Westfalen-Blatt
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Das Westfalen-Blatt ist eine deutsche regionale Tageszeitung mit Hauptsitz in Bielefeld und der Name der Medien-Unternehmensgruppe.
Es gehört zu den Vereinigten Zeitungsverlagen. Der Axel-Springer-Verlag hat im Jahr 2004 einen Minderheitenanteil Westfalen-Blatt erworben. Mit Ausnahme dieser Beteiligung befindet sich das Unternehmen seit der Lizenzierung 1946 immer noch im Familienbesitz. Der Vertrieb erfolgt im Raum Ostwestfalen-Lippe mit individuellen Lokalteilen. Zu dem Bielefelder Unternehmen gehören Geschäftsstellen in Bad Oeynhausen, Bielefeld, Brakel, Bünde, Delbrück, Enger, Espelkamp Gütersloh, Halle (Westf.), Herford, Höxter, Lübbecke, Rahden, Schlangen, Schloß Holte-Stukenbrock, Steinhagen, Verl, Versmold, Vlotho und Warburg. Der Herforder Raum wird durch eine Kooperation mit dem Verlag Busse bedient (Herforder Kreisblatt, Vlothoer Zeitung (ehemals Vlothoer Tageblatt)), Paderborn durch das Westfälische Volksblatt. Im Raum Paderborn, Höxter, Warburg, ebenso in Herford und Schloß Holte-Stukenbrock sind die jeweiligen Zeitungen gemessen an der Auflage marktführend.
Das Westfalen-Blatt gilt als eher bürgerlich-konservativ geprägt.
Wichtigster Mitbewerber des Westfalen-Blatts ist die ebenfalls in Bielefeld ansässige Neue Westfälische, die ihre Auflage zum großen Teil durch Kooperationen mit anderen Zeitungen erreicht.
Die Gesamtverbreitung des Westfalen-Blatt lag im 2. Quartal 2005 bei 132.859 (laut IVW). Das Westfalen-Blatt steigerte somit seine Auflage gegenüber dem Vorjahr als eine von äußerst wenigen Tageszeitungen bundesweit.