wohl zumute. Eine weitere Änderung betrifft den Verrat Edmunds. Als er seine Geschwister an die Königin verrät, stellt er sofort fest, einen Fehler begangen zu haben. Er wird eingesperrt und trifft Herrn Tumnus, der kurz darauf zu Stein verwandelt wird, weil er Lucy geholfen hat. Im Buch treffen Edmund und Herr Tumnus nicht aufeinander. Ebensowenig folgen die drei Geschwister Edmund zum Schloss der Königin, bevor sie zu Aslan fliehen. Deshalb sind ihnen die Wölfe im Film direkt auf den Fersen und fangen sie auf dem tauenden Fluss ab. Im Buch jedoch machen sie sich direkt auf den Weg und verstecken sich vor der Weißen Hexe in einer Höhle, wo sie auch die Nacht verbringen.
Als die Flüchtlinge den Weihnachtsmann treffen, erhalten sie nur die Waffen und Lucy das Heilmittel; die Mädchen werden nicht gewarnt, nicht an der Schlacht teilzunehmen! Im Buch gibt es noch weitere Geschenke für Herr und Frau Biber. Außerdem sorgt der Weihnachtsmann noch dafür, dass alle etwas heißes zu trinken bekommen. Den Mädchen wird sogar befohlen, nicht an Schlachten teilzunehmen und ihre Waffen (Bogen und Dolch) nur im äußersten Notfall zu benutzen. Als Peter, Susan und Lucy einige Zeit später Aslans Basis erreichen, sehen sie ein gewaltiges Lager. Im Buch versammeln sich lediglich Aslan und verschiedene Tiere um den Steinernen Tisch. Aslans Armee wird kommandiert von General Oreius, einem Zentauren. Die Armee der weißen Hexe hat als Kommandeur einen Minotaurengeneral mit Namen Otmin. Beide Charaktere kommen im Buch nicht vor; ebensowenig der Fuchs, der im Film den Kindern hilft und die Streitkräfte Aslans zusammenruft.
Nach Aslans Tod sorgen die Schwestern dafür, dass eine Nachricht ihre Brüder und die Streitmacht von dem Verlust informiert. Im Buch kämpfen die Narnianer gegen die Weiße Hexe, ohne zu wissen dass Aslan tot ist. Diese Schlacht wird detailliert dargestellt mit verschiedenen Ergänzungen, etwa dem Luftbombardement auf die Streitkräfte der Königin, dem Phönix, der eine Feuerwand entfacht, um sie aufzuhalten, oder dem Rückzug zu den Felsen. Susan erschießt am Ende der Schlacht den Zwerg Ginarrbrik, der im Begriff war, den verwundeten Edmund zu töten. Im Buch kämpfen die beiden Mädchen gar nicht. Der Schluss des Films wurde gegenüber dem Buch verkürzt. So beinhaltet die Krönung der Kinder die sofortige Verleihung ihrer Ehrungen. Im Buch wird detailliert beschrieben, warum sie diese Beinamen erhielten. Auch die Darstellung der weiteren Leben der Kinder als Könige in Narnia beschränkt sich auf ihre Jagd auf den Weißen Hirsch, in dessen Zuge sie den Kleiderschrank wiederentdecken und bei ihrer Rückkehr sofort auf den Professor treffen. Lewis hingegen beschreibt noch einige Taten und Abenteuer in der 15-jährigen Regierungszeit der Pevensies in Narnia.
[Bearbeiten] Erwähnenswertes [7]
- Tilda Swinton hatte die Bücher vor der Verfilmung nie gelesen.
- Ursprünglich sollte Brian Cox Aslan seine Stimme leihen.
- Der Film wurde unter den Codetiteln „Der Hundertjährige Winter“ und „Paravel“ gedreht. Die Schilder in Auckland, die zu den Sets verwiesen, waren mit „Paravel“ beschriftet.
- Der Ko-Produzent Douglas Gresham ist der Stiefsohn C. S. Lewis’.
- Skandar Keynes ist Urururenkel des Wissenschaftlers Charles Darwin.
- Die Filmcrew wurde mit einer traditionellen Maori-Begrüßung bei ihrer Ankunft bei den West Auckland Studios empfangen.
- Georgie Henleys Reaktion, als sie das erste Mal nach Narnia gelangt, ist echt; sie hat das Set vor dieser Szene nie gesehen. Georgie war so gespannt darauf, dass sie mit verbundenen Augen auf das Set geführt und dann direkt gefilmt wurde.
- Rachael Henley, die Lucy als junge Erwachsene spielt, ist die ältere Schwester von Georgie Henley.
- Aslan ist das türkische Wort für Löwe. Ein weiterer Bezug zur türkischen Kultur besteht in der Verführung Edmunds durch Türkischen Honig.
- Der Löwe Aslan ist komplett computeranimiert. Sein Körper wird dabei von 5,2 Millionen virtuellen Haaren bedeckt. Lediglich in den Szenen am steinernen Tisch wird für Aslan eine animatronische Puppe eingesetzt.
- Amy Lee von Evanescence wurde beauftragt, das Main Theme zu komponieren. Dies wurde aber von den Produzenten zurückgewiesen, da es von ihnen als „zu dunkel und episch“ betrachtet wurde.
