Elsteraue
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Sachsen-Anhalt | |
Landkreis: | Burgenlandkreis | |
Koordinaten: | Koordinaten: 51° 5′ N, 12° 13′ O51° 5′ N, 12° 13′ O | |
Höhe: | 145 m ü. NN | |
Fläche: | 79,91 km² | |
Einwohner: | 9955 (31. Dez. 2004) | |
Bevölkerungsdichte: | 125 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 06729 | |
Kfz-Kennzeichen: | BLK | |
Gemeindeschlüssel: | 15 2 56 102 |
Die Gemeinde Elsteraue liegt im Burgenlandkreis im Süden von Sachsen-Anhalt östlich bzw. nordöstlich der Stadt Zeitz im Dreiländereck zwischen Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Die Gemeinde entstand am 1. Juli 2003 aus dem freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Gemeinden Bornitz, Draschwitz, Göbitz, Könderitz, Langendorf, Profen, Rehmsdorf, Reuden, Spora und Tröglitz. Der gemeinsame Verwaltungssitz befindet sich in Alt-Tröglitz im Industrie- und Gewerbepark, hervorgegangen aus dem Altindustriestandort "Hydrierwerk Zeitz".
Die Gemeinde Elsteraue wird von mittelständischen Unternehmen geprägt. Weiterhin spielen die Landwirtschaft durch die "Agrargenossenschaft Agricola Rehmsdorf" eine bedeutende Rolle sowie der Braunkohlenabbau der Mitteldeutschen Braunkohlengesellschaft mbH im Abbaufeld "Schwerzau" des Tagebaus Profen, der große Teile der Bornitzer, Draschwitzer, Reudener und Predeler Feldgemarkungen abbaggern wird.
[Bearbeiten] Bildung
In der Gemeinde bestehen zwei große Schulen. In Reuden wurde eine Gesamtschule eingerichtet, die die Schüler der Jahrgangsklassen 5-10 besuchen. Im Ortsteil Tröglitz wurde das ehemalige Grund- und Sekundarschulgebäude am Friedensplatz zur reinen Grundschule der Klassen 1-4 aller Schüler der einzelnen Orte umfunktioniert, damit der Schulstandort Tröglitz in dem 1950 bis 1953 errichteten Gebäude, das zugleich in seiner aufwendigen Gestaltung mit seinem Hauptportal unter Denkmalschutz steht, erhalten bleibt.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Landschaftsschutzgebiet "Elsteraue" mit Elster-Radweg und alten Kopfweidenbeständen
- Kirche Profen, erbaut 1495
- Tagebauaussichtspunkt "Schwerzau" an der "Grünen Magistrale" im Tagebau Profen
- Kirche in Gleina, eine der ältesten Sakralbauten im Burgenlandkreis
- Fachwerkhäusergruppe in Tröglitz, Ortsteil Kadischen
- Schiefer Kirchturmhelm in Predel, von der Bundesstraße 2 aus sichtbar
- Aufwendig gestaltete Fachwerkhäuser in fast allen Ortsteilen
- Kirche in Spora, erbaut vermutlich um 1200
- Wildgehege zwischen Profen und Auligk
- Klassizistische Kirche in Burtschütz von 1836
- Ehemaliges Weberhaus in Krimmitzschen
- Gedenkstein für die Opfer des KZ-Außenlagers "Wille" (1944-45) gegenüber dem Bahnhofsgebäude in Rehmsdorf
- Ausstellung und Dokumentationszentrum über das KZ-Außenlager "Wille" im Bürgerhaus Rehmsdorf am Brunnenplatz
- Gedenkstein für die Opfer des KZ-Außenlagers "Wille" auf dem alten Friedhof an der Kirche in Gleina
[Bearbeiten] Weblinks
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