Gabsheim
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Alzey-Worms | |
Verbandsgemeinde: | Wörrstadt | |
Koordinaten: | Koordinaten: 49° 50′ N, 8° 11′ O49° 50′ N, 8° 11′ O | |
Höhe: | 172 m ü. NN | |
Fläche: | 8,10 km² | |
Einwohner: | 774 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 96 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 55288 (alt: 6509) | |
Vorwahl: | 06732 | |
Kfz-Kennzeichen: | AZ | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 31 029 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: |
Zum Römergrund 2 - 6 55286 Wörrstadt |
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Webpräsenz: | ||
Ortsbürgermeister: | Hans Klaus Michel (CDU) |
Gabsheim ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Alzey-Worms in Rheinland-Pfalz, (Deutschland). Sie gehört zur Verbandsgemeinde Wörrstadt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
[Bearbeiten] Geographische Lage
Die nächste Stadt ist Alzey (15 km) und die 30 km in die Landeshauptstadt Mainz sind leicht über die Autobahn A63 zurückzulegen. Als Weinbaugemeinde liegt Gabsheim im größten Weinbau treibenden Landkreis Deutschlands und mitten im Weinanbaugebiet Rheinhessen.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
[Bearbeiten] Geschichte
[Bearbeiten] Religionen
Da Gabsheim vorwiegend katholisch ist, wird es mundartlich Gottes Gahbsem genannt.
Die Pfarrkirche in Gabsheim im Kreis Alzey gehört zu den ältesten und größten Kirchen Rheinhessens und ist durch ihre beherrschende Lage über dem Ort ein markanter Punkt für die gesamte Umgebung. Die früh mittelalterliche Kirche in Gabsheim wurde bereits 1164 durch Papst Lucius III. als Besitz der berühmten Abtei St. Alban in Mainz bestätigt. Sie war wie die heutige Kirche dem hl. Alban geweiht. Im 15. Jahrhundert wurde ein großer Neubau in gotischem Stil errichtet, der später noch einmal im 18. Jahrhundert (Einweihung 1768) erweitert wurde. Der Gesamtbau einschließlich des Turmes behielt aber seinen gotischen Charakter, der sich vor allem in dem mächtigen Chor mit den Strebpfeilern ausprägt. Im Inneren ist ebenfalls der Chor mit feinen, wappengeschmückten Netzgewölben der räumliche Höhe punkt. Aus der gotischen Zeit stammen noch bedeutsame Bildwerke der Ausstattung und viele interessante Grabplatten der ehemaligen Ortsherren, der Freiherren von Dalberg, und der Ritter von Geispisheim, die hier eine Burg hatten (der Ort hieß im Mittelalter Geispisheim). Bemerkenswert ist auch eine meisterhaft komponierte Stein-Statue des hl. Alban aus der Barockzeit. Ein Besuch in dieser viel zu wenig bekannten Kirche schenkt deshalb dem Kunstfreund manche Überraschungen.
Schiff und Turm der Kirche muss um dieselbe Zeit wie die Bechtolsheimer Kirche erbaut worden sein, denn beide tragen dasselbe Steinmetzzeichen, "-L" ‚ wie es an dem Türrahmen des Glockenturmes und am Portal der Kirche angebracht ist. Mit der Erbauung der Bechtolsheimer Kirche wurde 1482 - 1487 begonnen, wie eine urkundliche Aufzeichnung im Staatsarchiv zu Speyer berichtet.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Der aktuelle Gemeinderat besteht aus insgesamt 10 Personen.
[Bearbeiten] Bürgermeister
Hans Klaus Michel (CDU), verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne. Von Beruf ist er Winzermeister und bewirtschaftet einen landwirtschaftlichen Betrieb in Gabsheim. Seit 1984 Mitglied des Ortsgemeinderates. Von 1994 bis 1999 zweiter und ab 1999 erster Ortsbeigeordneter. Darüber hinaus gehört er seit zehn Jahren dem Verbandsgemeinderat an.
[Bearbeiten] Wappen
Wappenbeschreibung
Von Silber und Rot geteilt, oben drei blaue Lilien nebeneinander, unten ein liegendes silbernes Spatenblatt. Das abgebildete und beschriebene Wappen von Gabsheim geht auf ein bereits 1507 überliefertes Gerichtssiegel zurück. Während der Spaten vermutlich ein Ortszeichen darstellt, weisen die Lilien auf die Kämmerer von Dalberg, die Ortsherren bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Die Feldfarben Silber und Rot schließlich stellen einen Bezug zur eh. Erzdiözese Mainz her, zu der wie alle rheinhessichen Orte auch Gabsheim gehörte.
[Bearbeiten] Literatur
- Die Mundart von Gabsheim in Rheinhessen von Rudolf Post
[Bearbeiten] Weblinks
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