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Der Herr der Ringe: Die Gefährten (Film)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Filmdaten
Deutscher Titel: Der Herr der Ringe:
Die Gefährten
Originaltitel: The Lord of the Rings:
The Fellowship of the Ring
Produktionsland: Neuseeland,
USA
Erscheinungsjahr: 2001
Länge (PAL-DVD): Kinofassung: 171 Minuten
Extended Edition: 200 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 12 (Kinofassung)
FSK 16 (Extended Edition)
Stab
Regie: Peter Jackson
Drehbuch: Fran Walsh,
Philippa Boyens,
Peter Jackson,
J. R. R. Tolkien (Roman)
Produktion: Barrie M. Osborne,
Peter Jackson,
Fran Walsh,
Tim Sanders
Musik: Howard Shore
Kamera: Andrew Lesnie
Schnitt: John Gilbert
Besetzung

Der Fantasyfilm Der Herr der Ringe: Die Gefährten ist der erste Teil einer dreiteiligen Verfilmung des Romans Der Herr der Ringe von J. R. R. Tolkien. Regie führte der Neuseeländer Peter Jackson. Die Weltpremiere fand am 10. Dezember 2001 in London statt. In Deutschland startete der Film am 19. Dezember 2001 und lockte 11,7 Millionen Besucher in die deutschen Kinos. [1] Weltweit spielte der Film 871,4 Mio. US$ an den Kinokassen ein. 2002 folgte Der Herr der Ringe: Die zwei Türme, der zweite Teil und 2003 Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs, der dritte Teil.

Der Film handelt von der Geschichte Frodos, der in den Besitz eines mächtigen Ringes gerät und diesen zerstören muss, um zu verhindern, dass Sauron, der Dunkle Herrscher, die Macht erhält Mittelerde zu unterwerfen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Handlung

Die Gefährten erzählt zunächst die Vorgeschichte des Einen Rings und seiner Besitzer. Der Ring wurde von dem Dunklen Herrscher Sauron geschmiedet, um seine Macht zu verstärken. Trotzdem gelang es den freien Völkern Mittelerdes, den Elben und Menschen, Sauron zu bezwingen. Isildur nahm den Einen Ring an sich, wurde aber bei einem Überfall durch Orks getötet. Der Ring fiel daraufhin der Kreatur Gollum in die Hände, die ihn wiederum an den Hobbit Bilbo Beutlin verlor.

Die eigentliche Handlung beginnt dann im beschaulichen Auenland und führt einige der wichtigen Personen ein, so unter anderem die Hobbits Frodo, Bilbo, Merry, Sam und Pippin und den Zauberer Gandalf.

Als Bilbo aus dem Auenland fortgeht, hinterlässt er Frodo seinen Ring, von dessen Macht er nur wenig weiß. Durch das Studium alter Aufzeichnungen findet Gandalf allerdings heraus, dass es sich bei diesem um den Einen Ring handelt. Sauron, der in sein altes Reich Mordor zurückgekehrt ist, lässt seine Diener, die Nazgûl, nach dem Ring suchen, durch den er seine alte Stärke wiedererlangen würde. Frodo muss daher aus seiner Heimat fliehen. Seine Freunde Sam, Merry und Pippin schließen sich ihm an.

Sie flüchten vor ihren Verfolgern nach Bree, wo sie sich mit Gandalf treffen wollen. Dieser erscheint allerdings nicht. Den Grund dafür erfahren sie später: Gandalf wollte den weißen Zauberer Saruman um Rat bitten, dieser jedoch war den Verlockungen der dunklen Macht bereits erlegen. Gandalf wurde von Saruman, der zu diesem Zeitpunkt noch der Mächtigere der beiden war, in Isengard festgehalten, bis ihm später die Flucht gelang.

Die Hobbits treffen in Bree auf einen weiteren Begleiter - „Streicher“, einen Waldläufer. Erst später sollen sie erfahren, dass es sich bei ihm um Aragorn, den rechtmäßigen Erben des Throns von Gondor handelt. Er will sie in die Elbenstadt Bruchtal führen.

