Kunrau
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Sachsen-Anhalt | |
Landkreis: | Altmarkkreis Salzwedel | |
Verwaltungsge- meinschaft: |
Klötze | |
Koordinaten: | Koordinaten: 52° 34′ N, 11° 1′ O52° 34′ N, 11° 1′ O | |
Höhe: | 58 m ü. NN | |
Fläche: | 22,98 km² | |
Einwohner: | 916 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 40 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 38486 (alt: 3581) | |
Vorwahl: | 039008 | |
Kfz-Kennzeichen: | SAW | |
Gemeindeschlüssel: | 15 3 70 063 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: |
Schulplatz 1 38486 Klötze |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Horst Wienecke | |
Lage von Kunrau im Altmarkkreis Salzwedel | ||
Kunrau ist eine Gemeinde im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt und gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Klötze. Zu Kunrau gehören die Siedlungen Belfort und Rappin.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Vor 150 Jahren hatte Kunrau nur ca. 350 Einwohner, 48 Wohnhäuser, ein Schulhaus mit einem Lehrer, fünf Ackerhöfe, 32 Grundbesitzer, 30 Einleger sowie einen Krug, Windmühle, Schäferei, Brennerei, Brauerei und Ziegelei.
1889 wurde Kunrau über die Bahnstrecke Salzwedel–Oebisfelde an das Bahnnetz angeschlossen. 2002 wurde diese Strecke eingestellt und eine entsprechende Buslinie eingerichtet.
[Bearbeiten] Heute
Kunrau ist mit seinen über 900 Einwohnern Anlaufpunkt für die umliegenden Gemeinden und Verwaltungssitz und wird als „Tor zum Drömling“, einem angrenzenden Naturfeuchtgebiet mit Mooren, Weiden und Wiesen, bezeichnet. Haupterwerbszweig der Gemeinde ist die Landwirtschaft.
Kunrau verfügt über ein reges Vereinsleben (Senioren, Sport, Reitsport, Chor). Viele Gebäude der Gemeinde wurden modernisiert. Es wurden Bäume gepflanzt und Rabatten mit Begrünung angelegt. Für bauwillige Bürger hat die Gemeinde ein Gebiet erschlossen, in dem eine Siedlung mit Eigenheimen entsteht.
[Bearbeiten] Wappen
Blasonierung: „In Gold ein aufsteigendes schwarzes Pferd; rechts eine grüne Flanke, pfahlweise belegt mit einem golden bebutzten silbernen Gänseblümchen zwischen zwei aufsteigenden silbernen Weidenblättern.“
Links im Wappen befinden sind zwei silberne Weidenblättchen auf einer Schilfflanke. Sie symbolisieren die Natur und den Drömling. Dazu ein silbernes Gänseblümchen, das aus dem alten Siegel des Rittergutes übernommen wurde. Auf der rechten Seite des Wappens steht ein aufsteigendes schwarzes Ross. Es ist Symbol für den slawischstämmigen Ortsnamen der Gemeinde, der für Pferd steht. Die Farben der Gemeinde – abgeleitet vom Wappen – sind Schwarz und Gelb.
[Bearbeiten] Schloss
Das zentral gelegene Schloss Kunrau wurde im Stil der italienischen Renaissance im 19. Jahrhundert errichtet. Im Schloss sind die Gemeindeverwaltung Kunrau, die Geschäftsstelle des Fremdenverkehrsvereins Jeetze-Ohre-Drömling e.V. sowie die Bibliothek der Verwaltungsgemeinschaft Klötze untergebracht. Ebenfalls im Schloss beheimatet sind eine „Ökoschule“ und ein Naturerfahrungszentrum. In der Ökoschule werden Schulklassen über den Naturpark Drömling mit seiner vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt informiert und können durch Projekte und Experimente die Geheimnisse der Natur selbst kennen lernen und erfahren. Der Schlosspark ist als Baumpark angelegt. Viele alte Exemplare verschiedener Baumarten sind hier zu sehen.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
Theodor-Hermann Rimpau ließ im 18. Jahrhundert den Drömling entwässern.
[Bearbeiten] Weblinks
- http://www.naturpark-droemling.de/
- http://www.droemlingswelt.de/
- http://www.naturerfahrungszentrum-kunrau.de
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