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Matthias Platzeck

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Matthias Platzeck, Jens Bullerjahn und Holger Hövelmann 2006 in Halle
Matthias Platzeck, Jens Bullerjahn und Holger Hövelmann 2006 in Halle

Matthias Platzeck (* 29. Dezember 1953 in Potsdam) ist ein deutscher Politiker der SPD.

Er ist seit dem 26. Juni 2002 Ministerpräsident des Landes Brandenburg und war vom 15. November 2005 bis zum 10. April 2006 Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD).

Inhaltsverzeichnis

Persönliches und Ausbildung

Matthias Platzeck ist der Sohn eines Arztes und einer Medizinisch-Technischen Assistentin.

Nach der allgemeinbildenden Schule in Potsdam von 1960 bis 1966 besuchte er ab der 7. Klasse die Erweiterte Spezial-Oberschule (heute: Weinberg-Gymnasium) in Kleinmachnow.

Nach dem Abitur 1972 leistete er zunächst seinen Grundwehrdienst in der NVA ab. 1974 begann er dann ein Studium an der Sektion Technische und Biomedizinische Kybernetik der Technischen Hochschule Ilmenau, welches er 1979 als Diplomingenieur für biomedizinische Kybernetik beendete.

Von 1978 bis 1984 war er mit der ehemaligen Bürgerrechtlerin Ute Platzeck verheiratet und hat aus dieser Ehe drei Töchter, darunter ein Zwillingspaar. Die Kinder wuchsen seit ihrem vierten und sechsten Lebensjahr bei der alleinerziehenden Mutter auf. Platzeck lebt mit der zehn Jahre jüngeren Verwaltungsfachwirtin Jeanette Jesorka zusammen.

Beruf

Matthias Platzeck war zunächst 1979/1980 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bezirkshygieneinstitut Karl-Marx-Stadt, Abt. Lufthygiene, und wurde 1980 Direktor für Ökonomie und Technik (materialtechnische Versorgung) im Kreiskrankenhaus Bad Freienwalde (Oder). Von 1982 bis 1990 war er Abteilungsleiter Umwelthygiene bei der Hygieneinspektion Potsdam. Von 1982 bis 1987 absolvierte er gleichzeitig Weiterbildungslehrgänge im Bereich der Umwelthygiene an der Akademie für Ärztliche Fortbildung in Berlin.

Politik

Nach Meinungsumfragen gehört Matthias Platzeck zu den beliebtesten Politikern Deutschlands.

Bereits seit längerem Mitglied der LDPD, war Platzeck im April 1988 Gründungsmitglied der Potsdamer Bürgerinitiative "Arbeitsgemeinschaft für Umweltschutz und Stadtgestaltung" (ARGUS). Diese gehörte im November 1989 zu den Gründungsmitgliedern der GRÜNEN LIGA, einem Dachverband von Umweltgruppen, in deren Bundessprecherinnenrat Platzeck entsandt wurde. Vom Dezember 1989 bis Februar 1990 gehörte er zu den Vertretern der GRÜNEN LIGA am Zentralen Runden Tisch der DDR in Berlin. Von Februar bis April 1990 war er für die Grüne Partei der DDR Minister ohne Geschäftsbereich im Kabinett von Ministerpräsident Hans Modrow (SED). Die GRÜNE LIGA hatte Klaus Schlüter in die Modrow-Regierung entsandt.

Im März 1990 wurde er als Parteiloser auf der Liste der Grünen Partei der DDR Mitglied der ersten frei gewählten Volkskammer der DDR. Dort war er Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktionsgemeinschaft Bündnis 90/Grüne. Von der Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 bis zum Zusammentreten des ersten gesamtdeutschen Bundestages im Dezember 1990 war er einer der 144 von der Volkskammer als Mitglied des Bundestages delegierten Abgeordneten.

Im Oktober 1990 wurde Platzeck über die Landesliste des Bündnis 90 in den Landtag Brandenburg gewählt. Stimmrecht in der Fraktion Bündnis 90 behielt er als Umweltminister auch nach Niederlegung seines Landtagsmandats zugunsten eines Nachrückers im September 1992 noch bis zum Bruch der Koalition mit SPD und FDP am 22. März 1994. Die Listenverbindung Bündnis 90 wurde 1991 in eine Partei umgewandelt, deren Bundessprecherrat Platzeck bis 1993 angehörte. Da er den Zusammenschluss von Bündnis 90 mit der Partei Die Grünen 1993 ablehnte, trat er der neuen Partei "Bündnis 90/Die Grünen" nicht bei.

Am 22. November 1990 berief Manfred Stolpe als Ministerpräsident einer Koalition aus SPD, FDP und Bündnis 90 Platzeck zum Minister für Umwelt, Naturschutz und Raumordnung. Nur durch Austritt aus der Fraktion Bündnis 90 in Folge des Konflikts mit dem Fraktionsvorsitzenden Günter Nooke um die Stasi-Kontakte von Ministerpräsident Stolpe behielt er 1994 sein Ministeramt. Nach der Landtagswahl 1994 berief Ministerpräsident Stolpe den Parteilosen erneut zum Umweltminister in die SPD-Alleinregierung. Platzeck hatte wesentlichen Anteil an der Umwandlung von 40 % des Landes Brandenburg in Natur- und Landschaftsschutzgebiete sowie der Schaffung des im September 1995 eingeweihten deutsch-polnischen Nationalparks "Unteres Odertal". Durch zahlreiche TV-Auftritte beim Oderhochwasser im Sommer 1997 wurde er bundesweit bekannt. Journalisten und damalige Hochwasserhelfer nennen ihn seither oft Deichgraf (in Anlehnung an den Deichgrafen in der Novelle Der Schimmelreiter von Theodor Storm).