Auf der Reise dorthin wird Frodo bei einem Angriff der Nazgûl schwer verletzt. Da das Nazgûlschwert ihn nicht nur verletzt, sondern vor allem vergiftet hat, braucht er nun dringend elbische Medizin. Durch die Hilfe der Elbin Arwen kann er noch rechtzeitig nach Bruchtal in das Haus Elronds geschafft und geheilt werden. Hier trifft Frodo nach seiner Genesung auch wieder auf Bilbo. In Bruchtal wurde indessen eine Konferenz einberufen, um zu entscheiden, wie nun mit dem Ring weiter verfahren werden soll. Vertreter aller wichtigen Völker und Gemeinschaften von Mittelerde finden sich zu dieser zusammen. Am Ende einer hitzig geführten Debatte ist die sogenannte „Ringgemeinschaft“ gefunden: Frodo, Merry, Pippin, Sam, Gandalf, Aragorn, Boromir, der Elb Legolas und der Zwerg Gimli.

Diese neun machen sich auf den Weg in das Reich Saurons, um den Ring in die Kluft des vulkanischen Schicksalsberges zu werfen, wodurch er zerstört und Sauron endgültig besiegt würde. Bald kommt es zu ersten Unstimmigkeiten innerhalb der Gemeinschaft. Legolas und Gimli sind sich nicht wohlgesinnt und Boromir beginnt, den Ring zu begehren. Auch werden sie durch die Zaubereien Sarumans behindert. So müssen sie einen Umweg durch die Minen von Moria einschlagen. Hier muss Gimli dann feststellen, dass seine ganze Sippe dort zu Tode gekommen ist. Die Gruppe muss sich in den Minen mit Orks in großer Zahl auseinandersetzen. Als ob das noch nicht genug wäre, kommt hier auch noch ein Höhlentroll und später ein Balrog, ein Feuerdämon, hinzu. Gandalf stellt sich diesem schließlich zum Kampf und wird von einem Peitschenhieb des schon geschlagenen und in eine Schlucht stürzenden Dämons mit in die Tiefe gerissen. Schockiert und bedrückt setzen die verbliebenen Gefährten ihren Weg nach Lothlorien fort. In dieser Elbenstadt treffen sie auf Galadriel, die Elbenkönigin. Doch auch hier sind sie nicht lange sicher und so brechen sie bald wieder auf, um die Reise fortzusetzen.

Die bösen Mächte hingegen rüsten sich zu einem großen Kampf und die Häscher sind weiterhin auf Frodos Fährte. Es kommt zu einem erbitterten Kampf zwischen Uruks Sarumans und der Ringgemeinschaft, in dessen Verlauf Boromir getötet wird. Frodo beschließt, die Gemeinschaft zu verlassen. Auf seiner Flucht wird er von Sam verfolgt, der seinen Schwur, immer bei Frodo zu bleiben, nicht brechen will. Merry und Pippin werden von Orks verschleppt, und so spaltet sich die Gemeinschaft in drei Gruppen: Frodo und Sam, die verschleppten Merry und Pippin, und Aragorn, Legolas und Gimli. Letztere beschließen, den Orks zu folgen, um die zwei Hobbits zu befreien.

[Bearbeiten] Veränderungen zur Buchvorlage

Obwohl er mit einer Spieldauer von drei Stunden einen ungewöhnlich langen Kinofilm drehte, musste Regisseur Peter Jackson zwangsläufig die Handlung kürzen. Darüber hinaus veränderte das Regie-Team an mehreren Stellen aus dramaturgischen Gründen das Drehbuch gegenüber dem Handlungstrang der Romanvorlage. Vor allem treue Anhänger der Romanvorlage listeten anfangs akribisch veränderte Details auf. Streckenweise wurde bei der Diskussion über Veränderungen übersehen, dass eine Verfilmung niemals den Anspruch erheben kann, die Romanvorlage völlig originalgetreu umzusetzen. Andererseits erlaubte sich Jackson an mehreren Stellen auch sinnentfremdende Eingriffe, die teilweise sogar zu einer unlogischen Handlung führen.

