Tomi Ungerer
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Tomi Ungerer, eigentlich Jean-Thomas Ungerer, (* 28. November 1931 in Straßburg, Elsass / Frankreich) ist ein französischer, international bekannter Grafiker und vor allem Illustrator von Bilderbüchern für Kinder und Erwachsene.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Vita
Tomi Ungerer ist der vierte und jüngste Sohn in der Familie. Sein Vater Théodore ist der Familientradition nach ein Uhrenmacher, der u. a. die astronomische Uhr der Straßburger Kathedrale wartet, darüber hinaus aber auch ein Künstler und Historiker. Ungerers Mutter Alice, geb. Essler, stammt aus einer oberrheinischen Industriellenfamilie. Er lernt seinen Vater nie kennen, der an den Folgen einer Blutvergiftung stirbt, als Tomi erst vier Jahre alt ist. Später wird er einige Bilderbücher ausdrücklich vierjährigen Kindern widmen. Die Mutter zieht nach dem Tod des Vaters mit Tomi und seinen drei Geschwistern zurück zu ihrem Elternhaus nach Logelbach bei Colmar. Dort wächst er in einer behüteten und warmherzigen Atmosphäre auf, die manchmal von zuviel Fürsorge seiner Mutter getrübt wird. Ungerer selbst sieht sich als Elsässer, nicht als Franzose oder Deutscher, er ist ein überzeugter Europäer.
[Bearbeiten] Die frühen Jahre
Seine Schuljahre werden dagegen von Krieg und Besetzung geprägt. Für weitere Drangsal und Konfusion sorgt ein zweimaliger Wechsel der Unterrichtssprache: von Französisch in die deutsche Sprache durch autoritäre, nationalsozialistische Lehrer und wieder zurück. Das führt unvermeidlich zu Schwierigkeiten mit dem Französischen, so dass er nur knapp das Baccalauréat (Abitur) verfehlt. Nach dem frühen Verlust seines Vaters verliert er auch noch eine sichere Lebensperspektive. Dennoch kann er unter den Deutschen so gut Englisch nach der Berlitz-Methode lernen, dass er nach dem Krieg als Dolmetscher für die französischen Offiziere arbeiten darf. Seine frühen Jahre werden zu ruhelosen Lehr- und Wanderjahren quer durch Europa, darunter auch eine Stippvisite bei einem Kamelkorps der französischen Armee in Algerien. Ungerer probiert viel aus und bricht es schnell auch wieder ab. Er scheint nicht viel Glück im Leben zu haben, und so hätte es wohl ziellos weitergehen können. Kaum etwas deutet auf seine spätere Meisterschaft in der Zeichenkunst hin.
Doch da ist zum einen der Respekt vor dem Bildungsgut des Bildungsbürgertums, die Liebe zu den Büchern und besonders zur Malerei. Vor allem zeigt er eine hohe Energie und Willenskraft, sich ständig mit Neuem auseinanderzusetzen und Grenzen zu überwinden. So kommt es erst spät zu einer Begegnung und schließlich intensiven Auseinandersetzung mit der amerikanischen Kultur in Straßburg. Im amerikanischen Kulturzentrum entdeckt er die Werke des Cartoonisten Saul Steinberg und des Zeichners James Thurber. Bald steht sein Entschluss fest: Auch er will sein Glück in der Neuen Welt suchen.