- Die Erlaubnis, zwölf Rentiere nach Neuseeland einzuführen, damit sie Jadis’ Schlitten ziehen können, wurde nicht gewährt. Das Ministerium für Agrikultur und Forstwesen verwies auf das tödliche Q-Fieber, an dem die nordamerikanische Rentierpopulation leidet. Es wurden aber acht Wölfe für die Filmarbeiten in Auckland genehmigt. Neuseeland und die Antarktis sind die einzigen Orte auf der Welt, an denen der Erreger für das Q-Fieber nicht vorkommt.
- Die Bewohner Narnias sind größtenteils der Mythen- und Fabelwelt entliehen, besonders der griechischen Mythologie. Im Film kommen unter anderem vor: Dryaden, Einhörner, Faune, Goblins, Greife, Harpyien, Meerjungfrauen, Minotauren, Phönixe, Riesen, Satyrn, Trolle, Zentauren, Zwerge und Zyklopen. Zudem gibt es noch humanoide Eber (Minoboars), Geschnäbelte und Wolfsartige, auch die normalen Tiere sind der menschlichen Sprache fähig und die Bäume selbst sind beseelt.
- Die Büste, die anzufassen Mrs. Macready Susan verbietet, stellt Dante Alighieri aus dem 13./14. Jahrhundert dar, den bekanntesten Dichter Italiens und gleichzeitig der bedeutendste Dichter des europäischen Mittelalters. Sein Gesicht ist auf jede italienische 2-Euro-Münze geprägt.
- Während die Kinder Verstecken spielen läuft der Song „Oh Johnny, Oh Johnny, Oh!“, der ursprünglich von Ed Rose und Abe Olman aus dem Jahr 1917 stammt. Durch eine Neuinterpretation von Glenn Miller und den Andrews Sisters gewann er während der Vierziger jedoch außerordentlich an Popularität, in der Zeit also, in der auch der Film stattfindet. Die Andrews Sisters hatten zudem großen Erfolg mit ihrer Version von „Bei Mir Bist Du Schön“ (1937) und waren so beliebt, dass einige ihrer Platten nach Deutschland geschmuggelt wurden – etikettiert als Hitlers Marschlieder. Auf der CD mit dem Film-Soundtrack fehlt der Song allerdings.
- Professor Kirke entnimmt Tabak aus einem kleinen silbernen Apfel, eine Bezugnahme auf Ereignisse während seiner eigenen Reise nach Narnia in dem Buch „Das Wunder von Narnia“; dort wurde er beauftragt, einen silbernen Apfel aus Aslans Garten zu besorgen.
- Eine weitere Bezugnahme auf „Das Wunder von Narnia“ stellt der Kleiderschrank dar. Auf seiner Vorderseite ist ein großer Apfelbaum geschnitzt – anscheinend stammt sein Holz von dem magischen Apfelbaum, den Professor Kirke gepflanzt hatte. Weitere Schnitzarbeiten auf dem Kleiderschrank beziehen sich ebenfalls auf „Das Wunder von Narnia“, einschließlich der Erschaffung Narnias, dem silbernen Apfel, der Halle der Königinnen und Jadis, die Professor Kirke als Vogel im Baum der silbernen Äpfel erscheint.
- Eines der Bücher in Herrn Tumnus’ Haus trägt den Titel: „Is Man a Myth?“ Dieses und andere werden auch im Buch erwähnt.
- Das Instrument, das Herr Tumnus spielt, ist fiktiv und die Erfindung eines Requisiteurs. Harry Gregson-Williams entschied sich dafür, ihm den Klang eines Duduks zu verleihen. Möglicherweise ist das Aussehen der Flöte von der antiken griechischen Praxis inspiriert, zwei Auloi gleichzeitig zu spielen.
- In der Szene am Bahnhof Paddington zu Beginn des Films bemerkt Peter Pevensie (William Moseley) einen etwa gleich altrigen britischen Soldaten, der nicht an der Kinderlandverschickung beteiligt ist, sondern an die Front muss. Bei diesem Soldaten handelt es sich um den britischen Schauspieler Jaxin Hall, der die zweite Wahl Andrew Adamsons (des Regisseurs) für die Rolle des Peter Pevensie war. Dieser wird - obwohl er keinen Text hat - im Abspann erwähnt. Die Szene war übrigens die erste gedrehte Szene des Films im Juni 2004.