So stellt der Film der eigentlichen Handlung einen Prolog voran, der die komplizierte Vorgeschichte kurz szenisch zusammenfasst und von Galadriel gesprochen wird. Auch Ralph Bakshi hatte in seinem Zeichentrickfilm bereits auf dieses Stilmittel zurückgegriffen. Tolkien hingegen erklärt die Hintergründe in seinem Buch nicht, sondern lässt Protagonisten und Leser das wahre Ausmaß der Gefahr und der Identität des Ringes schrittweise entdecken. Außerdem lässt der Film größere Zeitabschnitte aus. Zwischen der Übergabe des Rings an Frodo und dem erneuten Auftauchen Gandalfs vergehen in der Romanvorlage 17 Jahre. Auch der Aufbruch Frodos aus dem Auenland gestaltet sich langsamer. Merry stößt in Tolkiens Geschichte erst später hinzu, und die Entscheidung von ihm und Pippin, Frodo zu begleiten, wird als besonderer Freundschaftsdienst betont, während das Treffen im Film mitten im Maisfeld eher zufällig stattfindet.

Die Hobbits Merry und Pippin werden vor allem in den Auenland-Szenen stärker als Unruhestifter und Tunichtgute vorgestellt, als dies bei Tolkien der Fall war. Diese Rolle zieht sich durch die ganze Trilogie. Jackson erklärt in seinem Kommentar auf der DVD, dass er ganz bewusst die Figuren benutzte, um mehr Komik in die Geschichte zu bringen. Im Weiteren entkommen die Hobbits während ihrer Flucht vor den Nazgûl mehrmals nur um Haaresbreite. In der Romanvorlage hingegen bekommen sie ihre Verfolger bis zur Auseinandersetzung auf der Wetterspitze nie von Auge zu Auge zu Gesicht.

Jackson strich die Kapitel im Alten Wald aus Zeitgründen komplett aus der Handlung. Bis heute gilt die Figur Tom Bombadil selbst in der wissenschaftlichen Szene als eine der rätselhaftesten Figuren, wobei Tolkien selbst erklärte, dass sie für die Geschichte „nicht wirklich wichtig ist“.[2] Der Abstecher in die Hügelgräber erklärt allerdings, woher die Hobbits die Dolche haben, mit denen sie die Nazgûl verletzen können. Im Film erhalten sie diese Waffen von Aragorn.

In der Romanvorlage wird der Leser nicht direkt Augenzeuge der Nazgûl, die in Bree die Betten der Hobbits zerstören, sondern erfährt dies erst am nächsten Tag. Auch hier weist Jacksons Film Parallelen zu Bakshis Zeichentrickverfilmung auf. In dieser gleicht Aufbau des Films der Szene, inklusive Kameraeinstellung, aus Bakshis Zeichentrickverfilmung.

Bei der Auseinandersetzung zwischen Saruman und Gandalf nimmt Saruman Gandalf den Stab ab. In der Romanvorlage verliert Gandalf seinen Stab nicht: Die Zerstörung oder Entwendung eines Zaubererstabs ist dort eine sehr symbolisch aufgeladene Handlung, die dessen völligen Entmachtung gleichkommt. Die hinzugefügte Szene im Film wiederum wirft die Frage auf, woher Gandalf in Bruchtal auf einmal seinen Stab wieder hat.

