Klausen (Südtirol)
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Basisdaten | |
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Gemeinde: | Klausen
(ital.: Chiusa, lad.:Tluses) |
Bezirksgemeinschaft | Eisacktal |
Provinz: | Bozen (Südtirol) |
Region: | Trentino-Südtirol |
Staat: | Italien |
Einwohner (VZ 2001 / 31.12.2004): | 4.613 / 4.863 |
Sprachgruppen laut Volkszählung 2001: |
91,1 % deutsch 8,3 % italienisch 0,6 % ladinisch |
Koordinaten: | Koordinaten: 46°38' Nord, 11°34' Ost 46°38' Nord, 11°34' Ost |
Meereshöhe: | 512 - 2.581 (Zentrum 523) |
Fläche / Dauersiedlungsraum: | 51,4 / 8,9 km² |
Fraktionen: | Gufidaun, Klausen, Latzfons, Verdings |
Nachbargemeinden: | Feldthurns, Lajen, Sarntal, Vahrn, Villanders, Villnöss |
Partnerschaft mit: | |
Postleitzahl: | 39043 |
Vorwahl: | 0472 |
ISTAT-Nummer: | 021022 |
Steuernummer: | 80006630216 |
Politik | |
Bürgermeister (2005): | Dr. Arthur Scheidle |
Lage | |
Klausen ist eine Stadt im mittleren Eisacktal in Südtirol etwa 10 km südlich von Brixen. Das Gemeindegebiet umfasst neben der Stadt selbst den westlichen Talhang mit den Dörfern Verdings und Latzfons sowie auf der östlichen Seite im vorderen Teil des Villnösstales die Ortschaft Gufidaun.
Eine besondere Sehenswürdigkeit ist Kloster Säben, einer der ältesten Wallfahrtsorte und erster Bischofssitz Tirols.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Der Klausen überragende Säbener Felsen ist schon in vorchristlicher Zeit ein bedeutender Siedlungsplatz. Hier finden sich Gräber sowohl aus rätischer, als auch germanischer Zeit. Zwischen 800 und ca. 1000 ist Säben ein bedeutender Bischofssitz, bevor dieser nach Brixen verlegt wird.
Urkundlich wird Klausen erstmals 1027 erwähnt als "chiusa sub Sabione sita". Bei der Urkunde handelt es sich um die Schenkung des Inntals und des Eisacktals durch Konrad II. an den Brixner Bischof Hartwig. Im 13. Jahrhundert erhält Klausen das Marktrecht, und im Jahre 1308 wird der Markt zur Stadt erhoben.
Bis 1960 war der Ort Ausgangspunkt für die Grödnerbahn. Am heutigen Bahnhofsgelände ist das aufgelassene Kehrviadukt noch zu sehen. Klausen gilt als "Törggelehauptstadt"
Ab dem 15. Jahrhundert wird Klausen Sitz eines Berggerichtes, nachdem bei Villanders Erz abgebaut wird.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
Albrecht Dürer weilte bei seiner Italienreise 1494 in Klausen und skizzierte den Ort. Diese Skizze verarbeitete er später in seinem Kupferstich "Nemesis".
Jörg Blaurock, führende Persönlichkeit des frühen Täufertums, wurde am 6. September 1529 wegen seiner Überzeugungen bei lebendigem Leib als Ketzer in Klausen verbrannt.
[Bearbeiten] Literatur
- Sonneck, Florian: Der Künstlerkreis in Klausen 1870-1914. Bozen 2005.
[Bearbeiten] Bilder
[Bearbeiten] Weblinks
- http://www.klausen.it
- http://www.gemeinde.klausen.bz.it
- http://www.latzfons.it
- www.geschichte-tirol.com: Klausen
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