Diskussion:Friedrich Schiller
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[Bearbeiten] Änderung unpassender Textstellen
Hab mal den Satz "Das allzu freiheitliche Theaterstück „Don Carlos“ („Sire, Geben Sie Gedankenfreiheit“) wurde in der Spätphase – darin glich die DDR dem dritten Reich – nicht mehr aufgeführt." umgeändert und das mit dem 3. Reich rausgenommen, da es doch sehr unpassend ist. Der ganze Absatz ist aber irgendwie auch nicht so schön. --Pd2 20:30, 9. Mär 2006 (CET)
[Bearbeiten] Sollte der Artikel nicht "Friedrich von Schiller" heißen?
- Naja, das würde für Goethe auch gelten, irgendwann haben die ein "von" gekriegt.
Nein nein, ganz so war es nicht - nicht "die" haben ein "von" gekriegt, sondern nur der Vater, Caspar; dieser Adelstitel war nicht erblich; J.W. Goethe hat das "v." ebenso zu Unrecht geführt wie den Dr.-Grad - er hatte lediglich mit Ach und Krach an der Uni Straßburg eine "licence" erworben, die in Deutschland nicht als Dr.-Grad anerkannt wurde - er war also in jeder Hinsicht ein Hochstapler. Da hier noch diskutiert wird, wie der Name richtig geschrieben werden müßte: Vater Caspar wurde als "Göte" geboren; erst später änderte er das aus einer Laune heraus in "Goethe"; damals sah man das noch nicht so eng mit der Rechtschreibung; es gab weder Standesämter noch einen Duden...
Aber andererseits müsste dann anch der neuen Rechtschreibung Göte geschrieben werden...will sagen, ich denke, dass MAn die dichter unter ihren Namen kennt.
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- Der Goethe-Artikel heisst auch Johann Wolfgang von Goethe
- Warum müsste Goethe nach der Rechtschreibreform Göte heißen? Eigennamen bleiben unverändert. Friedrich Schiller ist nunmal als "Friedrich von Schiller" bekannt, ob das "von" nun später kam oder nicht. Wichtig ist doch, wie man die richtige Schreibweise unter "Suchen" eingibt, um ihn überhaupt zu finden. Deshalb müsste der Artikel "Friedrich von Schiller" heißen.
- Schiller war (wie auch Goethe) ein Dichter bürgerlicher Herkunft. Das "von" haben sie als "Verdienstadel" zugestanden bekommen. Man sollte auf jeden Fall den Eintrag auch ohne "von" finden können.
- Ihr wisst aber schon, dass es Umleitungen in der Wikipedia gibt, so dass ihn eh jeder findet, egal was man eingibt? Ich kenne übrigens keine Rechtschreibreform, die aus einem oe ein ö macht?! Stern 03:38, 25. Mär 2004 (CET)
- Ich habe eben "Friedrich von Schiller" eingegeben und den Artikel nicht gefunden
- Eben ist er erst verlinkt worden ...
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- Hallo ich hab den Artikel übrigens im Jahr 2002 unter Friedrich von Schiller gestartet, er wurde dann umbenannt :-) Gruß Düsentrieb 21:54, 7. Jun 2005 (CEST)
Da würde ich einfach mal Googlefight entscheiden lassen! --Fb78 post 22:12, 7. Jun 2005 (CEST)
Goethe war einen erheblichen Teil seines Lebens "von",
Nein, von Rechtswegen nie - s.o.
Schiller ist kurz nach der Adelung gestorben. Und zu ihm passt es wohl einfach auch viel weniger - daher wohl die fast überall durchgängige Schreibung mit von bei Goethe und ohne bei Schiller. Die Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt kommt einem ja immer fast schon wie ein Schreibfehler vor, aber in seiner Frankfurter Zeit hieß er ja zugegebenermaßen auch noch nicht "von Goethe". Göte selbst hat seinen Namen auch immer gerade so geschrieben, wie's ihm gerade gepasst hat. Es gab zu dieser Zeit noch keine verbindliche Rechtschreibung, und Eigennamen wurden genauso lustig durcheinander geschrieben wie so ziemlich alles andere. Also fast so wie heute ;-) Ach ja: Mozart hieß übrigens zeitlebens nie "Wolfgang Amadeus". Go figure. --AndreasPraefcke ¿! 22:21, 7. Jun 2005 (CEST)
Es ist literaturwissenschaftliche Konvention, nachträglich Geadelte ohne das "von" aufzuführen (also "Friedich Schiller"), adlig Geborene mit (also "Heinrich von Kleist"). 89.51.17.145 01:36, 21. Mai 2006 (CEST)
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- "von Rechtswegen nie" - So ein Käse. Goethe wurde 1782 vom römisch-deutschen Kaiser (resp. dessen Bevollmächtigten) geadelt. Friedrich von Schiller wurde 1802 (?) vom römisch-deutschen Kaiser (resp. dessen Bevollmächtigten) geadelt. Von daher waren die beiden durchaus von rechtswegen adelig. Schiller hatte aber das "von" nur drei Jahre seines Lebens geführt, weshalb er meist nur als "Friedrich Schiller" aufgeführt wird. Goethe hingegen führte das "von" fünfzig Jahre, weshalb bei ihm beide Namen gleichberechtigt vorkommen.
- Ich denke, dass hier relativ klar herausgestellt wurde, dass der korrekte Name "Johann Christoph Friedrich von Schiller" ist. Nur weil nach Ansicht einiger der Adelstitel zu Schiller nicht "passt", bedeutet das noch lange nicht, dass man ihn einfach weglassen darf. Daher muss meiner Meinung nach der Artikel "Friedrich von Schiller" heißen. Weil ich ihn selbst nicht ändern kann, bitte ich Befugte, dies an meiner statt zu tun. Ich möchte noch hinzufügen, dass ein so genannter "Googlefight", den ich durchgeführt habe, ein höheres Ergebnis für "Friedrich von Schiller" als für "Friedrich Schiller" ergab (wobei der Unterschied bei der Suche auf deutschen Internetseiten nur etwa 40000 Treffer betrug).
Schiller machte sich nicht viel aus seinem Adelstitel, es freute ihn nur für seine Frau, da sie eine geborene "von Lengefeld" war und durch ihre Heirat nur noch als eine Person zweiter Klasse galt. Sie hatte, im Gegensatz zu ihrer Schwester Caroline von Beulwitz und deren Mann, zu einigen Feierlichkeiten am Hof nun keinen Zutritt mehr. Schiller nahm das gelassen, sie aber litt sehr darunter. Meiner Meinung nach ist es gleich, ob man Friedrich von Schiller schreibt oder "nur" Friedrich Schiller. Ich jedoch lehne das "von" ab, denn obwohl ihm dieser Titel selbst egal war, kritisierte er in vielen seiner Stücke den Adel und deren Lebensart und somit empfinde ich es als albern, ihn zu diesen Menschen ohne weiteres hinzu zu zählen.
Wie bereits erwähnt halte ich es für irrelevant, ob es zu Schiller nun passt oder nicht. Er hieß nun einmal am Ende seines Lebens Friedrich von Schiller und somit muss er in einer Enzyklopädie auch so aufgeführt werden. Schiller mag das Verhalten des Adels zwar kritisiert haben, dies bezog sich aber auf diejenigen Adligen, die sich bloß wegen ihrer Herkunft für besser als das einfache Volk hielten. Bei Schiller handelt es sich hingegen um den Verdienstadel, gegen den eigentlich keine seiner mir bekannten Schriften spricht. Im Gegenteil: Schiller sprach sich immer für die Würdigung der menschlichen Größe aus, auch wenn er das nicht auf sich bezog. Jedenfalls müssen wir Schiller unter dem Namen Friedrich von Schiller registrieren, wenn wir uns an die gewöhnlichen Richtlinien halten wollen. Zumindest ist mir kein deutschsprachiges Lexikon bekannt, dass ihn ohne das "von" führen würde.
[Bearbeiten] (Schillers theorethische Werke und Konzepte)
Was ist mit seinen Theorethischen Werken und Konzepten? "Über Anmut und Würde", "Vom Pathetischen und Erhabenen"? Schiller hat eine Vorstellung von Ästhetik, der ich nicht wirklich folgen kann, die aber, neben seiner dichtung, durchaus genannt werden sollte.
[Antwort von Peruecke: die Schillersche Ästhetik ist nicht ganz einfach, aber ein wichtiger Einstieg. Hauptwerke sind aber "Die Schaubühne als moralische Anstalt betrachtet" von 1784 (leicht lesbar), die "Briefe über die Ästhetische Erziehung..." mittelmäßig schwer "verdauliche" Lektüre, und die "Naive und sentimentalische Dichtung" (toll, aber schon eher schwierig...]
[Bearbeiten] (Litt Schiller an Tuberkolose?)
