Panathinaikos Athen (Fußball)
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Voller Name | Panathinaikos A.O. | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Spitzname(n) | Die Grünen, Kleeblätter | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Gegründet | 1908 | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Vereinsfarben | Grün - Weiß | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Hymne | anhören ?/i | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Stadion | Olympiastadion Athen | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Plätze | 71.030 | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Präsident | ![]() |
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Trainer | ![]() |
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Kapitän | ![]() |
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Adresse | Irodou Attikou 12A GR-15124 Athen Tel.: (+30) 210 / 8093630 Fax: (+30) 021 / 8093644 |
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Homepage | www.pao.gr | ||||||||||||||||||||||||||||||||
paepao@hellasnet.gr | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Liga | Super League | ||||||||||||||||||||||||||||||||
2005/2006 | 3. Platz | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Vereinserfolge | 19 x Griechischer Meister 16 x Griechischer Pokalsieger 4 x Griechischer Supercup 1 x Balkanpokal |
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UEFA- Fünfjahreswertung |
29. Platz (55.415 Punkte)[1] | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Hauptsponsor | Cosmote | ||||||||||||||||||||||||||||||||
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Panathinaikos Athlitikos Omilos (deutsch: Pan-Athener Athletik-Klub) (Kurzform: PAO) (griechisch: Παναθηναϊκός A.O. anhören ?/i, ΠAO) ist eine bekannte griechische Fußballmannschaft aus Athen. Panathinaikos spielt derzeit in der Griechischen A Ethniki-Liga (griechisch: Α' Εθνική), der höchsten Spielklasse des Landes und gehört zu den erfolgreichsten Vereinen des Landes.
[Bearbeiten] Geschichte
[Bearbeiten] 1908-1924: Die ersten Schritte
Der junge Giorgos Kalafatis versammelte im Herbst 1908 in Athen etwa 40 Sportler um sich, um einen Sportverein zu gründen. Dieser sollte auch Fußball anbieten, was in dieser Zeit in anderen Vereinen bis dahin nicht gelungen war, da die damalige Gesellschaft dem Fußballsport nichts abgewinnen konnte. Der neu gegründete Verein wurde Podosferikos Omilos Athinon (POA) genannt und ist der Vorläufer des heutigen Fußballvereins.
Erster Präsident des Vereins war Alexandros Kalafatis. Sein jüngerer Bruder Giorgos nahm die Position des Trainers und Kapitäns der Mannschaft ein. Im Dezember des gleichen Jahres reiste die Mannschaft zu den Panthessalischen Spielen nach Trikala, wo sie Piraikos, eine Mannschaft aus der Hafenstadt Piräus, mit 9:0 schlug. 1910 wurde der Verein in Panellinios Podosferikos Omilos (PPO) umbenannt, bevor er nur acht Jahre später 1918 wiederum seinen Namen änderte und Panellinios Podosferikos kai Agonistikos Omilos (PPAO) hieß. In der Zwischenzeit traten dem Verein drei der größten Athleten seiner Geschichte bei: Apostolos Nikolaidis, Loukas Panourgias und Michalis Papazoglou begannen ihre Vereinszugehörigkeit als Sportler, bevor sie später für den Zeitraum von über einem halben Jahrhundert die Geschicke von PAO als dessen Präsidenten lenkten.
Neben der Umbenennung wurde 1918 auch ein Wechsel der Vereinsfarben beschlossen. Liefen die Spieler bis zu diesem Zeitpunkt noch in Rot und Weiß auf, war es fortan die Farbe Grün, die das Erscheinungsbild von Panathinaikos bis heute prägt. Gleichzeitig wurde das dreiblättrige Kleeblatt von Michalis Papazoglou als Vereinsemblem eingeführt. 1919 reiste Giorgos Kalafatis nach Paris, wo er als Mitglied der griechischen Nationalmannschaft an Wettbewerben teilnahm. Bei seiner Heimreise brachte er die ersten professionellen Fußballtrikots mit. 1921 übergab die Stadt Athen dem Verein das Gelände, auf dem heute das Apostolos-Nikolaidis-Stadion steht. Während hier nach und nach immer mehr Sportabteilungen gegründet und das Stadion immer weiter ausgebaut wurde, erfolgte 1924 schließlich die letzte, und noch bis heute gültige, Umbenennung des Vereins in seinen jetzigen Namen Panathinaikos Athlitikos Omilos (PAO).
[Bearbeiten] 1925-1932: Die „Goldene Mannschaft“
Ende der 1920er Jahre bot sich im griechischen Fußball das selbe Bild, welches auch heute vorzufinden ist: Panathinaikos und AEK hatten die Vormachtstellung in Athen, Olympiakos und Ethnikos in Piräus sowie Aris und Iraklis in Thessaloniki. Zwar konnte PAO gleich fünf der ersten sechs Athener Stadtmeisterschaften erringen, zu einer der beiden ausgetragenen griechischen Meisterschaften reichte es allerdings nicht.
Im Jahr 1930 schlug schließlich die große Stunde von Panathinaikos: Zum ersten Mal trafen die drei besten Mannschaften des Landes in einer Endrunde aufeinander. Das Zuschauerinteresse war inzwischen stark angestiegen und der griechische Fußball erlebte seine erste Blütezeit. Viele bis heute unvergessene Stars füllten die Stadien und die Liga verzeichnete steigende Zuschauerzahlen. Einer der Stars war Angelos Messaris: Der 1910 in Kapstadt, Südafrika geborene Stürmer kehrte 1927 mit seinen Eltern nach Athen zurück und spielte anfänglich für Goudi, den ältesten Athener Fußballverein. Während einer seiner Spiele fiel er dem damaligen PAO-Trainer Forner auf, der sich für eine Verpflichtung Messaris stark machte. So wechselte er 1930 zu Panathinaikos und sah sich trotz seines recht jungen Alters in der Aufgabe des Mannschaftsführers der „Goldenen Mannschaft“, zu der Spieler wie Antonis Migiakis, Mimis Pierrakos, Diomidis Simeonidis, Konstantinos Andritsos oder Dimitrios und Konstantinos Mpaltasis zählten.
