Marnheim
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Donnersbergkreis | |
Verbandsgemeinde: | Kirchheimbolanden | |
Koordinaten: | Koordinaten: 49° 38′ N, 8° 2′ O49° 38′ N, 8° 2′ O | |
Höhe: | 207 m ü. NN | |
Fläche: | 9,97 km² | |
Einwohner: | 1659 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 166 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 67297 (alt: 6719) | |
Vorwahlen: | 06352, 06351 | |
Kfz-Kennzeichen: | KIB | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 33 045 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: |
Neue Allee 2 67292 Kirchheimbolanden |
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Webpräsenz: | ||
Ortsbürgermeister: | Klaus Duwensee |
Die Ortsgemeinde Marnheim liegt an der Pfrimm im Donnersbergkreis in Rheinland-Pfalz (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Geografische Lage
Marnheim liegt in unmittelbarer Nähe von Kirchheimbolanden im Donnersbergkreis und bildet Das Tor zum Zellertal. Folgt man dem Fluss Pfrimm kommt man nach einigen Kilometern in Worms an.
Ortsteile
Marnheim hat vier Ortsteile: Elbisheimerhof, Froschauerhof, Riedenmühle, Steinmühle
Geschichte
Im Jahre 774 wurde Marnheim erstmals urkundlich im Lorscher Codex als Mawenheim erwähnt. Wahrscheinlich ist der Ort aber als Siedlungsgegend noch älter, wie Funde in der Umgebung belegen. Im Jahre 1135 wird Marnheim dann "Mouwenheim" genannt, wie eine Urkunde eines gewissen Arnold von Mouwenheim bezeugt.
Im Mittelalter gehörte Marnheim längere Zeit zu Bolanden, später zur Kurpfalz und im 18. Jahrhundert zu Nassau-Weilburg, also zu Kirchheimbolanden. Im Zusammenhang mit den Revolutionskämpfen von 1849 unterzeichnete hier der damalige Prinz von Preußen, spätere Kaiser Wilhelm I., die völkerrechtlich umstrittene "Erklärung der Rheinpfalz in den Kriegszustand". Der Tisch an dem dies geschah kann man als historisches Möbelstück im Heimatmuseum in Kirchheimbolanden besichtigen.
Politik
Gemeinderat
Bürgermeister
- Klaus Duwensee (Freie Wähler Gruppe)
Wappen
In Silber über blauem Wellenschildfuß ein roter Balken, oben ein auf dem Balken stehendes achtspeichiges rotes Rad. Gemäß einem zu 1626 belegten Siegel drückt das Wappen die Vogteirechten erwachsenen Ortsherrschaften der Herren von Bolanden und von Wartenberg aus. Der Wellenschildfuß stellt die Pfrimm dar, die durch Marnheim fließt.
Das Wappen wurde im Juli 1930 von dem Bayrischen Staatsministerium des Innern in München genehmigt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- zerstörte Eisenbahnbrücke
- alter Turm im Ortsbereich
Sport
Die Ortsgemeinde verfügt über ein Sport- und Freizeitzentrum mit Sauna, zwei Kegelbahnen, einem Sportplatz, drei Tennisplätzen und über eine Schießanlage.
Regelmäßige Veranstaltungen
- Kerwe am 2. Wochenende im September
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
- Die Verkehrsanbindung für das Auto ist mit der in der Nähe gelegenen A 63 mit Anschluss in Kirchheimbolanden sehr gut, darüberhinaus führt an dem Ort die B 47 vorbei.
- Mit der Eisenbahn kann man die Strecke der Zellertalbahn befahren.
Öffentliche Einrichtungen
Der Ort verfügt wie die meisten Gemeinden über einen Kindergarten sowie Kinderspielplatz, einen Grillplatz, Bürgerraum sowie einer Bücherstube.
Bildung
- Grundschule
Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben
- Theodor Hilgard, Rechtswissenschaftler
- Hanns Egon Wörlen, Architekt
Weblinks
- Infos der VG Kirchheimbolanden über Marnheim
- Heimatverein Marnheim
- Infos des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz
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