Haina (Kloster)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
|
||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Kassel | |
Landkreis: | Waldeck-Frankenberg | |
Koordinaten: | Koordinaten: 51° 2′ N, 8° 58′ O51° 2′ N, 8° 58′ O | |
Höhe: | 337 m ü. NN | |
Fläche: | 91,28 km² | |
Einwohner: | 3675 (31. Dez. 2004) | |
Bevölkerungsdichte: | 40 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 35114 (alt: 3559) | |
Vorwahl: | 06456 | |
Kfz-Kennzeichen: | KB | |
Gemeindeschlüssel: | 06 6 35 013 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Poststraße 4 35114 Haina (Kloster) |
|
Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Rudolf Backhaus |
Haina (Kloster) ist eine Gemeinde im Nordwesten Hessens (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Haina liegt im Landkreis Waldeck-Frankenberg südlich von Frankenberg und östlich des Burgwaldes am Südwesthang des Kellerwalds. Es befindet sich an der Wohra unweit westlich vom Hohen Lohr.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Haina grenzt im Nordwesten an die Stadt Frankenau, im Nordosten an die Stadt Bad Wildungen (beide im Landkreis Waldeck-Frankenberg), im Osten an die Gemeinde Bad Zwesten, im Südosten an die Gemeinden Jesberg und Gilserberg (alle drei im Schwalm-Eder-Kreis), im Süden an die Stadt Gemünden, sowie im Westen an die Gemeinde Burgwald und die Stadt Frankenberg (alle drei im Landkreis Waldeck-Frankenberg).
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus 12 Ortsteilen: Altenhaina, Battenhausen, Bockendorf, Dodenhausen, Haddenberg, Haina (Sitz der Gemeindeverwaltung), Halgehausen, Hüttenrode, Löhlbach, Mohnhausen, Oberholzhausen und Römershausen.
[Bearbeiten] Geschichte
Das ehemalige Zisterzienser-Kloster in Haina ist die bedeutendste gotische Klosteranlage Hessens. Kloster Haina wurde von Mönchen aus dem Kloster Altenberg im Bergischen Land errichtet. 1188 hatten sie sich auf der Aulesburg bei Löhlbach niedergelassen und waren nach 30 Jahren nach Haina gekommen.
Durch Schenkungen, Kauf und Tausch erwarben die Hainaer Zisterzienser einen reichen Grundbesitz, von der Weser bis zum Main. 1527 wurde das Kloster durch Landgraf Philipp von Hessen aufgehoben und in ein Landeshospital umgewandelt.
Die 1215–1330 errichtete Klosterkirche ist der früheste Bau der Gotik in Deutschland.
Im ehemaligen Kloster befindet sich heute ein Psychiatrisches Krankenhaus. 1789 errichtete der Obervorsteher des Klosters Haina Friedrich von Stamford den Stamfordschen Garten.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeindevertretung
Bei der Kommunalwahl am 26. März 2006 ergab sich folgende Sitzverteilung:
Parteien und Wählergemeinschaften | % | Sitze | |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 36,4 | 8 |
FBL | Freie Bürgerschaft Löhlbach | 25,8 | 6 |
BGH | Bürgergemeinschaft Großgemeinde Haina | 25,9 | 6 |
UBD | Unabhängige Bürger Dodenhausen im Kellerwald | 12,0 | 3 |
gesamt | 100,0 | 23 |
[Bearbeiten] Töchter und Söhne der Stadt
- Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, Maler - genannt "Goethe-Tischbein" (* 15. Februar 1751 in Haina, † 26. Juni 1829 in Eutin)
[Bearbeiten] Museen
- Psychiatriemuseum
- Tischbeinhaus
[Bearbeiten] Weblinks
- Homepage der Kirchengemeinde mit virtuellem Klosterrundgang
- Zentrum für soziale Psychiatrie im Kloster Haina
- Homepage der Gemeinde
- Klostergeschichte
- Fisheye-Foto vom Deckengewölbe der Kirche
- Links zum Thema „Haina“ im Open Directory Project
Allendorf (Eder) | Bad Arolsen | Bad Wildungen | Battenberg (Eder) | Bromskirchen | Burgwald | Diemelsee | Diemelstadt | Edertal | Frankenau | Frankenberg (Eder) | Gemünden (Wohra) | Haina (Kloster) | Hatzfeld (Eder) | Korbach | Lichtenfels | Rosenthal | Twistetal | Vöhl | Volkmarsen | Waldeck | Willingen (Upland)