Greffen
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Greffen ist der kleinste der drei Ortsteile von Harsewinkel. Er liegt an der Ems und hat 3116 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2006).
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[Bearbeiten] Geschichte
1042 wird Greffen erstmals urkundlich erwähnt.
1820 schließt sich Greffen der preußischen Bürgermeisterei, der Harsewinkel und Marienfeld angehören, innerhalb des von Napoleon I. gegründeten Großherzogtum Berg, an. 1841 sind die Ortschaften Greffen, Harsewinkel und Marienfeld selbstständige Gemeinden im Amtsverband Harsewinkel.
1973 schließen sich im Zuge der Gebietsreform Greffen, Harsewinkel und Marienfeld zu einer Stadt zusammen.
[Bearbeiten] Bildung
In Greffen gibt es zwei Kindergärten: Den Kindergarten "St. Johannes" und den AWO-Kindergarten "Regenbogen". Außerdem gibt es die Grundschule "St. Johannes" und die Bücherei in kirchlicher Trägerschaft.
[Bearbeiten] Bauwerke
- Kath. Pfarrkirche St. Johannes (der Täufer). In die 1899 von Hilger Hertel dem Jüngeren errichtete neugotische Hallenkirche wurden Teile des spätgotischen Vorgängerbaus integriert. Von diesem sind die zwei Mittelschiffsgewölbe und der Chor erhalten. Der Hochaltar stammt von 1748.
- Die den Kirchplatz umgebenden Bauten bildeten einst, ähnlich wie in Delbrück, Halle (Westfalen) und Gütersloh, eine geschlossene Kirchringbebauung, die nach Abbrüchen und Modernisierungen kein einheitliches Bild mehr bietet. Das wohl älteste Gebäude in diesem Bereich ist Johannisplatz 14. Der zweigeschossige Fachwerkbau mit hoher Diele wurde dendrochronolgisch auf das Jahr 1566 datiert.
[Bearbeiten] Literatur
- Festausschuss "950 Jahre Greffen" (Hg.): 950 Jahre Greffen (1042 - 1992) - ... kleinet Duorp in't Mönsterland. Harsewinkel 1992
- Franz Mühlen: Pfarrkirche S[ank]t Johannes d.T. in Greffen (Westfälische Kunststätten, Heft 39). Münster 1986
- Walter Werland: Aus Greffens alten Tagen. Münster 1976
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 51° 58' 38" N, 8° 8' 40" O