Simmelsdorf
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Mittelfranken | |
Landkreis: | Nürnberger Land | |
Koordinaten: | Koordinaten: 49° 36′ N, 11° 21′ O49° 36′ N, 11° 21′ O | |
Höhe: | 375 m ü. NN | |
Fläche: | 40,85 km² | |
Einwohner: | 3258 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 80 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 91245 | |
Vorwahl: | 09155 | |
Kfz-Kennzeichen: | LAU | |
Gemeindeschlüssel: | 09 5 74 158 | |
Gemeindegliederung: | 24 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Nürnberger Str. 16 91245 Simmelsdorf |
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Webpräsenz: | ||
1. Bürgermeister: | Andreas Kögel (CSU) |
Simmelsdorf ist eine Gemeinde im mittelfränkischen Landkreis Nürnberger Land. Die Gemeinde besteht heute aus 26 Dörfern und Weilern, darunter auch das namensgebende Simmelsdorf.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Die heutige Gemeinde Simmeldorf besteht aus den Gemeindeteilen
- Au
- Bühl
Bühl liegt auf dem Bergsporn (440 m ü. NN) zwischen Naifer- und Haunachtal. Es entstand um 800 durch eine eichstättische Missionskirche. Große Teile des heutigen Gotteshauses (Mariae Heimsuchung) stammen aus dem 15. Jahrhundert. Das nördliche Kirchenschiff ist von 1472, der Turm von 1558. - Diepoltsdorf
ehemals selbstständige Gemeinde, 1971 Zusammenschluss mit der Gemeinde Utzmannsbach. Die Geschichte des älteren Schlosses - einem Turmhaus mit Wassergraben - lässt sich bis ins Jahr 1366 rekonstruieren. - Großengsee
ehemals selbstständige Gemeinde, gehörte bis zur Gebietsreform 1972 zum Landkreis Forchheim in Oberfranken, 219 Einwohner (Jan. 2006), 475 Meter ü. NN, 1342 erstmals urkundlich erwähnt. Im Ort liegt das Pfarrhaus der evangelischen Kirche St. Helena. - Hüttenbach
Zwei Kilometer nördlich von Simmelsdorf gelegen, 1140 erstmals erwähnt. - Ittling
Der Ort wurde erstmals 1011 als "Uttilingen" in einer Schenkungsurkunde von Kaiser Heinrich II. an das von ihm gestiftete Erzbistum Bamberg erwähnt. Ittling ist damit der älteste urkundlich erwähnte Ortsteil Simmelsdorfs. Das Dorf liegt ca. 480 Meter ü. NN und gehörte bis zum Ende der 1970-er Jahre zur Gemeinde Wildenfels im Landkreis Forchheim. Heute (Nov. 2005) hat der am Ende des Achteltales liegende Ort knapp 200 Einwohner, von denen die meisten evangelisch sind und zur Kirchengemeinde St. Helena in Großengsee gehören. - Ittlinger Mühle
- Judenhof
ehemals Teil der selbstständigen Gemeinde Utzmannsbach - Kaltenhof
- Oberachtel
ehemals Teil der selbstständigen Gemeinde Großengsee, Exklave der Gemeinde Simmelsdorf - Obernaifermühle
ehemals Teil der selbstständigen Gemeinde Großengsee - Mittelnaifermühle
ehemals Teil der selbstständigen Gemeinde Großengsee - Unternaifermühle
ehemals Teil der selbstständigen Gemeinde Großengsee - Oberndorf
- Oberwindsberg
- Rampertshof
- Schindelrangen
ehemals Teil der selbstständigen Gemeinde Utzmannsbach - Simmelsdorf
liegt am Zusammenfluss der Haunach und der Achtel, daraus entsteht dann die Schnaittach. Urkundlich 1195 als Sumilidorf und 1329 als Symleinsdorf erwähnt. Ein ehemaliger Farbhammer wurde 1701 zur Papiermühle und 1861 Glasschleiferei. In einer Parkanlage an der Haunach stehen das in neugotischem Stil erbaute Tucherschloss und das aus einer mittelalterlichen Wasserburg entstandene Alte Schloss. - St. Helena
ehemals Teil der selbstständigen Gemeinde Großengsee - Dorf mit auffallender Kirche, Grabstätte von Christof Wilhelm Friedrich Karl Freiherr von Tucher. - St. Martin
- Strahlenfels
ehemals Teil der selbstständigen Gemeinde Großengsee - Unterachtel
- Unterwindsberg
- Utzmannsbach
Der auf 406 m Höhe liegende Ort wurde erstmals 1360 urkundlich erwähnt. 1468 hatte sich um einen Herrensitz eine Siedlung gebildet. Der Hauptort der am Flüsschen Naifer liegenden ehemals selbstständigen Gemeinde hat heute (Dez. 2005) 47 Einwohner und wurde 1971 in die Gemeinde Diepoltsdorf und diese später nach Simmeldorf eingemeindet. - Wildenfels
- Winterstein
ehemals Teil der selbstständigen Gemeinde Großengsee - war Stammsitz eines gleichnamigen Adelsgeschlechtes, kam später in den Besitz der Lochner von Hüttenbach und gehört seit 1662 der Familie von Tucher.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Der Gemeinderat von Simmelsdorf setzt sich aus 16 Gemeinderäten und dem 1. Bürgermeister zusammen.
CSU | FWG | die UNABHÄNGIGEN | Gesamt | |
2002 | 6 | 5 | 5 | 16 Sitze |
(Stand: Kommunalwahl am 3. März 2002)
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sehenswert ist das Tucherschloss in Simmelsdorf. Dieses alte Wasserschloss, 1830-41 gotisierend umgebaut durch Leonhard Schmidtner, ist noch heute der Stammsitz des Adelsgeschlechts derer von Tucher (bekannt durch das Bier).
[Bearbeiten] Theater
Simmelsdorfer Mühle - Theater
[Bearbeiten] Bauwerke
Im Ort Wildenfels befindet sich die Burgruine Wildenfels.
Es gibt einen Bahnhof in Simmelsdorf. Außerdem eine die Reitsportanlage Simmelsdorf, ehemalig "Steckenpferd".
[Bearbeiten] Weblinks
Alfeld | Altdorf b.Nürnberg | Burgthann | Engelthal | Feucht | Happurg | Hartenstein | Henfenfeld | Hersbruck | Kirchensittenbach | Lauf a.d.Pegnitz | Leinburg | Neuhaus a.d.Pegnitz | Neunkirchen a.Sand | Offenhausen | Ottensoos | Pommelsbrunn | Reichenschwand | Röthenbach a.d.Pegnitz | Rückersdorf | Schnaittach | Schwaig b.Nürnberg | Schwarzenbruck | Simmelsdorf | Velden | Vorra | Winkelhaid