Arwen wird als neue Hauptfigur eingeführt, während sie im Buch vor allem eine passive Rolle hat. In Die Gefährten trifft sie Aragorn und die Hobbits nach der Nazgûl-Attacke auf der Wetterspitze, bringt Frodo mit ihrem Pferd in Sicherheit und beschwört die Flut des Bruinen. In der Romanvorlage treffen die Hobbits dagegen auf den Elben Glorfindel, der sein Pferd alleine mit Frodo losschickt, während es Elrond ist, der den Bruinen anschwellen lässt. Die Betonung einer weiblichen Hauptfigur Arwen als "Kriegerprinzessin" erweckte im Vorfeld der Verfilmung den größten Wirbel der möglichen Veränderungen. Vor allem, da es hieß, dass Arwen auch in Helms Klamm an der Seite von Aragorn kämpfen würde.

Jackson veränderte auch den Charakter Aragorns in einen sehr viel zweifelnderen, unsichereren Menschen, als ihn Tolkien beschrieb: Die Regisseurs-Crew wollte einen stärkeren Akzent auf die tatsächliche Entscheidung Aragorns legen, sich zum König von Gondor zu erklären. Deutlichstes Beispiel dafür ist sein Auftritt in Bruchtal. In der Romanvorlage schmiedet Aragorn vor dem Aufbruch der Gefährten aus den Splittern von Narsil sein neues Schwert Andúril. Im Film tauchen die Bruchstücke des Schwertes auf, aber Aragorn lässt sie in Bruchtal. Während Tolkien also in seinem Buch vor allem mit archetypischen Charakteren arbeitet, die sich zum Großteil nicht verändern, verfolgt Jackson streng die Idee des sich entwickelnden Charakters.

Bei der Entscheidung über die Route nach Gondor ist es in der Romanvorlage Gandalf, der für Moria votiert. Erst als Boromir und Legolas protestieren, befragt er Frodo, der daraufhin Gandalf sein Vertrauen ausspricht. Im Film schlägt Gandalf den Weg über den Gebirgspass von Caradras vor und überlässt schließlich im Schneesturm Frodo die Bürde, sich gegen Gandalf zu entscheiden. Eine dramaturgische Veränderung Jacksons, die Tolkiens Darstellung der Beziehung zwischen Gandalf und Frodo widerspricht.

Die Verteilung der Geschenke von Galadriel an die Gemeinschaft wurde von Jackson zwar gedreht, später aber für die Kino-Fassung herausgeschnitten. Es ist dadurch unklar, woher die Gemeinschaft in den nachfolgenden Teilen Gegenstände wie das Elbenseil oder die Broschen, die Merry und Pippin während ihrer Entführung fallen lassen, hat.

Bevor Frodo die Gemeinschaft verlässt, trifft er im Film noch einmal auf Aragorn, der ihn vor den Uruk-Hai beschützt und freiwillig ziehen lässt. Eine Dramatisierung der Handlung, die in der Romanvorlage nicht auftaucht, und auch dem Charakter Aragorns widerspricht, der immerhin in Bruchtal (im Roman: in Bree) erklärte: „Wenn ich euch mit Leben oder Tod retten kann, dann will ich es tun.“

[Bearbeiten] Entstehungsgeschichte

[Bearbeiten] Erster Drehbuchentwurf

Regisseur Peter Jackson bei der Weltpremiere des dritten Teils des Herrn der Ringe in Wellington (Neuseeland)
Regisseur Peter Jackson bei der Weltpremiere des dritten Teils des Herrn der Ringe in Wellington (Neuseeland)

Der Regisseur Peter Jackson trug sich schon lange mit dem Gedanken, den Roman Der Herr der Ringe zu verfilmen. Er war sich der Schwierigkeit dieser Aufgabe durchaus bewusst. Auch war ihm schon früh klar, dass man die Geschichte unmöglich in einem einzigen Film unterbringen könne.

In den frühen 90er Jahren machte sich Peter Jackson gemeinsam mit seiner Ehefrau Fran Walsh an die Arbeit, um ein Drehbuch zu verfassen. Zunächst begannen die beiden damit, den Roman stark zu kürzen. Bereits in diesem frühen Stadium fielen viele Handlungsstränge komplett heraus. Die erste Version des Drehbuches sah lediglich zwei Filme vor. Die Gefährten und Die zwei Türme sollten zu einem Film zusammengefasst und Die Rückkehr des Königs ein eigenständiger Film werden.