Auf zahlenreichen Internetseiten, so beispielsweise http://www.vcell.de/gesundheitspark/tuberkulose.html, steht, Schiller habe an Tbc gelitten. Deshalb nehme ich diese Annahme vorsichtig in den Hauptartikel auf. --Holger H. Macht 05:56, 8. Apr 2005 (CEST)
Ja, es ist schwierig, Schillers Krankheit einen konkreten Namen zu geben. Ich vermute, er litt an einer Autoimmunerkrankung, bedingt durch mangelhafte Ernährung und körperliche Vernachlässigung. Die Symptome: wiederkehrende Magen- und Darmkrämpfe, Entzündungsherde an verschiedenen Organen und allgemeiner Schwächezustand sprechen dafür. --nickelfish 09.08, 28. Juli 2006(CEST)
[Bearbeiten] (Fehlende Informationen zu Schillers Flucht und seiner Leidenschaft zum Schreiben)
Informationen nach seiner Flucht und die Aufflamende Leidenschaft zum Schreiben fehlt!
[Antwort dazu von Peruecke: die Leidenschaft zum Schreiben, wohl eigene Worte von S., war wohl auch schon in Württemberg vorhanden...sonst gäbe es "Die Räuber" nicht! Biographisches findest Du bei Safranski!]
[Bearbeiten] Rezeption / Bedeutung Schillers für die Gegenwart
Unserer Meinung nach fehlt dem Artikel eine einleuchtende Begruendung, warum es auch nach Jahrhunderten noch Sinn macht, sich mit Schiller zu beschaeftigen. 86.162.240.238 11.54 31. Mai 2005 (Signatur nachgetragen von--Albrecht1 20:55, 1. Jun 2005 (CEST))
- Ja Klasse, liebe(r) Hochwohlgeborene(r), oder ist's nur der pluralis minoritatis? - Im Ernst, Du hast völlig recht. Und deshalb mein guter Rat, weil Du ja kompetent bist: ergänz es bitte rasch, damit wenigstens in der zweiten Hälfte des Schillerjahrs die Nachschlagenden begeistert und angezündet wissen, warum es sinnvoll ist, sich mit Schiller und seinen Werken zu beschäftigen.Herzlichst, --Albrecht1 20:59, 1. Jun 2005 (CEST)
Die beiden aktuellen Abschnitte zur gegenwärtigen Rezeption sind völlig unbelegte Behauptungen. Fakt: Viele Veranstaltungen, grosse Beachtung, eben nicht nur der Vita, sondern der Aufführungen. - Literatursoziologie sieht sicher anders aus. Lieber nichts (zunächst) als diese schadenden Sätzchen. Ich wage es, diese beiden Abschnitte deshalb zu löschen. Ersatz erfordert Sorgfalt und Aufwand und Recherche. (Binse, klar.) --Albrecht1 12:27, 10 November 2005 (CET)
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- Abgesehen von dem richtigen Hinweis, dass literaturwissenschaftliche und soziologische Urteile als Belege in der "Literatur" vermehrt werden sollten, ist das einfache Löschen nicht nur mit Behauptungen zu belegen. Wieso sieht Literatursoziologie "sicher anders" aus? Löschen ist fatal, weil es - z.B. mir jetzt - Mühe bereitet, Verbesserungen einzubringen, die ich für demnächst zusage. Außerdem sieht es nach Vorurteil aus, den Verdacht sollte ein Schillerfreund wie Albrecht1 besser meiden. -- €pa 15:48, 10. Nov 2005 (CET)
- Sorry €pa, hier sind die beiden von mir gelöschten Abschnittchen:
- Dies wurde im „Schillerjahr“ 2005 daran deutlich, dass einerseits Interpretationen kaum Beachtung fanden, seine im Original rezitierten Texte aber erstaunte Bewunderung wecken konnten.
- Literatursoziologisch kann das nicht verwundern. Zweihundert Jahre alte Texte eines Autors wie Schiller sind uns durch den sozialen Wandel ebenso fern, wie es seiner Zeit die Literatur des deutschen Barocks vor dem Dreißigjährigen Krieg war. Auch die humanistische Bildung (vor allem die griechische) war zu seiner Zeit allen Autoren nah und als revolutionärer Stoff zur Hand - vgl. Wilhelm von Humboldts Bildungsreformen.
- Sorry €pa, hier sind die beiden von mir gelöschten Abschnittchen:
- Abgesehen von dem richtigen Hinweis, dass literaturwissenschaftliche und soziologische Urteile als Belege in der "Literatur" vermehrt werden sollten, ist das einfache Löschen nicht nur mit Behauptungen zu belegen. Wieso sieht Literatursoziologie "sicher anders" aus? Löschen ist fatal, weil es - z.B. mir jetzt - Mühe bereitet, Verbesserungen einzubringen, die ich für demnächst zusage. Außerdem sieht es nach Vorurteil aus, den Verdacht sollte ein Schillerfreund wie Albrecht1 besser meiden. -- €pa 15:48, 10. Nov 2005 (CET)
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- Erstes erscheint mir völlig unverständlich, ja widersprüchlich: Seine im Original rezitierten Texte (vor allem wohl Theateraufführungen, oder?!) wären angekommen, gleichzeitig hätten diese Interpretationen aber keine Beachtung gefunden. ??
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- Im zweiten Teil sehe ich nur "Geschwurbel", ein Begriff, den ich hier gelernt habe... Was soll daran Analyse der Rezeption der Schillertexte in der Gegenwart sein?
- --Albrecht1 16:40, 10 November 2005 (CET)
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So sieht das jetzt aus:
- = Text (selbstverständlich ungelöscht)
- = Mein Kommentar zur Diskussion gestellt
- Das deutsche Bildungsbürgertum pflegte dann noch im 19. und auch im frühen 20. Jahrhundert einen zunehmend verdinglichenden Umgang mit Schillers Werken. Man lernte Schiller wie auch andere Dichter auswendig, um sich im Kampf um den sozialen Aufstieg einen komparativen Vorteil zu verschaffen - weniger, um ihn als Künstler zur Kenntnis zu nehmen (vgl. Halbbildung). In der deutschen Arbeiterbewegung und in den Arbeiterbildungsvereinen wurde Schiller jedoch sehr geschätzt.
- In den Gymnasien des 20. und 21. Jh. lernt man also Gedichte („von Schiller und anderen Dichtern“) um sich einen „komparativen Vorteil“ zu verschaffen. Aha: Die Gymnasiasten sind alle Underdogs, und nach dem Abi zeigen wir’s den Großbürgern aus den teuren Internaten, oder wie? Völlig lebensferne Behauptungen, zumindest was die 2. Hälfte des 20. Jh. angeht. Und Wertschätzung zu vermitteln konnte in Gymnasien nicht gelingen? Aber die Arbeiterbewegung, ja die, ja, warum eigentlich. Tolle, sicher richtige Behauptung, aber gültig erst durch die Beantwortung des Warum!
- Hej Albrecht1 - ich kommentiere mal je und je hinein. Diesen Absatz halte ich für eine allzu flotte Adaptation von Bourdieus Theorie vom "kulturellen Kapital". Wenn exakter dargestellt, vielleicht zu retten, wenn man argumentiert, dass in manchen Eliten Bildungsstoffe à la Schiller beim sozialen Aufstieg immer noch helfen. Sehr weit hergeholt. Ich würde es nicht unternehmen wollen. €pa 18:43, 11. Nov 2005 (CET)
- In den Gymnasien des 20. und 21. Jh. lernt man also Gedichte („von Schiller und anderen Dichtern“) um sich einen „komparativen Vorteil“ zu verschaffen. Aha: Die Gymnasiasten sind alle Underdogs, und nach dem Abi zeigen wir’s den Großbürgern aus den teuren Internaten, oder wie? Völlig lebensferne Behauptungen, zumindest was die 2. Hälfte des 20. Jh. angeht. Und Wertschätzung zu vermitteln konnte in Gymnasien nicht gelingen? Aber die Arbeiterbewegung, ja die, ja, warum eigentlich. Tolle, sicher richtige Behauptung, aber gültig erst durch die Beantwortung des Warum!
- Gemeinsam mit nahezu allen Dichtern der großen Epoche vom Sturm und Drang bis zum Wiener Kongress fiel auch Schiller ab den 1970er Jahren aus dem allgemeinen Fundus der Kenntnis. Nach dem Untergang des klassischen, Humboldt'schen Gymnasium werden Schillers Werke vom Lehrkörper heute eher gemieden. Die Lernenden befassen sich mit Thomas Mann, Gerhart Hauptmann und allenfalls noch mit Theodor Fontane oder Heinrich Heine. Weiter zurück reichen ihre Kenntnisse meist nicht.
