Wallhausen (Helme)
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Sachsen-Anhalt | |
Landkreis: | Sangerhausen | |
Verwaltungsge- meinschaft: |
Goldene Aue | |
Koordinaten: | Koordinaten: 51° 28′ N, 11° 11′ O51° 28′ N, 11° 11′ O | |
Höhe: | 138 m ü. NN | |
Fläche: | 22,62 km² | |
Einwohner: | 2115 (31. Dez. 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 94 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 06528 | |
Vorwahl: | 034656 | |
Kfz-Kennzeichen: | SGH | |
Gemeindeschlüssel: | 15 2 66 047 | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: |
Lange Straße 8 06537 Kelbra (Kyffhäuser) |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Klaus Hinsching |
Wallhausen ist eine Gemeinde, die zur VGem Goldene Aue, Landkreis Sangerhausen, Sachsen-Anhalt, Deutschland gehört. Sie besteht aus dem der Gemeinde namensgebenden Ort Wallhausen sowie der eingemeindeten Ortschaft Hohlstedt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografische Lage
Wallhausen liegt im sogenannten Rieth im unteren Helmetal, nordöstlich des Kyffhäusers und westlich der Kreisstadt Sangerhausen. Durch den Ort führt die Landstraße 1. Ordnung L 151 (ehemalige Bundesstraße 80) und in der Nähe des Ortes befindet sich die Autobahn 38 (Autobahnabfahrt Sangerhausen-West).
[Bearbeiten] Geschichte
Wallhausen erlangte Bedeutung durch seine Lage an der alten Heer- und Poststraße, die südlich des Harzes von Sangerhausen nach Nordhausen führte.
In Wallhausen gab es eine Königspfalz, in der 909 das spätere deutsche Königspaar Heinrich I. (HRR) und Mathilde heirateten und wo 912 ihr Sohn Otto I., König des Ostfrankenreichs ab 936 und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches (HRR) ab 962, geboren wurde.
Wallhausen verfügte bereits 994 über das Markt-, Münz- und Zollrecht.
Wallhausen gehörte bis 1815 zum Amt Sangerhausen im Königreich Sachsen und gelangte dann an den Regierungsbezirk Merseburg der preußischen Provinz Sachsen. Am 22. Februar 1945 wurde Wallhausen durch einen Luftangriff der Amerikaner zerstört. Von 1952 bis 1990 gehörte Wallhausen zum DDR-Bezirk Halle. Zukünftig gehört Wallhausen dem neu aus den Landkreisen Sangerhausen und Mansfelder Land gebildeten Landkreis Mansfeld-Südharz an.
[Bearbeiten] Wappen
Die Blasonierung des Wappens lautet: geteilt und halb gespalten, oben in Rot eine Goldene Krone, unten rechts in Gold eine blaue Waage mit schwarzen Schnüren, unten links in Blau ein schräg links gelegtes goldenes Schwert.
[Bearbeiten] Söhne und Töchter des Ortes
- Christoph Traugott Delius, (1728-1779) Bergbauwissenschaftler
- Gottfried Wilhelm Gangloff, (23.05.1794 (Hohlstedt) - 09.11.1837) "Harzer Wilddieb" (ähnlich Karl Stülpner aus dem Erzgebirge)
Allstedt | Bennungen | Berga | Beyernaumburg | Blankenheim | Breitenstein | Breitungen | Brücken (Helme) | Dietersdorf | Drebsdorf | Edersleben | Emseloh | Hackpfüffel | Hainrode | Hayn (Harz) | Holdenstedt | Katharinenrieth | Kelbra (Kyffhäuser) | Kleinleinungen | Liedersdorf | Martinsrieth | Mittelhausen | Niederröblingen (Helme) | Nienstedt | Pölsfeld | Questenberg | Riethnordhausen | Roßla | Rottleberode | Sangerhausen | Schwenda | Sotterhausen | Stolberg (Harz) | Tilleda (Kyffhäuser) | Uftrungen | Wallhausen | Wickerode | Winkel | Wolferstedt