- Edward Speleers war ebenfalls ein enger Kandidat für die Rolle des Peter, nach Moseley und Hall lag er auf Platz Drei. Er wurde jedoch von Pippa Hall, der Casting-Agentin für den Charakter des Eragon in Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter vorgeschlagen, den er auch erhielt.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
[Bearbeiten] Oscar 2006
- Bestes Makeup - Howard Berger, Tami Lane (Gewinner)
- Bester Ton - Terry Porter, Dean A. Zupancic, Tony Johnson (Nominierung)
- Beste Visuelle Effekte - Dean Wright, Bill Westenhofer, Jim Berney, Scott Farrar (Nominierung)
[Bearbeiten] Golden Globe 2006
- Beste Filmmusik - Harry Gregson-Williams (Nominierung)
- Bester Filmsong - "Wunderkind" von Alanis Morissette (Nominierung)
[Bearbeiten] BAFTA-Award 2006
- Bestes Make-Up und Haar - Howard Berger, Gregory Nicotero, Nikki Gooley (Gewinner)
- Bestes Kostümdesign - Isis Mussenden (Nominierung)
- Beste Visuelle Effekte - Dean Wright, Bill Westenhofer, Jim Berney, Scott Farrar (Nominierung)
[Bearbeiten] Saturn Award
- Bestes Make-Up - Howard Berger, Nikki Gooley, Gregory Nicotero (Gewinner)
- Bestes Kostümdesign - Isis Mussenden (Gewinner)
- Beste Regie - Andrew Adamson (Nominierung)
- Bester Fantasyfilm - Mark Johnson, Philip Steuer (Nominierung)
- Beste Hauptdarstellerin - Tilda Swinton (Nominierung)
- Bester Jugendlicher Hauptdarsteller - William Moseley (Nominierung)
- Beste Spezialeffekte - Dean Wright, Bill Westenhofer, Jim Berney, Scott Farrar (Nominierung)
- Bestes Drehbuch - Ann Peacock, Andrew Adamson, Christopher Markus, Stephen McFeely (Nominierung)
[Bearbeiten] Young Artist Award
- Beste Jugendliche Hauptdarstellerin in einem Spielfilm (10 Jahre alt oder jünger) - Georgie Henley (Gewinner)
- Bester Familienfilm (Drama) - Walt Disney Pictures (Gewinner)
- Bester Jugendlicher Hauptdarsteller (Komödie/Drama) - William Moseley (Nominierung)
[Bearbeiten] Grammy Awards 2007
- Beste Filmmusik für einen Spielfilm - Harry Gregson-Williams (Nominierung)
- Bester Song für einen Spielfilm - "Can't Take It In" von Imogen Heap (Nominierung)
[Bearbeiten] Sonstige
- Satellite Award 2005: Bester Film (Animationsfilm oder Real-/Animiationsfilm) (Gewinner)
- Annie Award 2006 : Character Animation - Rhythm & Hues (Nominierung)
- BFCA Award 2005: Bester Familienfilm (Gewinner)
- BFCA Award 2005: Beste junge Schauspielerin - Georgie Henley (Nominierung)
- Beliefnet Film Awards: Best Spiritual Film (Gewinner)
- MTV Movie Awards 2006: Bester Bösewicht - Tilda Swinton (Nominierung)
- Online Film Critics Society Awards 2005: Bester Newcomer - Darstellung - Georgie Henley (Nominierung)
- DVD Champion 2006 - Publikumspreis
[Bearbeiten] Platzierungen
„Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia“ war der weltweit dritterfolgreichste Film des Jahres 2005, in Nordamerika (USA und Kanada) sogar der zweiterfolgreichste.[8] [9]. Hier lies er sogar Harry Potter und der Feuerkelch hinter sich. In Deutschland, war der Film weit weniger erfolgreich als in den meisten anderen europäischen Ländern. Dies liegt wohl zum Großteil an der überwiegend negativen Kritik der deutschen Presse. Immerhin lockte der Film aber fast 3,9 Mio. Zuschauer in die Kinos und hielt sich acht Wochen lang in den Top Ten der Kinocharts, davon zwei Wochen auf Platz 1.
In der Liste der weltweit erfolgreichsten Filme aller Zeiten belegt „Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia“ derzeit Platz 22 [10]. Betrachtet man nur das Ergebnis außerhalb der USA, so ist der Film sogar auf Rang 19 zu finden. [11]
[Bearbeiten] Kritiken
- Zauberhaft inszenierte Fantasy-Saga mit kleinen Schönheitsfehlern, deren kindgerechte Story eher jüngere Nachwuchs-Faune in ihren Bann zieht. [12]
- Fabelwesen, sprechende Tiere, Ritterkämpfe: Was wollen Kinder mehr? Doch bei Erwachsenen springt der Funke von Narnia nicht über: Der Film gerät zur 140 Minuten langen Geduldsprobe. [13]
- „Herr der Ringe“ light: Ein wunderbares Fantasy-Märchen mit großartigen Special Effects. [14]
- Läutet der Disney-Blockbuster „Die Chroniken von Narnia“ eine Ära von Hollywood-Kreuzzügen gegen das Böse ein? So unkten bislang die Medien auf beiden Seiten des Atlantiks. Dabei ist das Fantasy-Spektakel ein recht heidnischer Mythenzoo – mit einer ultracoolen Trash-Queen an der Spitze. [15]
- Mittelmaß statt Mittelerde: „Der König von Narnia“ kann dem „Herrn der Ringe“ höchstens die Hand küssen. [16]
- So gesehen, ist der Film eine Mischung aus dem „Herrn der Ringe” und „Harry Potter”, vom einen hat er das Spezialeffekt-Brimborium, vom anderen das englische Kinderland-Setting, von beiden die Absicht, die Sache in mehreren Sitzungen fortzuführen, auf daß Jahr für Jahr neue Wolldecken verschickt werden können. [17]
- Nach einer Stunde glaubt man, einen wunderbaren Film vor sich zu haben. Dann aber verlässt den Regisseur offenbar der Mut. Er opfert seinen Film zugunsten der Geschichte von Lewis. [18]
- Immerhin halten die Landschaftssequenzen (Neuseeland!) das Niveau vom „Herrn der Ringe“ und spielen die Kinder besser als die in Harry IV. Die Tricktiere sind überraschend mäßig animiert. Was bleibt, ist die Erkenntnis, daß christliche Kinderfilme des 21. Jahrhunderts sich ästhetisch nicht sonderlich von sozialistischen des 20. unterscheiden (Pan Tau!) und sich mancher Schrank als Büchse der Pandora entpuppt. [19]