[Bearbeiten] Amerika
1956 wandert Ungerer mit sechzig Dollar und einigen Zeichnungen in der Tasche nach Amerika aus, wo er in New York gleichzeitig als Zeichner, Maler, Illustrator, Kinderbuchautor und Werbegrafiker arbeitet. Bereits 1957 gewinnt er seinen ersten Preis für ein illustriertes Kinderbuch beim Harper Verlag, „The Mellops go flying“, einer Geschichte mit kleinen Schweinchen. Programmatisch für sein Lebenswerk vereinen sich in den Figuren der kleinen Schweinchen kindliche Unschuld und in rein symbolischer Hinsicht das Laster. Zugleich schafft er damit auch einen Bestseller. Im selben Jahr kann er schon den Kontakt mit seinem späteren Hausverlag, dem Zürcher Diogenes Verlag knüpfen. Mitte der 1960er Jahre schockiert Ungerer mit den Cartoonbänden „Geheimes Skizzenbuch“ und „The Party“, in denen er auf drastisch-satirische Weise die New Yorker Schickeria aufs Korn nimmt. Ungerers Kreativität kennt nun auch keine Genre-Grenzen mehr, und er wendet gern alle Zeichentechniken an. 1969 erscheint „Fornicon“, das später in England verboten wird. Doch die Karikaturen stellen nicht Ungerer, sondern stets „nur“ Potenzwahn, Sexismus und Gier bloß. Seine Drastik und Radikalität bleiben immer die Mittel eines Moralisten. Die Ironie (von einem Teil) seiner visualisierten sexuellen Praktiken basiert auf dem Prinzip der Übertreibung, vom Übermaß einer noch nie gesehenen Technisierung und Mechanisierung sexueller Wünsche. Ungerer ist daher nicht nur mit der Prüderie in den USA und England konfrontiert gewesen, sondern später auch mit der Rachsucht der Ostküsten-High Society.
Daneben macht er auch Film-Plakate u. a. für die Star-Regisseure Stanley Kubrick (Dr. Seltsam) und Otto Preminger. In seiner New Yorker Zeit teilt er sich mit dem Schriftsteller Philip Roth ein Ferienhaus auf Long Island. Zu seinen weiteren literarischen Freunden zählen auch Saul Bellow und Tom Wolfe. Später wird er rückblickend resümieren, zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen zu sein. Wegen der Hysterie in der McCarthy-Ära suchen viele kritische Kreative Zuflucht im damals noch weltoffenen New York. Dieses Klima einer radikalen künstlerischen Freiheit nimmt gegen Ende der 1960er Jahre mit dem Aufkommen der harten Drogen ein allmähliches Ende.
[Bearbeiten] Schrittweise Heimkehr
![Fontaine de Janus1988 zur Zweitausendjahrfeier Straßburgs von Ungerer entworfen symbolisiert die von Frankreich und Deutschland gleichermaßen geprägte Kultur der Stadt](../../../upload/shared/thumb/3/34/Strasbourg_janus.jpg/225px-Strasbourg_janus.jpg)
1988 zur Zweitausendjahrfeier Straßburgs von Ungerer entworfen
symbolisiert die von Frankreich und Deutschland gleichermaßen geprägte Kultur der Stadt
Trotz einer liberalen Aufbruchsstimmung in den USA stoßen seine satirischen und erotomanischen Zeichnungen dort auf immer mehr Kritik. Ungerer wird vom FBI beobachtet und auch seine Kinderbücher werden verboten. Er verlässt 1971 New York nach vierzehn Jahren intensiver Arbeit und sucht nun die ländliche Ruhe und Inspiration auf einer Farm im kanadischen Neuschottland. Nach der jahrelangen Arbeit am „großen Liederbuch“ (1975) treibt ihn das Heimweh wieder zurück nach Europa. Seit 1976 lebt er mit der Familie, seiner zweiten Frau, der US-Amerikanerin Yvonne Wright und den Kindern Aria (* 1976), Lukas (* 1978) und Pascal (* 1980), abwechselnd auf einer 160 ha großen Farm nahe der Stadt Cork in Irlands Südwestprovinz Munster und in Straßburg. In den letzten 40 Jahren brachte der Workaholic rund 40.000 Zeichnungen zu Papier und veröffentlichte über 140 Bücher. In etwa 100 Ausstellungen ab 1979 waren seine Werke zu sehen.