Das erste Spiel der Endrunde zwischen Aris und Olympiakos endete mit einem deutlichen 5:0 Sieg der Mannschaft aus Piräus, die am 1. Juni 1930 dementsprechend siegessicher zur Begegnung gegen Panathinaikos reiste. 10.000 Zuschauer, eine für damalige Verhältnisse sehr große Zahl, verfolgten dieses bis heute unvergessene Spiel. 8:2 gewann PAO gegen Olympiakos nach Toren von Messaris (2), Pierrakos (2), Simeonidis (2), Migiakis sowie einem Eigentor von Olympiakos. Beim zweiten Spiel der Finalrunde besiegte PAO Aris in Thessaloniki mit 4:1 und legte damit den Grundstein zur ersten griechischen Meisterschaft, da in der Folge auch die Rückspiele gewonnen wurden (u. a. 2:1 gegen Piräus).
Ein besonderes Datum für Panathinaikos ist auch der 26. April 1925: Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte trat man gegen einen ausländischen Verein an. Gegner war die jugoslawische Mannschaft Vittoria Zagreb, von der man sich 1:1 unentschieden trennte. Der erste Sieg gelang ein Jahr später gegen Kaufenberg (1:0).
[Bearbeiten] 1933-1945: Die „Dunklen Jahre“
Nach der ersten Meisterschaft und angesichts der jungen und talentierten Spieler sah es so aus, als ob Panathinaikos in den nächsten Jahren den griechischen Fußball dominieren würde. Zur Enttäuschung der Anhänger des Vereins sollte daraus jedoch nichts werden. Den Anfang dieses dunklen Kapitels in der Vereinsgeschichte stellte ein Konflikt zwischen Angelos Messaris und Apostolos Nikolaidis dar. Messaris hatte den Wunsch, sich an der Universität Athen zu immatrikulieren, scheiterte jedoch trotz der Tatsache, dass er ein hervorragender Schüler war, gleich dreimal bei diesem Versuch. Messaris mutmaßte, dass der einflussreiche Nikolaidis die Ablehnungen veranlasst hatte, um zu erreichen, dass er sich nur auf den Sport konzentrierte.
Messaris traf daraufhin die für den Verein folgenschwere Entscheidung, im Alter von gerade einmal 22 Jahren seine Karriere zu beenden. Die Anhänger waren über diese Entscheidung entsetzt, und hunderte Menschen zogen vor sein Anwesen, um ihn umzustimmen. Messaris ließ sich allerdings nicht beirren und blieb bei seiner Entscheidung. Auch wenn er nur für kurze Zeit für Panathinaikos aktiv war, schaffte es Messaris, einen Mythos um seinen Namen aufzubauen, der bis heute anhält. Der 1978 verstorbene Akteur gilt bei PAO bis heute als einer der beliebtesten Spieler aller Zeiten.
Mit Angelos Messaris Abgang fiel Panathinaikos ins sportliche Niemandsland. In den folgenden Jahren und bis zum Zweiten Weltkrieg konnte die Mannschaft keine weitere Meisterschaft erringen. Neben den sportlich schwachen Leistungen sorgten Querelen im Vorstand für anhaltende Unruhe im Verein. Höhepunkt war die Enthebung Giorgos Kalafatis von allen Ämtern sowie dessen Austragung auf den Mitgliedslisten durch Apostolos Nikolaidis. Diese Entscheidung wurde zwar später wieder rückgängig gemacht, sie zeigt aber, in welcher Lage sich der Verein zu dieser Zeit befand. Von der „Goldenen Mannschaft“ blieb somit nur wenig übrig, und lediglich der Pokalsieg von 1940 konnte den Anhängern ein wenig Trost spenden.
[Bearbeiten] 1946-1958: Die Nachkriegszeit
Die Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg erwiesen sich für Panathinaikos als nicht besonders erfolgreich. Auch wenn zu dieser Zeit ein paar der besten griechischen Spieler wie z.B. Konstantinos Linoxilakis, Lakis Petropoulos oder auch Anastasios Kritikos beim Verein unter Vertrag standen, war die Ausbeute an Titeln eher gering. Bis zur Gründung der A Ethniki, der höchsten griechischen Spielklasse, waren dies zwei Meisterschaften (1949 und 1953) sowie zwei Pokalsiege (1948 und 1955). Bemerkenswert für diese Zeit war das Zuschaueraufkommen bei den Heimspielen von Panathinaikos. Trotz der geringen sportlichen Erfolge war das Stadion, unabhängig vom Gegner, über Jahre nahezu immer ausverkauft.
[Bearbeiten] 1959-1970: Das Jahrzehnt der Vorherrschaft
Ende der 1950er Jahre befand sich Panathinaikos in der Endphase einer an Titeln wenig erfolgreichen Zeit und blickte erstmals nach langem wieder zuversichtlich in die Zukunft. Zum einen lag dies daran, dass die innenpolitischen Probleme des Vereins gelöst wurden sowie an der Tatsache, dass man nie die Unterstützung seiner Fans verlor.
Als 1959-1960 schließlich die erste Meisterschaft der A Ethniki ausgetragen wurde stellte PAO einen der jüngsten und talentiertesten Kader jener Zeit. Neben Andreas Papaemmanouil, Michalis Voutsaras, Georgios Andreou, Dimitrios Theofanis und Konstantinos Linoxilakis war dies vor allem ein Spieler der es, wie kaum ein anderer, schaffte dem griechischen Fußball, und Panathinaikos im Besonderen, seinen Stempel aufzudrücken. Dieser Spieler der bis heute als des beste griechische Fußballer aller Zeiten gilt und nach Jahren die Lücke die Messaris hinterließ schließen konnte war Dimitrios Domazos. Mit Domazos, der für die nächsten 20 Jahre Kapitän und Leistungsträger seiner Mannschaft werden sollte, gewann Panathinaikos die ersten drei Meisterschaften der A Ethniki in Folge (1960 bis 1962) sowie neun Meisterschaften und drei Pokale insgesamt.