Recht früh interessierte man sich auch in Hollywood für das ambitionierte Projekt. So waren es die Gebrüder Weinstein der Filmproduktionsfirma Miramax, die sich besonders für den Stoff interessierten. Man begann nun, das Drehbuch zu visualisieren und Tolkiens Welt in der Realität entstehen zu lassen. Verantwortlich für den gesamten SFX-Bereich war Weta Digital - die Effektschmiede von Richard Taylor mit der Jackson bereits für die Splattereffekte von Braindead zusammengearbeitet hatte. Tausende von Skizzen und Zeichnungen wurden erstellt, Miniaturmodelle von den Schauplätzen Minas Tirith und Helms Klamm erschaffen, Storyboards angefertigt. Doch Miramax wurde das Projekt zu groß und den Weinstein-Brüdern schienen erst jetzt die epischen Ausmaße der Produktion bewusst zu werden. Aus Angst vor den unkalkulierbaren Kosten wollte man nun, dass die Geschichte in nur einem Film erzählt werden sollte. Dies lehnte Peter Jackson allerdings strikt ab. Damit schien das Projekt zu scheitern. Gerüchten zufolge soll aber ein weiterer Grund für das Ende der Verhandlungen auch die Zugehörigkeit von Miramax zum Disney-Konzern gewesen sein. Tolkien hatte in seinem Testament ausdrücklich jegliche Verwertung des Romans durch Disney untersagt.

[Bearbeiten] Zweiter Drehbuchentwurf

Nun machte sich Peter Jackson wieder auf die Suche nach einem Geldgeber und er kam mit dem Studio New Line Cinema ins Gespräch. Zu seiner größten Überraschung wollte die Firma nicht nur zwei, sondern sogar drei Filme produzieren lassen.

Also begann die Arbeit wieder von vorn. So mussten die bestehenden Drehbuchentwürfe komplett überarbeitet werden. Jackson und seiner Ehefrau kam jetzt Philippa Boyens als Co-Autorin zur Hilfe. New Line Cinema erwarben in der Zwischenzeit die Rechte von Miramax.

Peter Jackson konnte in der Folge einige namhafte Herr der Ringe-Experten für das Projekt begeistern. So holte er sich unter anderem die Illustratoren Alan Lee und John Howe mit ins Boot. Ihre unzähligen Zeichnungen und Skizzen waren die Grundlage für die Arbeiten an der Ausstattung des Films. Es wurden unzählige Kostüme entworfen und geschneidert, Waffen hergestellt, Masken für die vielen unterschiedlichen Kreaturen entworfen und Miniaturen verschiedenster Gebäude gebaut.

Besonderen Wert legte Peter Jackson auf die Darstellung des Auenlandes. Die Ausstatter begannen bereits weit über ein Jahr vor dem Drehbeginn mit den Arbeiten, sie pflanzten Gemüse und Blumen an, bauten die im Roman beschriebenen Hobbitbehausungen mit vielen Details und statteten diese mit liebevoll angefertigten Möbeln und Gebrauchsgegenständen aus.

Davon ahnte aber die weltweite Tolkien-Fangemeinde noch nichts und daher äußersten sie sich zuweilen kritisch über das Projekt. Sie warfen Jackson die „Verstümmelung des Werkes“ vor und bescheinigten dem angeblichen „Splatter-Regisseur" Jackson "keinerlei Talent“. Auch machten sie sich Sorgen, da viele der Rollen mit bekannten Schauspielern besetzt wurden.

