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Brilon

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Wappen Deutschlandkarte
Wappen von Brilon
Brilon
Deutschlandkarte, Position von Brilon hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Arnsberg
Kreis: Hochsauerlandkreis
Koordinaten: Koordinaten: 51° 23′ N, 8° 34′ O51° 23′ N, 8° 34′ O
Höhe: 450 m ü. NN
Fläche: 228,95 km²
Einwohner: 27.112 (31. Dez. 2005)
Bevölkerungsdichte: 118 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 59914–59929
Vorwahlen: 02961 (Brilon) 02963 (Messinghausen) 02964 (Alme) 02991 (Marsberg-Bredelar)
Kfz-Kennzeichen: HSK
Gemeindeschlüssel: 05 9 58 012
Stadtgliederung: 17 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Am Markt 1
59929 Brilon
Webpräsenz:
Bürgermeister: Franz Schrewe (SPD)
Rathaus und Propsteikirche
Rathaus und Propsteikirche
Friedenskapelle auf dem Borberg
Friedenskapelle auf dem Borberg

Brilon ist eine Mittelstadt und zugleich kreisangehörige Stadt des Hochsauerlandkreises im Osten von Nordrhein-Westfalen, Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

[Bearbeiten] Geografische Lage

Brilon liegt im Osten des Sauerlands an der Grenze zu Hessen. Die Kernstadt liegt am Südrand der Briloner Hochfläche, einer von Kalkkuppen geprägten, hügeligen Landschaft mit einer Höhenlage von 375 m ü. NN im Möhnetal beim Osterhof bis etwa 550 m ü. NN bei Rösenbeck. Daran schließen sich im Westen die Höhenzüge des Arnsberger Waldes an. Im Südosten geht sie abrupt in das tief eingeschnittene Hoppecketal über. Im Süden schließen sich die nördlichen Ausläufer des Rothaargebirges an. Hier finden sich die höchsten Erhebungen des Stadtgebiets mit dem Dreiskopf (781 m) und Hohen Eimberg (804 m) an der Grenze zum hessischen Willingen und dem Großen Kluskopf (761 m).

Im Norden grenzt das Stadtgebiet an die östlichen Ausläufer des Haarstrangs und geht in das Sintfeld über. Die im Ortsteil Alme entspringende Alme fließt von ihrer Quelle aus in nördliche Richtung und verlässt nach wenigen Kilometern das Stadtgebiet. Hier im Almetal befindet sich mit 278 m Höhe die niedrigste Stelle im Stadtgebiet.

Rund um den südlich der Kernstadt gelegenen, 605 m hohen Poppenberg entspringen einige Bäche, die als Quellflüsse der Möhne angesehen werden können. Die Quelle der Möhne wird heute oberhalb des Briloner Kurparks am Nordosthang des Poppenberges angegeben. Der eigentliche Ursprung der Möhne ist jedoch der Zusammenfluss dieses Flusslaufes mit der Aa im Norden der Kernstadt. Ein weiterer Fluss ist die Hoppecke, die von Willingen kommend nach Norden fließt. Nördlich von Brilon-Wald wendet sie ihren Lauf nach Ostnordosten, durchfließt die Ortsteile Hoppecke und Messinghausen und verlässt nach 18,6 km das Briloner Stadtgebiet. Die Hoppecke ist damit der längste Flusslauf in der Stadt Brilon. Die Höhenzüge links bzw. nordwestlich der Hoppecke bilden hier einen Abschnitt der Rhein-Weser-Wasserscheide.

[Bearbeiten] Ausdehnung des Stadtgebiets

Das Stadtgebiet Brilon erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung vom Zufluss des Harlebachs in die Alme, etwa 3 km nördlich vom Ortsteil Alme über etwa 22 km bis zum Richtplatz am Hoppernkopf westlich von Willingen. Der westlichste Punkt liegt beim Ortsteil Esshoff, der östlichste am Zufluss des Aabachs in die Große Aa nordöstlich des Ortsteils Madfeld. Die Entfernung zwischen beiden Punkten beträgt etwa 21, km.