- Was ist bitteschön ist ein „allgemeiner Fundus der Kenntnis“. Aha, einfach was behaupten, und schon haben wir Literatursoziologie. Aha, das Humboldtsche Gymnasium ging in 1970er Jahren unter. So so, die Schüler wissen heute mehr über Heinrich Heine als über Schiller, WISSEN! Ich staune! Schon mal aufgefallen, daß es eine begründete Renaissance der Humboldtschen Ideen und deren Verwirklichung gibt? Was ist eigentlich „Der Lehrkörper“? Schon mal was von anzündenden, begeisternden, nachhaltiges Interesse weckenden Lehrern gehört, die sich einen Teufel um Lehrpläne scheren, und ihre Schäfchen dennoch gut durchs Abi bringen? „DIE Lernenden“, ach diese All-Aussagen, was soll daran soziologische, gar literatursoziologische Analyse sein?
- Ob es an den Lehrern, den Curricula, an den Massenmedien liegt, würde ich hier gar nicht diskutieren. Aber einer heutigen Rezeption fehlt eben der Fundus der Kenntnisse und Assoziationen, das wäre fest zu halten. Auch der antike Fundus mit dem Untergang des Humboldtschen Gymnasiums, mit dem Schiller seit Voss etwas 'schlagend' plausibel machen konnte, was heute 'weit hergeholt' wird. Das ist immerhin rezeptionsrelevant. Wie es nun skizzieren? €pa 18:43, 11. Nov 2005 (CET)
- Die Lernenden befassen sich mit Thomas Mann, Gerhart Hauptmann und allenfalls noch mit Theodor Fontane oder Heinrich Heine. Weiter zurück reichen ihre Kenntnisse meist nicht.? Sogar im Deutsch-Grundkurs (2004 - 2006) des neunstufigen Gymnasiums wurde ausführlich Literaturgeschichte von Walther von der Vogelweide bis zur Moderne behandelt, was alle wichtigen Autoren wie Gryphius, Lessing, Goethe, Schiller, Hölderlin, Hoffmann, Eichendorff, Heine, Kafka, Mann, Grass u.v.m. beinhaltete. Pflichtlektüre war Schillers "Don Karlos", im Leistungskurs zudem "Kabale und Liebe". Friedrich Schiller hatte in der gesamten Studienstufe stets große Bedeutung. Seine Werke werden also "vom Lehrkörper" gemieden? Das Gegenteil ist der Fall. Autoren wie Hauptmann und Fontane hingegen wurden nur am Rande behandelt (was ihrer literaturgeschichtlichen Bedeutung entspricht, im Vergleich zu Schiller). Antonius Proximo 11:44, 3. Jun 2006 (CEST)
- Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe gerade Abitur geschrieben (Grundkurs Deutsch; G9 Bayern). Maria Stuart wurde hier als Referat behandelt. Außerdem haben wir uns mit Anmut und Würde beschäftigt und Ende der 11.Klasse hat unsere Klasse Die Räuber gelesen, während sich die Parallelklasse mit Kabale und Liebe beschäftigte. --Daniel Mex 13:57, 3. Jun 2006 (CEST)
- Die Lernenden befassen sich mit Thomas Mann, Gerhart Hauptmann und allenfalls noch mit Theodor Fontane oder Heinrich Heine. Weiter zurück reichen ihre Kenntnisse meist nicht.? Sogar im Deutsch-Grundkurs (2004 - 2006) des neunstufigen Gymnasiums wurde ausführlich Literaturgeschichte von Walther von der Vogelweide bis zur Moderne behandelt, was alle wichtigen Autoren wie Gryphius, Lessing, Goethe, Schiller, Hölderlin, Hoffmann, Eichendorff, Heine, Kafka, Mann, Grass u.v.m. beinhaltete. Pflichtlektüre war Schillers "Don Karlos", im Leistungskurs zudem "Kabale und Liebe". Friedrich Schiller hatte in der gesamten Studienstufe stets große Bedeutung. Seine Werke werden also "vom Lehrkörper" gemieden? Das Gegenteil ist der Fall. Autoren wie Hauptmann und Fontane hingegen wurden nur am Rande behandelt (was ihrer literaturgeschichtlichen Bedeutung entspricht, im Vergleich zu Schiller). Antonius Proximo 11:44, 3. Jun 2006 (CEST)
- Ob es an den Lehrern, den Curricula, an den Massenmedien liegt, würde ich hier gar nicht diskutieren. Aber einer heutigen Rezeption fehlt eben der Fundus der Kenntnisse und Assoziationen, das wäre fest zu halten. Auch der antike Fundus mit dem Untergang des Humboldtschen Gymnasiums, mit dem Schiller seit Voss etwas 'schlagend' plausibel machen konnte, was heute 'weit hergeholt' wird. Das ist immerhin rezeptionsrelevant. Wie es nun skizzieren? €pa 18:43, 11. Nov 2005 (CET)
- Was ist bitteschön ist ein „allgemeiner Fundus der Kenntnis“. Aha, einfach was behaupten, und schon haben wir Literatursoziologie. Aha, das Humboldtsche Gymnasium ging in 1970er Jahren unter. So so, die Schüler wissen heute mehr über Heinrich Heine als über Schiller, WISSEN! Ich staune! Schon mal aufgefallen, daß es eine begründete Renaissance der Humboldtschen Ideen und deren Verwirklichung gibt? Was ist eigentlich „Der Lehrkörper“? Schon mal was von anzündenden, begeisternden, nachhaltiges Interesse weckenden Lehrern gehört, die sich einen Teufel um Lehrpläne scheren, und ihre Schäfchen dennoch gut durchs Abi bringen? „DIE Lernenden“, ach diese All-Aussagen, was soll daran soziologische, gar literatursoziologische Analyse sein?
- Im Schillerjahr 2005 wurde deutlich, dass sein Werk auch in der vereinten deutschen Republik eher kalendarisch als mit allgemeinem Zuspruch gewürdigt wurde. Die schillerbezogene Literaturwissenschaft nahm zwar neuen Aufschwung, doch die Massenmedien handelten den Gedenktag in der Hauptsache biografisch ab. In öffentlichen Veranstaltungen vermochten seine Texte allerdings durchaus Funken zu schlagen, sofern sie im Original rezitiert wurden. Hingegen riefen Travestien oder Bearbeitungen kein grosses Echo hervor.
- Sagst Du, bzw. der Benutzer vor ein paar Tagen. Meine Erfahrung ist völlig gegenteilig: Ich habe in meinen beiden überregionalen Tageszeitungen ausführlichste (qualitativ wie quantitativ) Würdigungen zur Kenntnis genommen. Ich habe Titelseiten von populären Magazinen (Stern Spiegel, Focus, u.a.) überrascht zur Kenntnis genommen. Es wurde gerade nicht „biografisch abgehandelt“, sondern Werk, Wirkung und Vita wurden in Zusammenhänge gestellt. Der Kalender hilft jedoch in der Tat, Anlässe zu schaffen, ist das verwerflich? In der Germanistik stecke ich nicht mehr richtig drin, kann dem Schreiber also nur glauben, daß es verstärkt Schillerforschungen gibt (obwohl auch hier Belege nicht schlecht wären: mehr Vorlesungen, Seminare, Magister- und Doktorarbeiten muß es dann wohl gegeben haben bzw. geben, könnt man schon belegen, wenn man denn literatursoziologisch ranginge....). Die bedeutendsten „öffentlichen Veranstaltungen“ sind ja sicher die Theateraufführungen, die arbeiten zwar meistens mit gekürzten Texten, aber bleiben „original“. So haben sie also nach des Schreibers Ansicht „Funken geschlagen“. (Da hätte ich gern, obwohl ich das gar nicht in Zweifel ziehen will, so’n paar schöne Statistiken aus den „Theater heute“-Jahreszusammenfassungen, im Vergleich mit den Vorjahren, also die Tendenz; so verspürte ich auch hier einen Hauch von Literatursoziologie.) So so: „Travestien riefen kein großes Echo hervor“, gab’s da welche? Beispiele für diese besondere Art der Rezeption? Fehlanzeige.