1963 übernahm der Jugoslawe Stefan Bobek das Traineramt bei Panathinaikos und führte als erster das 4-3-3 System in Griechenland ein. Mit den Verpflichtungen von Takis Ikonomopoulos, Aristidis Kamaras und vor allem Takis Loukanidis stellte PAO schließlich den für viele Experten stärksten Kader in Griechenlands Fußballgeschichte. Ausdruck der spielerischen Überlegenheit dieser Mannschaft war die Meisterschaft von 1964 die errungen werden konnte, ohne auch nur ein einziges Spiel zu verlieren - bis heute einmalig in der griechischen Geschichte. Auch im Folgejahr sicherte sich Panathinaikos die Meisterschaft und verlor dabei lediglich ein Spiel. Im Zeitraum vom 17. Januar bis zum 16. Mai 1965 blieb der Verein in zwölf aufeinander folgenden Spielen und für insgesamt 1088 Minuten ohne Gegentor, was bis heute die Bestmarke der griechischen Liga darstellt. 1968 verließ Bobek schließlich die Mannschaft nachdem die Differenzen zwischen ihm und einem Teil der Spieler immer größer wurden. Sein Amt übernahm Lakis Petropoulos der bis zu diesem Zeitpunkt Bobeks Co-Trainer war. Ihm gelang es nach den Verpflichtungen von Antonis Antoniadis, Konstantinos Eleftherakis, Gonios, Grammos, Anthimos Kapsis und Dimitriou, Spieler die nur wenige Jahre später für den größten internationalen Triumph des Vereins sorgen sollten, das erste Double der Vereinsgeschichte (1969) sowie eine weitere Meisterschaft zu erringen (1970). Als im Mai 1970 der Ungar Ferenc Puskás das Traineramt übernahm, war für Panathinaikos die Zeit gekommen, auch auf europäischer Ebene den Durchbruch zu schaffen.
[Bearbeiten] 1970-1971: Mythos Wembley
Der 2. Juni 1971 bleibt bis heute ein besonderes Datum in der Geschichte von Panathinaikos. Als erstes und bisher einziges griechisches Team schaffte PAO es sich für das Finale des Europapokals der Landesmeister zu qualifizieren. Gegner im altehrwürdigen Londoner Wembleystadion war Ajax Amsterdam und der Großteil der Bevölkerung in der Heimat drückte den „Grünen“ die Daumen. Vor 25.000 mitgereiste Fans spielte PAO, den damaligen Spielberichten zufolge, couragiert auf, verlor jedoch gegen die favorisierten Holländer mit 0:2 die unter anderem Stars wie Johan Neeskens, Johan Cruyff oder auch Arie Haan unter Vertrag hatten. Auf dem Weg ins Finale setzte sich Panathinaikos gegen Jeunesse Esch (Luxemburg; 2:1, 5:0), Slovan Bratislava (Tschechoslowakei; 3:0, 2:1), FC Everton (England; 1:1, 0:0) und Roter Stern Belgrad (Jugoslawien; 1:4; 3:0) durch.
Die Spieler dieser von Puskás trainierten Mannschaft waren:
Ikonomopoulos, Tomaras, Sourpis, Kamaras, Vlachos, Eleftherakis, Kapsis, Domazos, Filakouris, Grammos und Antoniadis.
Im selben Jahr spielte Panathinaikos auch noch gegen Nacional Montevideo um den Weltpokal, nachdem Ajax Amsterdam auf eine Teilnahme verzichtete. Nach einem 1:1 Unentschieden in Athen, gewann Montevideo schließlich das Rückspiel mit 1:2 und sicherte sich somit vor heimischem Publikum die Trophäe.
[Bearbeiten] 1972-1980: Zwischen Wembley und der Profiliga
Nach der Finalteilnahme ging die Vereinsführung davon aus, dass sich in der Folgezeit ähnliche oder sogar noch größere Taten folgen würden. Ein spielstarker Kader und die Euphorie der letzten Jahre ließen die Verantwortlichen ihre sportlichen Ziele hoch hängen. Die erwünschten Erfolge stellten sich jedoch nicht wie erhofft ein, so dass lediglich zwei Meisterschaften (1972 und 1977) sowie ein Pokaltitel (1977) verbucht werden konnten. 1978 konnte PAO wiederholt international von sich reden machen, als im Finale um den Balkanpokal Slawia Sofia geschlagen werden konnte (0:0, 2:1). Zeitgleich stellten sich jedoch dem Verein erstmals in seiner Geschichte finanzielle Probleme. Im Sommer 1979 übernahm schließlich die Familie Vardinogiannis sämtliche Aktienanteile* des Vereins und somit wechselte der Besitz des bekanntesten griechischen Fußballvereins in die Hände des Reeders und Medienmoguls Vardis Vardinogiannis. 1980 wurde in Griechenland schließlich die Profiliga eingeführt, welche PAO erstmals 1984 für sich entscheiden konnte.
*Nach griechischem Recht müssen alle Profivereine Aktiengesellschaften sein. Die Aktien werden allerdings nicht, wie es üblich ist, öffentlich an der Börse gehandelt. Erst wenn ein Verein zum Verkauf steht können diese, in der Regel als Gesamtpaket, den Besitzer wechseln.
