Renault FT-17
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Hauptmerkmale | |||
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Länge | 5 m | ||
Breite | 1,74 m | ||
Höhe | 2,14 m | ||
Gewicht | 7 t | ||
Fahrwerk | |||
Geschwindigkeit | 8 km/h auf der Straße ? km/h im Gelände |
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Reichweite/Tank | 40 km | ||
Hauptwaffe | eine 37 mm Kanone oder ein MG | ||
Sekundärwaffen | keine | ||
Panzerung | 6-22 mm | ||
Antrieb | Renault Motor, wassergekühlt 35 PS (26 kW) |
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Besatzung | 2 (Fahrer und Kommandant/Schütze) |
Der Renault FT-17 ist ein französischer Panzer aus dem Ersten Weltkrieg.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Der Renault FT-17 wurde im Jahre 1916 von Louis Renault und Oberst Jean-Baptiste Estienne entwickelt. Hauptkonstrukteur Rodolphe Ernst-Metzmaier war der tatsächliche Erfinder der fortschrittlichen Merkmale wie selbsttragende Panzerwanne und drehbarer Geschützturm. Die USA bestellten 1.200 Exemplare (514 wurden von Renault geliefert), und fertigten selber 952. Für die französische Armee wurden weitere 3.177 Stück gefertigt, 2.697 davon während des Krieges.
[Bearbeiten] Technik/Varianten
Der Renault FT-17 bestand aus einer Wanne mit Schrauben und Blattfedern gefedertem Kettenlaufwerk. Die Wanne, als auch der Geschützturm waren vernietet. Der Turm saß um 360° drehbar auf der Wanne. Das sehr moderne Design des Panzers hörte aber bei diesen Merkmalen nicht auf. So war der Fahrer vorn mittig untergebracht und erreichte seinen Platz durch zwei „Schranktüren“ auf der vorderen oberen Seite. Der Kommandant im Turm hatte eine Luke, er bediente auch das jeweilige Geschütz. Beim Turm gab es verschiedene Varianten: So eine Kurzrohrkanone Puteaux SA18 mit 37 mm, das französische Standardmaschinengewehr Hotchkiss Modell 1914, und die ebenfalls häufig eingesetzte Festungskanone Schneider 75 mm in der Kurzrohrvariante, wie sie auch in Gallopin Dreh/Versenktürmen Einsatz fand. Der FT-17 hatte jedoch auch Schwächen, die Geschwindigkeit als auch die Panzerung befanden sich am unteren Ende der damaligen Skala. Auch war der Panzer aufgrund des recht weit vorn angebrachten Turms und der grob tropfenförmigen Gestalt sehr Kopflastig und blieb während der Erprobung in schwerem Gelände häufig kopfüber in Senken, Trichtern und Gräben stecken. Auch in sehr matschigem Gelände war die Kopflastigkeit von grossem Nachteil, der Vorderwagen neigte dazu, sich einzugraben. Gegen dieses Manko wurde am Heck ein Ausleger in Höhe des Treibrades angebracht. Dieser ca. einen Meter lange Ausleger wurde dann soweit beschwert, dass sich ein überzeugendes Fahrverhalten einstellte. Der Ausleger ist auf dem obigen Bild auf der rechten Seite zu sehen.
[Bearbeiten] Erster Weltkrieg
Der FT-17 wurde an allen Schlachtschauplätzen als sehr wendiges und einsatztaugliches Kampffahrzeug beschrieben. Ein Manko im Feld war allerdings die geringe Panzerung. Vor allem direkt vor dem Fahrer mit seiner ohnehin schon exponierten Stellung; dieser konnte mit Panzerbüchsen verhältnismäßig leicht kampfunfähig gemacht werden.
[Bearbeiten] Zweiter Weltkrieg
Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs waren noch etwa 1.580 Exemplare bei der französischen Armee in Verwendung, viele Exemplare waren nach dem Ersten Weltkrieg exportiert worden, so dass viele Länder Osteuropas, die Niederlande und sogar Japan im Besitz dieses Fahrzeugs waren. 1.704 Panzerwannen wurden von den deutschen Invasoren erbeutet und als Panzerkampfwagen 17R/18R 730(f) zu Sicherungsaufgaben weiter verwendet.
Der Renault FT-17 wurde später durch den Renault R-35 ersetzt.
Die Wehrmacht setzte vor allem am Atlantikwall erbeutete FT-17 Türme in den Bunkeranlagen und Tobruk-Ringständen ein.
1944 beim Aufstand in Paris wurden zum letzten mal FT-17 von den Deutschen eingesetzt.
[Bearbeiten] Technische Daten
- Gewicht: 7000 kg
- Antrieb: Renault Motor, wassergekühlt, 35 PS
- Besatzung: 2, Fahrer und Kommandant/Schütze
- Bewaffnung: eine 37-mm-Kanone mit 237 Schuss Munition (200 Schuss Sprengmunition, 25 panzerbrechende Geschosse und 12 Schrapnellgeschosse) oder ein 8-mm-Hotchkiss-MG Mle 1914 mit 4800 Schuss (in den dreißigern Jahren auf ein 7,5mm-Hotchkiss-MG mit 3600 Schuss normaler Munition und 450 Schuss panzerbrechender Munition umgerüstet und dann FT-31 genannt)
- Reichweite: etwa 40 km
- Tankvolumen: 100 l
- Geschwindigkeit: max. 10 km/h
Siehe auch: Panzermodelle des Ersten Weltkrieges
Englische Panzer: Mark I | Mark II | Mark III | Mark IV | Mark V | Medium Mark A (Whippet) | Medium Mark B | Medium Mark C | Medium Mark D Französische Panzer: Char d' assaut Schneider CA1 | Char d' assaut St. Chamond | Char Renault FT-17 Deutsche Panzer: Sturmpanzerwagen A7V Italienische Panzer: Fiat 2000 Prototypen: A7V-U | LK I | LK II | K-Wagen | Sturmpanzerwagen Oberschlesien | Char 2C | Flying Elephant | Mark VI | Mark VII | Mark VIII | Holt Gas-Electric Tank | Steam Tank | Zar
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