Benutzer:Der Bischof mit der E-Gitarre
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Mein Artikel-Mausoleum
Hier sollen alle meine Artikel ein letztes Reservat finden, die (möglicherweise nicht einmal immer zu Unrecht) von Löschung bedroht sind oder die es gar schon erwischt hat.
Torsten Nägele
Torsten Nägele (* 1961) ist ein Heidelberger Stadtoriginal.
Seine lokale Bekanntheit gründet sich auf seine in Eigenarbeit erstellten und vertriebenen Zeitschriften. Die darin enthaltenen Texte zeichnen sich durch außergewöhnliche Exzentrik aus; die eigentlichen politischen und sozialen Anliegen des Verfassers treten durch die unbeabsichtigt komische Wirkung auf den Leser oftmals in den Hintergrund; zuweilen läßt Nägeles bizarrer Schreibstil die Artikel nahezu vollkommen unverständlich werden.
Neben seiner ungewöhnlichen schriftstellerischen und publizistischen Betätigung ist Torsten Nägele auch wegen seiner unkonventionellen Kleidungsgewohnheiten eine bekannte Heidelberger Gestalt, da er unabhängig von der herrschenden Wetterlage leicht bekleidet auftritt.
Weblinks
- Kurzporträt mit Fotografie bei Staub Vision
- Auszüge aus Torsten Nägeles Zeitschrift Infopeace bei Akte S
- Auszüge aus Torsten Nägeles Zeitschrift Infowar bei Akte S
Personendaten | |
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NAME | Nagele, Torsten |
KURZBESCHREIBUNG | Heidelberger Stadtoriginal und Exzentriker |
GEBURTSDATUM | 1961 |
Christoph Kastius
Anmerkung: Dieser Artikel ist nicht mehr auf dem neuesten Stand. Seit Löschung hat Christoph Kastius noch weitere Taten vollbracht, die hier allerdings nicht mehr ergänzt werden.
Christoph Kastius (* 20. Oktober 1976) wurde vor allem durch den von ihm initiierten Teuro-Kaufstreik des Jahres 2002 bekannt.
Kastius wurde in Greifswald geboren, in der damaligen DDR. Zu seiner Jugend liegen keine verläßlichen Angaben vor. Seiner eigenen Darstellung zufolge hatte er unter anderem Mißhandlungen und psychische Probleme zu ertragen; die Glaubwürdigkeit dieser Aussagen läßt sich weder eindeutig bestätigen noch widerlegen.
Erste nachweisbare öffentliche Beachtung erfuhr Christoph Kastius erstmals im Verlaufe des Jahres 1997. Er erregte durch das massive Versenden von Spam großen Unmut in verschiedenen deutschen Newsgroups. Dabei trat er als Journalist und Radioredakteur des nicht existierenden Radiosenders Radio Weekend auf. Weitaus größere öffentliche Aufmerksamkeit erregte Kastius im selben Jahr, als es in der Boulevardzeitung B.Z. hieß, er habe sich als Fluthelfer mit Typhus infiziert und dennoch auf der Internationalen Funkausstellung angeblich Interviews für seinen Radiosender geführt. Die Typhusinfektion erwies sich indes als fiktiv.
Im November 1998 verbreitete Christoph Kastius selber im Namen seines inexistenten Radiosenders die Meldung seines angeblichen Unfalltodes.
Im Jahre 1999 rief Kastius die heute noch existierende Webseite Suchhotline.org ins Leben, deren Zweck die Wiederzusammenführung der Opfer von Naturkatastrophen war. Die Seite, deren tatsächlicher praktischer Nutzen unklar ist, erfuhr mehrfach positive Berichterstattung in den Medien. Jedoch konnte er die Kosten für den Betrieb der Seite bald nicht mehr bestreiten . Im Oktober 1999 drang er mit einer ungeladenen Schreckschußpistole bewaffnet in das Studio des Fernsehsenders N-TV ein und drohte, sich vor laufenden Kameras zu erschießen, sollte die Telekom ihm seine Schulden nicht erlassen. Dabei wurde ihm nicht bewußt, daß die Kameras schon wenige Sekunden nach seinem Erscheinen abgestellt worden waren. Die Polizei konnte ihn nach einer Stunde ohne weitere Zwischenfälle festnehmen.