- Klar, am besten wäre eine theaterwissenschaftliche Analyse. Travestien (teils unfreiwillige, Stichwort "Regietheater") mit mattem Erfolg habe ich selber zwei erlebt. Auch die Lacher lebten m.U. von Ahaerlebnissen, wenn man eine modische Geste u.ä. wiedererkannte, ließen keine Schillerannäherung folgern. (Das beweist noch nichts.) Wahrscheinlich wird man erst nach 2005 darüber fundierter urteilen können. Aber gänzlich zu diesen Komplexen schweigen? - - - €pa 18:43, 11. Nov 2005 (CET)
- Sagst Du, bzw. der Benutzer vor ein paar Tagen. Meine Erfahrung ist völlig gegenteilig: Ich habe in meinen beiden überregionalen Tageszeitungen ausführlichste (qualitativ wie quantitativ) Würdigungen zur Kenntnis genommen. Ich habe Titelseiten von populären Magazinen (Stern Spiegel, Focus, u.a.) überrascht zur Kenntnis genommen. Es wurde gerade nicht „biografisch abgehandelt“, sondern Werk, Wirkung und Vita wurden in Zusammenhänge gestellt. Der Kalender hilft jedoch in der Tat, Anlässe zu schaffen, ist das verwerflich? In der Germanistik stecke ich nicht mehr richtig drin, kann dem Schreiber also nur glauben, daß es verstärkt Schillerforschungen gibt (obwohl auch hier Belege nicht schlecht wären: mehr Vorlesungen, Seminare, Magister- und Doktorarbeiten muß es dann wohl gegeben haben bzw. geben, könnt man schon belegen, wenn man denn literatursoziologisch ranginge....). Die bedeutendsten „öffentlichen Veranstaltungen“ sind ja sicher die Theateraufführungen, die arbeiten zwar meistens mit gekürzten Texten, aber bleiben „original“. So haben sie also nach des Schreibers Ansicht „Funken geschlagen“. (Da hätte ich gern, obwohl ich das gar nicht in Zweifel ziehen will, so’n paar schöne Statistiken aus den „Theater heute“-Jahreszusammenfassungen, im Vergleich mit den Vorjahren, also die Tendenz; so verspürte ich auch hier einen Hauch von Literatursoziologie.) So so: „Travestien riefen kein großes Echo hervor“, gab’s da welche? Beispiele für diese besondere Art der Rezeption? Fehlanzeige.
- Das ist literatursoziologisch gesehen nicht erstaunlich. Eugen Rosenstock-Huessy hat darauf verwiesen, dass im Zuge des sozialen Wandels nach etwa 130 Jahren ganze Kulturbewegungen aus dem öffentlichen Gedächtnis der neuen Generationen verschwinden. Angesichts dessen sind Schillers Texte wenigstens einem Teil der deutschen Bildungseliten noch erstaunlich nahe - näher jedenfalls als es Schillers Zeitgenossen die damals fast vergessene deutsche Barockliteratur vor dem Dreißigjährigen Krieg war. Andererseits kann jedoch der Typus des Bildungsbürgers, der seinen Schiller intus hat, beim Theaterpublikum und der Leserschaft heute nicht mehr vorausgesetzt werden.
- Interessant, was Rosenstock-Huessy sagt, vor allem in Bezug auf die Schiller-Rezeption. Obwohl, eigentlich sagt er gar nix dazu. Name-dropping? Jedenfalls wird’s jetzt richtig wertneutral literatur-soziologisch: Bildungsbürger gibt’s keine mehr, weil die Texte ja nicht mehr gekannt werden (äh: weil sie nicht mehr intus sind), weil der Lehrkörper...siehe oben... Okay. Der letzte Satz ist der spannendste, im Ernst mal jetzt, nur hat der wenig mit dem Artikel „Schiller“ zu tun, ich assoziiere da so Erfahrungswerte wie „Regietheater“ (das ja genau die Kenntnis der urspr. Texte und ihrer althergebrachten Aufführungspraxis voraussetzt!), und weiß auf einmal, warum so viele Buh rufen, diese „Bildungsbürger“, bzw. weiß ich auf einmal, warum ich so viele gebildete Bürger kenne, die begeistert von solchen Aufführungen sind, obwohl sie das literatur-soziologisch betrachtet gar nicht sein dürften, begeistert und gebildet, oder umgekehrt, ich weiß gar nichts mehr. Das ist diesem genialen Unterkapitel gelungen, nur offene Fragen, wie bei einem guten Theaterstück...
- Rosenstoch-Huessy spricht mehrfach über die ganze Klassik & Romantik - ist also einschlägig - , einen spezifisch schillerbezogenen Text von ihm kenne ich keinen. Ich bin übrigens wie versprochen dabei, Einschlägigeres aufzusuchen. Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang an das Bonner Emeritierungskolloquium von Friedrich Fürstenberg, da gab es einen Beitrag. Aber wo (grübel). -- €pa 18:43, 11. Nov 2005 (CET)
- Ist das enzyklopädisch? Hey, €pa, das soll ja mal ein lesenswerter Artikel werden. Aber mit solchen Rezeptionsanalysen wird er das nie (bleiben). Ein gutes Kapitel zu schreiben, ist richtig germanistische Arbeit, ein WE langt da nicht, glaub’s mir, es sei denn Du hast über die Schiller-Rezeption promoviert. Und das alles steht da in einem wunderbaren in Arbeit befindlichen word.doc , und dann ist’s fertig, und dann rein damit hier. Sonst wird’s stümperhaft, wie ich finde. Gerne bin ich zu Gedanken-/Textaustausch bereit! Lg., --Albrecht1 18:20, 10 November 2005 (CET)
- Was ist ein "WE"? Nein, ich habe nicht über Schiller promoviert, sondern ganz belletristikfern. Du bist zu anspruchsvoll. (Klar, das ehrt Dich.) Aber,ich meine, so lange über die Rezeption heute zu wenig unter dem Lema steht (übrigens auch über die der Arbeiterbewegung bei Mehring usw.), sind gezielte Auslassungen gefährlicher als eine gewonnene "Exzellenz"-Kandidatur nützt. Bis bald. -- €pa 18:43, 11. Nov 2005 (CET)
- Interessant, was Rosenstock-Huessy sagt, vor allem in Bezug auf die Schiller-Rezeption. Obwohl, eigentlich sagt er gar nix dazu. Name-dropping? Jedenfalls wird’s jetzt richtig wertneutral literatur-soziologisch: Bildungsbürger gibt’s keine mehr, weil die Texte ja nicht mehr gekannt werden (äh: weil sie nicht mehr intus sind), weil der Lehrkörper...siehe oben... Okay. Der letzte Satz ist der spannendste, im Ernst mal jetzt, nur hat der wenig mit dem Artikel „Schiller“ zu tun, ich assoziiere da so Erfahrungswerte wie „Regietheater“ (das ja genau die Kenntnis der urspr. Texte und ihrer althergebrachten Aufführungspraxis voraussetzt!), und weiß auf einmal, warum so viele Buh rufen, diese „Bildungsbürger“, bzw. weiß ich auf einmal, warum ich so viele gebildete Bürger kenne, die begeistert von solchen Aufführungen sind, obwohl sie das literatur-soziologisch betrachtet gar nicht sein dürften, begeistert und gebildet, oder umgekehrt, ich weiß gar nichts mehr. Das ist diesem genialen Unterkapitel gelungen, nur offene Fragen, wie bei einem guten Theaterstück...