- Der Film versucht, „Harry Potter“ und „Herr der Ringe“ etwas entgegenzusetzen. Und scheitert. Die Menagerie aus Fantasy-Kreaturen ist optisch eine Wucht, die Sets sind große Klasse, doch der Film selbst erweist sich als pompöses, klebriges Zuckerwatte-Nichts mit nervtötender Musikberieselung. Ohne Zauber, ohne Dramaturgie und Spannung. [20]
- Da wollte Disney für 150 Mio. Dollar »Harry Potter» und dem »Herrn der Ringe« ein Schnippchen schlagen. Herausgekommen ist ein optisch wuchtiges Werk, in dem religiöse Botschaften mit dem Holzhammer verabreicht werden. [21]
- Harmlose Vorweihnachtsunterhaltung vor allem für die Kleinen. Die Großen haben weniger Spaß. Narnia: „Herr der Ringe“ für Arme. [22]
- Mit riesigem Aufwand und einer Koalition der besten Trickspezialisten erfährt der Auftakt zu C. S. Lewis’ berühmter Kinderbuchreihe eine visuell angemessene Umsetzung. Viel zu bestaunen gibt es an Kreaturen und digitaler Effektshow, viel zu bewundern an dieser Liebeserklärung an die kindliche Seele. Da kann es verschmerzt werden, wenn die Story und die Dramatik dieses Abenteuers nicht immer mit den Bildern Schritt halten kann. [23]
- Eines der größten Fantasy-Abenteuer aller Zeiten findet endlich seinen Weg auf die Leinwand: C. S. Lewis’ magischer Geschichtenzyklus, mit mehr als 60 Millionen Lesern [Korrektur: 95 Millionen] einer der unbestrittenen Klassiker des Genres, begeistert als episches Abenteuerspektakel, das mit herausragenden Einfällen und sensationellen Effekten eine Wunderwelt vor dem Zuschauer ausbreitet, wie man sie im Kino noch nie gesehen hat. [24]
[Bearbeiten] Diskussion
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[Bearbeiten] Bezüge zum Christentum
Der Film ruft sehr gemischte Reaktionen hervor, da er sehr häufig unter dem Aspekt der Vermittlung christlicher Botschaften betrachtet wird. In der Tat existieren diverse Parallelen:
- Es gibt eine Prophezeiung, die die Befreiung Narnias durch vier Kinder ankündigt. Jadis’ befiehlt, die Kinder bei Entdecken sofort zu ihr zu bringen, um sie anschließend zu töten. Herodes hat der Bibel nach versucht, das prophezeite Ende seiner Herrschaft durch die Tötung von dafür in Frage kommenden Kindern zu verhindern.
- Die vier Kinder in Narnia werden dementsprechend schon früh als „Majestät“ angeredet oder auch als Adamssöhne und Evastöchter.
- Sie sind auserkoren, über ein Land von Tieren (und Fabelwesen) zu herrschen, so ist es auch dem Menschen in Genesis bestimmt.
- Ein Tiefer Zauber liegt über dem Land, der Recht von Unrecht unterscheidet und das Schicksal aller bestimmt. Narnia selbst wurde auf ihm gegründet, und seine Regeln sind von den Herrschern zu wahren, da ansonsten die Zerstörung des Landes die Folge wäre.
- Aslan weist Ähnlichkeiten mit Jesus Christus auf; sein freiwilliger Opfertod, seine „Folterung“ zuvor und seine Auferstehung entsprechen der Kreuzigungsgeschichte Christi. Wie im Neuen Testament erscheint der Auferstandene zuerst zwei Frauen, Susan und Lucy. Die Kinder wären dann Aslans Jünger.
- Edmund lässt sich die Rolle des sündigen Menschen zuweisen, der durch Aslans Opfer erlöst und dem die Umkehr ermöglicht wird. Später setzt er sich für seine Geschwister ein, indem er zum Schutze seines Bruders in den Zweikampf gegen Jadis tritt.
- Jadis erinnert durch ihre Rolle als böse Verführerin und Gegenspielerin Aslans an Satan.
- Der Name Peter könnte vom biblischen Petrus abgeleitet sein. Die anderen Namen haben jedoch keine biblische Entsprechung.
Einige weitere, strittigere Interpretationen sind:
- Die Wiederbelebung der Versteinerten wird in Bezug gesetzt zu der Wiederbelebung Lazarus'. Hier ist allerdings anzumerken, dass diese nicht tot, sondern lediglich mit einem Zauber belegt waren. Die Toten werden weder im Buch noch im Film wieder zum Leben erweckt. [25]
- Der Krieg wird als evidenter Anklang an die Kreuzzüge aufgefasst. [26]
- Das Scheren der Mähne sei eine Anspielung auf die Dornenkrone Jesu. [27]
Kritiker begründen damit den Vorwurf, es handle sich bei dem Film um den Versuch, Kinder mit religiösen Inhalten in argloser Verpackung zu indoktrinieren. Es ist jedoch zu bedenken, dass Motive wie Erlösungsprophezeiungen, Selbstopfer, Loyalität, Verführung, Verrat, Vergebung, vom Schicksal vorgesehene Herrscher, Unterteilungen in das Gute und das Böse mit dichotomem Charakter und schließlich finale Kämpfe zwischen diesen beiden Polen weder vom Christentum erfunden wurden noch darauf beschränkt sind. So lassen sich diese Elemente beispielsweise vor allem in Märchen und im Fantasy-Genre wiederfinden; in dem Fantasy-Epos „Der Herr der Ringe“ kommen – mit Ausnahme der Erlösungsprophezeiung – sämtliche aufgezählten Motive vor, und in dem SF-Film „Matrix“ sind die christlichen Bezüge sogar noch deutlicher als in „Die Chroniken von Narnia“. Die Motive müssen also nicht zwangsläufig in Bezug zum Christentum gesetzt werden. Manche interpretieren die Chroniken sogar als aus christlicher Sicht irreführend [1]; zumindest sind aber neben den Parallelen deutliche Abweichungen von christlichen Weltanschauungen vorhanden, so etwa die starke Präsenz von Magie und heidnischen Mythenwesen.