Das Stadtgebiet umfasst eine Fläche von 228,95 km². Größten Anteil an dieser Fläche hat der Wald mit 111,71 km² (49 %), wovon 77,5 km² im Besitz der Stadt sind, gefolgt von den landwirtschaftlich genutzten Flächen mit 89,67 km² (39 %). Gebäude- und Freiflächen nehmen 10,9 km², Verkehrsflächen 11,37 km² (jeweils 5 %) ein. Als Betriebsfläche sind 2,65 km² ausgewiesen, davon sind 2,07 km² Abbauland.[1]

[Bearbeiten] Nachbargemeinden

Brilon grenzt im Norden an die zum Kreis Paderborn gehörenden Städte Büren und Bad Wünnenberg. Im Osten von Brilon liegt Marsberg, im Südosten die zum hessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg gehörenden Gemeinden Diemelsee und Willingen. Die westliche Stadtgrenze teilt sich Brilon mit Olsberg und im Nordosten liegt die zum Kreis Soest gehörende Stadt Rüthen. Olsberg und Marsberg gehören wie Brilon zum Hochsauerlandkreis

[Bearbeiten] Stadtgliederung

Nach Abschluss der kommunalen Neugliederung (1975) besteht Brilon neben der Kernstadt aus 16 weiteren Ortschaften:

  • Alme (1.858 Einwohner )
  • Altenbüren (1.424 Einwohner)
  • Bontkirchen (536 Einwohner)
  • Brilon-Wald (575 Einwohner)
  • Esshoff (78 Einwohner)
  • Gudenhagen/Petersborn (1.285 Einwohner)
  • Hoppecke (1.291 Einwohner)
  • Madfeld (1.377 Einwohner)
  • Messinghausen (871 Einwohner)
  • Nehden (486 Einwohner)
  • Radlinghausen (132 Einwohner)
  • Rixen (146 Einwohner)
  • Rösenbeck (862 Einwohner)
  • Scharfenberg (1.540 Einwohner)
  • Thülen (1.103 Einwohner)
  • Wülfte (417 Einwohner)

(Stand: 31. Dezember 2006)[2]


Warte auf dem Bilstein (2006 zerstört)
Warte auf dem Bilstein (2006 zerstört)

[Bearbeiten] Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung findet sich in einer Urkunde von Kaiser Otto II. 973 bestätigt er darin dem Erzstift Magdeburg alle von seinem Vater verliehenen westfälischen Besitzungen, darunter die "Villa Brilon". Bei dieser Erwähnung handelt es sich freilich um eine wesentlich ältere Siedlung, wahrscheinlich das heutige Altenbrilon. Später gelangte durch Tausch der Briloner Besitz an die Paderborner Kirche, die damit ihre Vögte belieh.

Um 1220 erwarb der Kölner Erzbischof Engelbert die Briloner Gemarkung von den Brüder Hermann und Gernand von Brilon. Erzbischof Engelbert legte eine befestigte Stadt an und verlieh ihr die Stadtrechte. In blutigen Auseinandersetzungen zwischen Engelbert und der Paderborner Kirche wurde um die Besitzrechte an Brilon gestritten. Diese endeten mit der Gefangennahme des Paderborner Bischofs und dessen Verzicht auf seine Briloner Ansprüche (1256).

In der Folge entwickelte Brilon sich unter der Kurkölnischen Herrschaft zu einer blühenden Stadt mit ca. 3000 Einwohnern, mit einem regen gewerblichen und bergmännischen Leben und weitreichenden Handelsbeziehungen. Als Handelsstadt war Brilon Mitglied in der Hanse. 1350 zählte die Stadt 500 bis 600 Häuser. Zu dieser Zeit nahm Brilon nach Soest den zweiten Rang unter den Städten des Herzogtums Westfalen ein. Nach dem Ausscheiden Soests 1444 wurde Brilon zur Hauptstadt des Herzogtums Westfalen erhoben.

Im Jahr 1655 wurde nach dreijährigen Verhandlungen zwischen dem Magistrat der Stadt und den in Brilon ansässigen Minoriten das Gymnasium Petrinum als Klosterschule gegründet. Es gehört damit zu den ältesten Gymnasien Westfalens.

Bereits im 15. Jahrhundert führten Streitigkeiten und kriegerische Handlungen zu einem wirtschaftlichen Niedergang der Stadt. Und die Kriege des 17. und 18. Jahrhunderts brachten unsagbares Elend über das einst in hoher Blüte stehende Städtchen. Eine gewisse Bedeutung hatte die Stadt und die Umgebung zumindest seit der zweiten Hälfte des 18.Jahrhunderts als Bergbaustandort.