Hallo €pa, ein "WE" ist ein "Wochenende". - Mir geht es primär nicht um irgendwelche Exzellenz-Auszeichnungen, da ist der Artikel eh noch meilenweit entfernt! Mir geht es einfach darum, und das ist mir offensichtlich nicht gelungen zu zeigen mit meinen Kommentaren zu den Rezeptionsabschnitten, daß das Kapitel so wie es nun dasteht, schlicht zu vereinfachend und damit fehlerhaft (vorsichtig gesagt) ist. "Rezeptionsanalyse" ist nix, was man einfach so mit links spontan runterschreiben könnte, wahrscheinlich nicht einmal, wenn man soeben darüber promoviert hätte. Das, und nicht weniger, ist mein Kritikansatz! Ein solches Unterkapitel entwertet den ganzen Artikel; ob ich damit zu anspruchsvoll bin? Ich denke für den Umgang mit Standard-Termini und deren Erläuterung sollte auch ein Überblickswissen des Schreibers vorhanden sein und im Artikel widergespiegelt werden. Wo sollte denn sonst der Nutzen für den Nutzer sein? Ihm Vorurteile, unbelegte "Tatsachen" einzupflanzen, die er in der Regel eben nicht durchschauen kann? Und wenn er sie erkennt, ihn den ganzen Artikel ähnlich fragwürdig erscheinen zu lassen? - Ich will das ja nun auch nicht so dogmatisch generalisieren, wie es Dir vielleicht erscheint. Aber hoch hängende Thematiken sollten "recht eigentlich" (wie Fontane zu sagen pflegte) auf entsprechend anspruchsvollem Niveau bearbeitet werden. Blumenberg oder Gadamer, von Hans Robert Jauß zu schweigen, kämen dann vielleicht neben Rosenstock-Huessy und einigen anderen ebenfalls vor. Außer in der Kapitelüberschrift jedenfalls wird die Wirkungsgeschichte einfach nicht abgehandelt. - Und last not least, "zu" anspruchsvoll gibt's eh nicht, oder? (Wenn ich mir allerdings den Artikel Rezeptionsästhetik anschaue, bekomme ich schon Schluckauf, vor allem, wenn ich ihn vergleiche mit unglaublich kompetenten Artikeln aus dem nat.-wiss. Bereich hier.) - Langer Rede kurzer Sinn: Wenn ich mal die ganzen mir vorgenommenen Themen bearbeitet habe (die Schiller-Stiftungen haben mich mit wunderbaren Fundgrubenmaterialien beliefert!), knie ich mich vielleicht doch rein. Bis dahin nur Austausch von positiver Kritik, okay? Ich bewundere es wirklich, daß Du dranbleiben willst, und freu mich drüber, und werde nicht so "streng-anspruchsvoll" sein. (Fürstenberg kenne ich aus der Literatursoziologie nicht; ich könnte mir vorstellen, daß das Jauss-Umfeld ergiebiger ist; aber: ich bin halt seit langem raus aus der Germanistik. Wenn mir was einfällt, meld ich mich bei Dir.) Lg, --Albrecht1 07:34, 13. Nov 2005 (CET)
Obgleich das Schillerjahr nun fast vorbei ist, der Artikel also keinen Sensationsandrang erheischen kann und schließlich mein folgender Einwand oben von anderen geäußert wurde, gilt es noch einiges zu verändern an diesem Lemma, bis es tatsächlich lesenswert genannt werden kann. Und zwar wurmt es mich, daß zum Einen abseits einiger recht hahnebüchener Allgemeinheiten nichts von Schillers großartigen Stil- und Spannungsprinzipien zu lesen, zum Anderen die Rolle Schillers bspw. während der 48er Revolution oder in der NS-Epoche unklar ist und zum Letzten, daß kein Satz des Artikels (außer u.U. diesem: "Den einen galt Schiller als Dichter der Freiheit, anderen als Verteidiger bürgerlicher Gesittung") der Grundidee all seiner Werke Beachtung zollt: der Freiheit. Ebenso ist der Absatz, der auf die Rezeption (oder eben Nichtrezeption) Schillers nach 1968 eingeht, zwar interessant, jedoch viel zu schwammig und unbelegt (Quellen, Quellen, Quellen und griffige Formulierungen), dabei hat man auf Gründe einzugehen: die 68er an jedem Übel unserer Zeit zu beschuldigen ist lächerlich - zumindest die Rolle des Medienwandels und der allgemeinen Leseunlust muß erörtert werden. Bevor ich selbstherrlich im großen Stil zu ver(schlimm)bessern anfange, bitte ich aber um ein Echo, v.a. ob die von mir gesehenen Probleme überhaupt Probleme sind. Michael Hasin 19:52, 18. Dez 2005 (CET)
- Hallo Michael; sicher hast Du recht mit Deinen kritischen Anmerkungen, die oben ja zum größten Teil bereits benannt sind. - Wenn Du Dich so gut auskennst, dann recherchiere doch gerne und schreib etwas dazu und stelle es anschließend rein (falls Du unsicher bist, stell's doch zunächst hier in die Diskussion als Verbesserungsvorschlag?). Lg., --Albrecht1 12:03, 19. Dez 2005 (CET)
Ich finde, dass in wikipedia.de sehr viel über schiller steht aber es ist total unübersichtlich und es stehen zb sehr wenig informationen über seine familie und so drinn. da ich nicht genug zeit habe, um das umzuändern überlasse ich es euch! ihr solltet auf jedenfall mal diese seite besuchen KLICK HERE!
[Bearbeiten] Aus dem Review vom 28. April
Gerade im Schiller-Jahr 2005 können wir es uns nicht leisten, dass dieser Artikel noch nicht exzellent ist. Da aber eine gewisse Subsanz bereits vorhanden ist, bin ich recht zuversichtlich. Daher hier der Aufruf, den Artikel weiter auszubauen oder ggf. hier Verbesserungsvorschläge zu unterbreiten. Stern !? 00:08, 28. Apr 2005 (CEST)
- Vor allem das Werk leidet noch und ist sehr schemenhaft, holzschnittartig. Kaum etwas konkretes zu Stilmitteln, keine innere Entwicklung, fast nichts zu den Gedichten. Warum die Räuber so erfolgreich waren, versteht man nach Lesen des Artikels nie. "Nachwirkung" bei einem Mensch wie Schiller vollkommen ungenügend. Allein "Schiller im Schulunterricht" verdient mindestens einen Absatz, dass es Nazis, Bundesrepublik und DDR geschafft haben, sich positiv auf ihn zu beziehen, steht in einem Halbsatz. Bzw. in der DDR (die nun wirklich fanatisch nach Weimarer Klassik war...) steht nur, dass ein Werk von ihm verboten wurde. Die Beziehungen zu den anderen Dichtern seiner Zeit blieben ebenso schwach, wie die Biographie sämtliche innere Entwicklung und Motivationen stiefmütterlich bis gar nicht behandelt. -- southpark 01:49, 18. Mai 2005 (CEST)
Meiner Meinung nach ist hier alles übersichtlich und gut aufgebaut,etwas vermisse ich jedoch: Die Kindersoldaten spielen in Schillers Leben auch eine Rolle,bringt die doch ma ein!! (Jojo-90er)
Pessimistische Ansichten
Ich finde die die Aussage im Rezeptionsteil, dass u.a Schiller im Gymnasium nicht behandelt wird als unzutreffend,da ich in der 11.Klasse Schillers Räuber als Schullektüre hatte und in der 12. die Weimarer Klassik Lehrplanmäßig behandelt wird-(zumindest in Bayern).Ich mache heuer Abitur und betrachte diese Darstellung als unverhältnismäßig falsche Kritik (in diesem Fall) am Lehrplan
Nein, das ist kein Pessimismus, sondern Realismus, und die Kritik ist nur zu berechtigt - "Die Räuber" sind nun wirklich das schlechteste und unbedeutendste Stück Schillers (auch wenn es seinerzeit - ähnlich wie Goethes "Werther" einen unverdient großen Erfolg hatte). Allerdings sind die Symptome, an denen die Kritik festgemacht wird, vielleicht nicht ganz die richtigen; ich habe einige der "neuen" Aufführungen gesehen und wundere mich nicht, daß da kein "Funken" übergesprungen ist. Das liegt nicht so sehr daran, daß niemand mehr den Originaltext kennt (denn wer dort hingeht, dürfte wohl noch zu der Minderheit gehören, die Schiller gelesen hat), sondern daran, daß die neuen Texte durch die Bank grottenschlecht gemacht sind. PS: Persönlich empfehle ich mit Nachdruck die Lektüre des "Demetrius".
[Bearbeiten] Friedrich Schiller
Johann Christoph Friedrich Schiller, seit 1802 von Schiller (* 10. November 1759 in Marbach am Neckar; † 9. Mai 1805 in Weimar) war ein deutscher Dichter, Dramatiker und Historiker. Er gilt neben Goethe als der bedeutendste Autor der deutschen Klassik.
Pro : Goethe ist schon lesenswert, Schiller vielleicht auch schon. --Atamari … 01:35, 18. Jul 2005 (CEST)
- Hier stimme ich Wilderer Atamari zu. 213.6.92.147 21:49, 18. Jul 2005 (CEST)
Pro Lesenswert allemal. --Zinnmann d 01:55, 18. Jul 2005 (CEST)
Pro--Zwt 04:54, 21. Jul 2005 (CEST)
Pro -- €pa 01:57, 23. Jul 2005 (CEST)
[Bearbeiten] http://bildungsklick.de/serviceText.html?serviceTextId=17249
Unter obigem Link wird der Satz:
- 1803 beendete Schiller seine Arbeiten an „Die Braut von Messina“.
korrigiert zu
- 1803 beendete Schiller seine Arbeiten an der „Braut von Messina“.
