Wiednitz
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Sachsen | |
Regierungsbezirk: | Dresden | |
Landkreis: | Kamenz | |
Verwaltungsge- meinschaft: |
Bernsdorf | |
Koordinaten: | Koordinaten: 51° 24′ N, 14° 2′ O51° 24′ N, 14° 2′ O | |
Höhe: | 134 m ü. NN | |
Fläche: | 15,94 km² | |
Einwohner: | 1199 (30. Apr. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 75 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 02994 | |
Vorwahl: | 035723 | |
Kfz-Kennzeichen: | KM | |
Gemeindeschlüssel: | 14 2 92 590 | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Grünewalder Straße 2 02994 Wiednitz |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Gottfried Jurisch |
Wiednitz (sorb. Wětnica) ist eine kreisangehörige Gemeinde im Sachsen am nördlichen Rand der sächsischen Oberlausitz im Landkreis Kamenz. Sie ist Teil der Verwaltungsgemeinschaft Bernsdorf.
[Bearbeiten] Geographie und Verkehr
Die Gemeinde liegt in einer überwiegend waldreichen nahezu ebenen, stellenweise feuchten Heide am Rande der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft in unmittelbarer Nähe der Grenze zu Brandenburg. Im Norden und Nordosten sind die Spuren des Braunkohletagebaus nicht zu übersehen. Der Ort befindet sich etwa 13 km nordwestlich von Kamenz und 18 km südwestlich von Hoyerswerda. Die Gemeinde liegt nordwestlich der Bundesstraße 97, welche über den Nachbarort Bernsdorf zu erreichen ist. Der Ort ist auch über die A 13 Anschluss Ruhland ( ca. 15 km) zu erreichen.
[Bearbeiten] Ortsgliederung
Die Ortsteile sind Wiednitz und Heide (bis 1950: Grube Heye III).
[Bearbeiten] Heide oder Heye III
Die Kolonie der F.C.Th.Heye-Braunkohlenwerke, die bereits in Annahütte im westlichen Senftenberger Braunkohlenrevier seit dem Ende des 19. Jh. mehrere Braunkohlengruben und ein Glaswerk unterhielt, begann um 1908/09 mit dem Aufschluss einer Braunkohlengrube bei Wiednitz. Die zum Betrieb notwendige Werkssiedlung ließ das Unternehmen durch den renommierten Dresdner Architekten Georg Heinsius von Mayenburg entwerfen. Dieser war zur gleichen Zeit mit der Planung und Realisierung der Großsiedlung Marga (bei Brieske) befasst. Die Kolonie in Grube Heye III spricht deutlich die architektonische Sprache der Siedlung Marga. Das Bauprojekt ist jedoch sehr viel kleiner und nicht so komplex wie dort. Dennoch führt die im Wald verborgene Siedlung zu unrecht ein Schattendasein.
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