Während der Zeit Napoleons kam Brilon 1802 an Hessen-Darmstadt. Nach dem Wiener Kongress 1816 ging Brilon als Teil der Provinz Westfalen an Preußen, das dieses 1818 zur preußischen Kreisstadt ernannte. Damit erlangte Brilon als Sitz von Behörden und Schulen erneut Bedeutung. Der Ausbau der Verkehrsverbindungen und städtische Maßnahmen führten zu einer starken Entwicklung von Handwerk und Gewerbe.

Im 2. Weltkrieg blieb die Stadt zunächst von den Luftangriffen der Alliierten verschont. Am 10. Januar 1945 aber kam es zu einem Bombenangriff durch amerikanische Bomber, bei dem ganze Straßenzüge zerstört wurden. Besonders betroffen waren Hoppecker Straße und Derkere Mauer. Ein Blindgänger durchschlug das Dach der Propsteikirche. Bei diesem Bombenangriff wurden 39 Menschen (davon 13 Kinder) getötet. Am 29. März wurde die Stadt von amerikanischen Truppen besetzt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Brilon Teil des neugeschaffenen Landes Nordrhein-Westfalen. Im Zuge der kommunalen Neugliederung 1975 wurden 14 Gemeinden der Stadt angegliedert.

[Bearbeiten] Eingemeindungen

1975 wurden die bisher vom Amt Thülen verwalteten Gemeinden Alme, Bontkirchen, Hoppecke, Madfeld, Messinghausen, Nehden, Radlinghausen, Rixen, Rösenbeck, Scharfenberg, Thülen, Wülfte und die zum Amt Bigge gehörenden Gemeinden Altenbüren und Esshoff Stadtteile von Brilon.

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

(Ortsteil Brilon-Stadt)

  2.592 Einwohner (1784), davon 63 Juden
  3.584 Einwohner (1844), davon 111 Evangelische, 84 Juden
  4.471 Einwohner (1890), davon 231 Evangelische, 95 Juden
  5.849 Einwohner (1925)
  6.480 Einwohner (1933)
  6.959 Einwohner (1939)
14.305 Einwohner (1966)

1) Quelle: Vergangene Zeiten Band 1 inkl. Filialgemeinden Wülfte und Rixen

Einwohner (jeweils zum 31. Dezember)

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Stadtrat

Nach der Wahl zum Stadtrat vom 26. September 2004 hat dieser 38 Ratsmitglieder. Die Tabelle stellt die Zusammensetzung des Stadtrats dar.

Partei / Gruppierung Sitze
2004 1999
CDU 17 19
SPD 15 15
Briloner Bürgerliste 4 2
FDP 2 2
Gesamt 38 38

[Bearbeiten] Bürgermeister

  • 1837–1841: Friedrich Martini
  • 1841–1865: Nikolaus Hesse
  • 1865–1871: Friedrich Boese
  • 1871–1904: Anton Schomberg
  • 1904–1907: Dr. Kohlen
  • 1907–1909: Cl. Büscher
  • 1909–1917: G. Göpfert
  • 1917–1937: Josef Sauvigny
  • 1937–1945: Robert Groß
  • 1945–1946: Walter Dinkloh
  • 1946–1948: Wilhelm Schieferecke
  • 1948–1948: Josef Stuhldreher
  • 1948–1951: Wilhelm Stracke
  • 1951–1952: Josef Schreckenberg (SPD)
  • 1952–1956: August Heeke (CDU)
  • 1956–1958: Julius Drescher (SPD)
  • 1958–1961: Josef Wolff (CDU)
  • 1961–1963: Julius Drescher (SPD)
  • 1963–1973: Franz Hillebrand (CDU)
  • 1973–1985: Josef Klaholz (CDU)
  • 1985–1999: Franz Hülshoff (CDU)

Stadtdirektoren (bis 1999)

  • 1946–1948: Walter Dinkloh
  • 1948–1957: Heinrich Schieferecke
  • 1957–1980: Ludwig Steiger
  • 1980–1999: Eberhard Schüle (CDU)

Hauptamtliche Bürgermeister (Direktwahl seit 1999)

  • seit 1999: Franz Schrewe (SPD)

[Bearbeiten] Wappen

Wappen der Stadt Brilon Blasonierung:

Geteilt, oben auf weißem Grund ein durchgehendes schwarzes Kreuz, unten auf schwarzem Grund ein schräg liegender weißer Schlüssel mit nach unten gekehrtem Bart.