Es ist festzuhalten, dass sich bei entsprechender Suche in jedem Werk, insbesondere Fantasy-Romanen oder Märchen, Parallelen zum Christentum finden lassen, da in Anbetracht der Fülle und der Verschiedenartigkeit der Geschichten und Gleichnisse in der Bibel grundsätzlich eine extrem hohe Trefferwahrscheinlichkeit dafür gegeben ist. Es können auch biblische Stellen miteinander kombiniert werden, um Unzulänglichkeiten bei dem Vergleich mit nur einer Stelle zu kompensieren, etwa in Bezug auf Edmund, dessen Verhalten sich in Judas (Verrat) und Paulus (Reue, „Bekehrung“) wiederfinden lässt. Teilweise könnten sogar völlig gegensätzliche Umsetzungen als Belege für christliche Inspiration gewertet werden, wie bei der Figur Aslans, wo sowohl die Gestalt eines Löwen als auch die eines Lammes als eindeutige Allegorien betrachtet werden würden.
Lewis selbst war ein bekennender Christ, und „Die Chroniken von Narnia“ sind durch seine religiöse Überzeugung beeinflusst worden. Dennoch waren die Chroniken seiner Aussage nach nicht als Werkzeug konzipiert worden, Kindern das Christentum nahezubringen. Er selbst schrieb dazu in dem Buch „Of Other Worlds“:
„Manche Menschen glauben, dass ich damit begonnen habe, mich zu fragen, wie ich das Christentum Kindern vermitteln könne; dass ich mich daraufhin auf ein Märchen als Werkzeug festgelegt habe, dann Informationen über Kinderpsychologie gesammelt und mich entschieden habe, für welche Altersgruppe ich schreiben wolle; und dass ich anschließend eine Liste von grundlegenden christlichen Wahrheiten aufgestellt und Allegorien ausgearbeitet habe, um sie zu verkörpern. Das ist aber kompletter Unsinn. Ich hätte nicht auf diese Weise schreiben können. Es begann alles mit Bildern: Einem Faun, der einen Schirm trägt, einer Königin auf einem Schlitten, einem prächtigen Löwen. Am Anfang war nichts Christliches an ihnen; dieses Element hat sich aus eigenem Antrieb hineingedrängt.“ [28].
Die Charaktere und Inhalte sind somit von Lewis nicht als Allegorien gedacht, das heißt von vorneherein auf ihre Deutung und ihre exakte Entsprechung zu christlichen Figuren und Inhalten hin konstruiert, sondern beantworten Fragen in der Art von „Wie würde Jesus wirken und handeln, wenn es wirklich eine Welt wie Narnia gäbe und er beschließen würde, in dieser Welt fleischzuwerden, zu sterben und wiederaufzuerstehen, so wie er es in unserer Welt getan hat?“ (nach Lewis, 1958); dieses Konzept ähnelt dem der Alternativweltgeschichten.
Die Parallelen sind aber ohnehin nur für die Menschen von Bedeutung, die genaueres Wissen über die christlichen Religion besitzen. Personen, auf die das nicht zutrifft (wie es bei vielen Kindern der Fall ist), erfahren dennoch keine Verständnisschwierigkeiten, da es sich um eine autarke Geschichte handelt, die unabhängig von der Bibel und sogar unabhängig vom Christentum gesehen/gelesen werden kann.
[Bearbeiten] Bezüge zur amerikanischen Politik
Die Verfilmung der „Chroniken von Narnia“ hat das Interesse, was die Parallelen in dem Buch zum Christentum angeht, erneut geweckt. Dies hängt zum einen damit zusammen, dass der Film unter anderem im Hinblick auf die Zielgruppe stark religiöser Christen vermarktet wurde, aber auch damit, dass die religiöse Rhetorik des Präsidenten George W. Bush im Zusammenhang mit dem umstrittenen Kriegseinsatz im Irak eine sehr kritische Haltung diesbezüglich gefördert hat, so dass der Film häufig im Hinblick auf aktuelle amerikanisch-christliche Politik interpretiert wird; hinzu kommt, dass dieses Werk innerhalb des angloamerikanischen Raumes weit verbreitet ist, außerhalb dessen aber kaum bekannt war und die Rezeption somit wesentlich von der gegenwärtigen Haltung zum Christentum geprägt ist. Dabei wird allerdings oft vergessen, übersehen oder ignoriert, dass die Chroniken im Original bereits vor fünfzig Jahren erschienen sind und Bezugsetzungen zu aktuellen Ereignissen nicht ohne Weiteres möglich sind.
