Asbach (Westerwald)
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Neuwied | |
Verbandsgemeinde: | Asbach | |
Koordinaten: | Koordinaten: 50° 40′ N, 7° 26′ O50° 40′ N, 7° 26′ O | |
Höhe: | 275 m ü. NN | |
Fläche: | 38,59 km² | |
Einwohner: | 6983 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 181 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 53567 | |
Vorwahl: | 02683 | |
Kfz-Kennzeichen: | NR | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 38 003 | |
Gemeindegliederung: | 45 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: |
Flammersfelder Straße 1 53567 Asbach |
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Webpräsenz: | ||
Ortsbürgermeister: | Helmut Reith (CDU) |
Asbach ist eine Ortsgemeinde innerhalb der Verbandsgemeinde Asbach im Landkreis Neuwied in Rheinland-Pfalz.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Asbach liegt zwischen den Naturparks Rhein-Westerwald und Bergisches Land. Die Gemeinde ist Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde Asbach.
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Altenburg, Altenhofen, Asbach, Bennau, Bennauermühle, Büsch, Dasbach, Diefenau, Dinspel, Ditscheid, Drinhausen, Ehrenstein, Germscheid, Graben, Heckenhahn, Heide, Hinterplag, Hofen, Hussen, Kalscheid, Kaltehöhe, Kapaunsmühle, Köttingen, Krankel mit Ütgenbach, Krumbach, Krumbachsmühle, Krumscheid, Limbach, Limberg, Löhe, Meierseifen, Niedermühlen, Oberplag, Pees, Rauenhahn, Reeg, Rindhausen, Sessenhausen, Schluten, Schöneberg, Straßen, Thelenberg, Wester, Wilsberg, Zurheiden
[Bearbeiten] Geschichte
Der Name, noch deutlich im mundartlichen Asbich, leitet sich nicht von einem Wasserlauf, sondern von einer altfränkischen Stellenbezeichnung ab. Reste einer fränkischen Wallanlage sind noch nachweisbar. Asbach wurde nach 1180 erstmals urkundlich erwähnt. Es war seit dem 16. Jahrhundert Sitz des Landgerichts des kurkölnischen Amtes Altenwied. 1790 wurden Asbach die Marktrechte erteilt. Nach Ende der 500jährigen Zugehörigkeit zum Kurfürstentum Köln im Jahre 1803 kam - ausgelöst durch den Wiener Kongress - Asbach 1815 zur preußischen Rheinprovinz. Das Amt Altenwied wurde 1817 in die Bürgermeistereien Asbach, Neustadt und Altenwied aufgeteilt. 1854 kam es zu einem Großbrand, dem auch das Rathaus zum Opfer fiel. 1970 wurde im Zuge der rheinland-pfälzischen Verwaltungsneugliederung die Verbandsgemeinde Asbach gegründet, die aus den Ortsgemeinden Asbach, Neustadt (Wied), Buchholz (Westerwald) und Windhagen besteht. Die Ortsgemeinde Asbach in ihren heutigen Grenzen entstand 1974.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Der Gemeinderat in Asbach besteht aus 22 gewählten Mitgliedern und dem in den meisten Punkten stimmberechtigten nebenamtlichen Bürgermeister als Vorsitzenden.
Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:
CDU | SPD | FWG | WGD | Gesamt | |
2004 | 17 | 3 | 1 | 1 | 22 Sitze |
(Stand: Kommunalwahl am 13. Juni 2004)
[Bearbeiten] Sport
Der größte Sportverein in Asbach ist der TuS 1882 Asbach e. V. Er ist in die Sportarten: Volleyball, Fußball, Badminton und Breitensport eingeteilt. Weitere Sportvereine in Asbach: TC Asbach (Tennis); TTF Asbacher Land (Tischtennis); SF Asbacher Land (Schach).
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
In Asbach gibt es auch eine große Anzahl von Supermärkten. Hinzu kommen noch eine Ende 2006 eröffnete Eissporthalle und eine kleine Außen-Kartbahn.
[Bearbeiten] Verkehr
- Nördlich der Gemeinde verläuft die Bundesstraße B 8 die von Limburg an der Lahn nach Siegburg führt.
- Die nächste Autobahnanschlussstelle ist Bad Honnef/Linz an der Bundesautobahn A 3
- Der nächstgelegene ICE-Bahnhof ist in Siegburg an der Bahnlinie Köln - Frankfurt.
- Der nächstgelegene Nahverkehrs-Bahnhof ist „Eitorf (Sieg)“. Hier verkehren die Regionalexpress-Linie RE 9 und die S-Bahn-Linie S 12 in Richtung Hennef, Siegburg/Bonn, Troisdorf, Köln, Düren und Aachen, sowie in Richtung Siegen und Au/Sieg.
[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen
Im Ort befindet sich die „Kamillusklinik“, eine Spezial-Klinik für Multiple-Sklerose-Kranke mit Planbetten im neurologischen Bereich und einer inneren Abteilung.
[Bearbeiten] Literatur
- Maaßen, Franz (Hrsg.): Kirche und Pfarre St. Laurentius Asbach (Westerw.) im Ablauf der Geschichte. Verlag F. Schmidt, Siegburg 1951.
- Ortsgemeinde Asbach (Hrsg.): Geschichte des Asbacher Landes. Text von Josef Schäfer. Asbach 1980.
- Ortsgemeinde Asbach (Hrsg.): Asbach/Westerwald. Bilder und Berichte aus den letzten 200 Jahren. Druckhaus Lautz, Asbach 1990.
[Bearbeiten] Weblinks
- Internetpräsenz der Ortsgemeinde Asbach
- Verbandsgemeinde Asbach
- Die Kapelle Ütgenbach bei Asbach-Krankel und ihre Verbindung zu Ehrenstein (PDF 1,92 MB mit vielen Abbildungen)
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