Das ist m. E. falsch, denn Das Werk heißt „Die Braut von Messina“ und nicht „Braut von Messina“. Ich habe es daher absichtlich so belassen. Mr. Anderson 17:03, 7. Aug 2005 (CEST)
Nein, es ist (fast) richtig, siehe Duden-Regeln zu Anführungszeichen (weiterführende Hinweise zu K8). Der Artikel wird im Deutschen nun mal gebeugt (auch wenn die Leute von Die Bunte und Der Spiegel das nicht einsehen wollen), daher kommt das Anführungszeichen dann außerhalb des Titels. Das einzige, was falsch war, war die Verlinkung, es müsste also so aussehen: an der „[[Die Braut von Messina|Braut von Messina]]“, was dann so rauskommt: an der „Braut von Messina“. --AndreasPraefcke ¿! 16:05, 10. Nov 2005 (CET)
- ACK. Auch die Fans von Die Ärzte gehen schließlich aufs Konzert zu den Ärzten. --Fb78 ☼ 16:16, 10. Nov 2005 (CET)
[Bearbeiten] Werke
- Die Räuber (Drama 1781)
- Der Parasit (deutsche Übersetzung des Schauspiels von Louis Benoit Picard)
- Kabale und Liebe - Ein bürgerliches Trauerspiel (1783)
- "Die Schaubühne als eine moralische Anstalt betrachtet" (1784)
- Die Verschwörung des Fiesco zu Genua
- Ode „An die Freude“ (1785), vertont von Beethoven
- Verbrecher aus Infamie, eine wahre Geschichte (1786) - Ein republikanisches Trauerspiel (1783)
- Geschichte des Abfalls der vereinigten Niederlande... (1788)
- Was heißt und zu welchem Ende studiert man Universalgeschichte? (Antrittsvorlesung 26. Mai 1789, 1790)
- Geschichte des dreißigjährigen Krieges (1790)
- Philosophische Schriften:
- Über die ästhetische Erziehung des Menschen (1795)
- Augustenburger Briefe (1793)
- Kallias-Briefe (1793)
- Kallias oder Über die Schönheit (n.e.)
- Die Horen (1795)
- Über Anmut und Würde
- Über naive und sentimentalische Dichtung
- Kleinere prosaische Schriften
- Xenien (mit Goethe zusammen) (1797)
- Musenalmanach (1797)
- Die Kraniche des Ibykus (1797)
- Der Handschuh (1798)
- Wallenstein (1799)
- Übersetzung von Shakespeares Macbeth (1800)
- Maria Stuart (1800)
- Die Jungfrau von Orleans (1801)
- Die Braut von Messina oder Die feindlichen Brüder (1803)
- Wilhelm Tell (1804)
- Don Carlos
- Das Lied von der Glocke
- Demetrius (Fragment)
Die Werke sind jetzt auf den Artikel und die Navigationsleiste verteilt.
[Bearbeiten] Neutralität
Wenig enzyklopädisch ist vor allem der Abschnitt Schillers Unterhaltungswert heute.
Beispiele:
- Hingegen riefen Travestien oder zeitgeistgefällige Bearbeitungen wegen mangelnder Textkenntnisse kein Echo hervor.
- Einerseits scheint Schillers zweihundertjähriges "Zeugs" einem Teil der deutschen Bildungseliten trotz des ungeheuren sozialen Wandels erstaunlich nahe zu sein - näher jedenfalls als die zu Schillers Zeiten fast vergessene deutsche Barockliteratur vor dem Dreißigjährigen Krieg.
--webmaster@sgovd.org (Diskussion) 23:03, 9 November 2005 (CET)
- Der wertende Abschnitt wurde am 8. November 12:04 von Benutzer 195.141.75.74 ergänzt. Statt ihn gleich zu revertieren, wurde er ernst genommen und weiter bearbeitet. Kompliziert nun, zu revertieren. Wer hilft?--Albrecht1 00:04, 10. Nov 2005 (CET)
- Ich sage Weiterarbeit zu. -- €pa 16:27, 10 November 2005 (CET)
[Bearbeiten] Literaturangabenrevert
Schade dass die Arbeit, die sich Englandfan in der Literaturangabe gemacht hatte, von einem Nichtkenner zunichte gemacht wurde. Sollte nicht einfach noch Mal besser nachgeschaut werden, bevor unter Angabe eines unverstandenen (falschen) Grundes ein Revert ausgeführt und weiter geschluckt wird? Weiter so Englandfan! Nicht entmutigen lassen! Vielleicht änderst Du die Versionen ja selber ein weiteres Mal.
- Mit einer solchen ignoranten Polemik kann ich nur wenig anfangen. Bei Wikipedia gibt es gewisse Konventionen, die es sich zwecks Einheitlichkeit einzuhalten gilt. Es macht keinen Sinn daran vorbei Änderungen vorzunehmen. Die Konventionen für die Literaturangaben finden sich hier: Wikipedia:Literatur. --webmaster@sgovd.org (Diskussion) 14:46, 14. Nov 2005 (CET)
-
- Mein Anstand gebietet mir es mir, Webmaster nun doch Recht zu geben und mich für meine unangebrachten Äußerungen zu entschuldigen, weil ich mit der Begründung für das Anlegen dieses Diskussions-Kapitels falsch lag.
- Kein Problem. Es ist durchaus denkbar, die Formatierungskonventionen für die Literatur auf der dortigen Diskussionsseite zu diskutieren und im Rahmen dieser Diskussion ggf. einen neuen Konsens über ein Meinungsbild zu erzielen. --webmaster@sgovd.org (Diskussion) 16:18, 14. Nov 2005 (CET)
Die Frage der Literaturangaben ist in der Tat ein prizipielles Problem, das sich gerade an Schiller gut sehen lässt. Ich denke, keiner, der Schiller auch nur halbwegs kennt, kann glauben, mit 5 oder 6 zufällig ausgewählten Titeln die Sekundärliteratur zu Schiller auch nur zu einem Prozent abgedeckt zu haben. Wenn der Artikel also für die Zukunft in diesem Bereich ausbaubar und verbesserbar bleiben soll, MUSS meines Erachtens eine andere Sortierweise eingeführt werden (Nachname, Vorname - auch wenn die Suchmaschinen dies vielleicht nicht so einfach schlucken - die haben aber ja auch den restlichen Atrikel zum Spidern). Wie soll denn sonst eine vernünftige und wertneutrale Bibliographie entstehen? Selbst wenn wir hier nur 30 Titel angeben, ist die Liste völlig unübersichtlich und sinnlos. Bin gespannt auf Rückmeldungen. Michael Döschner 16. Nov. 2005 (CET)
- Hallo Michael! Ich finde, Du bist zu apodiktisch: Die Sortierweise macht's doch nicht "wissenschaftlicher", was immer das heißen mag. In den sog. wissenschaftlichsten Biblios findest Du beide Arten: "Nachname, Vorname" und "Vorname Nachname", das ist für niemand ein Problem, der "wissenschaftlich" zu arbeiten gelernt hat. Interessant finde ich eher folgendes, weil ich selber oft hin- und hergerissen bin, was ich präferieren soll: Reihenfolge nach Erscheinungsjahr, oder alphabetische Reihenfolge nach Nachnamen. Ersteres finde ich meistens zusätzlich aufschlußreich. - Ein viel wichtigeres Thema sprichst Du aber gleich am Anfang an, wenn nicht das wichtigste überhaupt: Die Frage der Qualität der Literaturhinweise. Ich mach's in der Regel so: Unbedingt rein müssen die verwendeten Quellen, klar; außerdem Grundlagenwerke, die ein Thema oder ein Leben allgemeinverständlich behandeln, ohne Fortgeschrittene zu verprellen; schrittmachende Fachliteratur, auch wenn sie nicht von wirklich jedem goutiert werden kann. Nicht hinein gehören bei Personenartikeln wie diesem hier irgendwelche historischen Romane; die können ja beim Personenartikel des jeweiligen Autors untergebracht werden, in deren Vita es ja dann Links geben möge. Lg., --Albrecht1 17:11, 14. Dez 2005 (CET)
- Hallo Albert. Deinen Hinweis auf die Reihenfolge nach Erscheinungsjahr finde ich ebenfalls sehr spannend, da sich da im Laufe der Zeit auch die Geschichte der Schiller-Rezeption gut ablesen ließe. Problematisch bleibt dabei eher, dass eine solche Liste vermutlich zunächst sehr chaotisch wirkt. Vielleicht ließe sich das dann dadurch umgehen, dass man die Jahreszahlen quasi als Zwischen-Headlines einführt und dann alphabetisch darunter die Veröffentlichungen dieses Jahres. Aber wie gesagt, von der Heransgehensweise sehr spannend. Vorname, Nachname finde ich nicht sehr schlüssig, da niemand wirklich nach einem Rüdiger suchen würde, aber mancher vielleicht nach dem Safranski-Buch. Historische Romane haben in der Tat unter der Sekundärliteratur zunächst mal nichts zu suchen, aber man könnte dennoch eine eigene Bibliographie-Kategorie für sie einführen, da sie auch einen weiteren und nicht immer schlechten Zugang zum Leben der Person bieten können (man denke nur an herausragende historische Romane wie "Ich zähmte die Wölfin" von Marguerite Yourcenar!!!!). Liebe Grüße,
Michael
[Bearbeiten] Bibliographie
Ich habe mir erlaubt, die Bibliographie umszustellen nach den gängigen Codices. D.h. Nachname, Name: Titel usw. Dies auch deswegen, dass bei einer wachsenden Bibliographie nach Nachnamen des Autors besser sortiert werden kann. Mit freundlichen Grüßen Rebecca Polenz
- Unter "Dramen" erscheint der "Demetrius" zweimal, einmal fälschlich als "vollendet". 89.51.17.145 01:31, 21. Mai 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Wann wurde Schiller Philosophieprofessor?