[Bearbeiten] Mitgliedschaften
Gründung der „Vereinigung Kulturbank“ 1990 in Straßburg; Mitarbeit in der „Commission Interministérielle Franco-allemande“ ab 1987; „Botschafter für Kindheit und Erziehung“ für den Europarat seit 2000.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
Von den vielen Auszeichnungen, die er im Laufe seines Lebens erhielt, seien hier nur einige erwähnt: 1983 den Jacob-Burckhardt-Preis der Johann-Wolfgang-Goethe-Stiftung in Basel, 1992 Ernennung zu den „500 World Leaders of Influence“ durch das „American Biographical Institute“, 1993 das deutsche Bundesverdienstkreuz, 1995 der französische „Große Nationalpreis für Graphik“, 1998 den internationalen Hans-Christian-Andersen-Preis, 2001 die Ernennung zum Offizier der franz. Ehrenlegion, 2003 der „Erich Kästner Preis für Literatur“ der Münchner Erich Kästner Gesellschaft e. V., Laudatorin war die ehem. BVerfG-Präsidentin Jutta Limbach, 2004 die Ehrendoktorwürde der Universität Karlsruhe.
[Bearbeiten] Zitate
- Tomi Ungerer über seine Eltern:
Mein Vater hat sie gezeichnet wie einen Vamp. Und hat sie auch fotografiert. Das hing alles zusammen, alles zusammen. (18. April 2004) [1] - Über das Elsass:
Man muss sich fragen, ob das Elsass nicht direkt vom Mittelalter im Rentenalter gelandet ist, das schneckenhafte elsässische Wesen. [1] - Jedoch leidet der Elsässer immer noch unter Unsicherheitsgefühlen und einer zerspaltenen Identität. Was bin ich? Durch das Pendeln zwischen zwei Mächten haben wir genug Zweifel, um gut zu vergleichen. Die Relativität füttert unseren Humor, einen Humor (wie das Jüdische oder Irische) der Minorität. [...] Mein elsässischer Humor hat mir geholfen, meinen inneren Zorn, Ekel und Verdruß zu überwinden und die Menschen zu respektieren und zu mögen, solange sie ihre Arroganz unterdrücken.
(in: Hornbostel 1999, 7) [2] - Über sein Leben:
Ich war immer an Vögeln interessiert - und auch am Vögeln, beides. [1] - Ich habe kein Abitur gehabt. Ich bin sogar per Anhalter nach Karlsruhe gegangen, um zu wissen, ob ich da Mineralogie und Geologie studieren könnte. Nein, ohne Abitur war das nicht möglich. Und jetzt bin ich von der gleichen Universität als doctor honoris causa. Es ist unglaublich. [1]
- „Meine Satiren waren härter geworden, das konnten die Amerikaner nicht akzeptieren. Ich wurde im Kongress attackiert, wie ich es wagen könne, Kinderbücher mit erotischen Zeichnungen zu machen. Ich habe geantwortet, dass es ohne Sex nun mal keine Kinder gäbe. Danach war ich in Amerika erledigt. Bis vor acht Jahren standen meine Bücher auf der schwarzen Liste [1993]. Seit damals bin ich allergisch gegen Amerika, aber nicht gegen die Amerikaner, schließlich ist meine Frau Amerikanerin.“ (26. November 2001) [3]
- „Wie kann man mit Hoffnungslosigkeit in der Welt hoffen? Ich trage den Weltschmerz auf meinen Schultern. Diesen kann ich nur besiegen, indem ich aktiv bin. Ich kann sagen, die Hälfte meines Lebens und meiner Arbeit sind für gute Dinge. Man braucht nur krebskranke Kinder in einem Spital zu besuchen. Das sollte jeder Mensch einmal gemacht haben. Jedem Menschen mit einer Depression sollte man sagen: Nein, geh nicht zu einem Psychiater, geh auf eine Station mit krebskranken Kindern. Dann wirst du sehen, was für ein Glück du doch hast.“ (13. Juli 2006) [4]
[Bearbeiten] Werke
In Straßburg befindet sich seit 2001 das Centre Tomi Ungerer.[5] Die Museumssammlung gründet sich auf eine Schenkung des Künstlers mit einem Teil seines grafischen Lebenswerks (7.000 Zeichnungen, 2.000 Plakate und Grafiken usw.) sowie einer großen Spielzeugsammlung, dem Familienarchiv, Presseartikeln und Fotografien.
2007 soll auch am «Place de la République» in Paris ein Ungerer-Museum eingeweiht werden.