Beschreibung:

Das Wappen zeigt kurkölnische Symbole. Oben das Kreus des Landeswappens und unten den Schlüssel des Stiftspatrons St. Petrus. Entstanden ist das Wappen aus dem Briloner Schöffensiegel von 1547. 1910 wurde dieses Wappen amtlich genehmigt.

Die ältesten Siegel der Stadt aus dem 13. Jahrhundert zeigen eine Stadtmauer mit Tor, darin der Schlüssel. Die erste Verwendung des heutigen Wappens findet sich in einem Schöffensiegel von 1547.

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

Der Marktplatz von Brilon
Der Marktplatz von Brilon
Haus Hövener
Haus Hövener
Derker Tor
Derker Tor
"Blumenschnade" 2002
"Blumenschnade" 2002

[Bearbeiten] Museen

  • Stadtmuseum Brilon im Haus Hövener, erbaut im Jahr 1803/1804.

[Bearbeiten] Bauwerke

  • Propsteikirche St. Petrus und Andreas. Erbaut zwischen 1220 und 1350 mit Kirchturm im frühgotischen Stil.
  • Nikolaikirche. Barocke Klosterkiche, erbaut in den Jahren 1772 bis 1782
  • Evangelische Stadtkirche. 1855/56 nach dem Entwurf des Berliner Baumeisters Karl Friedrich Schinkel für die „preußische Normalkirche“ (Normalkirchenerlaß für evangelische Kleinkirchen in Preußen von 1827) errichtet (bauausführender Baumeister: F. A. Ritter). Ursprünglicher Giebelturm 1920 durch Glockenturm ersetzt.
  • Rathaus, erbaut im 13. Jahrhundert als Zunfthaus. Es gehört damit zu den ältesten Rathäusern Deutschlands. Beim Umbau im Jahr 1750 durch Johannes Matthias Kitz wurde die Fassade in barocken Formen umgestaltet.
  • Marktplatz mit dem "Kump"
  • Geschichtsbrunnen
  • Schultenhaus
  • Amtsgericht. spätklassizistischer Putzbau von 1877.
  • Wohnbauten:
    • Markt 14: Verschieferter Fachwerkbau mit Mansarddach und klassizistischer Haustür, errichtet 1807.
    • Schulgasse 14: Der zweigeschossige Bruchsteinbau von 1431 wurde 1659 und 1720 durch Fachwerkbauteile erweitert.
    • Steinweg 3: Haus Sauvigny. Zweigeschossiger Putzbau mit Mansarddach, wohl 1752 errichtet.
    • Steinweg 26, Fachwerkbau von 1767 mit älterem Steinwerk.
  • Derker Tor. Um 1750 weitgehend neu errichtet.
  • Michaelskirche im Ortsteil Gudenhagen, sehenswerte moderne Kirche in Zeltdachform, die 1969 bis 1970 erbaut wurde
  • Borberg. Wallburganlage, Kapelle und Kirchhof.
  • Wartturm auf dem Bilstein. 2006 zerstört für eine Steinbrucherweiterung.

[Bearbeiten] Parks

  • Kurpark Brilon
  • Kreishauspark
  • Kalvarienberg
  • Rochuswäldchen

[Bearbeiten] Naturdenkmäler

[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen

Wie fast überall im Sauerland ist das Hochfest in der Stadt das Schützenfest. Die Kernstadt feiert ihr Schützenfest jeweils am Wochenende des zum Johannistag am nächsten liegenden Samstags. (Meist ist dies das letzte Wochenende im Juni.) Neben dem Schützenfest der Kernstadt feiert im Laufe des Frühsommers jeder Ortsteil sein eigenes Schützenfest.

Alle zwei Jahre wird am Schützenfestmontag der Kernstadt der traditionelle Schnadezug abgehalten. Bei diesem seit 1388 belegten Grenzbegang wird jeweils etwa 1/5 der Stadtgrenze abgeschritten. Mehrere tausend Männer beteiligen sich am Schnadegang. Frauen sind erst auf dem Lagerplatz zugelassen, wo ein zünftiges Waldfest stattfindet.

Die ebenfalls traditionelle Michaeliskirmes findet jeweils am letzten Septemberwochenende statt.