Als Vertreter Brandenburgs war er vom 27. November 1991 bis 12. Oktober 1994 Mitglied und anschließend bis zum 4. November 1998 Stellvertretendes Mitglied des Bundesrates.

Am 6. Juni 1995 trat Platzeck der SPD bei und wurde im Juni 1998 in den Landesvorstand von Brandenburg gewählt sowie am 8. Dezember 1999 in den Bundesvorstand der SPD. Am 8. Juli 2000 wurde er zum Landesvorsitzenden der SPD in Brandenburg gewählt.

1998 lehnte Platzeck das Vorhaben von Bundeskanzler Gerhard Schröder ab, ihn ins Bundeskabinett zu berufen. Nachdem im Mai 1998 der Oberbürgermeister von Potsdam, Horst Gramlich (SPD), im Zuge einer Korruptionsaffäre um den Baustadtrat Detlef Kaminski nach einem Bürgerbegehren durch einen Bürgerentscheid abgewählt worden war, kandidierte Platzeck, um der SPD bei der Neuwahl eine Niederlage gegen den Kandidaten der PDS zu ersparen, und gewann mit 63,5 % die Stichwahl am 27. September 1998. Er legte sein Ministeramt am 3. November nieder und war vom 4. November 1998 bis 26. Juni 2002 Oberbürgermeister von Potsdam.

Nach dem Rücktritt von Ministerpräsident Stolpe wurde Platzeck am 26. Juni 2002 zum Ministerpräsidenten von Brandenburg gewählt. Auch beim Elbehochwasser im Sommer 2002 agierte er als Krisenmanager, was seine Popularität weiter erhöht haben soll. Die von Platzeck und Jörg Schönbohm (CDU) geführte SPD-CDU-Koalitionsregierung hat mit der extremen Verschuldung des Landes Brandenburg und einer stagnierenden bzw. rückläufigen wirtschaftlichen Entwicklung zu kämpfen.

Bei der Landtagswahl am 19. September 2004 gewann er in seinem Wahlkreis das Direktmandat und wurde damit wieder Abgeordneter im Landtag Brandenburgs. Sein Auftreten im Wahlkampf trug dazu bei, dass die SPD trotz größerer Stimmenverluste stärkste Partei blieb und er als Ministerpräsident die SPD-CDU-Koalition fortsetzen konnte.

Seit dem 9. Juli 2002 ist Matthias Platzeck wieder Mitglied des Bundesrates. Am 1. November 2003 wurde er zunächst 2. Vizepräsident, vom 1. November 2004 bis zum 31. Oktober 2005 dann turnusgemäß für ein Jahr Bundesratspräsident.

Vom 20. Juni 2005 bis zum 8. Dezember 2005 war Matthias Platzeck auch Vorsitzender des Forum Ostdeutschland der Sozialdemokratie e.V.'

Platzeck beim Bundesparteitag in Karlsruhe 2005
Platzeck beim Bundesparteitag in Karlsruhe 2005

Weil der SPD-Bundesvorsitzende Franz Müntefering am 31. Oktober 2005 auf eine erneute Kandidatur auf dem bevorstehenden Bundesparteitag verzichtete, erklärte Matthias Platzeck sich nach einer Krisensitzung des Parteivorstandes am 1. November 2005 zu einer Kandidatur bereit. Am 15. November 2005 wurde er bei 515 abgegebenen gültigen Stimmen mit 512 Ja-Stimmen gegen zwei Nein-Stimmen und bei einer Enthaltung, also 99,4 % der Stimmen, vom Bundesparteitag in Karlsruhe zum Bundesvorsitzenden gewählt. Lediglich Kurt Schumacher erreichte vor ihm ein besseres Ergebnis (244 von 245 Stimmen).

Zum Jahreswechsel 2005/2006 erlitt Platzeck einen ersten Hörsturz, am 11. Februar 2006 folgte ein Nerven- und Kreislaufzusammenbruch. Am 29. März 2006 erlitt Platzeck einen zweiten Hörsturz, bei dem er einen „erheblichen Verlust des Hörvermögens“ erlitt. Er musste sich in längere ärztliche Behandlung begeben. Am 10. April 2006 trat Platzeck daher vom Amt des Parteivorsitzenden aus gesundheitlichen Gründen zurück. Das Amt des Parteivorsitzenden der SPD übernahm zunächst kommissarisch sein Stellvertreter Kurt Beck, der dann beim Parteitag am 14. Mai zum SPD-Vorsitzenden gewählt wurde.

Weblinks

n:
WikiNews
Wikinews: Kategorie:Matthias Platzeck – Nachrichten
wikt:
Wiktionary
Wiktionary: Platzeck – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen
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