Strasburg (Uckermark)
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern | |
Landkreis: | Uecker-Randow | |
Koordinaten: | Koordinaten: 53° 30′ N, 13° 45′ O53° 30′ N, 13° 45′ O | |
Höhe: | 60 m ü. NN | |
Fläche: | 86,83 km² | |
Einwohner: | 6034 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 69 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 17335 | |
Vorwahl: | 039753 | |
Kfz-Kennzeichen: | UER | |
Gemeindeschlüssel: | 13 0 62 056 | |
Stadtgliederung: | 11 Ortsteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Schulstr. 1 in 17335 Strasburg (Uckermark) |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Norbert Raulin (SPD) | |
Lage der Stadt Strasburg (Uckermark) im Landkreis Uecker-Randow | ||
Strasburg (Uckermark) ist die einzige uckermärkische Stadt in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie liegt im Westen des Landkreises Uecker-Randow und ist nicht amtsangehörig.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Strasburg liegt im Südosten Mecklenburg-Vorpommerns unweit der Landesgrenze zu Brandenburg. Die Grundmoränen des Gebietes erreichen durchschnittliche Höhen von 60 bis 100 m ü. NN. Im Norden des Gemeindegebietes hat Strasburg einen Anteil an den Brohmer Bergen (Höhen bis 133 m ü. NN). Weiter nördlich fällt das Gebiet zum Galenbecker See und der Friedländer Großen Wiese fast auf Meeresspiegelhöhe ab. Abgesehen von einigen kleinen abflusslosen Seen entwässern die Bäche und Gräben über den Mühlbach zur Uecker / Ucker. Die nächstgrößeren Städte sind Pasewalk, Prenzlau und Neubrandenburg.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Anfänge der Stadt reichen mehr als 750 Jahre zurück. Mit dem Frieden von Prenzlau im Jahre 1479 kommt die Uckermark einschließlich Strasburg endgültig zu Brandenburg.
Im 17. Jahrhundert wird die Einwohnerzahl der Stadt durch Kriege, Stadtbrände und die Pest zeitweise auf 200 dezimiert.
Mit der Ansiedlung von 244 Glaubensflüchtlingen aus Frankreich, den Hugenotten, Ende des 17. Jahrhunderts beginnt die wirtschaftliche Erholung Strasburgs. Im Zeitalter der Industrialisierung erhält die Stadt Ende des 19. Jahrhunderts Anschluss an das deutsche Eisenbahnnetz.
Am Ende des Zweiten Weltkrieges wird Strasburg 1945 zu 55 % zerstört und in den 1950/60er Jahren wiederaufgebaut.
Mit Auflösung der Länder in der DDR im Jahre 1952 kommt die Stadt zum Bezirk Neubrandenburg und wird Hauptstadt des gleichnamigen Landkreises.
1990 kommt Strasburg zum neukonstituierten Bundesland Mecklenburg-Vorpommern und im Zuge der Verwaltungsreform 1994 unter Verlust des Kreissitzes zum neuen Landkreis Uecker-Randow.
Obwohl der größte Teil der Uckermark anlässlich der Länderneubildung 1990 wieder zum Land Brandenburg kam, verblieb Strasburg aufgrund des Ergebnisses eines Bürgerentscheides im Jahre 1991 bei Mecklenburg-Vorpommern.
Seit dem 1. März 1995 lautet der offizielle Stadtname "Strasburg (Uckermark)".
[Bearbeiten] Stadtgliederung
Zu Strasburg gehören die Ortsteile
- Gehren (am 9. September 1992 eingemeindet)
- Karlsburg
- Klepelshagen
- Köhnshof
- Louisfelde
- Ludwigsthal
- Marienfelde
- Neuensund (am 9. September 1992 eingemeindet)
- Ravensmühle
- Rosenthal
- Schwarzensee
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Im Uhrzeigersinn (von Norden beginnend): Heinrichswalde, Rothemühl, Uckerland, Mildenitz, Groß Miltzow, Schönhausen und Galenbeck.
[Bearbeiten] Wappen
Blasonierung: „In Blau über Wasser eine goldene Burg mit ungezinnter Mauer und drei gezinnten Türmen, der mittlere Turm stärker als die beiden äußeren, alle drei Türme mit rotem Spitzdach, goldenem Knauf und schwarzer Fensteröffnung; auf der Torstelle ein silberner Schild mit golden bewehrtem roten Adler.“
[Bearbeiten] Verkehrsanbindung
- Die Stadt liegt an der Bahnstrecke Neubrandenburg - Pasewalk - Stettin und ist Halt für Reginalbahn- und Regionalexpresszüge der Deutschen Bahn AG
- Die Bundesautobahn 20 führt direkt an Strasburg vorbei (Anschlussstelle 4 km entfernt). Die Stadt liegt außerdem an der Bundesstraße 104 von Neubrandenburg nach Stettin.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Die evangelische Stadtkirche Sankt Marien wurde 1250-80 errichtet und später zu einer hochgotischen Hallenkirche umgestaltet. Ihre heutige Gestalt erhielt sie anlässlich einer umfassenden Restaurierung im Jahre 1868.
- Die katholische Kirche Heilige Familie wurde 1910 im neoromanischen Stil erbaut.
- Das 1849 errichtete Rathaus wurde 1999 saniert.
- Von der mittelalterlichen Stadtmauer sind noch Teile erhalten.
- Das Heimatmuseum der Stadt ist in einem ehemals als Schule genutzten Gebäude von 1760 untergebracht.
- Der 36 Meter hohe ehemalige Wasserturm wurde 1928 errichtet.
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
- Brodnica in Polen
- Drawsko Pomorskie in Polen
- Straßburg in Österreich
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