Folgende weitere Feste und Veranstaltungen finden im Laufe des Jahres statt:

  • Brilon Open Air (Straßentheater und Live-Musik), jeweils im Juli/August
  • Altstadtfest, Ende August
  • Rothaarsteiglauf, Volkslauf zwischen Brilon und Winterberg
  • Sauerlandherbst, jedes Jahr im Herbst


[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Ansässige Unternehmen

  • Egger Holzwerkstoffe Brilon GmbH & Co. KG
    Das im Osten der Kernstadt gelegene Spanplattenwerk der österreichischen Egger-Gruppe wurde 1990 neu erreichtet und besitzt ein eigenes Kraftwerk, welches mit Produktionsabfällen befeuert wird. Im Werk werden rund 760 Mitarbeiter (2006) beschäftigt, davon 30 Auszubildende im kaufmännischen und gewerblichen Bereich.[3]
  • ABB AG, Geschäftsbereich Transformatoren (Produktion Verteiltransformatoren)
    Das im Bremeketal, einem Seitental der Hoppecke, liegende Werk gehört zum ABB Konzern und fertigt mit 120 Mitarbeitern Verteiltransformatoren. Der Standort ist innerhalb der ABB dafür Kompetenzzentrum. Das Werk geht auf die 1921 gegründete DOMINIT zurück.[4]
  • Condensator Dominit GmbH
    Das ebenfalls im Bremeketal ansässige Unternehmen fertigt Kondensatoranlagen zur Blindstromkompensation und Netzfilter zur Reduktion von Oberschwingungen. Nach eigenen Angaben hatte das Unternehmen 2004 einen Umsatz von acht Millionen Euro, den es mit 32 Mitarbeitern erzielte. Das Unternehmen entstand 2002 durch die Ausgliederung aus dem ABB Konzern durch Umbenennung der ABB-Schaltanlagen GmbH. Die Ursprünge der Firma liegen ebenfalls in den DOMINIT-Werken, die ab 1950 Kondensatoranlagen zur Blindstromkompensation herstellten.[5]
  • Briloner Leuchten GmbH
    Das 1978 gegründete Unternehmen befasst sich nach eigenen Angaben mit der Entwicklung, Herstellung, Handel und dem Vertrieb von Wohnraumleuchten aller Art sowie der damit verbundenen Dienstleistungen. Die Produkte findet man vorranging in Baumärkten, Möbel- und SB-Warenhäusern. An den Standorten in (Tschechien), Elterlein (Sachsen) und Brilon sind insgesamt 135 Mitarbeiter beschäftigt, davon 85 in Brilon.[6]
  • Briloner Montage- und Schlüsselfertigbau GmbH
    Das seit 1966 bestehende Unternehmen arbeitet auf dem Gebiet des Industriebaus und Stahlbaus. Es bietet den schlüsselfertigen Bau von Verwaltungsgebäuden und Hallen an.[7]
  • F.W. Oventrop GmbH & Co. KG
    Das in Olsberg ansässige Unternehmen ist Hersteller von Hersteller von Armaturen, Reglern und Systemen für die Haustechnik. Das 1980 errichtete Werk Brilon ist Produktionsstandort. In Olsberg und Brilon arbeiten zusammen etwas 800 Mitarbeiter.[8]
  • Impuls Küchen GmbH
    Als 100% Tochtergesellschaft der ALNO AG bietet die Firma verschiedenen Küchenprogrammen mit unterschiedlichen Frontfarben im mittleren Pressegment an.[9]
  • Accumulatorenwerke Hoppecke Carl Zoellner & Sohn GmbH
  • Centrotec Sustainable AG
  • German Hardcopy AG
  • Rembe GmbH
  • Hense Wägetechnik GmbH
  • Heckmann Bau Brilon
  • Puris Bad GmbH

[Bearbeiten] Verkehr

[Bearbeiten] Straße

Brilon ist an das bundesdeutsche Fernstraßennetz über die Bundesstraßen B 7 und B 480 angebunden, die sich auf dem Gebiet der Kernstadt treffen und bis zum Ortsteil Altenbüren über dieselbe Strecke verlaufen. Außerdem beginnen beziehungsweise enden die Bundesstraßen B 251 und B 516 in Brilon. Über die Bundesstraßen sind auch die Autobahnen A 33 (Richtung Paderborn/Bielefeld: circa 30 Kilometer im Norden bei Wünnenberg), A 44 (Richtung Kassel: circa 33 Kilometer im Osten bei Marsberg-Westheim, Richtung Dortmund: circa 35 Kilometer im Norden bei Geseke) und A 46 (Richtung Ruhrgebiet: circa 15 Kilometer im Westen bei Bestwig) zu erreichen.

