VW Golf Cabriolet
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Das Golf Cabrio (Cabriolet) ist ein Fahrzeugmodell der Firma Volkswagen. Er wurde auf der technischen Basis des Golf I (1979-1993) bzw. des Golf III (1993-1998) gebaut. Ab 1998 gab es eine gefaceliftete Form des Golf III Cabrio (1998-2002), welche offiziell "Golf IV Cabrio" genannt wurde. Gebaut wurden alle Golf Cabrios bei der Firma Karmann in Osnabrück, die auch an der Entwicklung des offenen Modells beteiligt war. Einzelne Fahrzeuge liefen auch im mexikanischen VW-Werk in Puebla vom Band. Das Golf Cabrio war von 1979 bis zu seiner Produktionseinstellung 2002 stets eines der beliebtesten offenen Fahrzeuge auf dem deutschen und österreichischen Markt. Einen direkten Nachfolger des Golf Cabrio gibt es bis jetzt nicht. Als indirekte Nachfolger können das New Beetle Cabrio ab 2003 und der VW Eos ab 2006 bezeichnet werden.
[Bearbeiten] Einführung des Überrollbügels
Das Golf Cabrio war das erste offene Fahrzeug mit einem festen Überrollbügel. In den 70er Jahren begann in den USA eine Diskussion bezüglich Fahrzeugsicherheit. Demnach war Cabriofahren außerordentlich "unsicher", da die Fahrzeuge wenig Reserven bezüglich Seitencrash und Überrollfähigkeit boten. Entsprechend drohten zahlreiche neue Sicherheitsvorschriften. Aus diesem Grund führte VW den Überrollbügel beim offenen Golf I ein. Daher rührt der Begriff "Erdbeerkörbchen" für den offenen Golf, der speziell von den Anhängern des alten Käfer Cabrios etwas abwertend verwendet wurde. Nach dem Golf I Cabrio zogen auch viele weitere Automobilhersteller bei Ihren Cabrios mit Überrollbügeln nach. Einige Beispiele sind das Ford Escort Cabrio, das Opel Kadett Cabrio oder auch das Peugeot 205 Cabrio. Selbst in der letzten Generation war noch ein fester Überrollbügel beim Golf Cabrio zu finden. Heute ist der Überrollbügel fast ausgestorben, da er bei vielen Cabrios durch ausfahrbare Stützen ersetzt wurde, die bei einem Überschlag automatisch ausfahren.
[Bearbeiten] Die Sache mit der Persenning
Ein oft angesprochener Diskussionspunkt unter Golf-Cabrio-Fahrern ist die Persenning. Muss sie beim Offenfahren aufgelegt werden oder nicht? Antwort: Nur beim Golf I Cabrio ist sie vorgeschrieben. Beim ersten Modell baute das Verdeck sehr hoch auf, so dass bei schlechter Wegstrecke die Gefahr des unbeabsichtigten Schwingens gegeben war. Zusammen mit dem Fahrtwind konnte dadurch unter schlimmsten Umständen das Verdeck ungewollt Aufklappen. Bei der darauffolgenden Generation (Golf III/Golf IV) ist das Verdeck wesentlich tiefer angebracht, was eine bessere Sicht nach hinten ermöglicht und wodurch das Verdeck wesentlich geschützter ist vom Fahrtwind. Dies macht ein ungewolltes Aufklappen praktisch unmöglich. Eine Persenning ist also nicht zwingend erforderlich. Dennoch wurde sie auch bei den neueren Modellen mitgeliefert, da das eingeklappte Verdeck durch Wasser bei Regen beschädigt werden kann. Ein weiterer Grund ist die Vermeidung von Verschmutzungen an der Verdeckinnenseite, die z. B. durch Vogelkot entstehen kann.
Genauere Modellgeschichte der einzelnen Modelle unter:
[Bearbeiten] Weblinks
- Golfcabrio.de - Infos speziell zum Golf Cabrio
- doppelwobber - Alles was es über den Golf und das Golf Cabrio zu wissen gibt
- Das Golf Cabrio Archiv Forum - 55.000 Beiträge rund ums Cabrio
- Links zum Thema „VW Golf“ im Open Directory Project
Personenwagen:
Eos | Fox | Polo | Golf | Jetta | New Beetle | Passat | Phaeton
Großraumlimousinen und Nischenfahrzeuge:
Touran | Sharan | Multivan, Caravelle, California | Golf Plus | Caddy Life
Geländewagen und Nutzfahrzeuge:
Touareg | Caddy | Transporter | LT | Crafter
Geplante Modelle:
Tiguan | Microbus | Konzeptautos
Ausgelaufene Modelle:
Lupo | Typ 82 | Typ 166 | Käfer | Typ 2 | Karmann Ghia | Typ 3 | Typ 34 | Fridolin | Typ 4 | Typ 181 | VW-Porsche 914 | K70 | Derby | Golf Cabrio | Vento | Taro | Santana | Scirocco | Corrado | Iltis | Bora | L80
Modelle in anderen Ländern:
Gol | Parati
| Saveiro
| Citi Golf
| Santana 3000
| SpaceFox
Ausgelaufene Modelle in anderen Ländern:
Apollo | SP2
| Brasilia
| Voyage
| Pointer
| Gacel
| Senda