Nachdem am 26. April ein Schüler des Erfurter Gutenberg-Gymnasiums 16 Menschen und sich selbst bei einem Amoklauf getötet hatte, rief die Entdeckung der angeblichen Webseite des Amokläufers ein großes Medienecho hervor. Wenig später war diese Seite verschwunden, vorgeblich von einem Hacker mit Ethik gelöscht. Ein zurückgelassener Link verwies auf Christoph Kastius als Hacker, was ihm umgehend die Aufmerksamkeit der Medien verschaffte. Jedoch mußte er bald eingestehen, die Webseite nicht selber gelöscht, sondern nur seine Spuren auf der bereits vorher von Unbekannten gehackten Seite hinterlassen zu haben.
Im Mai 2002 startete Christoph Kastius mit dem Aufruf zum bundesweiten Kaufstreik seine bislang umfassendste öffentliche Aktion. Angeregt durch die allgemeinen Klagen über willkürliche Preiserhöhungen im Gefolge der Euro-Einführung, verbreitete Christoph Kastius durch den massiven Versand von anonymen E-Mails einen Aufruf zu einem eintägigen totalen Konsumboykott am 1. Juli. Nachdem dieser Aufruf ein erstes Medienecho zeitigte, gab sich Kastius als Initiator zu erkennen und lenkte das wachsende Interesse von Presse und Fernsehen auf sich. Den voraussichtlichen Erfolg seiner Aktion schätzte er bei Interviews sehr optimistisch ein, wobei er sich auf Umfragen von Fernsehsendern stützte. Am 1. Juli jedoch zeigte sich jeodoch, daß keinerlei wahrnehmbarer Kaufboykott stattfand.
Im Verlaufe des Jahres 2004 versuchte Christoph Kastius, sich mit Hilfe der wachsenden sozialen Unzufriedenheit erneut zu profilieren, indem er sich als Wortführer und Organisator der Montagsdemonstrationen darstellte, obgleich er in keinerlei nachweisbarer Verbindung zu den tatsächlichen Organisatoren stand.
Damit verbunden ist auch Christoph Kastius’ bislang letzte Aktion, mit der er die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich zu lenken versuchte, nämlich die Gründung der vorwiegend unmuts- und protestorientieren BürgerPartei des Volkes (BPdV). Mittlerweile jedoch scheint Christoph Kastius aus seiner eigenen Partei ausgeschlossen worden zu sein: In der Mitgliederliste erscheint sein Name mit dem Zusatz Mitgliedschaft abgelehnt.
Christoph Kastius ist einer jener Charaktere des öffentlichen Lebens, die ihren Bekanntheitsgrad ganz oder weitgehend aus Selbstinszenierung gewinnen. Seine, wenn auch erheblichen Schwankungen unterworfene, öffentliche Präsenz wäre ohne die neuen Medien nicht denkbar.
Weblinks
- Christoph Kastius’ Webseite
- Kimble und Konsorten 2 - Christoph Kastius
- Telepolis: Initiative Volksaufstand
- FAZ: Ein Mann gegen den “Teuro”
- Telepolis: Initiative Volksaufstand
- Indymedia: Bürgerpartei im Ansatz gescheitert
- Usenet-Beiträge von und/oder über Christoph Kastius
- Usenet-Beitrag von Christoph Kastius betreffend seine Jugend
- Usenet-Beitrag über Christoph Kastius’ vorgeblichen Unfalltod
- Usenet-Beitrag über Christoph Kastius’ Selbstmorddrohung bei N-TV
- Webseite der BürgerPartei des Volkes
Gewerkschaft
Sebmol hat die Löschteufel-Sammelseite auf meine Unterseiten verschoben, nur zur Info.--Kriddl 11:38, 19. Jan. 2007 (CET)