In dieser Beziehung sollte Jackson aber ein ausgesprochen glückliches Händchen haben. Die Mischung aus etablierten Darstellern wie Ian McKellen, Christopher Lee oder Cate Blanchett und noch relativ unbekannten Schauspielern wie Orlando Bloom, Miranda Otto oder Viggo Mortensen war erfolgreich. Letztgenannter kam übrigens erst wenige Tage vor Drehbeginn hinzu, denn die erste Wahl für die Rolle des Aragorn war eigentlich Stuart Townsend. Hier war Jackson mit den ersten Probeaufnahmen dann aber unzufrieden, sodass ein neuer Darsteller gesucht werden musste.

[Bearbeiten] Produktion und Nachproduktion

Der Hauptdreh begann am 11. Oktober 1999 und schloss am 22. Dezember 2000 ab. Bis zum Spätsommer 2003 folgten außerdem noch viele Drehtage für zusätzliche oder veränderte Szenen.

Letztlich arbeitete Peter Jackson über 7 Jahre an dem Werk. Unter Experten galt der Neuseeländer schon seit längerer Zeit als eines der größten Regietalente der letzten Jahre, aber seine Filme waren bisher einfach zu brutal (Braindead) oder zu künstlerisch (Heavenly Creatures) und damit nicht für die breite Masse geeignet.

[Bearbeiten] Drehorte

Drehort "Hobbingen" in der Nähe von Matamata (Neuseeland)
Drehort "Hobbingen" in der Nähe von Matamata (Neuseeland)

Neben den Studioaufnahmen, welche hauptsächlich in Wellington (Neuseeland) stattfanden, waren es vor allem die Außenaufnahmen, welche in Neuseeland für einen regelrechten „Herr der Ringe“-Tourismus sorgten. So entstand beispielsweise in Matamata das Dorf Hobbingen (engl. „Hobbiton“). Der Mount Ngauruhoe im Tongariro-Nationalpark kam als Schicksalsberg zu Filmehren. Weitere Drehorte waren u. a. der Whitireia und der Harcourt Park. Auch heute noch werden von vielen Reise-Anbietern Touren durch Neuseeland zu den verschiedenen Drehorten angeboten. Einen nicht unwesentlichen Anteil daran hat sicherlich auch das Marketing der neuseeländischen Regierung. So wurden im Laufe der Zeit beispielsweise von der neuseeländischen Post Briefmarken zum Thema „Herr der Ringe“ veröffentlicht. Zudem hat die Nationalbank von Neuseeland eine spezielle thematische Münzreihe aufgelegt. Das Buch „The Lord of the Ring Location Guidebook“ von Ian Brodie mit ausführlichen Wegbeschreibungen selbst zu den entlegensten Drehorten hat sich bereits über 200.000-mal verkauft. [3]

[Bearbeiten] Filmmusik

Howard Shore bei der Pressekonferenz zum dritten Teil des Herrn der Ringe in Wellington (Neuseeland)
Howard Shore bei der Pressekonferenz zum dritten Teil des Herrn der Ringe in Wellington (Neuseeland)

Für die Musik in allen drei Teilen der Trilogie konnte Peter Jackson den Komponisten Howard Shore gewinnen.

Nachdem Shore zuvor für eher ausgefallene und experimentierfreudige Partituren (zum Beispiel für The Cell und für Filme von David Fincher) bekannt war, verlangte Der Herr der Ringe eine klassische Abenteuersinfonie. Bei seiner Komposition orientierte sich Shore am Leitmotiv-Prinzip, indem er für jeden Ort und jede Rasse Mittelerdes eine Melodie entwarf. So war die Filmmusik für Die Gefährten hauptsächlich auf das heroische Thema für die Gemeinschaft des Ringes und die spielerischen Flötenmelodien der Hobbits zentriert.

Viel Wert legte Shore auf den Einsatz von Chören, die die mystische Atmosphäre des Films unterstützen. Für den Film Die Gefährten wurde ein Titelsong komponiert: May it be, gesungen von der irischen Sängerin Enya.

Der Soundtrack verkaufte sich ausgesprochen gut und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter einen Oscar für den Besten Original Score.