Beim Lesen des Textes ist mir eine Passage aufgefallen: "erhielt Schiller eine Professur in Jena – entgegen seinen Hoffnungen ohne Gehalt – und lehrte dort als Historiker, obgleich er Professor der Philosophie war" (Absatz Finanzielle Sicherung). Seit wann war Schiller denn Professor für Philosophie? Wäre schön, wenn etwas Klarheit in diese Sache reinkommen würde.
Ach ja, hab was gefunden für euch: "er erhält auf Goethes Fürsprache eine auußerordentliche Professur für Philosophie und Geschichte an der Universität Jena, vornehmlich auf Grund seiner durch die Studien zum Don Carlos angeregten "Geschichte des Abgalls der vereinigten Niederlande" (Quelle: http://www.klassiker-der-weltliteratur.de/schiller.htm) -> Das wäre doch z.B ne Möglichkei
- Hallo. Hier ne andere sehr kompetente Quelle: "Die Jahre von 1788 bis 1795 verbringt Schiller mit Studien und Arbeiten zu historischen und philosophischen Themen. Obwohl das erste von Schillers großen Gedichten der Betrachtung, das Gedicht ›Die Götter Griechenlandes‹, das im März 1788 im ›Teutschen Merkur‹ erschien, entschieden Kritik am rationalen Zeitalter der Aufklärung übt und ein Plädoyer für die Rückkehr der Göttin der Schönheit in die aufgeklärte Welt hält, entscheidet sich Schiller gegen die Poesie und für die Wissenschaft. Um seine Existenz zu sichern, nimmt er das Angebot Herzog Carl Augusts von Sachsen-Weimar an, das ihn im Dezember 1788 als a. o. Professor für Geschichte an die Universität Jena führt. Das hörte sich zumindest gut an." (Quelle: http://www.friedrich-schiller.de/index.cfm?o=bio&s=m06). Der Text stammt vom Komparatisten Prof. Dr. Joseph Kiermeier-Debre für die dtv-Seite und ist von ihm gut recherchiert;-) Michael
Schiller wird, auf Vorschlag und Betreiben von Goethe, Ende 1788 die Stelle eines Extraordinarius für Philosophie an der Universität Jena angeboten. Nach einigem Überlegen nimmt er diese an. Er ist demnach außerordentlicher Professor für Philosophie. Seine Lehrtätigkeit nimmt er 1789 mit der Antrittsvorlesung auf. Es stimmt, dass er diese Position aufgrund seiner Schrift "Der Abfall der vereinigten Niederlande von der spanischen Regierung" bekommt, die sich mit dem Aufstand in den Niederlanden im 16. Jhd. beschäftigt. Das Ziel Professor zu werden hatte Schiller jedoch nicht, und so ist die Schrift auch nicht als Dissertation ausgelegt. Die Anstellung als Professor in Jena ist für ihn eine Würde und kein Amt. Er steckt also weiterhin in finanziellen Nöten. Als Quelle empfehle ich Alt, Peter-André: Schiller, München 2000. (2 Bände).
[Bearbeiten] Allemannischer Dichter
Meine Hochachtung jeglicher Schwabenoffensive, aber die Bezeichnung als "alemannischer" Dichter erweckt den Eindruck, Schiller sei ein Heimat- oder Mundartdichter. Sein allemannischstes Werk ist letztlich der "Tell". Das sollte wirklich noch korrigiert werden.
[Bearbeiten] Tochter
Hallo ich hätte mal eine Frage. Hatte Schiller eine Tochter namens Caroline Junot, geb. Schiller? --Cvoigt 17:06, 13. Apr 2006 (CEST)
- Ja, Karoline Luise Henriette *Jena 11.10.1799 ~ 15.10.1799 (unter den Paten war "Herr Geheim Rath von Göthe, Weimar") † Würzburg 19.12.1850 oo Volkstedt bei Rudolstadt 26.07.1838 Franz Karl Emmanuel Junot. (S. 24 in der Genealogie Vorfahren und Familie des Dichters Friedrich Schiller, s.u.) --213.209.68.245 22:39, 9. Jun 2006 (CEST)
Kleine Korrektur: Laut Eintrag Nr. 123 im Taufbuch der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Jena, Band 10, ist Caroline Luise Henriette Schiller am 12.10.1799 geboren worden. Die Paten sind: "Herr Geheime Rath von Göthe in Weimar, Frau Hofmeisterin von Lengefeld in Rudolstadt Frau Cammerherrin von Gleichen ebendaselbst".
[Bearbeiten] Schillers Bedetung als Dramatiker
Einleitend wird erwähnt das Schiller neben Goethe als bedeutendster Autor der deutschen Klassik gilt.Ich würde empfehlen, diese Anmerkung zu streichen und stattdessen als zweiten Satz folgendes zu schreiben: Er gilt als der größte deutsche Dramatiker und ist zusammen mit Goethe die zentrale Figur der Weimarer Klassik. Meiner Meinung nach ist das an dieser Stelle passender und aussagekräftiger. Schiller ist in Fachkreisen der bedeutendste Dramatiker, daher wäre es schön solch eine Änderung vorzunehmen. --Wissensdrang 03:11, 5. Mai 2006 (CEST)
ka
[Bearbeiten] Ahnenliste des Dichters Friedrich Schiller
Es wäre schön, wenn jemand unter der Literatur die Ahnenliste (also Genealogie über Schiller und seine Vorfahren, keine Biographie) aufnahmen würde:
- Dinkel, Thilo; Schweizer, Günther: Vorfahren und Familie des Dichters Friedrich Schiller. Eine genealogische Bestandsaufnahme. (Südwestdeutsche Ahnenlisten und Ahnentafeln Bd.4). Hrsg: Verein für Familien- und Wappenkunde in Württemberg und Baden e.V. / Schillerverein Marbach am Neckar e.V. Stuttgart, 2005. ISBN 3-934464-08-4.
--213.209.68.245 22:32, 9. Jun 2006 (CEST)
Hab's mal reingestellt. Danke für den Hinweis. Lg., --Albrecht1 23:03, 9. Jun 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Hektors Abschied
wieso verlinkt Hektors Abschied auf Friedrich Schiller zurück? auch im artikel Hektorlied? Derdaiwwel 11:55, 28. Jun 2006 (CEST)
Das war Unsinn und gaukelte einen Artikel vor, wo keiner war. Ich habe den Redirect gelöscht. --AndreasPraefcke ¿! 13:53, 5. Jul 2006 (CEST)
[Bearbeiten] kleine Verbesserung
Ist nichts Wichtiges, aber so weit ich weiß, war die Pension, die Schiller von dem Schleswig-Holstein-Prinzen bekommen hat, auf drei, nicht fünf Jahre festgelegt. (3. Absatz unter Finanzielle Sicherung. Diese Überschrift finde ich auch nicht ganz gelungen, Jenaer Jahre oder so würde besser passen, weil diesen wichtigen Abschnitt von Schillers Leben allein unter den finanziellen Blickpunkt zu stellen, ist .. haut nicht hin. Also überschriftsmäßig im Text steht dann ja schon noch anderes.)
[Bearbeiten] Karlsschule
Schiller kam 1773 in die Militärakademie (Karlsschule), die im herzoglichen Lustschloss Solitude bei Gerlingen (Württemberg) untergebracht war. Die Solitude wurde erst 1943 nach Stuttgart eingemeindet.
Die seit 1775 nach Stuttgart übergesiedelte Karlsschule wurde erst 1781 zur Hohen Karlsschule (Universität) erhoben.
Die Anachronismen im Artikel an dieser Stelle sollten beseitigt werden!
[Bearbeiten] Weimarer Klassik
Ich habe eben gesehen, das der Benutzer Hardenacke schon vor einiger Zeit den ersten Absatz des Artikels geändert hat. Es geht mir an dieser Stelle vornehmlich um den Begriff der Weimarer Klassik. Er zählt auch Herder und Wieland zu den Autoren der Weimarer Klassik. Dies ist literaturgeschichtlich jedoch nicht korrekt.Vielmehr zählt man nur noch Friedrich Hölderlin, Jean Paul, Johann Peter Hebel und Heinrich von Kleist zu den klassischen Autoren.Zentrale Figuren sind jedoch Goethe und Schiller. Sie haben den klassischen Stil in der deutschen Literatur nicht nur maßgeblich geprägt,sie sind auch die Entwickler.
Außerdem würde jetzt die ganze Aufzählung an jener Stelle nicht so schön sein, vielmehr könnte man die Leute wie Herder im Artikel "Weimarer Klassik" unterbringen, letztlich geht es um Schiller und seine Position in der Klassik, nicht der anderen Personen.