[Bearbeiten] Schiene

Brilon gehört wie der gesamte Hochsauerlandkreis der Verkehrsgemeinschaft Ruhr-Lippe (VRL) an. Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr ist der Zweckverband SPNV Ruhr-Lippe (ZRL), für den Straßenpersonennahverkehr der Kreis. Die Kernstadt Brilons besitzt keinen Bahnhof mit Bedienung im Personenverkehr mehr. Bedeutender als der Bahnhof Brilon-Stadt an der Almetalbahn war aber immer der Bahnhof Brilon-Wald im durch den Anschluss an die Bahn entstandenen, gleichnamigen Ortsteil, circa sieben Kilometer von der Kernstadt entfernt. Er liegt an der historischen Oberen Ruhrtal-Bahn, die heute durch die DB Regio NRW mit dem Sauerland-Express (RE 17, KBS 435) von Hagen nach Warburg beziehungsweise nach Kassel im Stundentakt befahren wird. Werktags zwischen 5:00 und 8:00 Uhr hält dieser Zug auch in den Ortsteilen Hoppecke und Messinghausen, mittags nochmals in Hoppecke. Ebenfalls im Stundentakt fährt die von der Kurhessenbahn betriebene Uplandbahn (RB 55, KBS 439) von Brilon-Wald über Willingen nach Korbach. Der Personenverkehr auf der Strecke von Brilon-Wald über Brilon-Stadt und die Ortsteile Thülen und Alme nach Büren und Paderborn wurde am 29. September 1974 eingestellt. Bemühungen um eine Reaktivierung der Strecke, insbesondere zwischen Brilon-Stadt und Brilon-Wald, gab und gibt es zwar immer wieder, diese waren jedoch nie erfolgreich. Der über das Briloner Gebiet führende Abschnitt dieser Teilstrecke befindet sich weiterhin im Besitz der Deutschen Bahn AG und wird heute noch für den Güterverkehr zur Belieferung der Firma Egger genutzt. Der an die RWE AG verpachtete Abschnitt zwischen Thülen und Büren dient zum Trafotransport zwischen den Umspannwerken Nehden und Büren. In den Sommermonaten wird die Strecke zwischen Büren und Brilon-Stadt noch im Museumsbetrieb bedient.

[Bearbeiten] Bus

Im Straßenpersonennahverkehr fahren Busse der Regionalverkehr Ruhr-Lippe GmbH (RLG), einem Tochterunternehmen der Westfälische Verkehrsgesellschaft (WVG) und der Busverkehr Ruhr-Sieg GmbH (brs), einem Tochterunternehmen der bahneigenen WB Westfalen Bus GmbH. Diese beiden Gesellschaften betreiben in Brilon insgesamt 16 Buslinien, darunter jeweils eine Schnell- und Nachtbuslinie.

[Bearbeiten] Luftverkehr

[Bearbeiten] Medien

Als Tageszeitung für die Region erscheint die Westfalenpost mit einer Lokalausgabe für Brilon und den Hochsauerlandkreis. Ferner erscheint wochenweise der kostenlose Sauerlandkurier mit Informationen aus dem gesamten Sauerland. Ebenfalls wochenweise erscheint der Briloner Anzeiger als Zeitung für Brilon, Olsberg und Willingen.

[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen

  • Amtsgericht Brilon
  • Finanzamt Brilon
  • Kreisverwaltung Hochsauerlandkreis, Dienststelle Brilon (Kreishaus)
  • Krankenhaus "Maria Hilf"