[Bearbeiten] Rezeption

[Bearbeiten] Kritiken

Carsten Baumgardt auf Filmstarts.de schreibt als Fazit: „Unvergessliche Bilder, atemberaubende Spannung und große Emotionalität: ‚Der Herr der Ringe‘ wird die Zuschauer von den Eindrücken erschlagen mit offen stehenden Mündern aus dem Kinosaal gehen lassen – garantiert![4]

Filmspiegel.de schreibt als Kurzkommentar: "Drei Stunden und nicht eine langweilige Minute: Epische Handlung, wunderbare Charaktere, eine komplexe eigene Welt, bombastische Grafikeffekte, atemberaubende Kameraeinstellungen und -fahrten, routinierte Kämpfe, beeindruckende Massenszenen, großartige Stimmungswechsel zwischen romantischem Augenblick und Endzeitszenerie - Das ist großes Kino in Bestform!" Wolfgang Rupprecht weist ins einer ausführlichen Kritik aber auf die Schwierigkeiten hin, die Peter Jackson beim Filmdreh gehabt hat. So verweist er mit dem Fazit: Bombastisch, episch, grandios, aber stellenweise etwas zu individuelle Buch-Umsetzung durchaus auf die Mängel der Verfilmung. [5]

Jan Distelmeyer spricht in „Die Zeit“ (51/2001) die Rassismusvorwürfe an, die schon seit Erscheinen der Romanvorlage in den 1960er-Jahren diskutiert würden. Die verschiedenen Völker würden sich deutlich in rassischen Merkmalen unterscheiden, wobei die hellhäutigen die Guten sein würden, während die dunkelhäutigen die Bösen wären. Zudem würden weibliche Figuren auf sexistische Ornamente reduziert. [6]

[Bearbeiten] Nachwirkungen

Neben der Verfilmung der Harry Potter-Romane gehört die Verfilmung des „Herr der Ringe“-Romans mit zu den Wegbereitern für eine neue Fantasywelle in den Kinos. Zu einigen der folgenden Fantasy-Verfilmungen gehören Filme wie beispielsweise Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia (2005) oder Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter (2006).

Die Filmtrilogie hat zahlreiche Parodien bzw. Anspielungen in anderen Filmen zur Folge gehabt. Hierzu gehört beispielsweise die Schweizer Filmproduktion „The Ring Thing“. Eine der bekanntesten Parodien auf den Film gab es bei den MTV Movie Awards 2002, bei der Elronds Rat in Bruchtal u. a. mit Jack Black und Sarah Michelle Gellar parodiert wurde. Diese Parodie findet man als sogenanntes Easter Egg auch auf der DVD-Veröffentlichung zu „Die Gefährten“. Eine weitere Parodie gab es im Rahmen der britischen Serie French & Saunders, wo in einem Osterspecial 2002 ebenfalls Teile aus dem ersten Teil der Verfilmung parodiert wurden.

Auch zahlreiche Fanprojekte haben sich in der Folge mit der Verfilmung von Peter Jackson befasst. Zu einer der bekannteren gehört hierbei sicherlich das Projekt Lord of the Weed, bei welchem die Anfangssequenz aus „Die Gefährten“ neu synchronisiert und mit neuer Musik unterlegt wurde.