[Bearbeiten] Bilderbücher für Kinder
In mehr als 80 Kinderbüchern hat Ungerer immer einfühlsam und liebenswürdig Partei für die Rechte der Kinder auf Eigenständigkeit, Neugierde und Selbstverwirklichung ergriffen.
- Die drei Räuber (1963)
- Crictor die gute Schlange (1963) ISBN 3-257-00501-6
- Sechs kleine Schweine (1963)
- Der Mondmann (1966)
- Warwick und die 3 Flaschen (1967)
- Vieles gibt's, das jederzeit vier Jahre alte Kinder freut (1969)
- Zeraldas Riese (1970) ISBN 3-257-00531-8
- Der Bauer und der Esel (1971)
- Der Zauberlehrling (1971)
- Der Hut (1972) ISBN 3-257-00540-7
- Das Biest des Monsieur Racine (1972 / 2006) ISBN 3-257-00544-X
- Papa Schnapp und seine noch-nie-dagewesenen Geschichten (1973 / 1992) ISBN 3-257-00556-3
- Kein Kuss für Mutter (1974) ISBN 3257250185
- Allumette (1974 / 1993) ISBN 3-257-00568-7
- Tomi Ungerers Märchenbuch (1975 / 2001) ISBN 3-257-00871-6 (Das Feuerzeug von Hans Christian Andersen; Das kluge Gretel und Tischchen deck dich von den Brüdern Grimm; „Petronella“ von Jay Williams; „Tauschen“, ein Volksmärchen und die Wahrheit über Rotkäppchen von Tomi Ungerer.)
- Emil, der hilfreiche Tintenfisch (1980)
- Rufus, die farbige Fledermaus (1980)
- Der Mondmann (1996) ISBN 3-257-00512-1
- Flix (1997) ISBN 3-257-00842-2
- Otto. Autobiografie eines Teddybären (1999) ISBN 3-257-00857-0
- Die blaue Wolke (2000) ISBN 3-257-00867-8
- Die Abenteuer der Familie Mellops. Fünf Geschichten in einem Band (Nov. 2006), 192 S., ISBN 3-257-01118-0
[Bearbeiten] Bilderbücher für Erwachsene
Die gleiche Entschiedenheit, mit der er sich für die Bedürfnisse und Interessen der Kinder einsetzt, offenbart Ungerer auch in seinen sexuellen Phantasien und Satiren. Die Radikalität seiner Visionen und Obsessionen wird nur durch die Schönheit seiner Aquarellierung und der Harmonie seiner stets leichten und beschwingten Linienführung gemildert.
- Tomi Ungerers Weltschmerz (1961)
- Basil Ratzki (1967)
- Tomi Ungerers geheimes Skizzenbuch (1968)
- The Party (1969)
- Fornicon (1970)
- Tomi Ungerers Kompromisse (1970)
- Der Sexmaniak (1971)
- Ho Ho Hochzeit (1971)
- The Poster Art of Tomi Ungerer (1972)
- Der Spiegelmensch (1973)
- Adam & Eva (1974)
- Freut euch des Lebens (1975)
- America (1975)
- Der erfolgreiche Geschäftsmann (1976)
- Totempole (1976)
- Babylon (1979) ISBN 3-257-00493-1
- politrics (1979)
- Der Furz. Vom Urknall bis heute. Die seit Menschengedenken umfassendste Dokumentation des Furzens,
zusammengestellt und kommentiert von Alfred Limbach, illustriert von Tomi Ungerer, hrsg. von Robert Pütz, Köln: Argos Press (1980), 142 S., Ill., z.T. farb. - Symptomatics (1982)
- Das Kamasutra für Frösche (1982) ISBN 3-257-20891-X
- Rigor Mortis (1983)
- Slow Agony (1983) ISBN 3-257-02002-3
- Heute hier, morgen fort (1983) ISBN 3-257-02001-5
- Tomi Ungerers Frauen (1984)
- frisch, frosch, fröhlich, frei (1985)
- Warteraum (1985)
- Schutzengel der Hölle, Diogenes 1986, ISBN 3257020163