Ungeachtet dessen schreibt Celluloid-Dreams, dass der Film versuche, „unseren Kindern die Legitimität der neuen Kreuzzüge Amerikas zu predigen“, leitet also aus Parallelen in der Symbolik zum Christentum und dem Kriegselement in einem 56 Jahre alten Buch einen Rechtfertigungsversuch der Verfilmung des Buches für aktuelle Militärschläge christlicher Staaten ab. Weiterhin wird der Aspekt der Wiederbelebung von Celluloid-Dreams in Verbindung mit islamistischen Selbstmordattentätern gebracht, da diese für ihren Einsatz im Kampf gegen das Böse ebenfalls ein neues Leben erwarten würden; dagegen wiederum ist einzuwenden, dass die Soldaten in Narnia zu keinem Zeitpunkt ihre Wiederbelebung erwartet haben. [29]
[Bearbeiten] Bezüge zum Kreationismus
Der Filmspiegel fasst den Satz „Was wird bloß heutzutage an den Schulen gelehrt?“ als eindeutige Fürsprache für den Kreationismus in der aktuellen Debatte an US-Schulen auf – nicht erwähnend, dass der Satz bereits in der Originalliteratur von 1950 vorhanden ist. Es ist argumentativ unhaltbar, grundsätzlich jede seit dem 1. Juli 1859 (dem Veröffentlichungsdatum der Evolutionstheorie) von einem Christen geäußerte Schulkritik als Unterstützung des Kreationismus’ zu deuten, deshalb sind individuelle Belege erforderlich. [30]
Im Falle C. S. Lewis’ sind die sogenannten „Acworth Letters“ zu betrachten, zehn erhaltene Briefe von Lewis an seinen Freund und Evolutionskritiker Captain Bernard Acworth aus den Jahren 1944 bis 1960. [31] Lewis sah die Evolution als biologische Theorie als kompatibel mit dem Christentum an und akzeptierte sie im Wesentlichen, wenngleich er kein überzeugter Vertreter der Theorie war und der Frage, ob sie zutreffe oder falsch sei, keine Bedeutung beimaß. Im Laufe der Jahre wurde er aber zunehmend skeptischer und änderte seine Meinung bezüglich der Unwichtigkeit; doch richtete sich seine scharfe Kritik nicht gegen die Theorie, sondern gegen die in seinen Augen dogmatische Art und Weise, mit der sie vertreten wurde. So schrieb er Acworth am 13. September 1951:
„Was mich dazu bewegt, zu denken, dass Du Recht haben könntest, wenn Du dich auf sie [die Evolutionstheorie] als die zentrale und radikale Lüge beziehst in dem Netz der Falschheit, das heute unser Leben beherrscht, sind weniger Deine Argumente gegen sie als vielmehr die fanatische und verdrehten Haltung ihrer Verteidiger.“
Lewis war ein Vertreter der Theistischen Evolution, der keinen Widerspruch zwischen der Evolution und dem christlichen Glauben sah. Er ist sich der Tatsache bewusst gewesen, dass es sich bei ihm um keinen Naturwissenschaftler handelte, und betrachtete sich als nicht qualifiziert, ein Urteil über Richtigkeit oder Falschheit in diesem Diskurs zu fällen – seine Kritik zielte deshalb auch ausschließlich auf das Diskussionsverhalten oder den Sprachgebrauch der Evolutionstheorievertreter ab. Die Position vieler Kreationismuskritiker wie auch Kreationismusbefürworter [2], dass seine Kritik an der Diskussionsweise der Evolutionisten gleichzusetzen sei mit einem Bekenntnis zu den Inhalten der Evolutionsgegner, verfälscht seine tatsächliche Position und ist daher unzulässig.
[Bearbeiten] Bezüge zum Nationalsozialismus
Der Filmspiegel sieht außerdem deutliche Parallelen zum Nationalsozialismus in Form der Geheimpolizei als Entsprechung zur Gestapo, der Schurszene als Anspielung auf die Zwangsrasur von Häftlingen in Konzentrationslagern und des Luftangriffes als Analogie nationalsozialistischer Taktiken. Der Film spielt durchaus vor diesem zeitlichen Hintergrund, jedoch wurden Geheimpolizei, Zwangsrasur oder Bombardements aus der Luft nicht im Deutschland des Nationalsozialismus erfunden und sind nicht auf diese Epoche beschränkt. Das bedeutet aber nicht, dass es zwischen dem Luftangriff in der realen Welt und in Narnia keinen inhaltlich schlüssigen Zusammenhang geben könne: Peters Vertrautheit mit dieser Taktik könnte ihm ein militärstrategisches Wissen gegeben haben, das in Narnia zuvor unüblich oder unbekannt war. Was den Vergleich mit der Zwangsrasur von KZ-Häftlingen anbelangt, so ist dieser nicht weiterführbar in Anbetracht des Umstandes, dass Jadis sich Aslans Mähne als Trophäe für die Schlacht um den Hals gelegt hat und als Krone trägt. Dennoch könnte eine solche Interpretation der Grund dafür sein, weshalb die Szene, in der Aslan die Mähne geschoren wird, in der deutschen Fassung entfernt wurde.
Der Einsatz der Greifen ist übrigens eine Erfindung des Filmes, der den Schlachtszenen im Vergleich zum Buch einen größeren Raum gibt, um den Geschmack des Publikums besser zu treffen.