[Bearbeiten] 1981-1996: Europäische Erfolge und Griechische Triumphe
Nach der Einführung der Profiliga konnte Panathinaikos eine Reihe von nationalen Erfolgen vorweisen. Neben sechs gewonnen Meisterschaften (1984, 1986, 1990, 1991, 1995, 1996) sowie neun Pokalsiegen (1982, 1984, 1986, 1988, 1989, 1991, 1993, 1994, 1995) konnte PAO auch dreimal den griechischen Supercup nach Athen holen (1988, 1993, 1994). Herausragend war dabei die Meisterschaft von 1995 als Panathinaikos zwei bis heute gültige Rekorde aufstellte. Neben den 16 Punkten Vorsprung vo dem Tabellenzweiten wurde die Meisterschaft bereits sechs Spieltage vor Saisonende gewonnen. Gleichzeitig wurden regelmäßig auch in den europäischen Wettbewerben Achtungserfolge erzielt. Seitdem ist PAO die konstanteste und erfolgreichste Mannschaft Griechenlands bei den europäischen Pokalwettbewerben mit guten Leistungen in der Champions League und im UEFA-Pokal. Das erfolgreichste Jahr in dieser Phase war dabei 1996, als der Verein es bis ins Halbfinale der Champions League schaffte und dort in Amsterdam gegen Ajax Amsterdam mit 1:0 gewann. Im Rückspiel verlor die Mannschaft aber schließlich mit 0:3 und verpasste somit eine erneute Teilnahme im Finale um die höchste europäische Fußballauszeichnung für Vereinsmannschaften.
[Bearbeiten] 1997-2003: Die mageren Jahre
Während der Verein weiterhin in Europa auf sich aufmerksam machen konnte, lief es in der heimischen Liga ab 1996 von Jahr zu Jahr immer schlechter. Ständige Trainerwechsel, Unruhen in der Vereinsführung und eine hohe Fluktuation an Spielern ließen den Anschluss an die nationale Spitze abreißen, so das PAO über sieben Jahre keinen Titel mehr erringen konnte. Spieler minderer Klasse sowie nicht ganz unumstrittene Entscheidungen der Unparteiischen bei den Schlüsselspielen standen dem Erfolg im Weg [2]. International machte der Verein jedoch weiterhin von sich reden. So qualifizierte sich PAO 2001 für die zweite Gruppenphase der Champions League und ein Jahr später in der Saison 2001/2002 schaffte man es sogar, unter dem 2004 verstorbenen Trainer Ioannis Kirastas und seinem Nachfolger Sergio Markarian, bis ins Achtelfinale des gleichen Wettbewerbs. In der ersten Gruppenphase der Champions League wurde PAO Erster vor dem FC Arsenal, RCD Mallorca und dem FC Schalke 04 und qualifizierte sich für die zweite Gruppenphase. Dort wurden sie Zweiter hinter Real Madrid und vor dem FC Porto und Sparta Prag. Im Viertelfinale schieden die „Grünen“ dann gegen den FC Barcelona knapp aus (1:0; 1:3). 2003 startete Panathinaikos im UEFA-Pokal und spielte sich dort bis ins Viertelfinale wo man trotz eines Auswärtssieges beim späteren Titelgewinner FC Porto ausschied. Lediglich 1998 schaffte es der Verein, nach vielen Jahren, sich nicht für einen europäischen Wettbewerb zu qualifizieren.
[Bearbeiten] 2004 bis heute
Panathinaikos übliche Startformation der Saison 2006/2007 |
Die lange nationale Durststrecke ohne einen Titelgewinn konnte Panathinaikos erst 2004 nach sieben Jahren unter dem Trainer Itzhak Shum beenden. Nachdem man Olympiakos Piräus im Pokalfinale mit 3:1 bezwingen konnte folgte wenige Wochen später die Meisterschaft und somit das siebte Double der Vereinsgeschichte. Auf europäischer Ebene blieb der Verein weit hinter den eigenen Erwartungen zurück. Der einstige Favoritenschreck musste zum Teil sehr deutliche Niederlagen hinnehmen, der die Kluft zwischen Fanbasis und Vorstand noch größer werden ließ.
[Bearbeiten] Panathinaikos und die Nationalmannschaft
Seit Bestehen der griechischen Nationalmannschaft bildeten die Spieler von Panathinaikos deren Rückgrat. Von den Nachwuchsmannschaften bis zur Herrenauswahl gehörten Spieler wie Linoxilakis, Ikonomopoulos, Domazos, Saravakos, Basinas oder Papadopoulos zu den Leistungsträgern. Als besonders erfolgreich zeigt sich PAO auch bei seiner Jugendarbeit. So standen beim Europameister 2004 Griechenland mit Basinas, Chalkias, Karagounis und Goumas gleich vier Spieler im Kader die aus der eigenen PAO-Jugend stammen. Mit Nikopolidis, Seitaridis, Fyssas, Georgiadis und Papadopoulos waren fünf weitere Spieler im Kader die bei Panathinaikos unter Vertrag standen oder dort ihren großen Durchbruch schafften.
Neben den vielen Spielern die Panathinaikos bis heute für die Nationalmannschaft stellte, war das Apostolos-Nikolaidis-Stadion, welches sich im Privatbesitz des Vereins befindet, Heimstätte unzähliger Spiele der Griechischen Nationalmannschaft.
[Bearbeiten] Stadien
Bis 1922 konnte Panathinaikos kein eigenes Stadion oder einen eigenen Sportplatz vorweisen. Spiele bzw. Trainingseinheiten fanden daher auf Plätzen statt, die im städtischen Besitz waren.
[Bearbeiten] Apostolos-Nikolaidis-Stadion
Ab 1922 war das Apostolos-Nikolaidis-Stadion, welches im Volksmund „Leoforos“ genannt wird, Heimat des größten Athener Fußballvereins. Nachdem im Jahr 1928 die erste Tribüne errichtet wurde, fanden dort in den nächsten ca. 50 Jahren alle bedeutenden nationalen wie auch internationalen Begegnungen des Vereins statt. 1938 kam es als erstes griechisches Stadion in den Besitz einer Flutlichtanlage, und 20 Jahre später, im Jahr 1958, bekam es als erstes Stadion des Landes einen Rasenbelag. 1984 verließ schließlich Panathinaikos für das erste Mal in seiner Geschichte das heimische Stadion, um in das damals neu errichtete Athener Olympiastadion „Spyridon Louis“ zu ziehen. 2000 nahm der Verein für 7.000.000 € Modernisierungsarbeiten am Apostolos-Nikolaidis-Stadion vor, und Panathinaikos kehrte noch einmal bis zum Ende der Saison 2004/2005 an seine alte Wirkungsstätte zurück. Die hohen Auflagen der UEFA an die Stadien für die Spiele der UEFA Champions League ließen einen weiteren Spielbetrieb nicht zu, und Panathinaikos sah sich gezwungen, abermals ins Olympiastadion zu ziehen. [3]
[Bearbeiten] Olympiastadion Athen
Nachdem Panathinaikos bereits von 1984 bis 2000 seine Heimspiele im Olympiastadion austrug, ist das angesichts der Olympischen Spiele in Athen modernisierte Stadion seit der Saison 2005/2006 wiederum Heimat der „Grünen“. Das Olympiastadion, welches man sich mit AEK Athen teilen muss, stellt dabei lediglich eine Übergangslösung dar, bis der geplante Stadionneubau abgeschlossen sein wird.
