Steinburg (Burgenlandkreis)
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Sachsen-Anhalt | |
Landkreis: | Burgenlandkreis | |
Verwaltungsge- meinschaft: |
An der Finne | |
Koordinaten: | Koordinaten: 51° 11′ N, 11° 31′ O51° 11′ N, 11° 31′ O | |
Höhe: | 209 m ü. NN | |
Fläche: | 9,62 km² | |
Einwohner: | 240 (1. Jan. 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 25 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 06647 | |
Vorwahl: | 034465 | |
Kfz-Kennzeichen: | BLK | |
Gemeindeschlüssel: | 15 2 56 079 | |
Gemeindegliederung: | 3 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Dorfstraße 20 06647 Steinburg |
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Bürgermeister: | Johann Lins |
Steinburg ist eine Gemeinde im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Steinburg liegt zwischen Weimar und Halle (Saale). Die Gemeinde gehört der Verwaltungsgemeinschaft An der Finne an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Bad Bibra hat.
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Als Ortsteil der Gemeinde ist ausgewiesen:
- Steinburg
- Borgau
- Marienroda
[Bearbeiten] Geschichte
Steinburg hat seinen Ursprung in einer Burganlage, die schon im 8. bis 10. Jhd. vorhanden war. Reste dieser Holz-Erde-Burg lassen auf eine größere, zweiteilige Anlage schließen, die später vom Schloss, Gut und Dorf überbaut wurde. Heute ist das im 15. Jhd. erbaute Schloss, mit Schlosspark und Teich, über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt. Das Patrozinium der Kirche, Burkhardus, lässt eine fränkische Herkunft vermuten. Die Herrschaft bzw. die Besitzer von Steinburg haben im Laufe der Jahrhunderte sehr häufig gewechselt. Die Grafen von Rabinswald (um 1300), ein Heinrich von Steinburg (1306) und die Querfurter Dynasten (1383) werden verschiedentlich genannt, bevor die Familie Koller 1439 als Lehnsherren und 1501 als Besitzer genannt werden. In dieser Zeit (1486) wird Marienroda unter "Mergenrode" als Zubehör der Herrschaft Steinburg genannt, das vermutlich ein Vorwerk des Rittergutes war. Auch Borgau, das 1209 urkundlich unter den Pfortenbesitzungen als "Burkauwe" erwähnt wurde, gehörte nach einem Lehnbrief 1468 zur Herrschaft Steinburg, bei der es geblieben ist. Sehenswert ist eine alte Toreinfahrt und Pforte am Grundstück Nr. 12, sowie die Kirche aus dem 17. Jhd. Nach 1686 kam Steinburg an die von Münchhausen, die es letztlich bis zur Enteignung im Zuge der Bodenreform 1945 in ihren Besitz hatten. Aus dieser Familie ist Phillipp Adolph Friedrich von Münchhausen zu nennen, der sich nachhaltig um die Abschaffung des Frondienstes bemühte. Noch heute kann man auf dem Steinburger Friedhof historische Grabplatten derer von Münchhausen besichtigen.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Bürgermeister
Der ehrenamtliche Bürgermeister Johann Lins wurde erstmals 2003 gewählt.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Bauwerke
- Schloss Steinburg mit Schlosspark und Teich, erbaut im 15. Jahrhundert.
- Kirchenruine
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
- Östlich des Gemeindegebietes verläuft die Bundesstraße 250, die von Eckartsberga nach Bad Bibra führt, sowie die Bundesstraße 176 nördlich von Steinburg.
[Bearbeiten] Weblinks
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