- Tomi Ungerer's Erzählungen für Erwachsene (1993) ISBN 3-4530-5598-8
- Erotoscope (2003) ISBN 3-8228-2381-3
[Bearbeiten] Für alle
- Das große Liederbuch. Zürich, Diogenes 1975 ISBN 3-257-00947-X
204 deutsche Volks- und Kinderlieder aus dem 14. bis 20. Jahrhundert mit Originalnoten und -text. Illustriert mit über 150 Bildern von Tomi Ungerer. Er beschwört hier ein mythisches und ideales Elsass mit Feldarbeit, häuslichen Szenen, Landschaften und Dörfern, ähnlich im Stil von Gustave Doré, dem Straßburger Maler, Grafiker und Illustrator, vom Grafiker Hansi (Jean-Jacques Waltz) und von Ludwig Richter. - Die Gedanken sind frei. Meine Kindheit im Elsass. Zürich, Diogenes 1993, 142 S., zahlr. Ill., ISBN 3-257-23106-7
Hommage an sein Elsass in vorwiegend literarischer Form - Das große Katzenbuch. Die schönsten Geschichten, Gedichte und Aphorismen. Zürich, Diogenes 1995, 224 S., ISBN 3-257-01009-5
- Katzen. Zürich, Diogenes 1998, 120 S., ISBN 3-257-02063-5
- Es war einmal mein Vater. Zürich, Diogenes 2003, 144 S., ISBN 3-257-02080-5
- Elsass. Das offene Herz Europas. Straßburg, Édition La Nuée Bleue / DNA 2004, 48 S., 40 farb. Abb., ISBN 2-7165-0618-3
- Vögel. Zürich, Diogenes 2005, 144 S., ISBN 3-257-02082-1
- Tomi Ungerer und Burkhard Hoellen: Don’t Hope, Cope! – Mut zum Leben, Tübingen, dgvt-Verlag 2006, Gebunden, ISBN 3-871-59100-9
[Bearbeiten] Architektur
Neben seinem graphischen Werk hat Ungerer auch architektonische Entwürfe konzipiert. Im Jahre 2002 wurde ein Kindergarten in Karlsruhe-Wolfartsweier nach der Konzeption von Ungerer errichtet. Die Form des Gebäudes gleicht einer stilisierten Katze, so ist der Haupteingang zugleich auch das Katzenmaul.[6]
Auf weniger Gegenliebe stieß Ungerers zweiter Ausflug in die Architektur. Zunächst hatte eine Mehrheit des Stadtrats von Plochingen für den Bau einer öffentlichen Toilette gestimmt, die von Ungerer mit einem überdimensionalen Hinterteil als Bedachung ausgestattet worden war. Aufgrund von heftigen Protesten seitens der Bevölkerung sah sich der Bürgermeister 2007 veranlasst, Ungerer um eine andere Ausführung zu bitten.[7] [8]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ a b c d „Ein liebevoller Bösewicht“, Titel Thesen Temperamente (ttt), 18. April 2004
- ↑ Wilhelm Hornbostel (Hrsg.): Tomi Ungerer. Zwischen Marianne und Germania, München, Prestel 1999
- ↑ „Humor ist eine Waffe“, Hamburger Abendblatt, 26. November 2001, Interview
- ↑ „Tomi Ungerer“, Die Zeit, Nr. 29, 13. Juli 2006
- ↑ Centre Tomi Ungerer
- ↑ Kindergarten in Karlsruhe-Wolfartsweier
- ↑ „Das Schweigen der Klo-Fans“, Eßlinger Zeitung, 9. Februar 2007
- ↑ „Pobacken-WC geht Schwaben am A.... vorbei“, 20 Minuten, 9. Februar 2007
[Bearbeiten] Medien
- Wieland Backes (1990): Tomi Ungerer mit Alexa Franke, Germain Muller, Roger Siffer und seinen Freunden [Bildtonträger], Regie: Brigitte Dimter, Stuttgart, Süddt. Rundfunk, 1 Videokassette [VHS], 93 Min., farb.