[Bearbeiten] Stadionneubau
Planungen, die einen Stadionneubau umfassen, wurden beim Verein bereits seit über zehn Jahren erwogen. Die Suche nach einem geeigneten Standort sowie die Finanzierung des Projekts stellten sich bisher jedoch als äußerst schwierig dar. Einen Stadionneubau an Stelle des Apostolos-Nikolaidis-Stadions schloss die Stadt Athen kategorisch aus, da sich das Grundstück in einem der am dichtesten besiedelten Bezirke Athens befindet. Auf der Suche nach Alternativen wurden Baumaßnahmen in den Stadtteilen Goudi sowie Helliniko erwogen. Während die erste Lösung von den Fans aufgrund ihrer geographischen Nähe zum Apostolos-Nikolaidis-Stadion favorisiert wurde, stoßen Überlegungen für einen Neubau im Helliniko auf großen Widerstand seitens der Anhänger des Vereins. Zwar liegt das Helliniko mit seinen Wettkampforten aus der Zeit der Olympischen Spiele, inmitten derer das Stadion errichtet werden sollte, in einem Vorort Athens, die traditionsbewussten Anhänger beharrten jedoch auf eine Lösung innerhalb des Stadtbezirks Athen.
Nach Verhandlungen mit der Stadt Athen, die sich über mehrere Jahre zogen, einigte man sich schließlich auf einen Stadionneubau im Athener Bezirk Votanikos, welcher sich ca. 2,5 km westlich des Stadtzentrums befindet. Hier soll bis zum Jahr 2013 ein Sportkomplex entstehen, der neben einem Fußballstadion, zwei Mehrzwecksporthallen für die Basketball- und Volleyballabteilungen und einem Schwimmbad für die Wasserballabteilung auch Sportstätten für alle anderen Abteilungen des Vereins mit einschließt. Das Fußballstadion, dessen Baubeginn im Sommer 2007 sein wird, soll bereits bis zum Ende des Jahres 2008, pünktlich zur 100-Jahr-Feier des Vereins, fertiggestellt sein. Das Fassungsvermögen soll dabei bei ca. 43.000 Zuschauerplätzen liegen.
Siehe auch: Studien des Neubaus
[Bearbeiten] Trainingsgelände
Das 1981 eröffnete und von Panathinaikos genutzte Trainingsgelände war das erste seiner Art in Griechenland. Bis heute zählt das östlich des Stadtzentrums in Peania nahe des Athener Flughafens Eleftherios Venizelos gelegene Gelände zu den modernsten in Europa. Neben den Trainingseinrichtungen für die Profimannschaft befinden sich vor Ort auch die Jugendakademie des Vereins.
Zum Trainingsgelände gehören vier Rasenplätze, von denen zwei über eine Flutlichtanlage verfügen, sowie ein Kunstrasenplatz. Neben den Trainingsplätzen befinden sich auf der Anlage auch Bürogebäude, Kraft- und Behandlungsräume, ein Schwimmbad, sowie eine Wohneinheit mit 27 Doppelzimmern, Restaurant, Konferenz- und Erholungsräumen. Das 70 ha große Trainingsgelände befindet sich im Besitz der Familie Vardinogiannis. [4]
[Bearbeiten] Panathinaikos in den Medien
In den griechischen Medien ist Panathinaikos Athen so gut wie kaum ein anderes griechisches Team vertreten. Neben den drei Sportzeitungen Athlitiki Icho, Derby und I Prasini, die täglich erscheinen, sowie der wöchentlich erscheinenden Zeitung Prasinos Tipos, welche alle die Interessen des Vereins verfolgen und dessen Politik stützen, wird einmal die Woche auf dem Sender über Pay-TV-Sender Supersport das Magazin PAO News ausgestrahlt. In der zweistündigen Sendung werden Themen behandelt, die sich mit den verschiedenen Abteilungen des Vereins beschäftigen, Spielberichte gezeigt und Interviews mit Angehörigen des Vereins geführt. Zusätzlich strahlen die Green Web Fans einmal die Woche über das Internet eine Radiosendung aus, bei der Fans anrufen und ihre Standpunkte vertreten können.
Die Spiele der Fußballabteilung werden alle im Fernsehen übertragen. In der Saison 2006/2007 wurden die Spiele im UEFA-Pokal sowie im Griechischen Pokal von der staatliche Fernsehanstalt ERT (Elliniki Radiophonia Tileorassi) übertragen. Die Meisterschaftsspiele strahlte der Pay-TV-Sender Supersport aus deren Vertrag mit Panathinaikos allerdings im Sommer 2007 abläuft. Für die Saisons 2007/2008 sowie 2008/2009 einigte sich der Verein für die Rechtevergabe an den Meisterschaftsspielen mit ERT.
