Jackie Cooper
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Jackie Cooper (* 15. September 1922 in Los Angeles, USA) ist ein US-amerikanischer Schauspieler.
Der Neffe des Filmregisseurs Norman Taurog drehte 1929 im Alter von 6 1/2 Jahren seinen ersten Film als Mitglied der in Deutschland bekannten Serie "Die kleinen Strolche". Er wuchs hinter den geschlossenen Toren der MGM-Studios auf und war einer der ersten großen Kinderstars der MGM. 1931 war er für Skippy der jüngste Schauspieler, der je für einen Oscar nominiert wurde. Dieser Rekord sollte erst 1980 durch den acht Jahre und 276 Tage alten Justin Henry (Kramer gegen Kramer) unterboten wrden. Um den Film Skippy ranken sich jedoch auch andere Legenden, die dafür sorgten, dass Jackie Cooper seinen eigenen vier Kindern verbot, jemals Schauspieler zu werden. So drohte der Regisseur von Skippy, Onkel Norman Taurog, um Jackie Cooper für eine Szene zum Weinen zu bringen, den Hund des Jungen zu erschießen.
Jackie Cooper spielte in zahlreichen Filmen der 1930er Jahre rührende Rollen, die ihm den Spitznamen America's Boy einbrachten. Niemand ahnte etwas von den Leiden und der Einsamkeit des Jungen. Cooper spielte als Erwachsener nur noch in unbedeutenden Filmen und war Gast in zahlreichen TV-Serien. Erst 1978 kehrte in einer größeren Hollywood-Produktion auf die Leinwand zurück. Er spielte in den vier Superman-Filmen die Rolle des Perry White. Seit Anfang der 1970er Jahre begann er als Regisseur für TV-Serien zu arbeiten.
Cooper ist seit 1954 in dritter Ehe verheiratet.
[Bearbeiten] Filmographie
- 1929 - Boxing Gloves - Regie: Robert A. McGowan
- 1929 - Bouncing Babies - Regie: Robert F. McGowan
- 1930 - Shivering Shakespeare - Regie: Robert A. McGowan
- 1930 - The First Seven Years - Regie: Robert F. McGowan
- 1930 - When the Wind Blows - Regie: James W. Horne
- 1930 - School's Out - Regie: Robert F. McGowan
- 1931 - Helping Grandma - Regie: Robert F. McGowan
- 1931 - Skippy - Regie: Norman Taurog
- 1931 - The Champ - Regie: King Vidor
- 1931 - Sooky - Regie: Norman Taurog (Fortsetzung von Skippy)
- 1932 - Divorce in the Family - Regie: Charles Reisner
- 1933 - Broadway to Hollywood - Regie: Willard Mack (einer der ersten Filme mit Mickey Rooney)
- 1933 - The Bowery - Regie: Raoul Walsh (Cooper an der Seite von George Raft)
- 1934 - Die Schatzinsel - Regie: Victor Fleming (legendäre Verfilmung mit Cooper als Jack Hawkins)
- 1935 - Dinky - Regie: Howard Bretherton (mit Mary Astor als Mutter von Jackie Cooper)
- 1936 - The Devil Is a Sissy - Regie: W. S. Van Dyke
- 1938 - White Banners - Regie: Edmund Goulding
- 1939 - Scouts to the Rescue - Regie: Alan James
- 1939 - The Spirit of Culver - Regie: Jospeph Santley
- 1939 - Streets of New York - Regie: William Nigh
- 1939 - What a Life - Regie: Theodore Reed
- 1939 - The Big Guy - Regie: Arthur Lubin
- 1940 - The Return of Frank James - Regie: Fritz Lang (klassischer Western mit Cooper neben Henry Fonda in den Hauptrollen)
- 1941 - Ziegfeld Gir - Regie: Robert Z. Leonard (Cooper neben Judy Garland und James Stewart)
- 1978 - Superman - Regie: Richard Donner
- 1980 - Superman II - Allein gegen alle - Regie: Richard Lester
- 1983 - Superman III - Regie: Richard Lester
- 1987 - Supermann IV - Regie: Sidney J. Furie
- 1987 - Surrender - Regie: Jerry Belson (romantische Komödie mit Sally Field und Michael Caine)
[Bearbeiten] Autobiografie
- Please Don't Shoot My Dog: The Autobiography of Jackie Cooper, New York: Penguin Putnam 1982 - ISBN 042-507483-8.
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Cooper, Jackie |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 15. September 1922 |
GEBURTSORT | Los Angeles, USA |