[Bearbeiten] „Narnia“ und „Der Herr der Ringe“
„Der Herr der Ringe“ hat durch seine preisgekrönte Umsetzung neue Maßstäbe im Film- und speziell im Fantasy-Bereich gesetzt, daher werden üblicherweise alle Werke aus diesem Bereich mit der Trilogie verglichen. Neben den oben angeführten Motiven bestehen bei diesem Film weitere Verknüpfungen darin, dass beide auf Neuseeland gedreht wurden von einheimischen Regisseuren, die zudem miteinander befreundet sind, wie es auch Lewis und Tolkien (die Autoren der jeweiligen Werke) waren. Außerdem ist Weta Workshop auch bei „Der Herr der Ringe“ engagiert worden für Requisiten, Waffen, visuelle Effekte und Kreaturen wie Gollum. Wie im Märchen- und Fantasy-Genre allgemein üblich tendieren die rechtschaffenen Charaktere dazu, eher hell und schön zu wirken und die Kreaturen auf der bösen Seite dunkel und unmenschlich.
Es bleibt jedoch daran zu erinnern, dass kein Film die Fortsetzung der „Herr der Ringe“-Trilogie darstellen kann oder auch nur soll. „Der Herr der Ringe“, „Die Chroniken von Narnia“, „Harry Potter“ und andere Fantasy-Filme sind eigenständige Werke, die zwar durch genrebedingte Verwandtheit Gemeinsamkeiten miteinander aufweisen, aber ansonsten eigene Welten mit jeweils eigenen Gesetzen und Attributen konstruieren. Das ist nicht als prinzipieller qualitativer Mangel anzusehen, sondern stellt von Seiten der Autoren und Regisseure beabsichtigte, individuelle Interpretationen des Fantasy-Themas dar. [32]
[Bearbeiten] Weitere Kritikpunkte
Kritisiert wird ansonsten im Allgemeinen vor allem der Auftritt des Weihnachtsmannes. Abgesehen davon, dass die Verwendung des Charakters in einem Fantasy-Märchen unkonventionell ist und von vielen als unpassend empfunden wird, bestehen seine Geschenke an die Kinder überwiegend aus Waffen. Dies wird aus unterschiedlichen Gründen scharf angegangen: Es wird als Missbrauch der Figur des Weihnachtsmannes gesehen, die Waffen werden als „Werkzeuge“ bezeichnet, man kann es unter dem Aspekt der Verrohung von Kindern betrachten oder gar als Aufruf an die Pevensies, als Kindersoldaten in die Schlacht zu ziehen. Allerdings sträuben sie sich lange Zeit dagegen, sich erneut in einen Krieg verwickeln zu lassen, und er wird als notwendiges Übel dargestellt anstatt als glorreicher Kreuzzug. Zudem entscheidet Peter sich bei seiner ersten Konfrontation mit Maugrim dagegen, sein Schwert als Waffe einzusetzen, sondern benutzt es tatsächlich als nichtkämpferisches Werkzeug; dies erweist sich als richtig, da er so sich selbst, Susan und Lucy retten kann, was sonst nicht möglich gewesen wäre. Bisweilen wird auch die unblutige Darstellung der finalen Schlacht als Verharmlosung von Kriegen betrachtet; hier ist aber auf den generellen Aspekt von Gewalt in Märchen zu verweisen.
[Bearbeiten] Fehler der Kritiken
„Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia“ erhielt in Deutschland zahlreiche negative Rezensionen. Dies ist deshalb beachtenswert, weil es in einem starken Kontrast zum Ausland steht, wo der Film sehr oft positiv bewertet wurde und zwar sowohl von Filmsehern ([3] und [4]) als auch von der Presse ([5]). Diese Diskrepanz lässt sich zu einem großen Teil auf eine fehlerhafte Argumentation zurückführen. Deshalb sollen die häufigsten Fehlertypen im Folgenden noch einmal zusammengefasst und aufgelistet werden:
- Der Film wird als Disney-Film eingestuft. Dies geschieht üblicherweise, um Kritik an Disney in die Kritik an der kindgerechten Umsetzung einzuarbeiten. Dazwischen besteht jedoch kein Zusammenhang, da Disney, wie anfangs angemerkt, keinerlei Einfluss auf Inhalt und Art der Verfilmung hatte, sondern für Marketing und Vertrieb zuständig ist.
- Es wird nicht über den Film geschrieben. An dessen Stelle werden beispielsweise das Marketing, das Christentum, die amerikanische Politik oder die Relation zu „Herr der Ringe“ thematisiert.
- Die schauspielerische Leistung, die Musik und die Effekte werden extrem kontrovers bewertet. Dies ist deshalb erwähnenswert, weil viele negative Rezensionen auf der einen Seite mit diversen Rezensionen, Nominierungen und Preisen auf der anderen Seite kollidieren. Die Objektivität beider „Lager“ ist hier kritisch zu hinterfragen.
- Lewis’ Positionen und Haltungen werden verfälscht. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf den kreationistischen Aspekt, aber auch im Hinblick auf Proamerikanismus und eine militaristische Verbreitung des christlichen Glaubens.
- Der zeitliche und thematische Kontext wird ignoriert. Textpassagen und Buchinhalte werden als aktuelle Kommentare zu Ereignissen verstanden, die damals gar nicht abzusehen waren, anders bewertet wurden oder keine/geringere Relevanz besaßen.