[Bearbeiten] Spieler
[Bearbeiten] Transfers 2006/07
Zugänge |
Abgänge |
[Bearbeiten] Aktueller Kader
Torhüter
Abwehrspieler
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Mittelfeldspieler
Stürmer
|
- * Aktueller Nationalspieler
[Bearbeiten] Bedeutende ehemalige Spieler
Antonis Antoniadis, Efstratios Apostolakis, Angelos Basinas, Konstantinos Chalkias, Georgios Delikaris, Dimitrios Domazos, Georgios Donis, Konstantinos Eleftherakis, Panagiotis Filakouris, Panagiotis Fyssas, Kostantinos Frantzeskos, Mike Galakos, Georgios Georgiadis, Panagiotis Ikonomopoulos, Giorgos Kalafatis, Ioannis Kalitzakis, Aristidis Kamaras, Georgios Kapouranis, Anthimos Kapsis, Giorgos Karagounis, Ioannis Kirastas, Sotirios Kyrgiakos, Kostantonos Linoxilakis, Spiros Livathinos, Takis Loukanidis, Spiros Marangos, Angelos Messaris, Apostolos Nikolaidis, Antonios Nikopolidis, Nikolaos Nioplias, Loukas Panourgias, Nikolaos Sarganis, Dimitrios Saravakos, Georgios Seitaridis, Konstantinos Tsiklitiras, Nikolaos Vamvakoulas
Oscar Alvarez, Juan José Borrelli, Juan Ramón Rocha, Juan Ramón Verón
Flávio Conceição, Júlio César da Silva
Markus Münch, Karlheinz Pflipsen
Aljoša Asanović, Robert Jarni, Goran Vlaović, Velimir Zajec
Emmanuel Olisadebe, Josef Wandzik, Krzysztof Warzycha
[Bearbeiten] Trainer
[Bearbeiten] Alle Trainer seit 1979
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[Bearbeiten] Bedeutende Trainer vor 1979
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[Bearbeiten] Präsidenten
Alle Präsidenten seit Einführung der Profiliga im Jahr 1979
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[Bearbeiten] Fans
Als erster Verein Griechenlands verfügte Panathinaikos über eine organisierte Fangemeinde. Bereits 1966 wurde von einer Gruppe jugendlicher Panathinaikos-Fans die sogenannte Gate13 gegründet. Diese hatte zum Ziel leichter an Eintrittskarten für Spiele zu kommen, sowie die gegnerischen Anhänger daran zu hindern die eigene Fan-Szene zu unterwandern. Der Name orientierte sich dabei an den Eingang den die Zuschauer nutzten, um in den gleichnamigen Block auf der Westtribüne des heimischen Apostolos-Nikolaidis Stadion zu gelangen.
Die Struktur dieses Fanclubs war bestens organisiert und entwickelte sich in den folgenden Jahren, nicht zuletzt dank der Europapokalerfolge der Fußballmannschaft, immer weiter. Neben der Gate 13 existierten auch weitere Fanclubs die hauptsächlich die Bezeichnung ihres jeweiligen Stadtteils für ihre Namensgebung nutzten.
Einen markanten Punkt in der Geschichte von PAOs Fanszene stellten die 80er Jahre dar. Da es in den Vorjahren in Griechenland immer wieder zu Ausschreitungen bei Fußballspielen kam, entschloss sich der damalige Vereinspräsident Georgios Vardinogiannis die verschiedenen Gruppierungen der Gate 13 aufzulösen und zu verbieten und an Stelle dieser die sogenannte PA.LE.FI.P zu gründen. Diese war fortan die einzige vom Verein offiziell anerkannte Fangruppierung. Ein Teil der Szene widersetzte sich dieser Politik und agierte ab 1986 wieder unter dem Namen Gate 13. Zu dieser Zeit wurde der „Green Club“ gegründet der jedoch kurz darauf in „Green Cockneys Club“ umbenannt. 1988 wurden die „Mad Boys“ und 1991 der „Zografou“ Fanclub gegründet. 1993 schlossen sich diese dann unter dem Namen „Athens Fans“ zusammen bevor sich 1995 die Mad Boys wieder abspalteten. 1997 versuchte die Vereinsführung letztmalig sämtliche Fangruppen bis auf die PA.LE.FI.P zu zerschlagen, doch auch diesmal sollte dieser Versuch erfolglos bleiben. Somit besteht die Gate 13 bis heute und beherrscht durch ihr Auftreten und ihre Choreographien das Bild in Panathinaikos Fanszene.
Zur Zeit existieren in Athen rund 40 Panathinaikos Fanclubs deren Mitgliederzahlen zwischen 60 und 700 schwanken. Insgesamt 7.000 Mitglieder zählt man allein in der Stadt Athen. Im übrigen Griechenland gibt es weitere 50 Fanclubs. Die meisten dieser Clubs verfügen dabei über eigene Räumlichkeiten die über Mitgliedsbeiträge sowie den Verkauf von Merchandise-Artikel unterhalten werden. Die Mitglieder kommen dabei in aller Regel aus dem Stadtteil in dem sich der Fanclub befindet. [5]
[Bearbeiten] Fan-Freundschaften
Seit dem Champions League Spiel bei Sturm Graz in der Saison 2000/2001 verbindet die Anhänger von Panathinakos Athen eine enge Freundschaft zu den Mitgliedern der Ultras Rapid von SK Rapid Wien. Diese intensive Freundschaft wird mitlerweile beiderseits als "Bruderschaft" bezeichnet. Mitglieder der Ultras Rapid und der Gate 13 besuchen die Spiele des jeweils anderen Vereins und sind auch oft bei Auswärtsfahrten anzutreffen.
Neben der engen Freundschaft zu den Ultras Rapid gibt es sehr gute Kontakte zu den Gruppen Orgullo Vikingo (Real Madrid), Bothwell Emerald CSC (Celtic Glasgow), Shamrock Rovers Ultras (Shamrock Rovers), Barabajare (Hammarby IF), Boys Zuerich (FC Zürich) und Torcida Verde (Sporting Lissabon).
Mit griechischen Vereinen gibt es keine Fan-Freundschaften.
[Bearbeiten] Fan-Rivalitäten
Der größter Gegner und Erzrivale von Panathinaikos-Fans ist der ungeliebte Lokalnachbar Olympiakos Piräus. Diese Abneigung lässt sich vor allem durch deren Ursprung erklären. Beide Vereine verbinden neben ihrer Herkunft, dem Attischen Becken, auch die Vielzahl an Sportabteilungen bei denen die jeweiligen Fans der beiden Vereine regelmäßig aufeinander treffen. Derbys zwischen diesen beiden Vereinen wecken seit Jahrzehnten große Emotionen und nicht selten kommt es auch zu Ausschreitungen zwischen den beiden Fan-Lagern.