Lesenswert hierzu ist auch der Artikel "Weimarer Klassik", der mein Argument bekräftigt und ansonsten ebenfalls geändert bzw. erweitert werden muß.
Aufgrund dessen habe ich den Artikel nochmals geändert. Sollte Hardenacke oder ein anderes Mitglied nicht einverstanden sein, so wäre es sinnvoll dies nun zu diskutieren.
Ich habe übrigens noch meine Quelle für diese Änderung genannt, zu finden im Artikel unter dem Absatz "Literatur", direkt an erster Stelle.
Viele Grüße, Wissensdrang 17:53, 20. Sep 2006 (CEST)
- Die Quelle (unbrauchbares populärwissenschaftliches Buch) habe ich entfernt, deine Änderung evenfalls. Herder und Wieland zählen selbstverständlich zu den Hauptvertretern der Weimarer (!) Klassik, die von dir aufgezählten haben dagegen mit Weimar und mit Klassik so gut wie nichts zu tun. Gruß, — PDD — 18:15, 20. Sep 2006 (CEST)
-
- Heij Wissensdrang, Dank Dir für den freundlichen Brief.
zur Frage: "Klassische Autoren" sind die von Dir genannten zweifelsohne, aber die "Weimarer Klassik" besteht eben nach allgemeinem Verständnis - und darin hat PDD ganz Recht - aus dem Viergestirn Wieland Goethe Schiller Herder. Wieland hat sie sogar gestiftet: Durch ihn kam sie überhaupt erst nach Weimar! Sein Einfluss, beginnend mit dem Musenhof von Anna Amalia, kann gar nicht unterschätzt werden.
-- €pa 19:47, 20. Sep 2006 (CEST)
- Heij Wissensdrang, Dank Dir für den freundlichen Brief.
Hallo PDD und €pa,
ihr habt recht, im Kontext der "Weimarer Klassik" kann man Herder und Wieland dazuzählen, muß man aber nicht. Ich dachte bei meiner Aufzählung eher an die "Klassik" als Orientierung an griechischen Vorbildern der Antike. In diesem Sinne gehören Wieland und Herder eher nicht dazu. Zur "Weimarer Klassik" jedoch kann man sie zählen, hierbei meint man wertend die "Blütezeit" deutscher Literatur.
Allerdings verstehe ich nicht,warum mein vorheriger Beitrag weggestrichen wurde. Schließlich ist es unbestritten, das Schiller zusammen mit Goethe die zentrale Figur der Weimarer Klassik ist.
Wenn man Herder und Wieland erwähnt, dann kann man das an anderer Stelle tun. Warum wird das nicht im Artikel "Weimarer Klassik" gemacht? Schließlich steht dort ja auch nichts von Herder und Wieland. Es wäre daher viel wichtiger diesen Artikel zu ändern.
Wissensdrang 22:49, 21. Sep 2006 (CEST)Wissensdrang
[Bearbeiten] Redir-Auflösung
Da der Artikel gesperrt ist, kann ichs nicht selbst machen, daher die Bitte den Link auf [[Hohenasperg]] in [[Asperg|Hohenasperg]] ändern, da Hohenasperg nur ein redir auf Asperg ist. --172.177.201.207 12:23, 21. Sep 2006 (CEST)
- erl., danke für den Hinweis! --Albrecht1 13:01, 21. Sep 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Don Juan
laut wikipedia [1] hat schiller nie einen "don juan" geschrieben und deshalb auch bestimmt nicht carl august vorgelesen. wahrscheinlich soll es "don carlos" heissen. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Patrickseume (Diskussion • Beiträge) --SGOvD-Webmaster (Diskussion) 14:48, 22. Okt. 2006 (CEST))
- Das steht seit der Ergänzung von Benutzer:Xarax drin: [2]. Habe den Benutzer mal darauf angeschrieben. --SGOvD-Webmaster (Diskussion) 14:53, 22. Okt. 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Der Geisterseher
Ich habe mir erlaubt, bei der Turandot das Entstehungsdatum und bei den kleineren Schriften den 'Geisterseher' nachzutragen. Ansonsten Gratulation zu dem hervorragenden Artikel. Gudrun Meyer 20:39, 15. Nov. 2006 (CET)
[Bearbeiten] Der Parasit
Der Parasit ist in der Werkliste sowohl als Übersetzung als auch als eigenes Werk aufgeführt. Da ich es nicht gelesen habe, weiß ich nicht, was passender ist. Jemand, der das einschätzen kann, sollte das mal entscheiden und eine der beiden Eintragungen löschen, um Verwirrung zu vermeiden.--Magipulus 17:10, 11. Jan. 2007 (CET)
Laut Knaurs Schauspielführer handelt es sich nicht nur um eine bloße Übersetzung; vielmehr hat Schiller das Werk bearbeitet. Der bessere Platz ist daher bei Schillers eigenen Werken. Deshalb habe ich es bei den Übersetzungen gelöscht. --Dr. Belotz 20:06, 11. Jan. 2007 (CET) Belotz
[Bearbeiten] Schillers sterbliche Überreste
Am 13. März 1826 stiegen Weimars Bürgermeister Carl Leberecht Schwabe, Oberbaudirektor Coudray sowie der Hofrat und Leibmedicus Dr. Schwabe in das " Landschafts-Cassen Leichengewölbe" auf dem Jacobs-Friedhof. Sie suchten nach dem Sarg mit Schillers Gebeinen. Da sie scheiterten, bergten sie nach mehreren Grabungen bis zum 20. März 23 Schädel. Bürgermeister Schwabe erkannte in dem größten Schädel den Friedrich Schillers. Der Schädel wurd schließlich in der Großherzoglichen Bibliothek aufbewahrt, in einem dafür angefertigten, verschließbaren Behälter.
Zwischen dem 23. und 27. September 1826 wurde ein mutmaßlich zum Schädel gehörendes Körperskelett geborgen, geordnet und ebenfalls in die Großherzogliche Bibliothek überführt, in einem mit blauem Merino ausgeschlagenen Kasten.
Goethe ließ den Schädel inzwischen in sein Haus bringen. Er schrieb die Terzinen, sein großes naturphilosophisches Altersgedicht, das nach seinem Tod den Titel "Bei der Betrachtung von Schillers Schädel" erhielt.
1827 wurden die Schiller zugeschriebenen Überreste in die neuerbaute Fürstengruft auf dem neuen Weimarer Friedhof überführt. Einige Jahre später entwickelte sich ein Gelehrtenstreit um Schillers Schädel. Der Tübinger Anatom August von Froriep bezeichnete den "Fürstengruft"-Schädel als unecht und präsentierte stattdessen den nach ihm benannten "Froriep"-Schädel, der ebenfalls aus dem Kassengewölbe stammt. Dieser wurde dann in einem Nebenraum der Fürstengruft aufbewahrt.
Welcher der beiden Schillerschädel ist der echte? Gehört das Skelett zum Schädel? Und woran starb Schiller wirklich?
Die Klassik Stiftung Weimar wünscht die Authentizität der Relikte zweifelsfrei zu klären. Für das wissenschaftlich fundierte, interdisziplinäre Projekt "Friedrich-Schiller-Code" stellt sie die in ihrem Besitz befindlichen sterblichen Überreste, die Friedrich Schillers zugeordnet werden, zur Verfügung. Das in Kooperation mit dem MDR-Landesfunkhaus Thüringen durchgeführte Projekt wird mit Hilfe der vergleichenden DNA-Analyse das Rätsel lösen. Mit der Untersuchung der Proben sind namhafte Institute und Wissenschaftler beauftragt worden.
Wenn alle Untersuchungen abgeschlossen und die umstrittenen Relikte identifiziert sind, werden in der Weimarer Fürstengruft ein, unwahrscheinlicher-, aber möglicherweise kein, jedenfalls aber nicht länger zwei Schädel von Friedrich Schiller aufbewahrt werden. -- 2007-02-15T20:24:00 IP=217.237.150.208
-
- Für IPs gilt: sie sollten auch unter ihre Beiträge wenigstens ein Datum schreiben, damit man sich das nicht aus der Versionsgeschichte holen muss. Ich habe das hier für die IP-Nr.217.237.150.208 mal gemacht (s.o.).
- Schön und erforderlich wäre ein Quellennachweis für die obigen Darlegungen gewesen. -- H.Albatros 22:13, 15. Feb. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Xenien: Falsche Jahreszahl
Unkundig der Gepflogenheiten hier ein Korrekturhinweis: Die Xenien sind zwischen Weihnchten 1795 und Juli 1796 entstanden, sie erschienen im Herbst 1796 im "Musenalmanch für das Jahr 1797". Quelle: Schiller-Nationalausgabe Bd. 2 II A) H. Wender 24.3.2007 18:17