Ford Iosis

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Ford Iosis auf dem Genfer Automobilsalon 2006

Der Ford Iosis ist ein auf der IAA 2005 vorgestelltes Concept-Car des Automobilherstellers Ford, das nicht in Serie gehen wird.

Dieses Concept-Car wurde in Szene gerückt durch Austattungsmerkmale wie vier gegenläufig angeschlagene Flügeltüren, 20-Zoll-Reifen und ein sehr sportliches Exterieur. Der Einstieg in die hintere Sitzreihe wird zudem vereinfacht durch das Fehlen der B-Säule. Außerdem wurden in dieser Studie neue Materialien wie Neopren im Interieur verwendet und „Ambient Lightning“, um diesem Fahrzeug eine sportlich-elegante Note zu verpassen.

Chef-Designer ist Martin Smith, der das sogenannte „Kinetic Design“ angewendet hat, um diesen sportlichen Ford zu gestalten. Die nächste Modellreihe des Mondeo wird, so vermutet man, Elemente des Iosis übernehmen. Dieser wird voraussichtlich ab 2007 im Handel erhältlich sein.

Der Name „Iosis“ stammt laut Fords Pressemitteilungen aus der Alchemie. Dort bedeutet er „Rötung“ und beschreibt den finalen Prozess der Verwandlung einfachen Metalls in Gold. Die Namensgebung geriet in die Kritik, als im Oktober 2005 Hans Eidener, Professor für neugriechische Philologie, im Kölner Stadt-Anzeiger mit den Worten zitiert wurde, „iosis“ sei das neugriechische Wort für „Virenbefall“, die Namensgebung daher ebenso peinlich wie beim Mitsubishi Pajero oder dem Toyota MR2. Die Meldung wurde in zahlreichen anderen Presseorganen wiederholt. Sie erwies sich jedoch als wenig haltbar, da sich dieses Wort zwar theoretisch aus dem Wort "ios" (= Virus) ableiten ließe, aber im Griechischen praktisch keinerlei Verwendung findet und auch bei Griechen keine Assoziationen zu der von Herrn Eidener vermeldeten Bedeutung weckt.