Ein weiterer großer Rivale ist der zweitgrößte Athener Verein AEK. Auch hier sind die Gründe vor allem in der geographischen Nähe sowie der Größe der zwei Vereine zu suchen.
Außerhalb Athens werden lediglich PAOK Thessaloniki sowie Aris Thessaloniki als echte Rivalen angesehen.
[Bearbeiten] Titel
Insgesamt gewann Panathinaikos Athen 40 Titel:
- Griechischer Meister (19x): 1930, 1949, 1953, 1960, 1961, 1962, 1964, 1965, 1969, 1970, 1972, 1977, 1984, 1986, 1990, 1991, 1995, 1996, 2004
- Griechischer Pokalsieger (16x): 1940, 1948, 1955, 1967, 1969, 1977, 1982, 1984, 1986, 1988, 1989, 1991, 1993, 1994, 1995, 2004
- Supercup (4x): 1970, 1988, 1993, 1994
- Double Gewinner (7x): 1969, 1977, 1984, 1986, 1991, 1995, 2004
- Balkanpokal (1x): 1978
[Bearbeiten] Statistiken und Rekorde
[Bearbeiten] Ewige Torjägerliste
-
Platz Spieler Tore 1 Krzysztof Warzycha*
244 2 Antonis Antoniadis
180 3 Dimitrios Domazos
134 4 Dimitrios Saravakos
128 5 Konstantinos Eleftherakis
85 6 Andreas Papaemmanouil
79 7 Nikolaos Lymperopoulos
72 8 Georgios Georgiadis
60 9 Takis Loukanidis
59 10 Grigoris Charalambides
57
- Berücksichtigt wurden nur Tore die in der höchsten griechischen Spielklasse erzielt wurden.
- * Warzycha ist mit dieser Marke der zweiterfolgreichste Stürmer der höchsten griechischen Spielklasse.
[Bearbeiten] Teuerste Transfers der Vereinsgeschichte
- Zugänge
-
Platz Spieler Ablösesumme von Saison 1 Michalis Konstantinou
15* Iraklis Thessaloniki
2001/2002 2 Dimitrios Salpingidis
3,2** PAOK Thessaloniki
2006/2007 3 Emmanuel Olisadebe
3 Polonia Warschau
2001/2002 4 Joonas Kolkka
2,3 PSV Eindhoven
2001/2002 5 Anthony Šerić
2 Lazio Rom
2005/2006
- Abgänge
-
Platz Spieler Ablösesumme zu Saison 1 Georgios Seitaridis
5*** FC Porto
2004/2005 2 Sotirios Kyrgiakos
3,125 Glasgow Rangers
2004/2005 3 Konstantinos Konstantinidis
1,3 Hertha BSC Berlin
1999/2000 4 Emmanuel Olisadebe
0,5 FC Portsmouth
2005/2006 - Theofanis Gekas
0,5 VfL Bochum
2006/2007
- Summen in Millionen Euro
- *Zusätzlich zur Ablösesumme wechselten drei Spieler von Panathinaikos zu Iraklis.
- **In die Ablösesumme inbegriffen sind drei Spieler die im Tausch von Panathinaikos zu PAOK wechselten.
- ***Panathinaikos erhielt für Seitaridis insgesamt 5 Millionen €. Zunächst 3 Millionen € direkt aus dem Transfer zum FC Porto und 20% aus dem Weiterverkauf an Dynamo Moskau (2 Millionen €).
[Bearbeiten] Sonstiges
- Beste Platzierung: 1. (16 mal seit Einführung der A' Ethniki)
- Schlechteste Platzierung: 6. (1983)
- Rekordspieler:
Dimitrios Domazos (502 Einsätze - griechischer Ligarekord)
- Höchster Heimsieg: 9:1 gegen Edessaikos (6. Dezember 1992)[6]
- Höchster Auswärtssieg: 6:0 gegen Panionios (3. Juni 1973 und 15. Januar 1995) sowie Ethnikos Piräus (11. Mai 1969)
- Höchste Heimiederlage: 3:6 gegen Ethnikos Piräus (17. Mai 1987)
- Höchste Auswärtsniederlage: 0:6 gegen Iraklis Thessaloniki (30. Dezember 1979)
[Bearbeiten] Trikotsponsoren und Ausrüster
Nachfolgend ein Überblick über die Trikot-Sponsoren von Panathinaikos Athen
Nachfolgend ein Überblick über die Ausrüster von Panathinaikos Athen
- 1984 - 1993:
ASICS
- 1993 - 1995:
Robe di Kappa
- seit 1995:
adidas
[Bearbeiten] Begegnungen mit deutschsprachigen Vereinen
Begegnungen mit Vereinen aus Deutschland
Seit Panathinaikos erstem internationalen Auftritt 1960 gab es bisher (Stand Mai 2006) sieben griechisch-deutsche Duelle. Von den insgesamt 14 Begegnungen konnte PAO fünf für sich entscheiden, sieben gingen verloren und zwei endeten unentschieden. Panathinaikos ist die einzige griechische Mannschaft im Profifußball, die einen Sieg in einem Pflichtspiel auf deutschem Boden erringen konnte. Herausragend ist dabei die Serie von fünf Spielen in Folge, die man gegen deutsche Mannschaften ungeschlagen absolvierte, vier davon sogar siegreich.