- Percy Adlon (1997): Mann vor wilder Landschaft. Ein Tag bei Tomi und Yvonne Ungerer in Irland , Regie: Percy Adlon. Mit Tomi Ungerer, ARTE / pelemele Films GmbH, 1 Videokassette [VHS] 117 Min., farb., Mono.
- Stefan Kurt liest Tomi Ungerer (2000): Kein Kuss für Mutter, Flix, Der Hut, [Tonträger], Regie: Angelika Schaack, Hamburg, Hörcompany, 1 Tonkassette, 37 Min., ISBN 3-935036-15-9
- Tomi Ungerer (2001): Heute hier, morgen fort. Zürich: Kein & Aber, 3 CDs mit Booklet, Spieldauer: 3 Std. 15 Min., ISBN 3-0369-1204-5
– O-Ton Ungerer - Tomi Ungerer - Mein Leben, meine Bücher. Dokumentation, 45 Min., Buch und Regie: Andreas Ammer, Produktion: NDR, Erstsendung: 26. November 2006 (Inhaltsangabe des NDR)
[Bearbeiten] Sekundärliteratur
- Wilhelm Hornbostel (Hrsg.): Tomi Ungerer. Zwischen Marianne und Germania [anlässlich der gleichnamigen Ausstellungen im Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg 19. Dezember 1999 – 13. Februar 2000, und im Deutschen Historischen Museum, Berlin 16. März – 13. Juni 2000]. München, Prestel, 1999, 109 S., überw. Ill.
- Willer, Thérèse (2003): Tomi Ungerer, the „Picasso“ of caricature, Graphis. The international journal of design and communication, Vol. 59, No. 348, S. 18 – 37.
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Tomi Ungerer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Homepage von Tomi Ungerer
- Arte über Ungerer (1997)
- Seite des Straßburger «Centre Tomi Ungerer»
Artikel
- „"Ich seh immer alles schief." Zur Ausstellung "Zwischen Marianne und Germania" in Hamburg“, Die Welt, 21. Dezember 1999
- „Ein böser Menschenfreund“, Die Welt, 28. November 2001, zum 70. Geburtstag Ungerers
- „Komm’ Se rein“, WDR, 19. November 2004, zu Besuch im Straßburger Atelier von Tomi Ungerer
- „Tomi Ungerer im Cartoonmuseum“ Basel, webjournal.ch, 13. Oktober 2006
„Dem «enfant terrible» unter den Cartoonisten und Bürgern Frankreichs, dem weltberühmten Illustrator, ist eine Retrospektivausstellung zu seinem 75. Geburtstag gewidmet.“ - Kurz-Porträt, AJuM - Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW, Nov. 2006, (pdf-Datei, 3 S.)
- „Weisheit ist sowieso langweilig“, Weltwoche, Nr. 47, 23. November 2006
„Dreimal war der Satiriker Tomi Ungerer klinisch tot – nun wird er 75. Trotz Krankheit arbeitet er auch jetzt an zehn Büchern.“
Interviews
- Interview mit Tomi Ungerer anläßlich seiner DHM-Ausstellung 2000 mit Originalton
- „Ich habe mein Spektakel jetzt hinter mir“, Berliner Zeitung, 24. November 2001
- „Humor ist eine Waffe“, Hamburger Abendblatt, 26. November 2001
- "Auf dem Kopf landen oder ertrinken" General-Anzeiger (Bonn), 28. November 2006
Bilder
- DHM-Ausstellung 2000
- Kindergarten in Karlsruhe-Wolfartsweier nach einem Entwurf von Ungerer 2002
- Elsass-Ausstellung in der Caricatura, Kassel, 2004
Personendaten | |
---|---|
NAME | Ungerer, Tomi |
ALTERNATIVNAMEN | Jean Thomas Ungerer |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Zeichner, Grafiker und Illustrator |
GEBURTSDATUM | 28. November 1931 |
GEBURTSORT | Strasbourg |
Kategorien: Mann | Elsässer | Franzose | Zeichner | Grafiker | Illustrator | Künstler | BDSM | Träger des Bundesverdienstkreuzes | Geboren 1931