Thürkow
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern | |
Landkreis: | Güstrow | |
Amt: | Mecklenburgische Schweiz | |
Koordinaten: | Koordinaten: 53° 50′ N, 12° 34′ O53° 50′ N, 12° 34′ O | |
Höhe: | 19 m ü. NN | |
Fläche: | 14,61 km² | |
Einwohner: | 455 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 31 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 17168 | |
Vorwahl: | 039975 | |
Kfz-Kennzeichen: | GÜ | |
Gemeindeschlüssel: | 13 0 53 088 | |
Adresse der Amtsverwaltung: |
von-Pentz-Allee 7 17166 Teterow |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Wolf-Dieter Mittelstädt | |
Lage der Gemeinde Thürkow im Landkreis Güstrow | ||
Thürkow ist eine Gemeinde im Osten des Landkreises Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde wird vom Amt Mecklenburgische Schweiz mit Sitz in der nicht amtsangehörigen Stadt Teterow verwaltet.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Die Gemeinde Thürkow im Westen der Mecklenburgischen Schweiz liegt 6 km nördlich von Teterow, am Durchbruchstal des Thürkower Baches in die Niederung um den Teterower See. Am Südwesthang des Tales erhebt sich der Hilgenberg – mit 71 m ü. NN etwa 60 m über dem östlich liegenden Tiefland, das zum Naturpark Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See gehört.
Der Ortsteil Todendorf ist Bestandteil der Gemeinde Thürkow.
[Bearbeiten] Geschichte
1371 taucht der Ort Thürkow als Lehngut erstmals in einer Besitzurkunde auf, bereits 1304 ist der heutige Ortsteil Todendorf bezeugt. Die frühgotische Dorfkirche stammt aus dem 13. Jahrhundert. Im ehemaligen Gutshaus ist heute unter anderem eine Kindertagesstätte untergebracht. Durch das relativ starke Gefälle des Thürkower Baches entstand 1999 ein kleines Wasserkraftwerk an der Stelle einer ehemaligen Wassermühle.
Eine Besonderheit stellt das Gutshaus im Ortsteil Todendorf dar: 1860 in klassizistischem Stil erbaut, wurde es vom Förderverein Deutsch-Japanischer Freundeskreis Todendorf e. V. als Schloss Mitsuko zu einem deutsch-japanischen Kulturzentrum ausgebaut, das seit 2001 als Ausstellungs- und Veranstaltungsgebäude genutzt wird. Der Gutspark hat die Gestalt eines Japanischen Haines mit Steinsetzungen, exotischen Pflanzen und dem Shōkaku Mon (Tor des fliegenden Kranichs). Benannt ist das Schloss nach der japanischen Frau des seit 1964 in Kyōto lebenden Künstlers Heinrich Johann Radeloff: die „Lichtbringende“.
Nahe Todendorf verläuft das bahndammartige Schwetziner Os, ein fast 35 km langer Wallbergzug in Richtung Norden, der das Spaltennetz des Inlandeises widerspiegelt.
[Bearbeiten] Verkehrsanbindung
Die Gemeinde liegt an der B 108 von Teterow nach Rostock. Von Thürkow zweigt die Verbindungsstraße in die Kleinstadt Gnoien ab. Die Bahnlinie von Teterow nach Gnoien, an deren Trasse Thürkow lag, wurde 1997 stillgelegt; somit befindet sich der nächste Bahnhof in Teterow (Strecke Güstrow – Neubrandenburg).
[Bearbeiten] Weblinks
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