Saison | Wettbewerb | Begegnung* | Resultat |
1964/65 | Europapokal der Landesmeister | Panathinaikos - 1. FC Köln 1. FC Köln - Panathinaikos |
1:1 2:1 |
1967/68 | Europapokal der Pokalsieger | FC Bayern München - Panathinaikos Panathinaikos - FC Bayern München |
5:0 1:2 |
1993/94 | Europapokal der Pokalsieger | Panathinaikos - Bayer 04 Leverkusen Bayer 04 Leverkusen - Panathinaikos |
1:4 1:2 |
2000/01 | UEFA Champions League | Hamburger SV - Panathinaikos Panathinaikos - Hamburger SV |
0:1 0:0 |
2001/02 | UEFA Champions League | Schalke 04 - Panathinaikos Panathinaikos - Schalke 04 |
0:2 2:0 |
2003/04 | UEFA Champions League | VfB Stuttgart - Panathinaikos Panathinaikos - VfB Stuttgart |
2:0 1:3 |
2005/06 | UEFA Champions League | Panathinaikos - SV Werder Bremen SV Werder Bremen - Panathinaikos |
2:1 5:1 |
Begegnungen mit Vereinen aus der Schweiz
Saison | Wettbewerb | Begegnung* | Resultat |
1974/75 | UEFA-Pokal | Grasshopper Zürich - Panathinaikos Panathinaikos - Grasshopper Zürich |
2:0 2:1 |
Begegnungen mit Vereinen aus Österreich
Saison | Wettbewerb | Begegnung* | Resultat |
1982/83 | Europapokal der Pokalsieger | Austria Wien - Panathinaikos 1. Panathinaikos - Austria Wien |
2:0 2:1 |
1999/00 | UEFA Pokal | Grazer AK - Panathinaikos Panathinaikos - Grazer AK |
2:1 1:0 |
2000/01 | UEFA Champions League | SK Sturm Graz - Panathinaikos Panathinaikos - SK Sturm Graz |
2:0 1:2 |
Begegnungen mit Vereinen aus Luxemburg
Saison | Wettbewerb | Begegnung* | Resultat |
1970/71 | Europapokal der Pokalsieger | Jeunesse Esch - Panathinaikos Panathinaikos - Jeunesse Esch |
1:2 5:0 |
Begegnungen mit Vereinen aus der DDR
Saison | Wettbewerb | Begegnung* | Resultat |
1969/70 | Europapokal der Pokalsieger | Vorwärts Berlin - Panathinaikos Panathinaikos - Vorwärts Berlin |
2:0 1:1 |
* Aufgeführt werden nur Pflichtspiele
[Bearbeiten] Damenabteilung
Panathinaikos gehörte zu den ersten Vereinen in Griechenland die eine Abteilung für Damenfußball gründeten. Anfang 1980 ins Leben gerufen gab man bis 1982 eine Reihe von Freundschaftsspielen gegen andere Damenmannschaften sowie gegen einige Herrenmannschaften. Trainer dieser Mannschaft waren Spilios Zacharopoulos und Panagiotis Ikonomopoulos, Torwart der Wembleymannschaft 1971. Ende 1982 wurde die Abteilung aufgelöst und die Spielerinnen gründeten den neuen Verein Doxa Piräus welchen sie bis 1990 eigenständig führten. Mit Einführung der offiziellen griechischen Damenmeisterschaft seitens des griechischen Fußballverbands EPO (ΕΠΟ) gewann diese Mannschaft vier der ersten fünf ausgetragenen Meisterschaften.
[Bearbeiten] Trivia
- Zu Ehren und zur Würdigung der GATE 13, der größten Fangruppe des Vereins, wird seit Beginn der Saison 2003/2004 bei Panathinaikos das Trikot mit der Rückennummer 13 nicht mehr vergeben.[7] Als Spieler der als letzter die "13" verliehen bekam, ist der Torhüter Stefanos Kotsolis in die Vereinsgeschichte eingegangen.
- Anfang der 2000er Jahre standen mit Antonios Nikopolidis, Stefanos Kotsolis und Alexandros Tzorvas gleichzeitig die drei Stammtorhüter der Herren-, U21 sowie U18-Nationalmannschaft Griechenlands im Kader von Panathinaikos. Das Quartett komplettierte Konstantinos Chalkias der zusammen mit Nikopolidis 2004 in Portugal Europameister wurde.
- Mit offiziell 74.473 Besuchern hält Panathinaikos den griechischen Zuschauerrekord. Gegner war bei einer Pokalbegegnung 1986 AEK Athen.
- Mit einem Schnitt von 44.972 Zuschauern pro Begegnung aus der Saison 1985/1986 hält Panathinaikos den griechischen Ligarekord.
- Mit dem Erstligaeinsatz von Konstantinos Antoniou gegen Veria am 5. Februar 1989 setzte Panathinaikos den bisher jüngster Spieler in der griechischen Fußballgeschichte ein. Antoniou war zu diesem Zeitpunkt 15 Jahre, neun Monate und 17 Tage alt.
- Mit dem Tor von Sotirios Ninis gegen Panionios Athen am 27. Januar 2007, stellt Panathinaikos den bisher jüngsten Torschützen bei einer Erstliga-Begegnung in der griechischen Liga seit diese 1979 den Profistatus erhielt. Ninis war zu diesem Zeitpunkt 16 Jahre, neun Monate und 24 Tage alt.
- 1969 gewann Panathinaikos den griechischen Vereinspokal nach Losentscheid. Gegner im Finale war Olympiakos Piräus.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
- Offizielle Website des Vereins
- Datenblatt auf www.transfermarkt.de
- Website der Green Web Fans, dem größten Fanportal des Vereins
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ www.xs4all.nl/~kassiesa/bert/uefa/data/method3/trank2007.html
- ↑ HANDELSBLATT vom 16.03.2005
- ↑ Stadionprofil auf www.stadia.gr
- ↑ www.pao.gr
- ↑ Stadionwelt - Ausgabe 17, April/Mai 2006
- ↑ Statistiken auf www.panatha.gr
- ↑ Bericht auf fifa.com
AO Aigaleo | AO Kerkyra | AEK Athen | Aris Thessaloniki | Atromitos Peristeri | Lyttos Ergotelis | Panathinaikos Athen | Panionios Athen | Apollon Kalamarias | OFI Kreta | Ionikos Nikea | Olympiakos Piräus | AE Larisa | Iraklis Thessaloniki | PAOK Saloniki | Skoda Xanthi