KSV Hessen Kassel
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
![]() |
|||||||||||||||||||||||||||||||||
Voller Name | Kasseler Sport-Verein Hessen Kassel e.V. | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Spitzname(n) | Löwen | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Gegründet | 3. Februar 1998 (Wiedergründung) 17. November 1945 (Erstgründung) |
||||||||||||||||||||||||||||||||
Stadion | Auestadion | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Plätze | 18.000 | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Präsident | Jens Rose (1. Vorsitzender) | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Trainer | Matthias Hamann | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Adresse | Kölnische Straße 94-104 34119 Kassel |
||||||||||||||||||||||||||||||||
Homepage | www.ksv-hessen.de | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Liga | Regionalliga Süd | ||||||||||||||||||||||||||||||||
2005/06 | 1. Platz (Oberliga Hessen) | ||||||||||||||||||||||||||||||||
|
KSV Hessen Kassel (vollständiger Name: Kasseler Sport-Verein Hessen Kassel e.V., frühere Vereinsnamen: FC Hessen Kassel, VfL Hessen) ist ein Fußballverein aus Kassel. Der Verein wurde am 3. Februar 1998 neu gegründet und versteht sich als Nachfolgeverein für den langjährigen Zweitligisten KSV Hessen Kassel. Die Heimspielstätte des Vereins ist das 26.000 Zuschauer fassende Auestadion.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
[Bearbeiten] Vorgeschichte
Am 3. Juli 1893 wurde der FC Union 93 Kassel gegründet. Bereits 1895 kam es zur Fusion mit dem FC Hassia 93 Cassel zum Casseler FV 95. Dieser fusionierte 1919 mit dem VfK Kassel zum SV Kurhessen Kassel.
Am 17. November 1945 beteiligt sich der SV Kurhessen Kassel an der Gründung der Sportgruppe Süd als Zusammenschluss mit den Vereinen CT-Hessen Preußen, Wassersportverein Wilhelmshöhe, Wintersportverein Wilhelmshöhe und Tennisclub Wilhelmshöhe. Die Sportgruppe Süd nennt sich 1946 in Verein für Leibesübungen Hessen Kassel um.
[Bearbeiten] Gründung KSV Hessen Kassel
Nach der Fusion zwischen VfL Hessen und dem Kasseler SV Kassel am 23. November 1947 erhält der neue Verein den Namen KSV Hessen Kassel (Kultur Sport-Verein Hessen Kassel).

[Bearbeiten] Die Jahre der Erst- und Zweitklassigkeit
1950 qualifiziert sich der Verein erstmals für die zweithöchste Spielklasse, die damalige 2. Oberliga Süd. Von 1953 bis 1955 und von 1962 bis 1963 gehört der Verein der Oberliga Süd als damals höchster Spielklasse an. Nach Gründung der Bundesliga 1963 wird KSV Meister der nun zweitklassigen Regionalliga Süd, scheitert in den Aufstiegsspielen zur Bundesliga jedoch an Hannover 96. Von 1974 bis 1980 gehört der KSV der drittklassigen Amateurliga Hessen an. Nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga (Süd) gelang 1981 als Neuling auch die Qualifikation für die nunmehr eingleisige 2. Bundesliga. Dies war besonders bemerkenswert, da der Drei-Jahres-Schüssel für die Qualifikation für Kassel als Neuling mindestens das Erreichen des vierten Tabellenplatz notwendig machte. Genau diesen Platz sicherte der KSV am vorletzten Spieltag durch ein 1:0 gegen den FSV Frankfurt.[1]
Nachdem der KSV unter Trainer Timo Konietzka 1983 nur Vierter wird und damit knapp den Aufstieg in die Bundesliga verpasst, wiederholt sich dieses Schicksal unter Trainer Jörg Berger 1984 und 1985 gleich zweimal. Für den Verein und seine Anhänger besonders traumatisch war dabei das Jahr 1985: Vor dem letzten Spieltag war Hessen Kassel noch Tabellenführer, musste jedoch beim Tabellenvierten 1. FC Nürnberg auswärts spielen. Mit der 0:2 Niederlage rutschte der KSV erneut auf den vierten Tabellenplatz ab und verpasste damit zum dritten Mal hintereinander knapp den Bundesligaaufstieg. Nach dem fünften Platz 1986 folgte 1987 der erneute Sturz in die Drittklassigkeit.