[Bearbeiten] Bildung

  • FernUniversität Hagen, Studienzentrum Brilon
  • Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung des Hochsauerlandkreises
  • Gymnasium:
  • Realschule:
    • Marienschule Brilon
  • Hauptschulen:
    • Eduard-Pape-Schule Brilon
    • Heinrich Lübke-Schule Brilon
  • Sonderschulen:
    • Christophorusschule Brilon (Sonderschule für Lernbehinderte)
    • Franziskusschule Brilon (Sonderschule für geistig Behinderte)
    • Georg-Friedrich-Daumer-Schule für Sprachbehinderte
    • Hans-Zulliger-Schule am Internat Jungborn (Private Sonderschule für Erziehungshilfe und Lernbehinderte)
    • Roman-Herzog-Schule Brilon (Sonderschule für Erziehungshilfe)
  • Grundschulen:
    • Gemeinschaftsgrundschule Am Hagen, Hoppecke
    • Gemeinschaftsgrundschule Gudenhagen, Gudenhagen
    • Gemeinschaftsgrundschule Martin-Luther-Schule, Brilon
    • Katholische Grundschule Marienschule, Thülen
    • Katholische Grundschule Ratmerstein, Brilon
    • Katholische Grundschule St. Bernhardus, Scharfenberg
    • Katholische Grundschule St. Engelbert, Brilon
    • Katholische Grundschule St. Ludgerus, Alme
    • Katholische Grundschule St. Margaretha, Madfeld
    • Katholische Grundschule St. Michael, Altenbüren

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Ehrenbürger

  • 1855: Franz Schunck, Kreisphysikus
  • 1855: Christoph Becker, Studienprofessor und Historiker
  • 1860: Johann Suibert Seibertz (* 27. November 1788 in Brilon; † 17. November 1871 in Arnsberg), Jurist und Historiker.
  • 1865: Konrad Martin (* 18. Mai 1812 in Geismar im Eichsfeld; † 16. Juli 1879 in St. Guibert), Bischof von Paderborn
  • 1882: Theodor Caspari, Landdechant
  • 1887: Heinrich Eduard von Pape (* 13. September 1816 in Brilon; † 11. September 1888 in Berlin), Jurist, 1887 Mitarbeiter am Bürgerlichen Gesetzbuch
  • 1900: Hans Carl Federath, Landrat des Kreises Brilon
  • 1903: Richard Lohmann, Jurist
  • 1952: Franz Meyer, Propst in Brilon
  • 1976: Anton Dünnebacke (* 24.07.1906 in Wenholthausen; † 16. Juni 1986 in Brilon), Propst in Brilon

Über folgende Ehrenbürger der Stadt Brilon sind keine weiteren Informationen bekannt:

  • Franz Wocker, Rektor, vermutlich des Gymnasiums
  • Josef Weber, Studienprofessor
  • Josef Schöttler, Studienprofessor
  • Karl Moshagen, Kreissekratär
  • Ludwig Lefarth, Vermutlich Arzt
  • Nikolaus Hesse (* 1794; † 1868), Briloner Bürgermeister und Abgeordneter der Nationalversammlung zu Frankfurt 1848,
  •  ? Funke, Vermutlich Studienprofessor
  • P. W. Appelkamp, Feldwebel, Veteran der Freiheitskriege

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt


[Bearbeiten] Sonstiges

  • In Brilon beginnt der 2001 geschaffene Wanderweg Rothaarsteig.
  • Die Symbolfigur der Stadt Brilon ist seit 2004 die Briloner Waldfee.
  • Bis ca. 1990 existierte in der Nähe von Brilon ein Sender für das DECCA-Funknavigationssystem.

[Bearbeiten] Quellenangaben

  1. Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik NRW / Ergebnisse der Flächenerhebung 2006
  2. Einwohnerstatistik der Stadt Brilon
  3. Arbeitgeberverband für die Kreise Hochsauerland und Soest, 12. Juni 2006
  4. ABB im Standort Brilon
  5. Firmenprofil der Condensator Dominit GmbH
  6. Selbstdarstellung der Briloner Leuchten GmbH
  7. Selbstdarstellung der BMS Gmbh
  8. Selbstdarstellung der F.W. Oventrop GmbH & Co. KG
  9. Selbstdarstellung der Impuls Küchen GmbH

[Bearbeiten] Literatur

  • Propsteipfarramt Brilon (Hrsg.): Propsteikirche Brilon. 3. Auflage, Brilon 1988
  • Thomas Spohn: Brilon. (Westfälische Kunststätten, Heft 84). Münster 1997, ISSN 0930-3952
  • Vergangene Zeiten - Geschichte aus Brilon Band 1, ISBN 3-86133-341-4
  • Heinz Stoob und Wilfried Ehbrecht (Hrsg.): Stadtmappe Brilon. In: Historischen Kommission für Westfalen (Hrsg.): Westfälischer Städteatlas. Größchen Städteatlas Verlag, Dortmund/Altenbeken 1975, ISBN 3-89115-332-5

[Bearbeiten] Weblinks

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