- Die Motive werden ausschließlich als Parallelen zum Christentum gedeutet. Mögliche andere Ursachen für ihr Auftreten (zum Beispiel Verwandtschaft Religion mit Märchen/Fantasy) werden dabei nicht bedacht, wodurch die Interpretationen teilweise „weit hergeholt“ wirken. Gleiches gilt für Bezugsetzungen mit dem Terrorismus und Nationalsozialismus. Aufgrund der Fülle von Aspekten lässt sich zwischen jedem Element ein beliebiger Zusammenhang zu einer Epoche oder einer vielfältigen Schrift herstellen, wenn sie nur detailliert genug überliefert wurde.
- Die Kritik wird nicht konsequent auf andere Filme angewandt. Das wird besonders bei „Der Herr der Ringe“ deutlich, das ebenfalls von einem bekennenden Christen geschrieben wurde, aus derselben Zeit stammt und in dasselbe Genre einzuordnen ist; hinzu kommen die oben aufgezählten identischen Motive, so dass nahezu die gleiche Kritik an der Narnia-Verfilmung auch an der „Herr der Ringe“-Verfilmung zu üben wäre, was jedoch sehr selten geschieht. Stattdessen wird die Trilogie meist hoch gelobt, häufig sogar von denselben Kritikern.
[Bearbeiten] Fortsetzungen
Die Chroniken von Narnia werden fortgesetzt.
[Bearbeiten] Prinz Kaspian
Für weitere Informationen, bzw. Erstellen des neuen Wikipedia-Artikels, siehe Wikipedia-Projekt: Benutzer:Johnny T/Die Chroniken von Narnia: Prinz Kaspian
[Bearbeiten] Die Reise auf der Morgenröte
Der übernächste Film wird "Die Reise auf der Morgenröte" sein, der bereits grünes Licht bekam. Bei diesem Film wird Andrew Adamson nicht Regie führen da er bei Drehbeginn noch vollauf mit der Nachproduktion von "Prinz Kaspian" beschäftigt sein wird [33]. Es ist geplant, den Film ca. ein Jahr nach dem Start von "Prinz Kaspian" zu veröffentlichen [34].
[Bearbeiten] Der silberne Sessel
Auch für "Der silberne Sessel" ist eine Veröffentlichung ein Jahr nach seinem Vorgänger geplant.
[Bearbeiten] Literatur
- C.S. Lewis: Der König von Narnia - Ueberreuter, ISBN 3800051680
- C.S. Lewis: Der König von Narnia (Fantasy Edition) - Brendow, ISBN 386506082X
- C.S. Lewis, Wolfgang Hohlbein (Übersetzer): Der König von Narnia (Neuübersetzung) - Ueberreuter, ISBN 3800051680
- C.S. Lewis: Briefe aus Narnia - Brendow, ISBN 3870676590
- E.J. Kirk: Hinter dem Wandschrank: Der offizielle Führer durch das Narnia-Universum - Brendow, ISBN 3865060889
- Markus Mühling: Gott und die Welt in Narnia: Eine theologische Orientierung - Vandenhoeck & Ruprecht, ISBN 3865060935
- Colin Duriez: Streifzüge durch Narnia: Die faszinierende Welt von C. S. Lewis von A bis Z - Gerth Medien, ISBN 3865910173
- Kate Egan u.A.: Der König von Narnia. Fotos aus Narnia - Ueberreuter, ISBN 3800051877
- Volker Schwarzkopf: Der König von Narnia. Materialien für den Unterricht - Brendow, ISBN 3865061532
[Bearbeiten] Weblinks
- Offizielle Website (deutsch)
- Offizielle Website (englisch)
- Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia in der Internet Movie Database
- Sehr detaillierte Filminformationen bei Cinefacts.de
- Stimmen in der deutschen Presse
- Filmfehler bei "Der König von Narnia"
- Unterschiede zwischen der FSK6- und der FSK12-Version bei schnittberichte.com
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Interview mit Michael Flaherty
- ↑ IMDb Drehorte
- ↑ Eine königliche Weltpremiere
- ↑ boxofficemojo.com
- ↑ Eintrag in der DVD-Datenbank
- ↑ Schnittbericht - Vergleich der Kinoversion und der "Royal Edition"
- ↑ Cinefacts.de
- ↑ Weltweit erfolgreichste Filme 2005
- ↑ Erfolgreichste Filme 2005 in den USA und Kanada
- ↑ Weltweit erfolgreichste Filme aller Zeiten
- ↑ Weltweit erfolgreichste Filme aller Zeiten außerhalb USA/Kanada
- ↑ TV Spielfilm
- ↑ TV Today
- ↑ Bild
- ↑ Der Spiegel
- ↑ Stern
- ↑ FAZ
- ↑ taz
- ↑ Die Welt
- ↑ BZ
- ↑ Superillu
- ↑ SWR3
- ↑ Blickpunkt:Film
- ↑ Movie.de
- ↑ Filmspiegel
- ↑ Süddeutsche Zeitung
- ↑ Celluloid-Dreams
- ↑ englischer Wikipedia-Artikel
- ↑ Celluloid Dreams
- ↑ Filmspiegel
- ↑ Artikel über die Acworth Letters
- ↑ Kritik von Film-Dienst
- ↑ Interview mit Andrew Adamson
- ↑ Interview mit Bob Beltz von Walden Media
Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia (1988) | Die Chroniken von Narnia: Prinz Kaspian & Die Reise auf der Morgenröte (1989) | Die Chroniken von Narnia: Der silberne Sessel (1990) | Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia (2005) | Die Chroniken von Narnia: Prinz Kaspian