[Bearbeiten] DVD-Veröffentlichungen

Der Herr der Ringe: Die Gefährten wurde im Herbst 2002 als DVD mit der Kinoversion veröffentlicht. Schon diese einfache DVD hatte sehr viel Hintergrundwissen als Bonusmaterial zu bieten. Kurz vor Kinostart des Films Der Herr der Ringe: Die zwei Türme wurde eine Special Extended Edition veröffentlicht. Sie hat rund 30 Filmminuten mehr, es kommen komplett neue Szenen hinzu, andere werden ausführlicher behandelt. Als sogenannte Easter Eggs (Ostereier) wurden ein Trailer zu Der Herr der Ringe: Die zwei Türme und eine MTV Movie Awards-Parodie auf Elronds Rat „versteckt“. Eine weitere Veröffentlichung, die sogenannte „Sammler-Edition“, enthält neben der Special Extended Edition zwei Argonath-DVD-Stützen, entworfen vom Designer der visuellen Effekte des Films und produziert von Sideshow Weta, eine Sonderausgabe der National Geographic DVD Der Herr der Ringe: Die Gefährten – Beyond The Movie mit Dokumentationen, eine Sonderausgabe des offiziellen The-Lord-Of-The-Rings-Fanclub-Magazins in Hobbitformat (auf englisch) und exklusiven Sammelkarten aus dem The-Lord-Of-The-Rings-Sammelkartenspiel von Decipher.

[Bearbeiten] Auszeichnungen (Auswahl)

Bei der Oscarverleihung 2002 erhielt der Film vier Oscars, nämlich für die Filmmusik, die visuellen Effekte, das Make-Up und Kamera. Insgesamt war der Film für 13 Oscars nominiert, darunter auch für die beste Regie und als bester Film. Bei der Verleihung der Golden Globes 2002 hingegen ging der Film trotz vierfacher Nominierung (darunter Bester Film (Drama) und Beste Regie) leer aus.

Im Rahmen der BAFTA Awards 2002 erhielt Der Herr der Ringe: Die Gefährten fünf Auszeichnungen. Zu den wichtigsten gehörten der Preis als bester Film, für die beste Regie sowie der Publikumspreis. Der Erfolg des Filmes in Deutschland spiegelte sich unter anderem in der Verleihung des Bogey Award in Titan für zehn Millionen Kinobesucher in 100 Tagen wieder.

Zu einigen weiteren Auszeichnungen gehören zwei Darstellerpreise bei den Empire Awards 2002 für Elijah Wood (Bester Darsteller) und Orlando Bloom (Bestes Filmdebüt) sowie der Preis als bester Film. [7]

Der Original-Score zum Film wurden 2003 mit einem Grammy ausgezeichnet.

[Bearbeiten] Sonstiges

  • Christopher Lee ist der einzige der Darsteller, welcher J. R. R. Tolkien persönlich gekannt hat.
  • Regisseur Peter Jackson ist in einem Cameoauftritt Karotte kauend in Bree zu sehen.
  • Peter Jacksons Kinder sind in der Szene, in der Bilbo eine Geschichte erzählt, als Hobbitkinder zu sehen. Im Abspann werden sie als Cute Hobbit Children aufgelistet.
  • Ian Holm, Darsteller des Bilbo Beutlin, hat den Frodo in der 1981 für die BBC adaptierten Radiofassung gesprochen.
  • Am 27. März 2005 wurde der Film das erste Mal im deutschen Free-TV auf RTL gezeigt.

[Bearbeiten] Literatur

  • Brian Sibley: Der Herr der Ringe, Wie der Film gemacht wurde. Klett-Cotta-Verlag, 2002; ISBN 3-6089-3502-9
  • Jude Fisher, John R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe, Die Gefährten, Das offizielle Begleitbuch. Klett-Cotta-Verlag, 2001; ISBN 3-6089-3504-5
  • Ian Brodie: The Lord of the Ring Location Guidebook, Harper Collins Publishers (New Zealand) Limited, 2. Auflage 2002; ISBN 1-8695-0491-7

[Bearbeiten] Weblinks

commons:Hauptseite
Commons
Commons: Lord of the Rings (movie) – Bilder, Videos und/oder Audiodateien

[Bearbeiten] Quellen

  1. Besucherzahlen in der Europäischen Union
  2. Essay zu Tom Bombadil
  3. Der Herr der Ringe als Tourismusfaktor
  4. Ausführliche Kritk von Carsten Baumgardt (Filmstarts.de)
  5. Ausführliche Filmbesprechung auf Filmspiegel.de
  6. Jan Distelmeyer in „Die Zeit“
  7. Auszeichnungen und Nominierungen


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