[Bearbeiten] Bankrott und Konkurs
Nachdem der KSV in der Saison 1989/1990 noch einmal zweitklassig war, folgte im Juli 1993 der Bankrott des KSV Hessen Kassel. Der Nachfolgeverein FC Hessen Kassel darf in der Oberliga Hessen weiterspielen, schafft die Qualifikation für die neue Regionalliga Süd, muss jedoch 1997 Konkurs beantragen. Am 24. November 1997 wird der Verein im Register gelöscht, drei Monate später wird der heutige Verein gegründet.
[Bearbeiten] Neugründung 1998
Nach der Neugründung (1998) wurde der KSV Hessen Kassel in der Kreisliga (8. Klasse) eingestuft. Nach 4-maligem Aufstieg in Folge spielte der Verein 2002 bis 2005/2006 wieder in der viertklassigen Oberliga Hessen; in den Jahren 2003 und 2004 verpasste die Mannschaft den ersten Platz dieser Liga und damit den Aufstieg in die Regionalliga Süd nur knapp. In der Saison 2005/06 gelang der Aufstieg in diese Liga durch einen 1:0-Auswärtssieg am 25. Mai 2006 beim Aufstiegskonkurrenten FSV Frankfurt am letzten Spieltag (Torschütze: Thorsten Bauer).
[Bearbeiten] Größte Erfolge
3 Jahre Erstklassigkeit (1953-1955, 1962/1963)
29 Jahre Zweitklassigkeit (1949-1953, 1955-1962, 1963-1974, 1980-1987, 1989-1990)
- 1953 1. Aufstieg in die Oberliga Süd
- 1962 2. Aufstieg in die Oberliga Süd
- 1991 Viertelfinale im DFB-Pokal 1991
- 2006 Aufstieg in die Regionalliga Süd
[Bearbeiten] Aktueller Kader
Name | Trikot | Nationalität |
---|---|---|
Torwart | ||
Alexander Seeger | 1 | ![]() |
Oliver Adler | 30 | ![]() |
Abwehr | ||
Michael Kümmerle | 25 | ![]() |
Christoph Keim | 3 | ![]() |
Kim Schwager | 4 | ![]() |
Thorsten Schönewolf | 6 | ![]() |
Mario Klinger | 13 | ![]() |
Dominik Suslik | 15 | ![]() |
Turgay Gölbaşı | 21 | ![]() |
Mittelfeld | ||
Sebastian Busch | 5 | ![]() |
Marc Arnold | 7 | ![]() |
Mirko Dickhaut | 8 | ![]() |
Martin Wagner | 11 | ![]() |
Jan Fießer | 14 | ![]() |
Daniel Beyer | 18 | ![]() |
Denis Berger | 20 | ![]() |
Michael Mason | 22 | ![]() |
Athanasios Noutsos | 23 | ![]() |
Angriff | ||
Júlio César | 9 | ![]() |
Thorsten Bauer | 10 | ![]() |
Murat Turhan | 16 | ![]() |
Sebastian Wojcik | 24 | ![]() |
Bulut Aksoy | 19 | ![]() |
Trainer: André Kessel
[Bearbeiten] Bekannte Spieler
- Dirk Bakalorz
- Holger Brück
- Peter Cestonaro
- Uwe Eplinius
- Thomas Freudenstein
- Gerhard Grau
- Helmut Hampl
- Dieter Hecking
- Peter Kempa
- Stefan Kuhn
- Heinz Limmeroth
- Karl-Heinz Metzner
- Volker Münn
- Mats Nordgren
- Karl Schmidt (Fußballspieler)
- Uwe Pallaks
- Lothar Sippel
- Hans Wulf
- Klaus Zaczyk
- Günther Eymold
- Rolf Fritzsche
- Heinz Traser
- Mirko Dickhaut
- Michael Mason
- Michael Drube
[Bearbeiten] Trainer
|
|
|
[Bearbeiten] Weblinks
- Offizielle Seite Hessen Kassel
- Offizielles Vereinsarchiv
- Inoffizelle Seite Hessen Kassel
- Kasseler Löwenherzen
- Fanclub Südhessen 99
[Bearbeiten] Nachweise
- ↑ Matthias Weinrich: 2. Liga Süd 1980/81, in: ders.: Zweitliga-Almanach, Kassel, AGON Sportverlag, ISBN 3-89784-190-8, S. 27
VfR Aalen | SV Darmstadt 98 | SV Elversberg | TSG Hoffenheim | FC Ingolstadt 04 | 1. FC Kaiserslautern II | Karlsruher SC II | KSV Hessen Kassel | Bayern München II | 1860 München II | SC Pfullendorf | FK 03 Pirmasens | SSV Reutlingen 05 | 1. FC Saarbrücken | Sportfreunde Siegen | Stuttgarter Kickers | VfB Stuttgart II | SV Wehen